DE2016722A1 - Einrichtung zur Anlaufsteuerung des Bandantriebes eines Bandspeichers - Google Patents

Einrichtung zur Anlaufsteuerung des Bandantriebes eines Bandspeichers

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DE2016722A1 DE19702016722 DE2016722A DE2016722A1 DE 2016722 A1 DE2016722 A1 DE 2016722A1 DE 19702016722 DE19702016722 DE 19702016722 DE 2016722 A DE2016722 A DE 2016722A DE 2016722 A1 DE2016722 A1 DE 2016722A1
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Description

IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen Gesellschaft mbH
Böblingen/ 7. April 1970 sa-rz
Anmelderin:
International Business Machines Corporation, Araionk, N.Y. 10 504
Amtliches Aktenzeichen:
Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket BO 969 012
Einrichtung zur Anlaufsteuerung des Bandantriebes eines Bandspeichers
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Anlaufsteuerung des Bandantriebes eines Bandspeichers, bei welchem zwischen zwei, Vorratsschleifen des Bandes aufnehmenden Vakuumsäulen eine einzige, steuerbare Transportrolle und eine Verarbeitungsstation angeordnet sind, in derjenigen Bewegungsrichtung des Bandes, in welcher, in der Bewegungsrichtung gesehen, die infolge ihres mechanischen Kontaktes mit dem Band eine bestimmte Hemmung auf dieses ausübende Verarbeitungsstation hinter der Transportrolle liegt.
Bei den in Datenverarbeitungsanlagen verwendeten, als Bandspeicher ausgebildeten Datenspeichern werden die Bandantriebe immer häufiger nur mit einer einzelnen Antriebsrolle ausgeführt,
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BAD
Es Ist swar gelungen» Ausführungen zu bauen, in denen die Trägheit des bandförmigen Aufzeichnungsträgers auf geringste Werte vermindert worden ist, so.daß di© Verschiebung des Bandes bei großer Geschwindigkeit mit geringste« Zeitverlusten erfolgen kann» Es können jedoch Schwierigkeiten beim Anlauf des Speicherbandes auftreten, besonders dann, wenn die neben der einzigen Antriebsrolle angeordnete Verarböitungsstatlon zur Ausübung Ihrer Funktion einen engen mechanischen Kontakt mit dera Band benötigt. Vor alles* trifft dies auf Speicher mit Magnetband zu.· Der Kontakt des Bandes mit einem Magnetkopf unterliegt einer-gewissen Haftreibung, die der von einer Antriebsrolle ausgeübten Kraft entgegenwirkt.
In der einen Bewegungsrichtung wird das Magnetband durch die Transportrolle am Schreib-/Lesekopf vorbei. In eine, eine Vor™ rataschlelfe aufnehmende Vakuumsäule hineingezogen. Dabei entstehen keine Schwierigkeiten. Ib der anderen Richtung jedoch muß das Band s©srasagsn am Magnetkopf vörbeigestoßen werden. Dera steht jedoch- die durch des mechanischen Kontakt des Magnetkopfes mit dem Band verursachte Haftreibung entgegen, die be- wirkt, da@ das au förderade Band gehemmt wird-, sich infolgedessen zwischen Transportrolle und--Magnetkopf aufwölbt und sich schließ™ lieh sogar von der. Transportrolle löst* Der Vorschub des Bandes in dieser Bewegungsrichtung gelingt erst dann? wenn die Haftreibung am Magnetkopf praktisch überwunden ist,
Aufgabe der Erfindung ist ©β, &±nm Einrichtung anzugeben, die einen einwandfreien Baaäaalassf ataeti in demjenigen Bewegungsrichtung des Bandes Brffiögliefstlsi weichen, la BexfiäfEagerlchtung- gedl© W^aÄeifcimgsstafci©» feiateg· .der Transportrolle liegt.
Eoi eia©i? BlarisatOTif Umx @iB§©»ge gesaaaat©» kwt wird-
■(äaS eisa Zeitgeber ^orgegjekiea Istff- der
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nach dem Auftreten des "Start"-SignaIs das Stillstehen des Bandes überwacht und am Ende einer bestimmten Zeitspanne ein Signal abgibt, durch das die Bandantriebssteuerung unter dem Einfluß einer Zeitsteuerschaltung kurzzeitig in die umgekehrte Bewegungsrichtung umschaltbar und unmittelbar danach in die ursprüngliche Bewegungsrichtung zurückstellbar ist.
