DE2016756C3 - Säschar für Sämaschinen zum gleichzeitigen Einbringen von Saatgut und Dünger - Google Patents
Säschar für Sämaschinen zum gleichzeitigen Einbringen von Saatgut und DüngerInfo
- Publication number
- DE2016756C3 DE2016756C3 DE19702016756 DE2016756A DE2016756C3 DE 2016756 C3 DE2016756 C3 DE 2016756C3 DE 19702016756 DE19702016756 DE 19702016756 DE 2016756 A DE2016756 A DE 2016756A DE 2016756 C3 DE2016756 C3 DE 2016756C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coulter
- seed
- fertilizer
- shaft
- guide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C5/00—Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
- A01C5/06—Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
- A01C5/062—Devices for making drills or furrows
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Säschar für Sämaschinen zum gleichzeitigen Einbringen von Saatgut und Dünger
in drei nebeneinanderliegenden Reihen, von denen die mittlere Reihe tiefer liegt, mit annähernd senkrecht
verlaufenden und hintereinander angeordneten Leitungen, die in einer keilförmigen Schar münden, in der zur
Seite gerichtete Ränder vorgesehen sind, die sich bis -to
über die seitlichen Ränder des die mittlere Reihe ausbildenden vorlaufenden Scharteiles erstrecken.
Bei einer bekannten Säschar der genannten Art ist hinter der Saatgut führenden Leitung eine Dünger
führende Leitung angeordnet, die an ihrem unteren « Ende in einen gesonderten Scharkörper übergeht, mit
dem eine beidseitig seitlich über die Mittelfurche hinausgehende, etwas flachere Furche aufgeworfen
wird, in die der Dünger zu beiden Seiten der Saatfurche über einen dachförmigen Verteilerkörper seitlich
abgelenkt wird. Das Saatgut wird nur in einer Reihe ausgebracht (US-PS 19 05 767).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Säschar der bekannten Art so weiterzubilden, daB eine
Breitsaat in Verbindung mit der passenden Düngereinbringung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schaft der Säschar als schmales,
längliches Gehäuse ausgebildet ist, das durch Querwände in drei Leitungskanäle unterteilt ist, von denen die Μ
beiden hinteren Saatgut führen mit an ihren unteren Enden in entgegengesetzte Richtung weisenden gekrümmten
Führungsblechen als Leitwände für abgebogene Führungsabschnitte, die auf ihrer Oberseite durch
das Scharblech und auf ihrer Unterseite jeweils durch eins dieser Führungsbleche begrenzt sind, welche an die
gegenüberliegende Wand des Schaftes anschließen, wobei die vorn liegende Leitung Dünger führt und mit
ihrer Vorderwand an ihrem unteren Ende in eine nach hinten geneigte Verlängerung übergeht, die sich unier
die Ebene der Auslässe der beiden hinteren Leitungen hinaus nach unten erstreckt.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Säschar ist darin zu sehen, daß auch beim Arbeiten am
Hang das gleichmäßige Ablegen der Saat nicht beeinträchtigt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht und im nachstehenden
im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.
F i g. I zeigt eine erfindungsgemäße Säschar in Seitenansicht.
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Säschar.
Fig.3 zeigt einen Schnitt längs der Linie 1II-III in
Fig. 2.
Die in der Zeichnung dargestellte Säschar weist einen Schaft 1 auf, der als schmales, längliches Gehäuse
ausgebildet ist. Der Schaft 1 ist an seinem in der Zeichnung nicht dargestellten oberen Ende an der
Sämaschine befestigt Am unteren Ende des Schaftes 1 ist das Scharblech 2 befestigt. Der obere Rand 4 der
Schar erstreckt sich von der Scharspitze 3 aus im flachen Bogen aufwärts nach hinten, wie aus F i g. I
ersichtlich. Wie aus F i g. 2 und 3 erkennbar, erstreckt sich das Scharblech 2 seitlich des Schaftes symmetrisch
nach außen. Die Ränder 5 des Scharbleches sind nach unten gebogen und an ihrem äußeren Ende etwas
eingezogen, wie in Fig.3 veranschaulicht. Unterhalb des Scharbleches 2 sind im Abstand von dem Scharblech
zwei in der Mitte der Säschar firstartig zusammengeführte Führungsbleche 6a und 66 vorgesehen, die sich in
Richtung auf die Scharblechränder erstrecken.
