DE1866351U - Steckdose, insbesondere fuer den einbau in kraftfahrzeuge. - Google Patents
Steckdose, insbesondere fuer den einbau in kraftfahrzeuge.Info
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R2201/00—Connectors or connections adapted for particular applications
- H01R2201/26—Connectors or connections adapted for particular applications for vehicles
Landscapes
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die !Teuerung bezieht sich auf Steckdosen, insbesondere
für den Einbau in Kraftfahrzeuge, bei denen federnde Kontakte im Innern des Gehäuses mit einer außen liegenden Stek«
kerzunge für die Anschlußleitung verbunden sind.
Steckdosen der genannten Art hatten bisher einen umständlichen Aufbau:· Die federnden Kontakte im Gehäuse wurden
mit der gesondert gefertigten Steckerzunge durch eine Niete verbunden. Die Einführung der Teile und die nietverbindung
stellt naturgemäß eine schwierige und zeitraubende Arbeit dar» Weitere Nachteile der bisher üblichen Steckdosen sind
durch die unzweckmäßige Abdichtung und Befestigung des Steck* dosen-Deekels mittels eines Scharniers sowie die -Andrückung
des Deckels durch eine leder begründet»
Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Steak «'
dose zu schaffen, die einerseits aus möglichst wenigen Teilen besteht und sich auf einfache Weise fertigen läßt. An«
derseits sollen die Nachteile der bisher üblichen Abdich« tung des Deckels und dessen Befestigung vermieden werden.
Die Neuerung besteht darin, daß die Kontakte und die Steckerzunge aus einem einzigen Metallband in der Weise ge*-
formt sind, daß die Zunge von dem um 180° zusammengefalteten Mittelstück des Metallbandes gebildet ist, das durch das
Innere des Gehäuses und einen Schlitz im Boden hindurchge«
steckt und anschließend in der Längsachse um etwa 90° verdreht ist.
» 2 - 27. November 19<52
Auf Grund der einstückigen Ausbildung der federnden Eontakte mit der Steckerzunge ergibt sich eine Eeihe von
Vorteilen: Die Einführung des kombinierten Teils in das Steckdosen-Gehäuse ist äußerst einfach und stellt keinerlei Anforderungen an die Geschicklichkeit· Die Verdrehung
der Steckerzunge ist ebenfalls erheblich einfacher und in entsprechend kürzerer Zeit ausführbar als die bisher übliche
Vernietung· Dazu kommt schließlich der Vorteil, daß die Stromleitung von der Steckerzunge auf die federnden Kontakte
unbedingt gewährleistet ist. Die bisher übliche Vernietung kann dagegen durch Lockerung und Oxydation Störungen im
Stromübergang verursachen.
Um eine zuverlässige Befestigung zu erhalten, liegt der verdrehte Teil des zusammengefalteten Metallbandes in
einer außerhalb des Schlitzes im Boden des Gehäuses vorge« sehenen Höhlung. Diese Höhlung erhält zweckmäßig eine langgestreckte Form mit ihrer Längsachse in Richtung des Ein**
führungsschlitzes. Die äußeren Längskanten der Höhlung sind vorteilhaft abgerundet, um für die Festigkeit schädliche
Einkerbungen der Steckerzunge dureh die Dreh-Verformung zu vermeiden» Gegen Ende des Verdreh«Vorganges stützen sich
die äußeren Enden des verdrehten Teils der Zunge schulter« artig auf diese abgerundeten Kanten, die zugleich eine keil«
artige Anzugwirkung gegen die Schultern ausüben, so daß das kombinierte Teil unter Vorspannung festgeklemmt wird» Die
den verdrehten Teil der Steckerzunge aufnehmende langgestreckte Höhlung ermöglicht es auf diese Weise, die Stecker*-
zunge mit federnden Kontakten in durchgehend gleicher Breite auszubilden·
27. November 1962
In Weiterbildung der Neuerung erhält die Steckdose einen aus einem elastischen Kunststoff bestehenden Verschlußdeckel
mit einem in die Gehäuseöffnung schließend, vorzugsweise unter Vorspannung einführbaren Kragen. Damit
erhält man zugleich eine Abdichtung des Deckels gegen das Gehäuse. Ein gesonderter elastischer Dichtring, der leicht
verloren werden könnte, ist so vermieden. Außerdem erfordert der Deckel bei einer Abdichtung gemäß der Neuerung keine
leder, die bei der bisher üblichen Abdicktung den Deckel gegen das Gehäuse drückt. Die Steckdose ist damit in zwei«
fächer Hinsicht vereinfacht·
Bin weiteres Merkmal·der Steckdose gemäß der Neuerung
besteht darin, daß der aus einem elastischen Kunststoff be»
stehende Verschlußdeckel in einem Stück mit einem bandför« migen und einem daran anschließenden ringförmigen Teil hergestellt ist, welch letzterer unter einem oberen Rand der
Steckdose bei ihrer Befestigung eingeklemmt wird. Damit werden zusätzliche Teile gespart, die den Deckel vor dem
Verlieren schützen, und zugleich wird die Herstellung ent—
sprechend erleichtert. Schließlich sei noch der Vorteil er«
wähnt, daß der aus Kunststoff bestehende Deckel keinen Schütze-Überzug gegen Oxydation erfordert.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Steckdose nach der Neuerung dargestellt. Abb. 1 zeigt einen
Längsschnitt durch die Steckdose, mit dem kombinierten Stecker und dem Verschlußdeckel in Ansicht. Abb. 2 ist eine
Ansicht von unten nach Linie A«*B der Abb. 1.
