DE2016743A1 - Leuchtschirm - Google Patents
LeuchtschirmInfo
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
PUN .kO19
Va/Sp.
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"■"■
,.c. PHH- 4019
Anmeldung vom: 7.Aprill9"°
"Leuchtschirm".
Die Erfindung bezieht sich auf einen Leuchtschirm, der mit einem lumineszierenden mit zweiwertigem Mangan aktivierten
Gallat versehen ist, das die Spinel-Kristallstruktur aufweist. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine
mit einem derartigen Leuchtschirm versehene Gasentladungslampe
und auf ein derartiges lumineszierendes Gallat.
In der britischen Patentschrift 1,105,233 wird die Lumineszenz mit zweiwertigem Mangan aktivierten Magnesiumgallats
bei Anregung mit Ultraviolettstrahlung beschrieben. Ferner sind aus dem Artikel von C.W.W. Hofmann und
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PHN.hO19
■"2·"
J. J.Brown in J.Inorg. Nucl.Chem., J3jO, 63-69 (1968) u.a.
die mit Mangan aktivierten lumineszierenden Gallate von
Magnesium, Lithium bzw. Zink bekannt. Die Grundgitter für die erwähnten Gallate können durch die Formeln MgGa Oi,
LiGa Oq, ZnGa„Oi dargestellt werden und weisen die Spinel-Kristallstruktur
auf. Diese bekannten mit Mangan aktivierten Gallate weisen alle ein Emissionsspektrum auf, dessen
Maximum bei einer Wellenlänge von etwa 5IO nm liegt.
Aus der niederländischen Patentanmeldung 6,702.017 ist es bekannt, mit Mangan aktiviertes Magnesiumgallat dadurch
zu modifizieren, dass ein Teil des Galliums durch Aluminium ersetzt wird. Dabei wird die Spinelstruktur beibehalten
und ändert sich die Spektralverteilung der ausgesandten Strahlung nahezu nicht. Der Ersatz von Gallium
durch Aluminium im Magnesiumgallat hat eine etwas niedrigere Lichtausbeute bei Zimmertemperatur zur Folge. Die Abnahme
der Lichtausbeute bei Temperaturerhöhung ist aber für die aluminiumhaltigen Gallate erheblich geringer als für das
reine Gallat. Diese bessere Temperaturabhängigkeit hat zur Folge, dass die aluminiumhaltigen Gallate bei höheren Temperaturen
eine grössere Lichtausbeute als das reine Gallat aufweisen.
Ein Leichtschirm nach der Erfindung ist mit einem lumineszierenderi mit zweiwertigem Mangan aktivierten Gallat
versehen, das die Spinel-Kristallstruktur aufweist, und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gallat der Formel
(Lio,5yGao,5yZn Z°)* Ga2-aA1a°3 *bMn0
BAD ORIGINAL
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— 3 —
entspricht, in der
χ + y + ζ = 1
Ο< a <1,0
O < χ <Ο,96
0<y<0,95
Ο< ζ £1 ,00 ist,
wobei Ο.Ο5< a <1,0 ist, wenn 0,90<z
<1,00 ist, und in der 0>,75<p<1,10
0,002 <b <0,06 ist.
Ein Leuchtschirm nach der Erfindung enthält ein gemischtes Gallat mindestens zweier der Elemente Magnesium,
Lithium und Zink oder einfaches Zinkgallat. Wenn der Schirm Zinkgallat enthält, dessen Zinkgallat grosser als 0,9 ist,
muss ein Teil des Galliums durch Aluminium ersetzt sein. Für die übrigen Gallate nach der Erfindung ist ein derartiger
Ersatz nicht erforderlich, aber wohl möglich. Ein Gallat entsprechend der obenerwähnten Formel und den obenstehenden
Bedingungen lässt sich gut sowohl mit Ultraviolettstrahlung als auch mit Elektronen anregen, wobei Strahlung
mit einer Spektralverteilung ausgesandt wird, deren Maximum bei einer Wellenlänge von etwa 505 ntn liegt, was
nahezu der Lage des Maximums der erwähnten bekannten Gallate entspricht.