Die Erfindung macht sich dabei die Erfahrung zunutze, daß die Bandbewegung ohne Schwierigkeiten von der einen Richtung unmittel- M bar in die andere umgeschaltet werden kann, und daß die Anlauf-Probleme in der erschwerten Laufrichtung erst auftreten, wenn das Speicherband für eine gewisse Zeit stillgestanden hat.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist in vorteilhafter Weise so ausgebildet, daß der Zeitgeber durch eine bistabile Schaltung gebildet wird, die entsprechend eines während des Stillstandes des Bandes auftretenden Signals einstellbar, am Ende einer bestimmten Zeitspanne nach dem Beginn ihrer Einstellung zur Abgabe eines "Ausgangs"-SignaIs anregbar und durch ein bei der Rückstellung der Zeitsteuerschaltung erzeugtes Signal wieder ausschaltbar ist. In vorteilhafter Weise ist der Ausgang des Zeitgebers an einen Eingang und der Ausgang der beim Auftreten des f "Start"-Signals eingestellten Zeltsteuerschaltung an einen weiteren Eingang eines UND-Gliedes geführt, dessen Ausgang mit der Bandantriebssteuerung für die entgegengesetzte Bewegungsrichtung verbunden ist. Vorteilhaft ist es ferner, daß ein vom "Start"-Signal beeinflußtes UND-Glied zur Betätigung des -Antriebs in der ursprünglichen Bewegungsrichtung vorgesehen ist, das einen Eingang aufweist, der über einen Inverter mit dem Ausgang des den Antrieb in der entgegesetzten Bewegungsrichtung steuernden UND-Gliedes verbunden ist.
Die Erfindung wird anhand eines durch die Zeichnung erläuterten Ausführungsbeispieles beschrieben. Die Figur zeigt ein verein-
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fachtes Schaltbild einer MagsMätband-Antriebsvorrichtung.
Wie aus der schematichem Darstellung ersichtlich, enthält die Magnetband-Antriebsvorriohtung mit einer einzelnen Antriebsrolle zwei Aufnahrae~/Vorrat8spul©n 10 und 11. In den beiden Unterdruck&chäehten 12 und 13 werden Schleifen des Bandes 14 gebildet, um trotz des gleichzeitig relativ großen Trägheitsmoments der Spulen 10 und 11 eine Bandzufuhr mit niedrigem Trägheitsmoment zu einer einzigen Antriebsrolle IS zu gewährleisten. Das Vakuumsystem 16 arzeugt &u£ bekannte Welse einen konstanten Unterdruck ie der Unterseite der Unterdruckschächte 12 und 13. Zwischen dem Unterdruckschacht 13 und der Antriebsrolle 15 ist der Magnetkopf 17 vorgesehen, der einen Widerstand auf das Band 14 ausübt, wenn das Band von der Antriebsrolle 15 an ihm vorbeigeführt wird. Wenn das Band in «ä@r Vorwärtsrichtung von der Antriebsrolle 15 in den Unterdruckschacht 12 hinein transportiert wird, stört der auf das Band 14 durch den Magnetkopf 17 ausgeübte Widerstand die Beschleunigung' ά@Β Baades sieht, da das Band aus einem Bereich mit großer Hesnranf ia eiaem Bereich ger£ag®r Anziehungskraft gesogen . wird. Wenn das Band jedoch in umgekehrter Richtung von der Antriebsrolle 15 am Hagnetkopf 17 vorbei in den Unterdruckschacht 13 transportiert wird, muß zuerst der durch den Magnetkopf 17 ausgeübte widerstand überwanden werden, bevor sich das Band bewegen kann.
Die Band-Tr&naportvorrichtung wird gesteuert durch die Bandsteuereinheit (BSE) 20, die mittels Schaltungen bekannter Art die nachfolgend beschriebenen Steuersignale für den Betrieb liefert. Die Bandsteuereinheit 20 ist mit dem Magnetkopf 17 durch das Kabel 21 verbunden. Der Antriebsmotor 22 1st, dargestellt dureh die gestrichelte Linie 23, direkt mit der Antriebsrolle 15 gekoppelt und zeigt an der T«iQhö«i©t©r»kal® 24 die Ge-. schwindigkeit der Antrieberolle und somit de« Band·» 14 «st. Mit der Scheibe 24 verbunden ist die Tachometereinrichtung 25, die ei&e Reihe von, die Gesehwift$£g&Q£fc ü@s R©I1© IS
Docket BO 969 012 0 0 9 8 4 2/1685 BAD
Impulsen erzeugt und über die Leitung 26 an die Bandsteuereinheit 20 abgibt. Die Bandsteuereinheit 20 spricht auf diese Impulse an und steuert die Geschwindigkeit des Motors, wie später genauer beschrieben wird. Außerdem liefert die Bandsteuereinheit 20 über die Leitungen 30 bzw. 31 an {nicht dargestellte) Motoren zum Antrieb der Spulen 10.und 11 in der gewünschten Richtung und Geschwindigkeit Steuersignale, die beispielsweise durch die Längen der Schleifen des Bandes 14 in den Unterdruckschachten 12 und 13 erzeugt werden können.
