DE102017218477A1 - Bergevorrichtung - Google Patents

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Egon Veit
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Tyromont Alpin Technik GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G1/00Stretchers
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G1/00Stretchers

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bergevorrichtung (1) mit einem Extraktionsboard (2), und mit einem Dreieck-Rettungssitz (3), der am Extraktionsboard (2) fixiert ist, wobei das Extraktionsboard (2) an einer flexiblen Außenhülle (13) fixiert ist, die durch eine Zugvorrichtung (5) in eine röhrenförmige bzw. zumindest röhrenähnliche Schutzhülle (6) umformbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bergevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Um Personen, insbesondere verletzte Personen, aus beengten und/oder schwer zugänglichen Räumen bergen zu können, sind Bergevorrichtungen bekannt, die ein Extraktionsbrett aufweisen, für das sich im einschlägigen Bereich der Rettungsgeräte, der englische Ausdruck „Extraction Board“ eingebürgert hat. Auf einem derartigen Extraction Board ist bei einer gattungsgemäßen Bergevorrichtung entweder ein Dreieck-Rettungssitz oder diverse Gurte fixiert, mit dem/denen die zu rettende Person auf dem Extraction Board gesichert werden kann.
  • Bei der gattungsgemäßen Bergevorrichtung besteht jedoch der Nachteil, dass der Dreieck-Rettungssitz zwar die zu rettende Person auf dem Extraction Board fixieren kann, jedoch die seitlichen Bereiche der Hüfte und des angrenzenden Rücken- und Oberkörperbereichs gänzlich ungeschützt lässt.
  • Hierdurch ergibt sich eine nicht zu unterschätzende Gefahr weiterer Verletzungen der ohnehin üblicherweise schon verletzten zu bergenden Person, wenn sie beispielsweise aus einer zu bohrenden Tunnelröhre, die weitestgehend durch das Tunnelbohrgerät versperrt ist, heraustransportiert werden muss.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bergevorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, die es möglich macht, eine zu bergende Person, insbesondere beim Transport aus beengten und schwer zugänglichen Räumen, vor zumindest schmerzhaften und insbesondere verletzenden Kontaktierungen schützen zu können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
  • Im Einzelnen weist die erfindungsgemäße Bergevorrichtung als Basiskomponente ein Extraktionsboard (Extraction Board) auf, auf dem ein Dreieck-Rettungssitz fixiert ist. Der Dreieck-Rettungssitz der erfindungsgemäßen Bergevorrichtung zeichnet sich hierbei dadurch aus, dass er im Vergleich zu üblichen derartigen Rettungssitzen der zu bergenden Person eine sitzende Position erlaubt, bei der die zu bergende Person im an die Hüfte angrenzenden Rückenbereich und im an die Hüfte angrenzenden Bereich der Oberschenkel abgestützt werden kann, und damit eine sitzende Position einnehmen kann, die einer sitzenden Position auf einem Stuhl ähnelt und hierbei insbesondere den Unterleib vor schmerzhaften Kontaktierungen mit dem Rettungssitz schützt.
  • Um insbesondere während des Transports die zu bergende Person vor zumindest schmerzhaften wenn nicht verletzenden weiteren Kontaktierungen, beispielsweise mit Wandbereichen des Raumes, aus dem die Person zu bergen ist, zu schützen, ist die erfindungsgemäße Bergevorrichtung ferner mit einer flexiblen Außenhülle versehen. Diese flexible Außenhülle kann durch eine Zugvorrichtung in eine röhrenförmige Schutzhülle umgeformt werden, die die zu transportierende bzw. bergende Person im gesamten Rücken-, Hüft- und oberen Oberschenkelbereich umschließt und damit vor nicht akzeptablen Kontaktierungen schützt. Die flexible Außenhülle weist vorzugsweise bereits im nicht durch die Zugvorrichtung vorgespannten Zustand eine leicht schalenförmige Kontur auf, wobei sich durch die Umformung in eine röhrenförmige Schutzhülle neben dem Schutz der zu transportierenden Person ferner der Vorteil ergibt, dass die Breite der Bergevorrichtung erheblich vermindert werden kann, was insbesondere bei Benutzung in beengten und schwer zugänglichen Räumen einen erheblichen Handlingvorteil ergibt.
  • Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
  • So kann als besonders bevorzugtes Material für die flexible Außenhülle Kunststoff verwendet werden, wobei Kunststoffmaterialien besonders bevorzugt sind, die einerseits die Umformung in die röhrenförmige Schutzhülle erleichtern und andererseits temperatur- und stoßbeständig sind, um in unterschiedlichsten Einsatzfällen den angestrebten Schutz für die zu bergende Person möglich zu machen.
  • Um das Transportieren der zu bergenden Person zu erleichtern, ist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ein Paar von Schleifschienen vorgesehen, die auf der nach außen weisenden Fläche der Außenhülle angeordnet sind und je nach Dimensionierung und Einsatzart in Breite, Höhe und Abstand zueinander angepasst werden können.
  • Um das Ziehen der erfindungsgemäßen Bergevorrichtung zu erleichtern, ist es möglich, zumindest am Kopfende der flexiblen Außenhülle einen Griff anzubringen, wobei auch auf der dem Außenende gegenüberliegenden Seite der Außenhülle ein weiterer Griff angebracht werden kann.
  • Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist es möglich, das Kopfende der Außenhülle mit einem Kopfschutz für die zu bergende Person zu versehen. Dieser Kopfschutz kann ein separates Teil sein, das über eine geeignete Verbindungseinrichtung mit der Außenhülle verbunden werden kann, bzw. von der Außenhülle abgenommen werden kann, wenn kein Kopfschutz benötigt wird.
  • Alternativ ist es möglich, den Kopfschutz als ein einstückig mit der Außenhülle verbundenes Bauteil auszubilden, das eine um 180° in Richtung auf den Frontbereich der Außenhülle umgebogenes Bauteil sein kann, welches den Gesichtsbereich der zu bergenden Person frei hält.
  • Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist auf dem Extraction Board im Kopfbereich der zu bergenden Person eine Kopfstütze angeordnet, die beispielsweise über einen Klettverschluss mit dem Extraction Board verbunden werden kann.
  • Diese Kopfstütze kann entweder einem Kissen ähnlich aus einer Schicht aufgebaut sein oder es ist bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Kopfstütze ein den Hinterkopf abstützendes Basisteil aufweist, an dem zwei Seitenflügel schwenkbeweglich angelenkt sind, die die Kopfseiten der zu bergenden Person abdecken und damit schützen können. Diese Seitenflügel können über Sicherungsbänder, die vorzugsweise ebenfalls mit Klettverschlüssen versehen sind, in ihrer Position arretiert werden, wenn der Kopf der zu bergenden Person auf der Kopfstütze aufliegt. Auch hierbei ist sichergestellt, dass der Mund- und Nasenbereich der zu bergenden Person nicht durch die Sicherungsbänder abgedeckt wird.
  • Als weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Bergevorrichtung ist hervorzuheben, dass diese aufgrund der verwendeten Materialien für das Extraktionsboard, den Dreieck-Rettungssitz und die flexible Außenhülle trotz des Vorteils eines zusätzlichen Schutzes für die zu transportierende Person keinen unakzeptablen Gewichtsnachteil ergibt, da für die Zugvorrichtung zur Umformung der Außenhülle in eine röhrenförmige bzw. röhrenähnliche Schutzhülle beispielsweise ein leichter und dennoch hochfester Spanngurt mit leicht zu schließendem und lösendem Verschluss vorgesehen sein kann.
  • Ferner ergibt sich, wie eingangs bereits erwähnt, durch die Umformbarkeit in eine röhrenförmige bzw. zumindest röhrenähnliche Schutzhülle der Vorteil, dass die Außenabmessungen der erfindungsgemäßen Bergevorrichtung insbesondere im umgeformten Zustand äußerst kompakt sind, was das Transporthandling insbesondere bei beengten und schwer zugänglichen Räumen, wie beispielsweise bei den zuvor bereits ebenfalls erwähnten Tunnelröhren oder auch bei eingestürzten Häusern, erheblich verbessert.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigt:
    • 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bergevorrichtung,
    • 2 eine Vorderansicht des Rettungssitzes der erfindungsgemäßen Bergevorrichtung,
    • 3 eine Rückansicht der erfindungsgemäßen Bergevorrichtung gemäß 1,
    • 4 eine der 1 entsprechende Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bergevorrichtung,
    • 5 eine der 4 entsprechende Ansicht der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bergevorrichtung in einem zweiten Betriebszustand, und
    • 6 eine Seitenansicht der Bergevorrichtung gemäß den 4 und 5.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Bergevorrichtung dargestellt, die insbesondere dazu geeignet ist, Personen aus beengten und schwer zugänglichen Räumen zu bergen bzw. zu retten.