Sämtliche gemischten Gallate im ternären System, das durch Magnesium-, Lithium- und Zinkgallat gebildet
wird, können die Spinel-Kristallstruktur aufweisen. Untersuchungen,
die zu der Erfindung geführt haben, haben er-
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geben r dass die Lichtausbeute der einfachen mit Mangan
aktivierten Gallate aus dem System dadurch erhöht werden kann, dass in dem einfachen Gallat ein Teil des Kations
durch eines der beiden oder die beiden anderen Kationen aus dem System ersetzt wird, Da sowohl das bekannte Lithiumgallat
als auch das bekannte Zinkgallat eine erheblich niedrigere Lichtausbeute als das bekannte Magnesiumgallat
aufweisen, war keineswegs zu erwarten, dass ein teilweiser Ersatz des Magnesiums im Magnesiumgallat durch
Lithium und/oder Zink hohe Lichtausbeute herbeiführen würde. Bei einem teilweisen Ersatz von Lithium im Lithiumgallat
durch Magnesium udn/oder Zink und bei einem teilweisen Ersatz von Zink im Zinkgallat durch Magnesium und/
oder Lithium werden Lichtausbeuten erhalten, die mit den Lichtausbeuten des Magnesiumgallats vergleichbar sind.
Wenn in den Gallaten nach der Erfindung ein Teil des Galliums durch Aluminium ersetzt wird, wird der gleiche
Vorteil wie bei dem bekannten Magnesiumgallat, und zwar eine bessere Temperaturabhängigkeit, erhalten. Daher sind
auch die aluminiumhaltigen Gallate nach der Erfindung für
diejenigen Anwendungen besonders geeignet, bei denen das Leuchtmaterial eine hohe Temperatur aufweist. Im Gegensatz
zu dem bekannten Magnesiumgallat, in dem ein Zusatz von Aluminium eine niedrigere Lichtausbeute bei Zimmertemperatur
veranlasst, hat sich aber herausgestellt, dass ein teilweiser Ersatz des Galliums durch Aluminium in den
Gallaten mit einem hohen Lithiumgehalt, z.B. für y>0,50,
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auch die Lichtausbeute bei Zimmertemperatur günstig beeinflusst.
Bei einem teilweisen Ersatz des Galliums durch Aluminium in den Gallaten mit einem hohen Zinkgehalt, z.B.
für s ^> 0,50» ist diese Verbesserung der Lichtausbeute bei
Zimmertemperatur noch grosser. In den Gallaten mit einem Zinkgehalt von mehr als 0,9 soll Aluminium vorhanden sein,
weil sonst in der Praxis weniger gut brauchbare Werte der Lichtausbeute erhalten werden. Eine mögliche Erklärung
der verbesserten Lichtausbeute der aluminiumhaltigen GaI-late
mit einem hohen Lithiumgehalt oder einem hohen Zinkgehalt besteht darin, dass das als Aktivator dienende Mangan
sich besser in das Gitter einbauen lässt. Der Wert des Aluminiumgehalts a wird nicht höjier als 1,0 gewählt,
weil sonst keine praktisch brauchbaren Leuchtstoffe erhalten werden. Vorzugsweise werden die Werte von a nicht
grosser als 0,30 gewählt.
In den gemischten Gallaten nach der Erfindung sollen die Magnesium-, Lithium- und Zinkgehalte innerhalb
der obenerwähnten Grenzen gewählt werden. Messungen haben ergeben, dass ein Ersata einer geringen Menge an Magnesium
in Magnesiumgallat, an Lithium in Lithiumgallat bsw.
an Zink in Zinkgallat bereits eine erhebliche Erhöhung der Lichtausbeute herbeiführt.
Die höchsten Werte der Lichtausbeute werden bei Gallaten nach der Erfindung gefunden, bei denen der Zinkgehalt
nicht grosser als 0,30 und der Magnesiumgehalt nicht kleiner als 0,20 ist.
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Die Zusammensetzung der lumineszierenden Gallate
nach der Erfindung kann etwas von den durch die Stöchiometrie bestimmten Verhältnissen abweichen. Dies äussert sich
in der obenerwähnten Formel in dem Faktor p, der Werte
zwischen 0,75 und 1,10 annehmen kann. Versuche haben nämlich ergeben, dass bei der Herstellung der lumineszierenden Gallate mum Erhalten einer glatt vor sich gehenden Reaktion »wischen den zusammensetzenden Verbindungen oft ein Uebermass an einem oder mehreren der Oxyde erwünscht ist. Ein
derartiges Uebermass kann auch die Bildung des Kristallgitters günstig beeinflussen. Das Uebermass des zugesetzten
Oxyds kann dauernd in dem Leuchtstoff vorhanden sein und
beeinflusst die lumineszierenden Eigenschaften nur in geringem Masse.
zwischen 0,75 und 1,10 annehmen kann. Versuche haben nämlich ergeben, dass bei der Herstellung der lumineszierenden Gallate mum Erhalten einer glatt vor sich gehenden Reaktion »wischen den zusammensetzenden Verbindungen oft ein Uebermass an einem oder mehreren der Oxyde erwünscht ist. Ein
derartiges Uebermass kann auch die Bildung des Kristallgitters günstig beeinflussen. Das Uebermass des zugesetzten
Oxyds kann dauernd in dem Leuchtstoff vorhanden sein und
beeinflusst die lumineszierenden Eigenschaften nur in geringem Masse.
Der Mangangehalt b wird zwischen den obenerwähnten Grenzen gewählt, weil dann die höchsten Lichtausbeuten
erhalten werden. Vorzugsweise wird der Wert von b zwischen 0,008 und 0,04 gewählt.
Ein weiterer Vorteil der Gallate nach der Erfindung ist der, dass sie sich leichter herstellen lassen als das
bekannte Magnesiumgallat, das nur mit einem grossen Uebermass an Galliumoxyd hergestellt werden kann. Durch eine
grössere Reaktivität des Ausgangsgemisches können die Erhit-JEungszeiten und- Temperaturen für die erfindungsgemässen
Gallate niedriger gewählt werden.
bekannte Magnesiumgallat, das nur mit einem grossen Uebermass an Galliumoxyd hergestellt werden kann. Durch eine
grössere Reaktivität des Ausgangsgemisches können die Erhit-JEungszeiten und- Temperaturen für die erfindungsgemässen
Gallate niedriger gewählt werden.
Die Gallate nach der Erfindung werden hauptsächlich in Gasentladungslampen für Dokumentenreproduktion ver-
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wendet. Die Emissionsfarbe eignet sich nämlich besonders gut für dieser Zweck. Vorzugsweise werden diejenigen erfindungsgemässen
Gallate verwendet, in denen ζ nicht grosser als,O,30 und χ nicht kleiner als 0,20 ist, weil diese die
höchsten Lichtausbeuten aufweisen.
Bei Verwendung der Gallate nach der Erfindung in Niederdruck-Quecksilberdampflampen für Dokumentenreproduktion
kann die Lampe auf bekannte Weise als sogenannte Schlitzlampe ausgebildet werden. Diese bekannte Art Lampen weicht
von einer üblichen Niederdruck-Quecksilberdampflampe mit einer Leuchtschicht darin ab, dass längs einer Erzeugenden
dex· Lampe die Leuchtschicht über eine gewisse Breite nicht vorhanden ist. Das in der Lampe erzeugte Licht wird in diesem
Schlitz stark konzentriert, was für die meisten Reproduktionsapparate erwünscht ist. Gegebenenfalls kann sowohl für
,übliche Fluoreszenzlampen als auch für diese Schlitzlampen noch das sogenannte Reflexionsprinzip angewandt werden, bei
dem sich zwischen der Leuchtschicht in der Lampe und der Wand eine reflektierende Schicht befindet, die z.B. aus Titandioxyd
besteht.
Die lumineseierenden Gallate nach der Erfindung
bilden auch bei Anregung mit Elektronen besonders zweckmässige
Leuchtstoffe. Für den Energieumwandlungsgrad bei Elektronenanregung
sind Werte bis zu 7$ gemessen, was für oxydische Leuchtstoffe hoch ist. Bei Anregung mit Elektronen
wird naheeu die gleiche Spektralverteilung der ausgesandten Strahlung wie bei Anregung mit Ultraviolettstrahlung erhalten.
Es sei noch bemerkt, dass die lumlneszierenden GaI-
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late nach der Erfindung sich auch gut mit Röntgenstrahlung anregen lassen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand zweier Tabellen, eines Herstellungsbeispiels und einer Zeichnung
näher erläutert.
