DE2016961B2 - Scheinwerfer-durchfuehrung - Google Patents
Scheinwerfer-durchfuehrungInfo
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Description
6ο
Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheinwerfer-Durchführung für einen Scheinwerfer mit einem
Gehäuse, das in Lichtaustrittsrichtung von einer Abdeckscheibe und dessen Rückseite von einer
Kunststoffhaube abgeschlossen ist, in die zur Durchführung eines AnschlüSkabcls eine Öffnung eingearbeitet
ist.
Aus der DT-AS 11 Ol 191 ist beispielsweise bekannt,
das Anschlußkabel durch eine am Gehäuse sngeformte
Tülle hindurchzuführen, in die das Kabel so weit einzuziehen ist, daß die vorbestimmte Länge in das
Gehäuse hineinragt Da das Gehäuse den Scheitelbereich des Scheinwerfers abzudichten hat, muß die
Kabeldurchführung eine gewisse Dichtheit aufweisen; dies wird durch eine enge Toleranz zu erreichen
versucht, was den vorbeschriebenen Zusammenbau erschwert Diese Erschwernis ist auch dann zu
überwinden, wenn das Kabel auszuwechseln ist
Die Nachteile des vorstehend erörterten Standes der Technik werden im wesentlichen dadurch behoben, daß
erfindungsgemäß die öffnung zur Durchführung des Anschlußkabels in der Kunststoffhaube durch eine am
Rand der öffnung angelenkte, in einem Arbeitsgang bei der Herstellung der Kunststoffhaube angespritzte
Klappe anschließbar ist, wobei das Anschlußkabel zwischen dem Rand der öffnung und dem Rand der
Klappe eingeklemmt ist.
Es ist zwar aus dem DT-GM 18 25 187 bekannt, ein
zweiteiliges Gehäuse zur Aufnahme von elektrischen Bauteilen auf der einen Seite mittels Haken und öse
gelenkig zusammenzufügen und die jeweils gegenüberliegende Seite mit einer Tülle auszubilden, welche von
einem Ring zusammengehalten werden. Diese Anordnung mag für die vorgesehene Verwertung sinnvoll sein,
jedoch trifft dies für Scheinwerfer-Durchführungen nicht zu.
Demgegenüber liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, eine Klappe in einem Arbeitsgang bei der
Herstellung der Kunststoffhaube an diese anzuspritzen und das Kabel zwischen der Klappe und dem
Öffnungsrand einzuklemmen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen der zu verbindenden Teile der im Hauptanspruch angegebenen Scheinwerfer-Durchführung möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung anhand dreier Figuren dargestellt und in
nachfolgender Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen Scheinwerfer gemäß Schnitt I-I in F i g. 2,
F i g. 2 und 3 perspektivische Ansichten der Kunststoffhaube und
F i g. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles R auf die Klappe.
Der Scheinwerfer weist ein Gehäuse 1 auf, das in Lichtaustrittsrichtung durch eine Abdeckscheibe 2 und
auf der Rückseite durch eine Kunststoffhaube 3 abgeschlossen ist. Die Kunststoffhaube 3 ist auf einen
aus dem Gehäuse hervorstehenden Rand des Tragrahmens 4, an dem der Reflektor 5 befestigt ist, aufgestülpt.
Die Kunststoffhaube 3 hat einen zylindrischen Grundkörper, auf dessen Grundfläche ein quaderförmiger
Kasten 6 aufgesetzt ist. Dieser quaderförmige Kasten 6 dient einmal als Handgriff, denn die Kunststoffhaube
wird an dem Tragrahmen, was in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist, durch eine Drehbewegung mittels
eines Renkverschlusses befestigt, und zum anderen ist dieser Kasten notwendig, damit der an dem Anschlußkabel 7 angebrachte Dreifachstecker 8 auf die
Kontaktfahnen 9 der in den Scheitel des Reflektors 5 eingesetzten Glühlampe 10 aufgesetzt werden kann.
In die rückwärtige Fläche U dieses quaderförmigen
Kastens 5 ist eine etwa rechteckige öffnung !2
eingearbeitet. An einer der kürzeren Seiten dieser öffnung 12 ist bei der Herstellung der Kunststoffhaube
9.
zugleich eine Klappe 13, die mit der Kunststoffhaube
über einen U-förmigen Balg 14 verbunden ist. in der in F i g. 2 gezeichneten, nach hinten abstehenden Stellung
angespritzt An den beiden Längsseiten der Klappe 13 sind zur Versteifung rechtwinklig von deren Grundfläehe
abstehende Rippen 15 angespritzt, deren Außenseiten — wie insbesondere aus ΐig.4 hervorgeht —
abgeschrägt sind. Die öffnung kann auch trapezförmig oder dreieckig oder halbrund sein.