  • Hierzu weist die Bergevorrichtung 1 ein Extraktionsboard 2 auf, das üblicherweise aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere hochfestem Kunststoff, oder Karbon hergestellt ist, und ein langgestrecktes Bauteil darstellt, das sich von einem Kopfbereich bis zu einem Beckenbereich der Bergevorrichtung 1 erstreckt und demgemäß in Breite und Länge an unterschiedliche Einsatzfälle anpassbar ist.
  • Wie 1 verdeutlicht, ist das Extraktionsboard zumindest im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet und weist bei der in 1 dargestellten besonders bevorzugten Ausführungsform in seinem Kopfbereich einen Handgriff 7 auf, der entweder von einer Rettungsperson per Hand erfasst werden kann, um die Bergevorrichtung 1 manuell zu ziehen, oder an dem ein Anhängehaken befestigt werden kann, um die Bergevorrichtung 1 beispielsweise über eine Seilwinde anheben und aus einem Gefährdungsbereich entfernen zu können.
  • Die Bergevorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform der 1 weist ferner einen Dreieck-Rettungssitz 3 auf, der im Detail in 2 dargestellt ist. Dieser Rettungssitz 3 wird deswegen als Dreieck-Rettungssitz bezeichnet, weil er drei Anschlagpunkte 8, 9 und 10 aufweist, die im Berge-Fall beispielsweise an einem Karabinerhaken fixiert werden, der beispielsweise an einem Lasthaken eines Rettungshubschraubers befestigt werden kann. Ist keine Hubschrauberrettung vorgesehen, können die drei Enden 8, 9 und 10 auch mit anderen Befestigungsmitteln aneinander befestigt werden, um eine zu rettende Person in der Bergevorrichtung 1 fixieren und damit an einem Herausgleiten aus der Bergevorrichtung 1 sichern zu können.
  • Ferner weist der Dreieck-Rettungssitz 3 einen von flexiblen Materialbereichen und Gurten gebildeten Sitzbereich 11 auf, der eine zu bergende Person im unteren Rückenbereich und an die Hüfte angrenzenden Oberschenkelbereich abstützen kann, so dass der erfindungsgemäße Dreieck-Rettungssitz 3 zu bergende Personen vor schmerzhaften Verletzungen des Unterleibs schützen kann.
  • Der Rettungssitz 3 weist ferner einen Haltegurtbereich 12 auf, mit dem es möglich ist, den Schulter- und Brustbereich einer zu bergenden Person im Rettungssitz 3 fixieren zu können, damit auch durch diese Maßnahme sichergestellt ist, dass die zu bergende Person nicht aus dem Rettungssitz 3 herausgleiten kann.
  • Die beiden Haltegurte des Haltegurtbereiches 12 im oberen Bereich dienen vorzugsweise dazu, das Anlegen des Rettungssitzes 3 zu erleichtern.
  • 1 verdeutlicht ferner, dass die erfindungsgemäße Bergevorrichtung 1 eine Außenhülle 13 aufweist, die vorzugsweise aus flexiblem Kunststoff ausgebildet ist. Im Innenbereich dieser Außenhülle 13 ist das Extraktionsboard 2 mit dem Rettungssitz 3 fixiert, beispielsweise über eine Nietverbindung oder andere geeignete Verbindungseinrichtungen.
  • Die Außenhülle 13 ist aus flexiblem Material, insbesondere stoß- und temperaturfestem Kunststoffmaterial, ausgebildet, damit die Außenhülle 13 über eine Zugvorrichtung 15 in eine röhrenförmige Schutzhülle 6 umgeformt werden kann, die sich aus der Darstellung der 6 ergibt.