In an sich bekannter Weise besteht das Gehäuse der Steckdose aus einer oberen Metallbuchse 1, vorzugsweise aus
Messing, und einem unteren Gehäuseteil 2 aus Kunststoff.
.« 4..- .27. November 1962
Beim formpressen des Gehäuseteils 2 ist die Metallbüchse 1
mit eingeformt, so daß eine feste Verbindung zwischen beiden Teilen vorhanden ist. Eine Ringmutter 3, deren Gewinde
in ein Außengewinde 4 der Buchse 1 eingreift, dient zur Befestigung der Steckdose in einer Bohrung eines geeigneten
Teils 5 des Fa^rzeug-Aufbaues.
Gemäß der !Teuerung bilden die im Innern des Gehäuseteils
2 liegenden federnden Kontakte 6 mit der Steckerzunge 7 ftir die Anschluß leitung ein Stück. Das kombinierte Teil
6, 7 ist aus einem Metallband von durchgehend gleicher Breite vor dem Einbau in die Steckdose in der Weise vorgeformt,
daß die Zunge 7 von dem um 180° zusammengefalteten Mittel« stück des Metallbandes gebildet ist, während die Zontaktzungen in der dargestellten 3?orm gebogen sind» Die aufein—
- anderliegenden Teile der Steckerzunge werden vorteilhaft durch eine Punktschweißung 8 verbunden. In dieser Ausbildung, in der das doppelt-liegende Metallband die genormte
Dicke der Steckerzunge bildet, erfüllen die freien Enden 6 zugleich die Forderung einer ausreichenden elastischen
Nachgiebigkeit.
Das vorgeformte Teil 6,7 wird in der Weise in die Steckdose eingebaut, daß die Steckerzunge durch einen engen
Schlitz 10 im Boden des Gehäuseteils 2 hindurchgesteckt und anschließend in der längsachse um etwa 90° verdreht wird.
Dabei wird die Steckerzunge dicht unterhalb des Gehäuses gefaßt, so daß nur der kurze innerhalb einer Höhlung 11
des Gehäuseteils 2 liegende Teil der Zunge an einer 7erdrehung teilnimmt. Diese Höhlung hat eine langgestreckte
form, deren Breite b kleiner ist als die Breite der Steükerzunge 7. Das äußere Ende des verdrehten Teils legt sich da-
« 5 « 27· Hovember 1962
her auf die abgerundeten Übergänge zwischen der Höhlung
und der unteren Stirnfläche des Gehäuseteils 2, wobei durch Keilwirkung eine feste Verspannung entsteht.
Der Deckel 14, mit dem die Steckdose geschützt wird» wenn sie nicht in Benutzung ist, hat gemäß der !Teuerung
einen zylindrischen Kragen 15, der schließend, vorzugsweise mit Vorspannung, in die Bohrung des Gehäuseteils 1 paßt·
Der Deckel ist aus einem Kunststoff von ausreichender Elastizität gefertigt, daß ein anschließender bandförmiger
Teil 16 die Bewegungen zum Schließen und Öffnen zuläßt.
Der bandförmige Teil geht in einen Ringteil 17 über, der unter einem Schulteransatz der Buchse 1 gehalten und mittels
der Mutter 3 zugleich mit der Steckdose festgespannt ist·
Ein Fortsatz 18 am Deckel 14 dient als Handgriff zum Öffnen und Schließen.
Claims (1)
1. Steckdose, insbesondere für den Einbau in Kraftfahrzeuge, bei der federnde Kontakte im Innern des Gehäuses
mit einer außen liegenden Steckerzunge für die Anschlußlei« tung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte
und die Steckerzunge aus einem einzigen Metallband in der Weise geformt sind, daß die Zunge von dem um 180° zu«
sammengefalteten Mittelstück des Metallbandes gebildet ist, das durch das Innere des Gehäuses und einen Schlitz im Boden
hindurchgesteckt und anschließend in der Längsachse um etwa 90° verdreht ist.
2· Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verdrehte Teil des zusammengefalteten Metallbandes in
einer außerhalb des Schlitzes im Boden des Gehäuses vorge« sehenen Höhlung liegt.
3· Steckdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung im Boden eine langgestreckte Form mit ihrer
Längsachse in Richtung des Einführungsschlitzes hat, wobei die äußeren Längskanten der Höhlung vorzugsweise abgerundet
sind·
4· Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn« zeichnet durch einen aus einem elastischen Kunststoff be*-,
stehenden Verschlußdeckel mit einem in die Gehäuseöffnung schließend, vorzugsweise unter Torspannung einführbaren
Kragen.
5. Steckdose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der aus einem elastischen Kunststoff bestehende Yerschluß« deckel in einem Stück mit einem bandförmigen und einem da«
27. November 1962
ran anschließenden ringförmigen Teil hergestellt ist, welch letzterer unter einem oberen Rand der Steckdose bei ihrer
Befestigung eingeklemmt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST15375U DE1866351U (de) | 1962-11-30 | 1962-11-30 | Steckdose, insbesondere fuer den einbau in kraftfahrzeuge. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST15375U DE1866351U (de) | 1962-11-30 | 1962-11-30 | Steckdose, insbesondere fuer den einbau in kraftfahrzeuge. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1866351U true DE1866351U (de) | 1963-01-31 |
Family
ID=33150608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST15375U Expired DE1866351U (de) | 1962-11-30 | 1962-11-30 | Steckdose, insbesondere fuer den einbau in kraftfahrzeuge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1866351U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012105139A1 (de) * | 2012-06-14 | 2013-12-19 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Ladeanschlussvorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
-
1962
- 1962-11-30 DE DEST15375U patent/DE1866351U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012105139A1 (de) * | 2012-06-14 | 2013-12-19 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Ladeanschlussvorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
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