Der Schaft 1 ist durch Querwände 7, 8 und 9 in drei hintereinander liegende Leitungskanäle 10, 11 und 12
unterteilt. Am unteren Ende des Leitungskanals 12 ist ein weiteres Führungsblech 13 angeordnet, das auf den
First der beiden Führungsbleche 6a und 6b zugeführt ist und über das in dem Leitungskanal 12 abfallendes
Saatgut 14 in den zwischen dem Führungsblech 6b und dem Scharblech 2 gebildeten Führungskanal seitlich
abgelenkt und in einer breiten Saatablage 17 in den rechten Teil der durch das Scharblech aufgeworfenen
Furche geleitet wird.
In ähnlicher Weise ist am unteren Ende des Leitungskanals 11 ein zum oberen Ende des Leitungsbleches 6a führendes Leitungsblech 15 vorgesehen,
durch das in dem Leitungskanal abfallendes Saatgut 16 in die zwischen dem Führungsblech 6a und dem
Scharblech 2 gebildeten Kanal seitlich abgelenkt wird. Das Saatgut wird dann hier im linken Bereich der
Furche in breiter Saatablage 18 eingebracht. Wie in F i g. 2 gestrichelt dargestellt, können auch für jeden der
beiden Leitungskanäle 11 und 12 gesonderte Leitbleche 19 und 20 vorgesehen werden, die sich dann nur über
einen begrenzten Teil der Scharlänge erstrecken.
Der vordere Leitungskanal 10 führt Kunstdünger 27. Die vordere Querwand 7 geht an ihrem unteren Ende in
eine nach rückwärts geneigte Wand 26 über, die sich bis unter den unteren Rand des Scharbleches erstreckt.
Über einen Bolzen 25, der beispielsweise lösbar sein kann, ist am vorderen Ende des Schaftes 1 eine schmale
Zusatzschar 21 befestigt, die zwei Seitenwände 22 und 23 aufweist, die an der Unterseite durch einen Boden 29
verbunden sind. Die Vorderkante 24 der Zusatzschar 21 erstreckt sich nach vorne bis über die Scharspitze 3
hinaus. Die Zusatzschar erstreckt sich bis zum unteren
Ende der Querwand 26. Durch die Zusatzschaf 21 wird eine tiefer als die durch das Scharblech aufgeworfene
Furche liegende schmale Furche 28 gebildet, in die der Dünger 27 abgelegt wird. Die Zusatzschar ist so
ausgebildet, daß der Kunstdünger in einer Tiefe ausgelegt wird, die optimal für die Saatentwicklung ist.
Die durch die Säschar aufgeworfene Erde fällt am hinteren Ende der Schneidschar auf das abgelegte
Saatgut und den in der Furche 28 abgelegten Kunstdünger zurück. Soweit erforderlich, könner.
zusätzliche Mittel zum Einebnen vorgesehen werdui.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1
Patentanspruch:
Patentanspruch:
Säschar für Sämaschinen zum gleichzeitigen Einbringen von Saatgut und Dünger in drei
nebeneinanderliegenden Reihen, von denen die mittlere Reihe tiefer liegt, mit annähernd senkrecht
verlaufenden und hintereinander angeordneten Leitungen, die in einer keilförmigen Schar münden,
in der zur Seite gerichtete Leitwände vorgesehen sind, die sich bis über die seitlichen Ränder des die
mittlere Reihe ausbildenden vorlaufenden Scharteiles erstrecken, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft (1) der Säschar als schmales, längliches Gehäuse ausgebildet ist, das durch
Querwände (7, 8, 9) in drei Leitungskanäle (10, 11, 12) unterteilt ist, von denen die beiden hinteren (11,
12) Saatgut führen mit an ihren unteren Enden in entgegengesetzte Richtung weisenden gekrümmten
Führungsblechen (66, 13; 6a, 15) als Leitwände für abgebogene Führungsabschnitte, die auf ihrer
Oberseite durch das Scharblech (2) und auf ihrer
Unterseite jeweils durch eins dieser Führungsbleche begrenzt sind, welche an die gegenüberliegende
Wand des Schaftes anschließen, wobei die vorn liegende Leitung (10) Dünger (27) führt und mit ihrer
Vorderwand (7) an ihrem unteren Ende in eine nach hinten geneigte Verlängerung (25) übergeht, die sich
unter die Ebene der Auslässe der beiden hinteren Leitungen (11.12) hinaus nach unten erstreckt.