  • Diese Zugvorrichtung 5 kann beispielsweise aus zwei Zuggurten 4A, 4B aufgebaut sein, deren Enden einerseits an der Außenhülle 13 befestigt sind und andererseits an ihren freien Enden mit zusammenwirkenden Teilen eines Gurtclips verbunden werden können, der eine Längenverstellung ermöglicht und damit das Umformen der flexiblen Außenhülle 13 in eine röhrenförmige oder zumindest röhrenähnliche Schutzhülle 6 ermöglicht, wie sie in 6 dargestellt ist.
  • Im Einsatzfall bedeutet dies, dass eine zu bergende Person in den Dreieck-Rettungssitz 3 der Bergevorrichtung 1 gesetzt wird und über die entsprechenden Sicherungssysteme im Rettungssitz 3 fixiert wird. Danach kann mittels der Zugvorrichtung 5 die flexible Außenhülle 13 derart umgeformt werden, dass auch die Seitenbereiche der zu bergenden Person durch die Außenhülle 13 abgedeckt und damit geschützt werden, wonach die Bergevorrichtung 1 entweder manuell oder maschinell bewegt wird, um die zu bergende Person aus dem Gefährdungsbereich heraustransportieren zu können.
  • 3 verdeutlicht eine Rückansicht der Bergevorrichtung 1 gemäß 1, aus der sich ergibt, dass auf der rückseitigen Außenfläche 14 der Außenhülle 13 bei der in dieser Figur dargestellten besonders bevorzugten Ausführungsform zwei Schleifschienen 15 und 16 angeordnet sind. Wie 3 verdeutlicht, erstrecken sich die Schleifschienen 15 und 16 von einem Kopfbereich 17 der Außenhülle bis zu einem Außenhüllenbereich 18 zumindest in der Nähe des Beckenbereiches der zu bergenden Person. Die Schleifschienen 15 und 16 sind langgestreckt und parallel zueinander ausgerichtet und sind in Länge, Breite und Höhe an den jeweiligen Anwendungsfall anpassbar. Sie dienen einerseits zur Erleichterung der Bewegung der Bergevorrichtung 1 über unter Umständen sehr rauem Untergrund bzw. scharfen Kanten und zum anderen zum Schutz des Untergrundes von Geräten oder Vorrichtungen, wie beispielsweise Windrädern, um deren Beschädigung zu vermeiden, wenn es erforderlich ist, die Bergevorrichtung 1 über Teilbereiche derartiger, unter Umständen beschädigungsanfälliger Bereiche von Geräten oder Vorrichtungen zu bewegen, aus denen eine zu bergende Person herauszutransportieren ist.
  • Die 4 bis 6 zeigen eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bergevorrichtung 1, die ebenfalls mit einem Extraktionsboard 2, einem Rettungssitz 3 und einer Außenhülle 13 versehen ist, so dass diesbezüglich auf die voranstehende Beschreibung Bezug genommen werden kann, da die Ausführungsform gemäß den 4 bis 6 insoweit dieselben Merkmale umfasst.
  • Die Ausführungsform gemäß den 4 bis 6 unterscheidet sich insofern von der zuvor beschriebenen Ausführungsform durch das optionale Merkmal eines Kopfschutzes 19, der im Kopfbereich der Außenhülle 13 angebracht ist. Dieser Kopfschutz 19 kann, wie eingangs erläutert, ein separates Bauteil sein, das mit der Außenhülle 13 verbindbar ist und auch von dieser wieder gelöst werden kann, oder der Kopfschutz 19 kann ein Bauteil sein, das einstückig mit der Außenhülle 13 verbunden ist. Wie insbesondere 4 verdeutlicht, weist der Kopfschutz 19 Seitenbereiche 20 und 21 auf, die die Schläfenbereiche der zu transportierenden Person schützen und die über einen Stirnbereich 22 miteinander verbunden sind. Dementsprechend lässt der Kopfschutz 19 den Nasen- und Mundbereich der zu transportierenden Person frei, was den Vorteil ergibt, dass die zu transportierende Person in ihrer Atmung und auch in ihrer visuellen Wahrnehmung nicht behindert wird.