Bei spiel |
P | X | y | Z | a | b | LA20 | LA80 | T I 50! in°C |
max in nm |
A | 0.87 | 1 .00 | 0.01 | 100 | 90 | 180 | 503 | |||
1 | 0.96 | 0.95 | 0.05 | - | — | 0.01 | 106 | 93 | 170 | 504 |
2 | 0.96 | 0.90 | 0.10 | - | — | 0.01 | 107 | 88 | 160 | 503 |
3 | O»96 | 0.90 | 0.10 | - | 0. 10 | 0.01 | 107 | 101 | 215 | 504 |
4 | 0.96 | 0.90 | 0.10 | — | o.4o | 0.01 | 99 | 97 | 270 | 506 |
5 | 0.94 | 0.90 | 0.10 | — | 0.80 | 0.03 | 69 | 67 | 310 | 512 |
6 | 0.96 | 0.50 | 0.50 | - | — | 0.01 | 103 | 78 | 145 | 503 |
7 | 0.96 | 0.50 | 0.50 | - | 0. 10 | 0.01 | 109 | 100 | 185 | 5o4 |
8 | 0.96 | 0.50 | 0.50 | - | o.4o | 0.01 | 99 | 96 | 250 | 507 |
9 | 0.96 | 0.30 | 0.70 | - | - | 0.01 | 99 | 76 | 335 | 505 |
10 | 0.87 | 0.01 | — | 0.09 | - | 0.01 | 101 | 96 | 175 | 503 |
11 | 0.87 | 0.82 | 0. 18 | - | 0.01 | 101 | 84 | 155 | 503 | |
12 | 0.87 | 0.91 | 0.045 | 0.045 | — | 0.01 | 100 | 93 | 175 | 503 |
13 | 0.87 | 0.82 | 0.09 | 0.09 | - | 0.01 | 106 | 101 | 180 | 503 |
14 | 0.96 | 0.80 | 0.10 | 0. 10 | o.4o | 0.01 | 98 | 95 | 24o | 507 |
15 | 0.78 | 0.80 | 0.10 | 0. 10 | o.4o | 0.01 | 95 | 90 | 230 | 506 |
16 | 0.96 | Ο.45 | 0.45 | 0. 10 | - | ο,θθ4 | 94 | 88 | 175 | 504 |
17 | 0.90 | Ο.45 | 0.45 | 0. 10 | — | 0.Ö1 | 102 | 80 | 135 | 504 |
18 | 0.92 | Ο.45 | 0.45 | 0. 10 | — | 0.02 | 94 | 67 | 115 | 508 |
19 | 0.92 | Ο.45 | 0.45 | 0. 10 | o.4o | 0.02 | 99 | 92 | 200 | 509 |
20 | 0.96 | O.3O | 0.60 | 0. 10 | o.4o | 0.01 | 98 | 92 | 215 | 508 |
21 | 0.96 | 0. 10 | 0.80 | 0. 10 | 0. 10 | 0.01 | 99 | 77 | 125 | 508 |
22 | 0.96 | 0.35 | 0.30 | 0.35 | 0.10 | 0.01 | 83 | 55 | 105 | 508 |
B | 0.96 | — | 1 .00 | - | — | 0.01 | 29 | 26 | 95 | 511- |
23 | 0.96 | 0. 10 | ■ 0.90 | — | — | 0.01 | 58 | 40 | 95 | 509 |
24 | 0.96 | — | 0.90 | 0. 10 | 0.20 | 0.01 | 94 | 85 | 190 | 509 |
25 | 0.96 | 0.50 | 0.50 | - | 0.80 | 0.01 | 87 | 86 | 305 | 505 |
C | 0.96 | - | - | 1.00 | - | 0.01 | 26 | 20 | 125 | 504 |
26 | Ο.96 | — | 1 .00 | 0.20 | 0.01 | • 92 | 80 | 170 | 507 | |
27 | Ο.96 | - | 0. 10 | 0.90 | — | 0.01 | 69 | 44 | 105 | 5o4 |
28 | Ο.96 | - | 0. 10 | 0.90 | 0.20 | 0.01 | 100 | 79 | i4o | 507 |
29 | 0.95 | - | 0. 10 | 0.90 | O.5O | 0.01 | 91 | 87 | 205 | 508 |
30 | Ο.96 | 0. 10 | — | 0.90 | - | 0.01 | 38 | 28 | 115 | 506 |
31 | Ο.96 | 0. 10 | - | 0.90 | 0.20 | 0.01 | 94 | 77 | 145 | 507 |
32 | Ο.96 | — | 0.30 | 0.70 | - | 0.01 | 60 | 38 | 105 | 506 |
33 | Ο.96 | - | 0.30 | o»7o | 0.20 | 0.01 | 90 | 73 | 14O | 508 |
34 | Ο.96 | 0.15 | 0.15 | 0.70 | - | 0,01 | 49 | 34 | 110 | 508 |
35 | Ο.96 | 0.15 | 0.15 | 0.70 | 0.20 | 0.01 | 90 | 72 | i4o | 510 |
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— Q—
In der Tabelle I sind die Ergebnisse von Messungen an luraineszierenden Gallaten nach der Erfindung angegeben.