Der Antriebsmotor 22 wird direkt von der Antriebsschaltung 32 Λ (in vereinfachter Form dargestellt) gesteuert. Die Schaltung 32 ihrerseits wird wieder durch Signale In Form von Impulsen mit veränderlicher Frequenz gesteuert, die über die Leitungen 34, 35 von der Bandsteuereinheit geliefert werden, um den Motor 22 1st Schnell- oder Normal-Betrieb laufen zu lassen, je nachdem, ob er beschleunigt oder abgebremst wird oder das Band nur mit einer konstanten Geschwindigkeit durch die Verarbeitungsstation 17 transportieren soll. Die Frequenz der Impulse bestimmt die Geschwindigkeit dee Motors 22 und somit auch des Bandes 14.
Die unmittelbar links von der Bandsteuereinheit 20 gezeigte Schaltung dient dem Vorwärts-Ruck-Betrieb, der notwendig 1st, um bei einer Bandtransportvorrichtung mit einer einzelnen Antriebsrolle ™ das Steckenbleiben des Bandes zu überwinden. Diese Schaltung spricht auf das Signal "Rückwärts" an (d.h. das Band 1st rückwärt» zn transportieren), das über die Leitung 40 von der Band-Steuereinheit 20 kommt. Ein über die Leitung 41 gegebenes "Vorwärts "-Signal bewirkt, daß dl© Antriebeschaltung 32 das Band 14 unmittelbar in VorwSrtsrlchtung transportiert. Außerdem liefert die Bandsteuereinheit 20 über die Leitung 42 ein "Start"-Signal/ das anzeigt, daß die Bandtransportvorrichtung die Bandbewegung einleiten kann. Das über die Leitung 43 gelieferte Signal "BABD GESTOPPT" zeigt an, daß sich das Band nicht bewegt. Waltere Anechlüese an die Bandsteuereinheit 20 sind durch einen Mehrfaeh·= !•lter 44 dargestellt. Dazu gehören £1« üblichen Anschlüsse ate einen Rechner, an eine übermittlungiiaislsge oder ami«« in ά*χ Docket BO9ff 012 009842/1688
..,'. ., ,,, .;...'.■ BAD ORIGINAL
allgemein bekannte Einrichtungen.
Di© Drehrichtung des Motorm 22 wird durch di© Richtung des Strome» bestimmt, der von der Motor-Antriobsschaltung 32 geliefert wird. Die Richtung des Motorstromes wird dabei durch auf den Leitungen 48 und 49 auftretende Signale bestimmt, die von der nachstehend beschriebenen Schaltung geliefert werden. Das "Vorwärts^-Signal auf d@r Leitung 48 wird aufgrund eines "Vorwärts"»Signal® geliefert, das auf der Leitung 42. erscheint. Beim Auftreten d©r von dar Bandsteuereinheit 20 kommenden Signale "Vorwärts" auf der Leitung 41 und "Start" auf der Leitung 42 spricht das OTD-Glied 51 an und erzeugt ©in 'Signal auf der Leitung 52, das m®x das ODER-Glied 53 auf die Leitung 48 gelangt.
Das "Vorwärts"-Signal ist Bestandteil des Vorwärts-Ruck-Betriebs, d©r eingeleitet wird, wenn, während das Band 14 stiXl steht, das "Rückwärts"-Signal auf Leitung 40 von 'der Bandsteuereinheit 20 geliefert wird» Das "Rückwärts"-Signal stellt zuerst den Ruck»S@itgeb@r 55 ein, der das Aua-maS der Vorwärtsbewegung des Bandes 14 beim VoTwärte-Ruck-Betrieb festlegt. Der Ruck-Zeitgeber 55 kann z»Ba eine »OBOstabil® Kippschaltung oder auch ein Elhler tcIr, der ctarch eisen (nicht dargestellt©!^ Taktgeber betätigt wird, wie er la den meisten Bandstauereialieiten vorhanden', ist ο Bei sein©» Eiasehaltaag li@f@rt d©r Ruek-Seitgeber ein "Betltigwngs^-Sigaal über die Leitung 56 und 2eig-t damit SR4, daS ei» Ruck awageflJisrt werden
Drarch das ÖND-Glied 58, das auf das "Rückwärts"-Signal auf der Leitung 40? das "Start"-Signal anf äeis Leitung 412«- das Signal
aef <äes Iseitiaag 56 «Bd das l9S,B3i<sk-B€idarfs"-Signal a«f <äer Lei-5S Qssspffiehfep wlsü ©la "&&@k»teQ!9BQll»S!<paa3, auf der hml" Wl GSSGiSffeo I3iw£(3h aas C3S®@4S"=SQc3lQsfoH°Sifsaal trlsä fes UND-e.iläQi. S© M ÜQS Woio© fjislsasip dQi doa "lHigls^iBoiSse63-Signal cz£ $.05? :;-;C:£,feMsaf i1? ©z?Qfe (Saiaa m£trifefe5 w@sm dae Bead 14 wahrend o^-^oi? •i^RihiOnfei'-istoia 8©ätp s.Bo 1© !aiso^of, ofeoteosa §©fel£©feosa ist« ■yf--p> ar^i-1'-«---?-^sG3BGna-aä^saa2L aiagäos EooifesMf SI folasigfe an aas
Bm^^üG§m,2 iOS842/1SiS -
BAD ORiGiNAL
■ - 7 -
ODER-Glied 53 und erzeugt das "Vorwärts"-Signal auf der Leitung 48, durch welches das Band 14 von der Antriebsrolle 15 in den Unterdruckschacht 12 transportiert wird. Der Zeitgeber 60 spricht auf das Signal "BAND GESTOPPT" auf der Leitung 43 an und beginnt einen Zählzyklus, an dessen Ende/ z.B. nach 10 msec., das "Ruck-Bedarfs" -Signal auf die Leitung 59 gegeben wird. Solange der Zählzyklus des Zeitgebers 60 noch nicht abgelaufen ist, liefert das UND-Glied 58 kein "Ruck-Auslöse"-Signal auf der Leitung 57, so daß sich das Band direkt in Rückwärtsrichtung bewegen kann.
Der Zeltgeber 60 dient dazu festzustellen, ob das Band 14 lange j genug stehen geblieben ist, uxn wahrscheinlich bei der Rückwärtsbewegung stehenzubleiben. Diese Zeit ändert sich von einer Bandeinheit zur anderen. Bei Bandeinheiten hoher Leistung sollen die Lese-/AufZeichnungszeiten so kurz wie möglich gehalten werden. Da die für jeden Vorwärts-Ruck benötigte Zeit zur Rückwärts-Lese- oder Aufzeichnungszelt addiert wird, soll die Anzahl der erforderlichen Vorwärts-Rucke so klein wie möglich gehalten werden. Dieses Kriterium besagt, daß der Vorwärts-Ruck nur eingeleitet werden soll, wenn das Band länger als eine gewisse, zulässige Zeit stehen geblieben ist. Die Bestimmung dieser Zelt geschieht in der Regel für jede Bandtransportvorrichtung mit einzelner Antriebsrolle empirisch.
Der Ruck-Zeitgeber 55 legt die Dauer des Vorwärtstransportes des Bandes 14 bei einem Vorwärts-Ruck fest. Der Zeitgeber 55 kann, wie bereits erwähnt, die bis zur Beendigung der Bewegung des Bandes 14 in Vorwärtsrichtung abgelaufene Zeit messen, statt dessen kann auch das über die Leitung 26 gelieferte "Tachometer*- Signal zur Betätigung eines Zählers benutzt werden, der die vom Band 14 in Vorwärtsrichtung bis zur Beendigung des Rucks und der Einleitung der Rückwärtsbewegung zurückgelegte Strecke mißt. Beispielsweise wird ein ca. 12 mm breites Band vor dem Beginn der Rückwärtsbewegung etwa 2 mm vorwärts bewegt. Der Vorwärtstransport dauert etwa 1 msec. In jedem Falle wird das Ende der Vorwärtsbewegung durch den Zeltgeber 55 bestimmt, der dann ein Signal "Ruck-Ende" über die Leitung 65 gibt und den Zeitgeber Docket BO 969 012
009842/1685 BADORIGiNAL
60 zerüeksteilt· Nach der Röckstellung schaltet der Seitgeber' das c'Ruck~Bedarfs"-Signal von der Leitung 59 ab, so daß auch das UND-Glied .58 das "Ruck-Auslöse'-Signal von der Leitung 57 und dadurch auch das "Vorwärts"-Signal von der Leitung 48 abschaltet. Wenn der Vorwärts-Ruck eingeleitet ist, verschwindet das Signal "BAND GESTOPPT" um ein Weiterzählen des Zeltgebers 60 su verhindern. Auf diese Weise wird das Auftreten von fehlerhaften, nicht erforderlichen Vorwärts-Ruoken verhindert.
Das Band wird sodann rückwärts transportiert unter Steuerung des flfc UND-Gliedes ββ, das ein "Rückwärts"-Signal an die Leitung 49 abgibt. Das UND-Glied 66 spricht an beim Auftreten des "Rückwärts "-Signals auf der Leitung 40, des "Start"-Signals auf der Leitung 42 und eines "Steuer"-Signals auf dar Leitung 67, das anzeigt, daß kein "Ruck"-Signal auf der Leitung 57 vorhanden ist.
Während der Vorwärtsbewegung des Bandes 14 im ersten Teil des Rucks wird das "Rückwärts"-Signal auf der Leitung 49 durch das "Ruck-Auslose^Sigsal auf ö<sr Leitung 57 gesperrt, da dieses ■ Signal über den Inverter ®8 min "Abschält69-Signal auf der Leitung ■S7 erzeugt u«d "Ausgangs"-Signale am UND-Glied 66 sperrt. Wenn das "Ruck"-Signal auf der Leitung 57 durch das UND-Glied 56 gesperrt wird* liefert der Inverter 68 ein Signal über die Leitung ™ 67 und bereitet dadurch das UND-Glied 66 zur Abgabe des "Rückwärts "-Signals vor, Damit ist der Vorwärtsruck abgeschlossen.
Die Motor-Antriebsschaltung 32 besteht aus einem Strom-Umkehrschalter, der einen hohen und einen niedrigen Strom an den mit einem Permanentmagneten arbeitenden Antriebsmotor 22 liefern kann. Die Vorwärts-Schaltung umfasst den Transistor 70, dar über den Kollektorwiderstand 71 mit einer negativen Spannungsquelle verbunden ist. Sein Emitter ist über die Leitung 72 alt eiaeaa Ankeranschluß des Motors 22 verbunden.Di© mit Mass© verbundene Seite des ABker-Stromkreieee wird duroh die Leitung ^3 geschlossen, die an den Kollektor des Transistor® 74 ©dar über* sJaa Widerstand an den Kollektor de« Transistors gelegt Ist* ©ie Emitter eier beide» Transistoren 74 und- 76 liegen, auf E-äsaaepotaEätial. ■ Docket BO 96» 012 00984 2/1685
BAD ORIGINAL
Beim Auftreten des "Vorwärts"-Signals auf der Leitung 48 werden der Transistor 70 und einer der beiden Transistoren 74 und 76 ■ gleichzeitig eingeschaltet f um Strom durch den Anker des Motors 22 in der Vorwärtsrichtung zu leiten. Entsprechend den Signalen auf den Leitungen 35 und 34 wird durch die beiden UND-Glieder 77 und 78 Normal- oder Schnell-Antrieb ausgewählt. Das UND-Glied 78 spricht auf das "Vorwärts"-Signal auf Leitung 48 und das "Schnellantriebs "-signal auf der Leitung 34 an und liefert ein "Einschalf-Signal an die Basis des Transistors 74. Dieses "Einschalt "-Signal schließt den Stromkreis von der negativen Spannungsquelle -V über den Transistor 70, den Anker des Motors 22, die Leitung 73 und den Transistor 74 zum Erdpotentiai. Die Stromamplitude wird bestimmt durch die Impedanz des Motors 22. Bei Normal-Antrieb spricht das UND-Glied 77 auf das "Vorwärts"-Signal auf der Leitung 48 und das "Normalantriebs"-Signal auf der Leitung 35 an und macht den Transistor 76 leitend. Dieser öffnet einen Stromweg höherer Impedanz von der negativen Spannungsquelle -V über den Transistor 70, den Anker des Motors 22,. den Widerstand 75 und den Transistor 76 zum Erdpotential. Die Stromzufuhr zum Anker des Motors 22 wird bestimmt durch den Wert des Widerstandes 75.
Die Rüekwärte-Antriebsschaltung 1st mit der Vorwärts-Treiberschaitung insofern identisch, als der Transistor 80 über den Kollektorwiderstand 81 mit der negativen Stromquelle -V verbunden ist. Die Wert® der Kollektorwiderstände 71 und 81 können gleich sein. Die Kollektoren der Transistoren 70 und 80 können auch zusammengesehaltet und ühmr einen einzigen widerstand mit der negativen Stromquelle verbunden sein. Der Emitter des Transistors 80 ist über dia Leitung 73 mit dem Anker des Motors 22 verbunden« Somit 1st der Transistor 70 der Vorwärts-Antriebaschaltung mit einer Seite de* Ankers verbunden, während der Translator 80 der Rüekwärte-Antrlebsaehaltung mit d®r entgegen·» gesetzten Seit« verbunden ist. Die Mamseeeite der Rücteärts-Än-* trieb·schaltung ist üb*x die Leitung 72 mit den Traueisionen 84 und 86 verbunden« Der Widerstand 85 ist zwischen <ää© LeitoEf 72 und den Kollektor des Translators Si gelegt. Pitt W«te tar
Widerstände 75 und Θ5 sind vorzugsweise identisch. Zwei UND-Glieder 87 und 88 steuern die Leitzustände der Transistoren 84 und 86 genauso wie die UND-Glieder 77 und 78 diese Aufgabe bei den Transistoren 74 und 76 übernehmen. Die Motor-Antriebsschaltung 32 ist nur als Beispiel für zahlreiche mögliche ähnliche Schaltungen gezeigt, di© im Zusaiamenhasig mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
BAD ORIGINAL
! S i 4 211 S B S

Claims (4)

  1. P A TE-MT AN SP RO CHE
    1» Einrichtung zur Anlaufsteuerung des Bandantriebea eines Bandspeichers, bei welchem zwischen zwei, Vorratsschleifen des Bandes aufnehmenden Vakuumsäulen eine einzige, steuerbare Transportrolle und eine Verarbeitungsatation angeordnet sind, in derjenigen Bewegungsrichtung des Bandes, in welcher, in der Bewegungsrichtung gesehen^die infolge ihres mechanischen Kontaktes mit dem Band eine bestimmte Hemmung auf dieses ausübende Verarbeitungsstation hinter der Transportrolle liegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitgeber λ (60) vorgesehen ist, der nach dera Auftreten des "Start"-Signals das Stillstehen des Bandes Überwacht und am Ende einer bestimmten Zeltspanne ein Signal abgibt, durch das die Bandantriebssteuerung (32) unter dem Einfluß einer Zeitsteuerschaltung (55) kurzzeitig in die umgekehrte Bewegungsrichtung umschaltbar und unmittelbar danach in die ursprüngliche Bewegungsrichtung zurückstellbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitgeber (60) durch eine bistabile schaltung gebildet wird, die entsprechend eines während des Stillstandes des Bandes auftretenden Signals einstellbar, am Ende einer bestimmten Zeitspanne nach dem Beginn ihrer Einstellung zur \ Abgabe eines Auegangssignals anregbar und durch ein bei der Rückstellung der Zeltsteuerschaltung (55) erzeugtes Signal (Leitung 65) wieder ausschaitbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (Leitung 59) des Zeltgebers (60) an einen Eingang und der Ausgang (Leitung 56) der beim Auftreten des "Start5*-Signale eingestellten Zeitsteuer schaltung (55) an einen weiteren Eingang eines UND-Gliedes (58) geführt *ind, dessen Ausgang (Leitung 52, 48) mit der Bandantriebssteuerung (32) für die entgegengesetzte Bewegungsrichtung verbunden ist.
    Docket BO 969 Ο12
    009842/1685
    ZU I D / ι. Z - 12 -
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn-* zeichnet, daß ein vom "Start"—Signal beeinflußtes UND-Glied (66) zur Betätigung des Antriebs in der ursprünglichen Bewegungsrichtung vorgesehen ist, das einen Eingang (Leitung 67) aufweist, der über einen Inverter (68) mit dem Ausgang (Leitung 57) des den Antrieb in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung steuernden UND-Gliedes (58) verbunden 1st.
    Docket BO 969 012
DE19702016722 1969-04-09 1970-04-08 Einrichtung zur anlaufsteuerung des bandantriebes eines bandspeichers Withdrawn DE2016722B2 (de)

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