Die Abmessungen der Klappe 13 entsprechen der Größe dir öffnung 12 Die öffnung 12 hat jedoch eine
Ausbuchtung 16, deren Größe so bemessen ist, daß das Anschlußkabel 7 zwischen dem Rand dieser Ausbuchtung
16 und dem Rand der Klappe 13 eingeklemmt und damit zugentlastet wird. Auf der dem U-förmigen Balg
14 gegenüberliegenden Seite der Klappe 13 ist deren Stirnseite angeschrägt, damit sie leicht über die
ebenfalls angeschrägten Nocken 17, die am Rand der öffnung 12 an der Kunststoffhaube 3 angespritzt sind,
gleiten kann. Die Nocken 17 ragen etwas über den Rand
in die öffnung 12 hinein, so daß die Klappe 13 hinter diesen Nocken 17 einrasten kann. Um ein Durchdrücken
der Klappe 13 durch die öffnung zu verhindern, weist die Klappe eine Leiste 18 mit etwa dreieckigem
Querschnitt auf.
Der Einbau des Anschlußkabels ist sehr einfach und wird folgendermaßen bewerkstelligt: Das Anschlußkabel
7 wird mit dem Dreifachstecker 8 in die öffnung 12 eingeführt und in die Ausbuchtung 16 eingelegt. Dann
wird die Klappe 13 entgegen der federnden Wirkung, die durch den U-förmigen Ba'g 14 zustandekommt, in
Richtung des Pfeiles A gedrückt, bis sie hinter den Nocken 17 einrastet; vgl. die F i g. 2.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel Hegt der U-förmige Balg 14 bei Gebrauchslage des Scheinwerfers
oben. Um zu verhindern, daß an der Rückfläche 11
des Kastens 6 von oben herabtropfendes Wasser an der Kabeldurchführung in das Scheinwerferinnere gelangen
kann, ist ein von der Fläche 11 abstehender Steg 19 vorgesehen, der sich über die gesamte Breite der Fläche
11 erstreckt und am Ende jeweils abgerundet ist, so daß
das Tropfwasser um die Klappe herumgelenkt wird. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die obere
Fläche des U-förmigen Balgs ein Teil dieses Steges 19. Man kann jedoch ebensogut einen besonderen Steg
vorsehen, der bei umgekehrter Einbaulage des Scheinwerfers auch auf der gegenüberliegenden Seite der
öffnung angebracht sein kann.
Die Vorteile der Erfindung liegen darin, daß das Anschlußkabel mit dem Stecker durch die öffnung
durchgeführt und sehr einfach und schnell eingebaut werden kann. Der Verschluß, nämlich die Klappe 13, ist
unverlierbar und das Kabel ist zugentlastet, weil es beim Schließen der Klappe radial zwischen dem Rand der
Klappe und dem Rand der Ausbuchtung 16 eingeklemmt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Scheinwerfer-Durchführung für einen Scheinwerfer mit einem Gehäuse, das in Uchtaustrittsrich-
tung von einer Abdeckscheibe und dessen Rückseite von einer Kunststoffhaube abgeschlossen ist, in die
zur Durchführung eines Anschlußkabels eine Öffnung eingearbeitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (12) zur Durchführung
des Anschlußkabels (7) in der Kunststoffhaube (3) durch eine am Rand der öffnung (12) angelenkte, in
einem Arbeitsgang bei der Hersteilung der Kunststoffhaube (3) angespritzte Klappe (13) abschließbar
ist, wobei das Anschlußkabel (7) zwischen dem Rand der öffnung (12) und dem Rand der Klappe (13)
eingeklemmt ist
2. Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Klappe
(13) der Größe der öffnung (12) entsprechen, wobei aber in die Haube (3) an die öffnung (12)
anschließend und/oder in die Klappe (13) eine Aussparung (16) zur Durchführung des Kabels (7)
eingearbeitet ist.
3. Durchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (13) über einen
U-förmigen Balg (14) mit der Haube (3) verbunden ist.
4. Durchführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß de;· U-förmige Balg (14) nach
außen über die Abschlußebene der Kunststoffebene hinausragt.
5. Durchführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (13) in Form eines
Rechtecks ausgebildet ist und der Balg (14) an einer der kürzeren Seiten angebracht ist.
6. Durchführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dia Klappe (13) zur Versteifung
an den beiden Längsseiten rechtwinklig von deren Grundfläche abstehende Rippen (15) aufweist, deren
Außenseiten abgeschrägt sind.
7. Durchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (13) auf
der dem Balg (14) gegenüberliegenden Seite unter am Rand der Öffnung (12) in der Haube (3)
angebrachte Nocken (17) einrastbar ist.
8. Durchführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (13) auf der dem
Balg (14) gegenüberliegenden Seite eine Leiste (18) aufweist, die ein Durchdrücken der Klappe (13)
durch die öffnung (12) in der Haube (3) verhindert.
9. Durchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gebrauchslage des Scheinwerfers oberhalb der Klappe (13) ein
von der Rückwand der Kunststoffhaube (3) abstehender Steg (19) angeordnet ist, der das Tropfwasser
um die Klappe (13) iierumlenkt.
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