  • 4 verdeutlicht ferner, dass im Kopfbereich der Außenhülle 13 eine Kopfstütze 24 vorgesehen ist, die am Extraktionsboard 2 fixiert ist. Die Fixierung kann hier wiederum über eine Klettverschlussverbindung bewerkstelligt werden. Die Kopfstützte 24 kann auch bei der nachfolgend beschriebenen Ausführungsform gem. 5 zum Einsatz kommen.
  • Bei der in 5 dargestellten besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Kopfstütze 24 jedoch zwei ausklappbare Schläfenbereiche 23 und 25 auf, die die Schläfenbereiche und die Ohrenbereiche der zu transportierenden Person zusätzlich schützen können, wozu diese besonders bevorzugte Ausführungsform zwei Sicherungsbänder 26 und 27 aufweist, die, beispielsweise wiederum über Klettverschlüsse, eine Befestigung der beiden Schläfenbereiche 23 und 25 entsprechend der Breite des Kopfes der zu transportierenden Person ermöglichen.
  • Zur Ergänzung der Offenbarung verdeutlicht 6 eine besonders bevorzugte Ausführungsform, bei der der Kopfschutz 19 einen einstückigen Bereich der Außenhülle 13 darstellt, der um 180° gebogen ausgebildet ist, um die in den 4 und 5 dargestellte Schutzfunktion des Kopfes einer zu transportierenden Person möglich zu machen.
  • Neben der voranstehenden schriftlichen Offenbarung der Erfindung wird hiermit zur Ergänzung der Offenbarung der Erfindung explizit auf die zeichnerische Darstellung der Erfindung in den 1 bis 6 der Zeichnung Bezug genommen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bergevorrichtung
    2
    Extraktionsboard
    3
    Rettungssitz
    4A, 4B
    Zuggurte
    5
    Zugvorrichtung
    6
    röhrenförmige/röhrenähnliche Schutzhülle
    7
    Hand- bzw. Fixierungsgriff
    8, 9, 10
    Enden
    11
    Sitzbereich
    12
    Haltegurtbereich
    13
    Außenhülle
    14
    rückseitige Außenfläche
    15, 16
    Schleifschienen
    17
    Kopfbereich
    18
    Außenhüllenbereich
    19
    Kopfschutz
    20,21
    Seitenbereiche
    22
    Stirnbereich
    23, 25
    Schläfenbereiche
    24
    Kopfstütze
    26, 27
    Sicherungsbänder

Claims (12)

  1. Bergevorrichtung (1) - mit einem Extraktionsboard (2), und - mit einem Dreieck-Rettungssitz (3), der am Extraktionsboard (2) fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Extraktionsboard (2) an einer flexiblen Außenhülle (13) fixiert ist, die durch eine Zugvorrichtung (5) in eine röhrenförmige bzw. zumindest röhrenähnliche Schutzhülle (6) umformbar ist.
  2. Bergevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Extraktionsboard (2) im Wesentlichen langgestreckt und rechteckförmig ausgebildet ist.
  3. Bergevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Extraktionsboard mit einem Hand- bzw. Fixierungsgriff (7) versehen ist.
  4. Bergevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülle (13) mit einem Paar beabstandeter Schleifschienen (15, 16) versehen ist.
  5. Bergevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülle (13) mit einem Kopfschutz (19) versehen ist.
  6. Bergevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfschutz (19) abnehmbar und fixierbar an der Außenhülle (13) angeordnet ist.
  7. Bergevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfschutz (19) einstückig mit der Außenhülle (13) verbunden ist.
  8. Bergevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Extraktionsboard aus hochfestem Kunststoffmaterial oder Karbon ausgebildet ist.
  9. Bergevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugvorrichtung (5) als Gurtvorrichtung mit zwei lösbaren und fixierbaren Gurtteilen ausgebildet ist.
  10. Bergevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfschutz (19) Seitenbereiche (20, 21) aufweist, die über einen Stirnbereich (22) miteinander verbunden sind.
  11. Bergevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kopfstütze (24) am Extraktionsboard (2) fixiert ist.
  12. Bergevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstütze (24) zwei ausklappbare Schläfenbereiche (23, 25) aufweist, die bevorzugterweise über zwei Sicherungsbänder (26, 27) miteinander verbindbar sind.
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