Für jedes Beispiel, das in der ersten Spalte der Tabelle mit einer Nummer angedeutet ist, werden in den folgenden
Spalten die Werte der Koeffizienten p, x, y, z, a und
b aus der Formel erwähnt. Die mit A, B und C bezeichneten Beispiele beziehen sich auf die bekannten mit Mangan aktivierten
Gallate von Magnesium, Lithium bzw. Zin. Ferner gibt die Tabelle die relative Lichtausbeute bei Anregung
mit Strahlung einer Niederdruck-Quecksilberdampfentladung an. Die Spalte LA?O gibt die Werte (für die Lichtausbeute
wenn das lumineszierende Gallat eine Temperatur von 2O°C~
aufweist, während die Spalte LAon die L±chtausbeute bei
C gibt. Die Lichtausbeute des bekannten Magnesiumgallats (Beispiel A) bei 20°C ist als Mass für alle übrigen Werte
der Lichtausbeute verwendet und auf 100 gesetzt. In einer weiteren Spalte der Tabelle I ist für jedes Beispiel die
Temperatur (T_Q) in 0C angegeben, bei der die Lichtausbeute
des betreffenden Leuchtstoffes auf 50$ des Wertes bei
20°C angenommen hat. Die letzte Spalte der Tabelle gibt die Lage des Maximums der ausgesandten Strahlung in Spektrum
( ^ max in nm) an.
Bei spiel |
P | χ | y | ζ | 0 | a | b | 1^CR |
36 | 0.87 | 0.91 | 0.09 | 0.045 | 0 | 0.01 | 5-5 | |
12 | 0.87 | 0.91 | 0.045 | 0.09 | 0 | 0.01 | 6.0 | |
10 | 0.87 | 0.91 | 0 | 0.045 | 0 | 0.01 | 7.0 | |
37 | 0.91 | 0.91 | 0.045 | ,0.045 | 0 | 0.01 | 6.5 | |
38 | 0.95 | 0.91 | 0.045 | 0 | 0.01 | 7.0 |
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In der Tabelle II sind zur Verausschauung für
einige lumineszierende Gallate nach der Erfindung die gemessenen Werte des Energieumwandlungsgrades'Ό _ bei
Anregung mit Elektronen (20 kV) angegeben. Die Zusammensetzung der betreffenden Gallate ist durch die Werte der
Koeffizienten aus der allgemeinen Formel gegeben.
Zur Herstellung des lumineszierenden Gallats nach Beispiel 14 aus der Tabelle I mischt man;
1.012 g (0,480 mol) MgCO„ 0,222 g (0,120 mol) Li C0„
5,014 g (1,070 mol) Ga2O3
0,127 g (0,050 mol) Al2O3
0.029 S (0,010 mol) MnCO3.
Dieses Gemisch wird während etwa 2 Stunden an der Luft in einem Alundumtiegel auf eine Temperatur von
12000C erhitzt. Nach Abkühlung des auf diese Weise erhal.
tenen Erhitzungsproduktes wird dieses Produkt gemahlen und gesiebt. Dann wird das Erhitzungsprodukt wieder während
etwa 2 Stunden an der Luft auf eine Temperatur von etwa 1300°C erhitzt. Nach Abkühlung nach der zweiten Erhitzung
wird das Reaktionsprodukt gemahlen und gesiebt und nochmals einer Wärmebehandlung während 2 Stunden auf 14OO°C unterworfen.
Das dann erhaltene Produkt weist nur eine sehr geringe Lumineszenz bei Anregung mit Ultraviolettstrahlung
auf, weil das Mangan noch nicht in dem gewünschten Valenzzustand 2 vorhanden ist. Dies wird dadurch erhalten, dass
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das Reaktionsprodukt einer letzten Wärmebehandlung unterworfen wird, indem es während einer Stunde auf 12000C in
einer nichtoxydierenden oder reduzierenden Atmosphäre, z.B.
in einer aus 98,4$ Stickstoff und 1,6$ Wasserstoff bestehenden
Atmosphäre, erhitzt wird. Nach Abkühlung wird das so erhaltene Erhitzungsprodukt gemahlen und erforderlichenfalls
gesiebt. Es ist dann gebrauchsfertig.
Die lutnineseierenden Gallate nach den übrigen
Beispielen aus der Tabelle I können auf ähnliche Weise hergestellt werden. Die Anzahl Erhitzungen und die Erhitzungstemperatur sind dabei von der Reaktionsgeschwindigkeit des
zu verwendenden Ausgangsgemisches abhängig. Ausser Carbonaten können auch Oxyde oder bei Erhitzung Oxyde liefernde
Verbindungen im Ausgangsgemisch verwendet werden.
Mit Hilfe von Röntgenbeugungsaufnahmen wurde nachgewiesen, dass die auf diese Weise hergestellten lumineszierenden
Gallate nach der Erfindung die Spinelstruktur aufweisen.
Die Zeichnung ist eine graphische Darstellung der spektralen Energieverteilung der Gallate nach den Beispielen
2, 7» 21 und 28 aus der Tabelle I bei Anregung mit der Ultraviolettstrahlung einer Niederdruck-Quecksilberdampfentladung.
Als Ordinate ist die Energie der ausgesandten Strahlung pro konstantes Wellenlängenintervall E in beliebigen
Einheiten aufgetragen. Als Absaisse ist die Wellenlänge in nm aufgetragen. Die gestrichelte Kurve A gibt die
spektrale Energieverteilung, des bekannten mit Mangan ak-
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A/
N.V. Philips1 Gloeilampenfabrieken
Meine Akte: PHN 4019
- Neue Seite
tivierten Magnesiumgallats (Beispiel A in der Tabelle I)
an. Die maximale Emission der Kurve A ist auf 100 gesetzt.
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Claims (7)
1. Leuchtstoff aus einem lumineszierenden mit
zweiwertigem Hangan aktivierten Gallat mit Spinel-Kris tails truktur, dadurch gekennzeichnet, daß das Gallat
der formel
entspricht, in der
χ + y + ζ β
χ + y + ζ β
ist,
wobei 0,05^a^1,0 ist, wenn 0,90<z^1,00 ist,
und in der 0,75^p<1»10
0.002<b<0,06 ist.
2. Leuchtstoff nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß
ζ ^0,30
0,20 ^x
0,20 ^x
0 ^a < 0,30
0,008^b<0.04 ist.
0,008^b<0.04 ist.
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3* Verwendung eines Leuchtstoffes nach den Ansprüchen 1 oder 2 für den Leuchtschirm einer Grasentladungslampe
.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6906222A NL6906222A (de) | 1969-04-23 | 1969-04-23 | |
NL6906222 | 1969-04-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2016743A1 true DE2016743A1 (de) | 1972-02-24 |
DE2016743B2 DE2016743B2 (de) | 1976-10-21 |
DE2016743C3 DE2016743C3 (de) | 1977-06-08 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2604709A1 (de) * | 1975-06-07 | 1976-12-09 | Dainippon Toryo Kk | Durch langsame elektronen erregbare leuchtanzeigevorrichtung |
FR2743062A1 (fr) * | 1996-01-03 | 1997-07-04 | Rhone Poulenc Chimie | Compose a base de zinc, de gallium et d'oxygene, procede de preparation et utilisation |
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