30
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI101969 | 1969-04-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2016756A1 DE2016756A1 (de) | 1970-11-12 |
DE2016756B2 DE2016756B2 (de) | 1978-06-22 |
DE2016756C3 true DE2016756C3 (de) | 1979-02-01 |
Family
ID=8504970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702016756 Expired DE2016756C3 (de) | 1969-04-09 | 1970-04-08 | Säschar für Sämaschinen zum gleichzeitigen Einbringen von Saatgut und Dünger |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2016756C3 (de) |
DK (1) | DK137261B (de) |
GB (1) | GB1307019A (de) |
SE (1) | SE357655B (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4417530A (en) * | 1980-09-08 | 1983-11-29 | Haybuster Manufacturing, Inc. | Planting apparatus |
ES521464A0 (es) * | 1982-05-03 | 1984-01-16 | Amazonen Werke Dreyer H | Maquina sembradora para expender simientes y abonos. |
DE3332352C1 (de) * | 1983-09-08 | 1984-11-08 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co Kg, 4507 Hasbergen | Saemaschine mit Saescharen |
US5161472A (en) * | 1984-03-30 | 1992-11-10 | Handy Barry L | Multi-function draft implement |
US4633791A (en) * | 1984-08-31 | 1987-01-06 | Deere & Company | Opener assembly including a compact, arc-shaped opener |
GB2175185A (en) * | 1985-05-14 | 1986-11-26 | John William Ryan | A plough seeding and fertilising assembly |
US4798151A (en) * | 1987-09-01 | 1989-01-17 | R & R Innovations, Inc. | Furrow opening point |
-
1970
- 1970-04-06 SE SE466670A patent/SE357655B/xx unknown
- 1970-04-08 DK DK174870A patent/DK137261B/da not_active IP Right Cessation
- 1970-04-08 DE DE19702016756 patent/DE2016756C3/de not_active Expired
- 1970-04-08 GB GB1677670A patent/GB1307019A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK137261C (de) | 1978-07-17 |
DE2016756B2 (de) | 1978-06-22 |
GB1307019A (en) | 1973-02-14 |
DE2016756A1 (de) | 1970-11-12 |
DK137261B (da) | 1978-02-13 |
SE357655B (de) | 1973-07-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1940993A1 (de) | Bodenbearbeitungsmaschine | |
DE2016756C3 (de) | Säschar für Sämaschinen zum gleichzeitigen Einbringen von Saatgut und Dünger | |
DE3503835A1 (de) | Vorrichtung in einer kombinierten saemaschine zum gleichzeitigen ausstreuen von saatgut und duengemittel | |
DE3332352C1 (de) | Saemaschine mit Saescharen | |
DE2659523C2 (de) | Sämaschine | |
DE102019130077A1 (de) | Schneidschar und Werkzeugkombination mit einem Schneidschar sowie landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaschine | |
DE3217350C1 (de) | Bandsaatscharkoerper | |
DE3034410C1 (de) | Breitsaeschar | |
DE2931133C2 (de) | Drillmaschine | |
EP0171705B1 (de) | Drillmaschine | |
DE2755353B2 (de) | Verteilvorrichtung für Maschinen mit pneumatischer Ausbringung | |
DE2452224C3 (de) | Vorrichtung zum Streuen von Streugut, versehen mit einer hin- und herschwingbaren Streutülle mit Bügel | |
DE3207611A1 (de) | Breitsaeschar | |
DE2114467A1 (de) | Drillmaschine | |
EP0217387B1 (de) | Schar für eine Sämaschine | |
DE7219816U (de) | Säschar für die Bandsaat | |
EP0344647A1 (de) | Drillmaschine | |
EP0332856A1 (de) | Einscheibensäschar | |
DE3005997B1 (de) | Drillmaschine | |
DE1782677A1 (de) | Landwirtschaftliche Maschine | |
DE719123C (de) | Handkultivator | |
DE522709C (de) | Foerdergutverteiler an Tiefenschichtenfoerdermaschinen | |
DE2031861A1 (de) | Gerät zum Verteilen von streubarem Material | |
DE3346173C1 (de) | Schar fuer Saemaschinen | |
DE447384C (de) | Duengerstreumaschine mit Verteilungsbrettern fuer den ausgestreuten Duenger |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |