DE1449798C - Magnetbandpufferspeicher - Google Patents
MagnetbandpufferspeicherInfo
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- DE1449798C DE1449798C DE1449798C DE 1449798 C DE1449798 C DE 1449798C DE 1449798 C DE1449798 C DE 1449798C
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Description
Die Erfindung betrifft einen Magnetbandpufferspeicher
für asynchrone Eingabe von aus mehreren Bits bestehenden Zeichen in bitparalleler Form aus
einer Eingabetastatur und für synchrone in bitserieller Form erfolgende Ein- bzw. Ausgabe von
bzw. auf eine Datenübertragungsleitung mit einer Antriebseinrichtung zum schrittweisen und kontinuierlichen
Vorlauf und Rücklauf des Magnetbandes. Die verschiedenen Datenspeichersysteme, die in
Verbindung mit modernen Datenverarbeitungssystemen Verwendung finden, bestehen aus Speichern,
welche in der Hauptsache dazu dienen, die Daten zwischen dem Zeitpunkt ihrer Lieferung und
dem Verlangtwerden von verschiedenen Einheiten des Datenverarbeitungssystems zu speichern. Die
Entwicklung auf dem Gebiete der Datenverarbeitung zeigt konstante Verbesserungen der Mittel für die
Ausführung des Rechnens und Verarbeitens, der Mittel für die Ausführung von Speicherfunktionen
und der Eingabe- und Ausgabeeinheiten. Es muß jedoch festgestellt werden, daß die Verbesserungen
der Rechen- und Verarbeitungsfunktionen wesentlich die Verbesserungen der angeschlossenen Einheiten
hinsichtlich der Vielseitigkeit und der niedrigeren Kosten übertroffen haben. So sind als Hauptspeichermittel
immer noch die Lochkarte, das Lochband und das Magnetband anzusehen. Obwohl diese genannten
Speichermittel im Laufe der Zeit verbessert wurden, haben die Verbesserungen jedoch das Grundprinzip
dieser Mittel nicht verändert.
Lochkarten und Lochbandeinheiten finden weitgehendst Verwendung als Dateneingabegeräte, da
dieselben asynchron arbeiten können. Gleichgültig, ob die Eingabe der Daten von einer manuell bedienbaren
Schreibmaschine oder Lochmaschine oder anderen manuell bedienbaren Geräten oder sogar von
automatisch arbeitenden Einheiten geliefert werden, kommen dieselben gewöhnlich mit einer relativ niedrigen
Geschwindigkeit oder in intermittierender Folge an, so daß die Eingabevorrichtung auch eine intermittierende,
d. h. asynchrone Arbeitsweise erlauben muß. Digitale Magnetband-Transportgeräte werden
weilgehendst verwendet, wenn Daten mit einer we-
5 6
sentlich größeren Geschwindigkeit synchron zu ver- der vorbereitete Bänder für die Übertragung mit
arbeiten oder zu übertragen sind. Obwohl die Ma- einer größeren Geschwindigkeit als die von der
gnetband-Transporteinrichtungen eine Arbeitsweise manuell betätigbaren Tastatur erreichbaren verwenin
zwei Richtungen mit hoher Geschwindigkeit er- det werden. Derartige Systeme sind bekannt, und die
lauben, arbeiten dieselben trotzdem synchron, da 5 meisten von ihnen verwenden als Eingangs- und Aussie
auf eine ausgewählte Arbeitsgeschwindigkeit ge- gangsgeräte Lochbandeinheiten. Derartige Ausbracht
werden, bevor die Datenübertragung beginnt, rüstungen werden nicht nur teuer, wenn sie beson-
und da sie die Aufzeichnung vornehmen bei einer ders hohe Anforderungen erfüllen sollen, sondern
ausgewählten Standard-Bitdichte, so daß sie Daten- weisen auch bei bester Ausgestaltung nur begrenzte
Übertragungsgeschwindigkeiten aufweisen, die zu der- io Datenübertragungsgeschwindigkeiten auf. Während
jenigen des Systems, an das sie angeschlossen sind, z. B. ein Magnetbandgerät mit 1000 Zeichen pro
passen. Die Verwendbarkeit derartiger Magnetband- Sekunde arbeiten kann, übersteigt die Leistungsgeräte für eine asynchrone Arbeitsweise ist außer fähigkeit eines Lochbandgerätes selten 200 Zeichen
bei der Datenaufzeichnung, und dann nur bei sehr pro Sekunde. Außerdem wirken sich die infolge der
teuren, für sehr spezielle Zwecke geschaffenen Ein- 15 geringen Aufzeichnungsdichte anfallenden großen
heiten, nicht möglich. Papierbandmengen und deren Nichtwiederverwend-
Während die Magnetbandsysteme eine relativ barkeit sehr nachteilig aus.
hohe Datenübertragungsgeschwindigkeit und eine Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Magnetrelativ hohe Datenspeicherdichte aufweisen, arbeiten bandpufferspeicher zu schaffen, der den beschrie-Lochkarten-
und Lochbandsysteme mit wesentlich 20 benen Aufwand eines Speichers mit freiem Zugriff
geringeren Geschwindigkeiten. Außerdem ist deren vermeidet und trotz Verwendung eines Magnetbandes
Datendichte so gering, daß die Speicherung der als Speichermedium sowohl eine asynchrone als auch
Datenmengen, die von modernen Datenverarbei- eine synchrone Arbeitsweise bei geringem Aufwand
tungsmaschinen bewältigt werden, äußerst schwer- und größtem Wirkungsgrad der Pufferung, der Speifällig
wird. Die genannten beiden Aufzeichnungs- 25 cherung und beim Zusammendrücken bzw. Ausmedien
sind darüber hinaus nicht wieder verwendbar, . dehnen der Zeitbasis erlaubt, wobei die Daten direkt
so daß deren Gebrauch sehr teuer wird, wenn große · während ihrer Eingabe in Serienform umzuwandeln
Datenmengen zu verarbeiten sind. sind und direkt an der Eingabestelle eine Über-
Dementsprechend wurde es Praxis, die asynchro- prüfung derselben vorzunehmen ist.
nen und synchronen Vorrichtungen für ihre speziellen 3° Die gestellte Aufgabe löst die Erfindung dadurch, Anwendungen zu benutzen und eine Datenübertra- daß der Magnetkopf des Magnetbandpufferspeichers, gung zwischen diesen Vorrichtungen durch den Ge- in Bandlaufrichtung gesehen, mehrere hintereinander brauch von Speichermitteln vorzunehmen. Somit sind angeordnete, an die Eingabetastatur angeschlossene die Daten von Lochkarten in einen Speicher mit Schreibschlitze von einer Anzahl gleich der Anzahl freiem Zugriff einzugeben mit einer relativ niedrigen 35 von Bits eines Zeichens und einen weiteren, wahl-Geschwindigkeit, woraus die Daten blockweise einem weise zum Lesen oder zum Schreiben dienenden Magnetbandsystem mit relativ hoher Geschwindig- Schlitz aufweist, daß bei Betätigen der Eingabetaste keit zugeführt werden, in Synchronismus mit der eines Zeichens durch einen Codestangenbügel die Arbeitsweise des Magnetbandes. Ähnlich erfolgt die in den Schreibschlitzen liegenden Schreibwicklungen Umkehrung, wenn Daten von einem Magnetband 40 von der Eingabetastatur angesteuert werden und ein auf eine Ausgangsvorrichtung zu übertragen sind, Arbeitskontakt geschlossen wird, der einen Sperrbeispielsweise auf einen Drucker. Beispielsweise wird elektromagneten ansteuert, der die formschlüssige eine Zeile von Daten für einen Zeilendrucker von Arretierung der Bandantriebsrolle für den einem dem Magnetband auf einen Speicher mit freiem Zu- Zeichen entsprechenden Transportweg freigibt, wobei griff übertragen, der dann für die Betätigung dieses 45 während der Zeitdauer dieses Transportes ein Kon-Druckers verwendet wird. Diese Systeme sind nicht takt betätigt ist, der einen die Vorwärtslaufrichtung nur sehr teuer, weil sie einige Einheiten erfordern, des Magnetbandes bestimmenden Vorwärtselektrosondern auch deshalb, weil sie spezialisiert sind und magneten oder einen die Rückwärtslaufrichtung des auf die Ausführung bestimmter Umkehr- und Aus- Magnetbandes bestimmenden Rückwärtselektrogangsfunktionen begrenzt sind, für die allein sie ent- 50 magneten für die Zeitdauer des einem Zeichen entworfen wurden. sprechenden Transportweges ansteuert, und daß in
nen und synchronen Vorrichtungen für ihre speziellen 3° Die gestellte Aufgabe löst die Erfindung dadurch, Anwendungen zu benutzen und eine Datenübertra- daß der Magnetkopf des Magnetbandpufferspeichers, gung zwischen diesen Vorrichtungen durch den Ge- in Bandlaufrichtung gesehen, mehrere hintereinander brauch von Speichermitteln vorzunehmen. Somit sind angeordnete, an die Eingabetastatur angeschlossene die Daten von Lochkarten in einen Speicher mit Schreibschlitze von einer Anzahl gleich der Anzahl freiem Zugriff einzugeben mit einer relativ niedrigen 35 von Bits eines Zeichens und einen weiteren, wahl-Geschwindigkeit, woraus die Daten blockweise einem weise zum Lesen oder zum Schreiben dienenden Magnetbandsystem mit relativ hoher Geschwindig- Schlitz aufweist, daß bei Betätigen der Eingabetaste keit zugeführt werden, in Synchronismus mit der eines Zeichens durch einen Codestangenbügel die Arbeitsweise des Magnetbandes. Ähnlich erfolgt die in den Schreibschlitzen liegenden Schreibwicklungen Umkehrung, wenn Daten von einem Magnetband 40 von der Eingabetastatur angesteuert werden und ein auf eine Ausgangsvorrichtung zu übertragen sind, Arbeitskontakt geschlossen wird, der einen Sperrbeispielsweise auf einen Drucker. Beispielsweise wird elektromagneten ansteuert, der die formschlüssige eine Zeile von Daten für einen Zeilendrucker von Arretierung der Bandantriebsrolle für den einem dem Magnetband auf einen Speicher mit freiem Zu- Zeichen entsprechenden Transportweg freigibt, wobei griff übertragen, der dann für die Betätigung dieses 45 während der Zeitdauer dieses Transportes ein Kon-Druckers verwendet wird. Diese Systeme sind nicht takt betätigt ist, der einen die Vorwärtslaufrichtung nur sehr teuer, weil sie einige Einheiten erfordern, des Magnetbandes bestimmenden Vorwärtselektrosondern auch deshalb, weil sie spezialisiert sind und magneten oder einen die Rückwärtslaufrichtung des auf die Ausführung bestimmter Umkehr- und Aus- Magnetbandes bestimmenden Rückwärtselektrogangsfunktionen begrenzt sind, für die allein sie ent- 50 magneten für die Zeitdauer des einem Zeichen entworfen wurden. sprechenden Transportweges ansteuert, und daß in
Ein ausgezeichnetes Beispiel für ein modernes der . Kontinuierlichstellung eines Kontinuierlich-
Datenverarbeitungs- und Übertragungssystem, das Schrittweise-Schalters der Vorwärtselektromagnet
einen Dateneingang, einen Puffer und einen Daten- oder Rückwärtselektromagnet und der Sperrelektro-
ausgang besitzt, stellt ein Datenverarbeitungssystem 55 magnet dauernd angesteuert sind,
dar, das Daten zwischen entfernten Punkten über Weitere Ausbildungen der Erfindung sind den
Standard-Telefonleitungen überträgt. Die Daten Ansprüchen 2 bis 13 zu entnehmen,
werden hierbei durch eine manuell betätigbare Tasta- Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines in
tür verschlüsselt, dann serienweise über die Telefon- Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispieles er-
leitung mit einer wesentlich größeren Geschwindig- 60 läutert. Es zeigt
keit der entfernten Station übermittelt und dann aus- Fig. 1 ein Blockschaltbild mit den hauptsächlichgedruckt. Solch ein System erfordert, daß der asyn- sten Elementen eines Datenübertragungssystems, das
chrone Dateneingang in der richtigen Reihenfolge einen Magnetpufferspeicher enthält,
gesammelt, für die Übertragung synchron reprodu- Fig. 2 eine Ansicht eines Magnetbandpufferziert und nach der Übertragung synchron aufgezeich- 65 Speichers,
gesammelt, für die Übertragung synchron reprodu- Fig. 2 eine Ansicht eines Magnetbandpufferziert und nach der Übertragung synchron aufgezeich- 65 Speichers,
net wird und daß schließlich die Daten wieder in F i g. 3 die Antriebselemente des in F i g. 2 geasynchroner
Weise reproduziert werden. Solch ein zeigten Magnetbandpufferspeichers in schaubildlicher
System entspricht einer Fernschreibverbindung, in Darstellung,
F i g. 4 eine Draufsicht auf den Puffer der F i g. 2
mit entfernter Deckhaube,
F i g. 5 ein vereinfachtes Schema des in dem Puffer der F i g. 2 eingebauten Magnetkopfes,
F i g. 6 einen Teil der Steuerschaltung mit den die Eingabe in den Puffer durchführenden Elementen,
F i g. 7 einen anderen Teil der Steuerschaltung, der die bei einem serialen Lesen und Schreiben mitwirkenden
Elemente enthält, und
F i g. 8 einen weiteren Teil der Steuerschaltung, der die für die Steuerung des in den F i g. 2 und 3
dargestellten Magnetbandantriebes erforderlichen Elemente enthält.
Bei dem in F i g. 1 gezeigten Datenübertragungssystem kann der Magnetpufferspeicher nach der Erfindung
vorteilhaft verwendet werden. Zeichen, die Buchstaben, Zahlen u. dgl. darstellen, werden durch
die Betätigung einer Eingabetastatur 10 in das System eingegeben. Während der Aufzeichnung einer Nachricht
drückt die die Eingabetastatur bedienende Person die den gewünschten Zeichen entsprechenden
Eingabetasten 12 genau wie bei einer gewöhnlichen Schreibmaschine oder Fernschreibmaschine. Die
Eingabetastatur 10 erzeugt zur Identifizierung jedes Zeichens ein codiertes Ausgangssignal, das aus sechs
binären Ziffern (Bits) bestehen kann. Es kann ein sechsstelliger binärer Code zur Darstellung jedes von
64 verschiedenen Zeichen verwendet werden.
Eingabetastaturen eines bekannten Typs verwenden eine Reihe von sechs parallelen Codestangen,
die mit verschiedenen tastenbetätigten Codehebeln mechanisch verbunden sind. Wenn durch das Drükken
der betreffenden Taste ein bestimmter Codehebel ausgewählt wird, können sich beim Auslösen eines
Codestangenbügels ausgewählte Codestangen frei bewegen, um ihre zugeordneten Codekontakte zu
öffnen. Jeder geschlossen bleibende Codekontakt erzeugt einen Impuls, so daß ein aus sechs parallelen
binären Ziffern bestehendes codiertes Ausgangssignal entsteht.
Die jedes Zeichen darstellenden sechs binären Ziffern werden parallel dem Eingang eines Magnetbandpufferspeichers
14 zugeführt. Der Magnetbandpufferspeicher 14 kann unter der Steuerung der Fehlerfeststelleinheit 16 und verschiedener manueller
Steuereinstellungen betätigt werden, wie es noch im einzelnen erläutert werden wird. Während der Betätigung
einer Eingabetastatur 10 zeichnet der Magnetbandpufferspeicher 14 die parallelen Bits in
Serie auf feststehenden, aufeinanderfolgenden Teilen eines Magnetbandes auf. Die serienweise aufgezeichneten
Bits werden dann bei Weiterschaltung des Bandes zur nächsten Zeichenstelle serienweise reproduziert
und können dem Seriendrucker 18 zugeführt werden, der Seriendecodiervorrichtungen zur Identifizierung
jedes Zeichens enthält. Das so identifizierte Zeichen wird gedruckt, damit die aufgezeichnete Information
von der Bedienungsperson zeichenweise auf Fehler hin geprüft werden kann. Daher kann
ein irrtümlich in die Nachricht eingesetztes Zeichen sofort festgestellt und korrigiert werden.
Bei der Eingabe einer Information aus der Eingabetastatur 10 wird der Magnetbandpufferspeicher
14 zum schrittweisen Betrieb eingestellt, indem sowohl die manuellen Einstellungen »Langsam« als
auch »Schrittweise« ausgewählt und beliebig ein Schalter 20 zu dem Seriendrucker 18 geschlossen
werden. Dann wird der Magnetbandpufferspeicher 14 einzig und allein durch die Betätigung der Eingabetastatur
10 gesteuert, und das Band wird schrittweise von einer Zeichenstelle zur nächsten weitergeschaltet.
Der Magnetbandpufferspeicher 14 wird von der Fehlerfeststelleinheit 16 während schneller Übertragungsvorgänge
gesteuert.
Nach dem Aufzeichnen einer vollständigen Information auf dem Band, vorzugsweise in 150 Zeichenblöcken
mit 10-Zeichen-Abständen zwischen den
ίο Blöcken, werden die manuellen Einstellungen
»Schnell« und »Kontinuierlich« ausgewählt und der Schalter 20 geöffnet, um den Magnetbandpufferspeicher
14 zur Übertragung der Information vorzubereiten. Dann arbeitet der Magnetbandpufferspeicher
14 automatisch unter der Steuerung der Fehlerfeststelleinheit 16. Danach wird durch ein
Kommandosignal »Bandrücklauf« das Band mit hoher Geschwindigkeit wieder aufgewickelt. Nach
dem Aufwickeln bis zum Beginn der Information erwartet der Magnetbandpufferspeicher ein Kommandosignal
»Übertragen« sowie ein Kommandosignal »Bandvorlauf«, um die Übertragung beginnen
zu können.
Die Fehlerfeststelleinheit 16 kann über Modulatorschaltungen 23 und Demodulatorschaltungen 25 und
eine schnell arbeitende Übertragungsleitung 22 mit einer weiteren Fehlerfeststelleinheit 24 über gleiche
Modulator- und Demodulatorschaltungen 23 bzw. 25 an der Empfängerseite des Systems verbunden werden.
Solche Fehlerfeststelleinheiten werden allgemein in Datenübertragungssystemen verwendet, um das
am einen Ende der Leitung gesendete Signal mit dem am anderen Ende empfangenen Signal zu vergleichen.
Eine Information wird — allgemein gesprachen — mit hoher Geschwindigkeit in Blöcken
zu je 150 Zeichen zur Einheit 24 übertragen, um in einem Magnetbandpufferspeicher 26 aufgezeichnet zu
werden. Am Ende jedes Blockes wird die Lücke zwischen zwei Blöcken abgefühlt und dadurch die Übertragung
unterbrochen. Während dieser Pause wird die Übertragungsrichtung kurzzeitig umgesteuert, damit
ein aus 10 Bits bestehendes Paritätszeichen, das in der Einheit 24 erzeugt wird, zurückgesendet werden
kann, um mit einem ebensolchen Paritätszeichen in der Fehlerfeststelleinheit 16 verglichen zu werden.
Wenn die Paritätszeichen nicht gleich sind, werden die Bänder an beiden Enden der Übertragungsleitung
22 automatisch wieder aufgewickelt, um den Block richtig erneut zu übertragen. Nach der richtigen Übertragung
eines Blocks wird der nächste Block gesendet, um aufgezeichnet und auf Parität geprüft zu
werden.
Bevor eine übertragene Nachricht am Empfangsende aufgezeichnet werden kann, werden die manu-
eilen Einstellungen »Schnell« und »Kontinuierlich« des Magnetbandpufferspeichers 26 vorgewählt, damit
das Band sich mit derselben Geschwindigkeit wie das Band im Sende-Magnetbandpufferspeicher 14 bewegt.
Zu Beginn der Übertragung werden von der Einheit 24 die Kommandosignale »Bandvorlauf«
und »Empfang« erzeugt, um die serienweise Aufzeichnungsoperation des Magnetbandpufferspeichers
26 einzuleiten. Nach dem Aufzeichnen und der Paritätsprüfung der vollständigen Nachricht können die
manuellen Einstellungen auf »Langsam« und »Schrittweise« umgeschaltet werden, und ein Schalter
27 wird geschlossen, um den Ausgang des Magnetbandpufferspeichers 26 mit einem langsam arbei-
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tenden Drucker, Kartenlocher oder Rechner 28 zu verbinden. Danach bewegt sich das Band schrittweise
unter der Steuerung der zugeordneten Ausgabevorrichtung, um die Informationszeichen einzeln und
die Bits serienweise zu dem Drucker, dem Kartenlocher oder dem Ein/Ausgabegerät des Rechners 28
zu übertragen. An den Eingabe- und Ausgabestellen eines Übertragungssystems sind gewöhnlich etwa
gleiche Installationen vorhanden, damit sie sowohl für das Senden als auch für den Empfang arbeiten
können, aber hier sind sie in leicht verschiedener Form dargestellt, um die Beschreibung zu erleichtern.
Mit einem solchen Datenübertragungssystem sind viele verschiedene Operationen möglich. Wenn z. B.
die Ein/Ausgabeeinheit 28 ein Schnellrechner ist, dessen Geschwindigkeit wesentlich über der Datenübertragungsgeschwindigkeit
liegt, kann die »Langsam«-Geschwindigkeitseinstellung für den Empfangs-Magnetbandpufferspeicher
26 der »Schnell«-Geschwindigkeitseinstellung am Sende-Magnetbandpufferspeicher 14 angepaßt werden, und die »Schneü«-
Geschwindigkeitseinstellung des Empfangs-Magnetbandpufferspeichers 26 kann dem höheren Datenverarbeitungs-Geschwindigkeitsbereich
des Schnellrechners angepaßt werden. In diesem Falle würde die Einstellung »Kontinuierlich« während der Zeit
aufrechterhalten werden, in der die Nachricht aus dem Magnetbandpufferspeicher 26 zur Ein/Ausgabeeinheit
28 übertragen wird.
Das oben beschriebene Datenverarbeitungssystem verträgt sich mit verschiedenen derzeit verwendeten
Datenübertragungs- und -Verarbeitungssystemen, ζ .Β.
mit verschiedenen Installationen für das Übertragen von Daten über normale Schmalband-Telefonleitungen.
Der bei dem Magnetbandpufferspeicher zur Verfügung stehende erhöhte Geschwindigkeitsbereich
gestattet die Verwendung von schnellen Übertragungsverbindungen, die bisher für das direkte Übertragen
von durch Tastaturen erzeugten Dateninformationen nicht verwendbar waren.
In Fig. 2 ist die Bandhandhabungsvorrichtung
eines Magnetbandpufferspeichers dargestellt, die auf der Frontplatte 30 zusammen mit verschiedenen
Steuerschaltern angebracht ist. Während des Aufzeichnens und Reproduzierens von Daten wird das
Magnetband 32, das eine längs verlaufende Aufzeichnungsspur aufweist, von der Vorratsspule 34 aus
zu der Aufnahmespule 36 transportiert; beide Spulen sind drehbar auf der Frontplatte 30 gelagert. Das
Magnetband 32 wird in Längsrichtung durch die Drehung der Bandantriebsrolle 38 bewegt, deren
gleichmäßig um den Umfang verteilte Zähne die an mindestens einem Rand des Bandes vorgesehenen
Transportlöcher erfassen. Das Magnetband 32 wird durch gegenüberliegende Paare von Spannrollen 40
und 42 über gleiche Bögen auf den entgegengesetzten Seiten der Bandantriebsrolle im Eingriff mit den
Zähnen festgehalten.
Während des Umlaufs der Bandantriebsrolle bewegt sich das Band an einem Magnetkopf 44 vorbei
auf einer Bahn in Form einer geschlossenen Schleife. Diese kreisförmige Bandbahn wird durch die verstellbare
Spannrolle 46 und die federbelastete Spannrolle 48 definiert, die sich auf den gegenüberliegenden
Seiten des Magnetkopfes 44 befinden. Im idealen Fall ist die Vorderseite des Magnetkopfes 44 auf der
Symmetrieachse der Bandschleife und zwischen den Spannrollen 46 und 48 angeordnet, damit ein Bandumschlingungswinkel
von etwa 25° entsteht. Ein konstanter Zug wird auf die Bandschleife ausgeübt durch die von der federbelasteten Spannrolle 48 ausgeübte
auswärts gerichtete Kraft, und zwar selbst während des Startens und Stoppens. Die Schraubenjustage
50 auf der verstellbaren Spannrolle 46 kann benutzt werden, um bereits aufgezeichnete Stellen
auf dem Band 32 mit entsprechenden Spalten in dem
ίο Magnetkopf 44 zur Fluchtung zu bringen. Ein Vorteil
dieser Anordnung besteht darin, daß beim Umschalten der Bandrichtung zwischen vorwärts und
rückwärts ein Schlupf des Bandes verhindert wird, da die diametral entgegengesetzten Transportzähne
die vorderen Ränder der Transportlöcher auf der einen Seite und die hinteren Ränder auf der anderen
Seite erfassen.
Außerdem befinden sich auf der Frontplatte des Magnetbandpufferspeichers 30 verschiedene manueile
Einstellungen. Es sind drei Schalter mit je zwei Stellungen vorhanden, nämlich die Empfangen-Übertrage-Taste
52, die Kontinuierlich-Schrittweise-Taste 54 und die Vorwärts-Rückwärts-Taste 56.
Außerdem gestattet der Hebelarm 58 mit drei Lagen die Auswahl einer schnellen oder einer langsamen
Operation und besitzt eine mittlere Stopplage.
Eine bevorzugte Ausführungsform des- Bandantriebssystems
für den Puffer ist in F i g. 3 und 4 veranschaulicht. Die perspektivische Darstellung in
Fig. 3 zeigt am besten die wichtigen Elemente des Antriebssystems zur Herbeiführung der schnellen
oder langsamen, der vorwärts oder rückwärts gerichteten und der intermittierenden oder kontinuierlichen
Operation. Die Welle 62 koppelt die Bandantriebsrolle 38 zum Umlauf mit der Zähne 66 besitzenden
Riemenscheibe 64. Der von dem Sperrelektromagnet 70 betätigte Anhaltestift 68 wird normalerweise
durch eine an ihm befestigte Feder 72 zur Zusammenwirkung mit den Zähnen 66 gebracht. Wenn
der Sperrelektromagnet 70 betätigt ist, wird der Anhaltestift 68 entgegen der Kraft der Feder 72 zurückgezogen,
damit die Zahnrolle umlaufen kann.
Die Riemenscheibe 64 kann durch die Antriebsrolle 74, die vorzugsweise eine federnde Gummiantriebsfläche
aufweist, in jeder der beiden Richtungen angetrieben werden. Die Antriebsrolle 74 befindet
sich normalerweise in einer Mittellage, in der ihre Antriebsfläche weder mit dem unteren Rand der
Halterolle 64 noch mit der Innenseite des Treibriemens 76 zusammenwirkt, der den unteren Rand
der Riemenscheibe 64 erfaßt. Die gemeinsame Welle 80, die in Lagern und dem beweglichen Arm 82 gehaltert
ist, koppelt die Antriebsrolle 74 zur Drehung durch die Riemenscheibe 78. Eine flexible, frei
tragende Blattfeder erfaßt nebeneinanderliegende Schlitze in dem beweglichen Arm 82 und in dem
mittleren stationären Block 84, so daß der Arm drehbar an dem Block befestigt ist. Das andere Ende
des Armes 82 wird durch eine starre Kopplung zwisehen dem Anker des Vorwärts-Elektromagneten 88
und dem Rückwärts-Elektromagneten 89 festgehalten.
Bei Erregung des Vorwärts-Elektromagneten 88 bewegt sich der Arm 82 so, daß die Antriebsrolle 74 in
Wirkverbindung mit dem unteren Rand der Riemenscheibe 64 gebracht wird, um die Transporttrommel
38 in Vorwärtsrichtung anzutreiben. Wenn dagegen der Rückwärts-Elektromagnet 89 erregt wird, erfaßt
die Antriebsrolle 74 die Innenseite des Treibriemens
76, und die Riemenscheibe 64 wird in Rückwärtsrichtung
mit derselben Geschwindigkeit wie in Vorwärtsrichtung angetrieben. Wie es F i g. 4 zeigt, erfassen
zwei Federn 91, 92 die Außenränder der beiden Elektromagnetanker, wodurch eine Rückstellkraft
erzeugt wird, die den Arm 82 in seine mittlere Drehlage zurückstellt, nachdem einer der Elektromagneten
88 oder 89 erregt worden ist.
Der Verbindungsriemen 94 koppelt die Riemenscheibe 78 zum Umlauf mit der Riemenscheibe 96,
die der drehbar auf der anderen Seite des stationären Blocks 84 gelagerte Arm 98 trägt. Der Arm 98 und
die daran angebrachte Riemenscheibe 96 können in eine von drei Drehlagen gebracht werden durch einen
daran befindlichen Hebel 100 zum Geschwindigkeitswechsel, der eine Schnell-, eine Langsam- und eine
mittlere Stopplage hat. Wenn der Hebel 100 in der mittleren Stopplage ist, wird die Gummifläche 102
auf der Riemenscheibe 96 sowohl von der Langsamrolle 104 als auch von der Schnellrolle 106 getrennt
gehalten, von denen je eine auf beiden Seiten des Armes 98 angeordnet ist. Ein gemeinsamer Synchronmotor
(nicht gezeigt) treibt die Rollen 104, 106 über entsprechende Schnell- und Langsam-Getriebeverbindungen
an. Wenn der Hebel 100 in eine der beiden Richtungen bewegt ist, gelangt die Gummifläche
102 der Riemenscheibe 96 in Wirkverbindung mit einer der beiden ständig umlaufenden Rollen 104
oder 106.
Die Bandaufwickel-Antriebsrolle 108, die durch die Welle 110 gekoppelt wird, dreht sich mit der
Riemenscheibe 96. Der Treibriemen 112 ist um die Riemenscheibe 108 geführt, um zwei Bandspulen-Antriebsrollen
114 und 116 in entgegengesetzten Richtungen anzutreiben. Die umlaufenden Rollen 114 und 116 erzeugen die Aufwickeldrehkraft für die
Bandspulen 36 bzw. 34 über zugeordnete Reibungswiderstandskupplungen (nicht gezeigt). Durch diese
Anordnung wird das Band auf jeder Seite der Bandantriebsrolle 38 auf den Spulen 34 und 36 voll aufgewickelt
gehalten. Wie die Zeichnung zeigt, kann die reibungsarme Führungsrolle 118 etwa in der
Bandbahn angeordnet werden, um den Bandumschlingungswinkel um die Riemenscheibe 108 und
die Bandspulen-Antriebsrolle 114 herum zu vergrößern.
F i g. 5 stellt schematisch einige der Einzelheiten des Magnetkopfes 44 dar, der aus dem Schreibkern
120 und dem Lesekern 122 besteht. Der Kernkörper besteht aus einem beliebigen geeigneten magnetischen
Material und kann einteilig sein, wie z. B. ein Ferritkern, oder aus mehreren Schichten bestehen.
In der Vorderseite des Schreibkerns 120 befinden sich mehrere eng nebeneinanderliegende
Schreibschlitze 124, in die einzelne Schreibwicklungen 126 eingelegt sind. Die Schreibwicklungen 126
können aus einzelnen dünnen Streifen aus elektrisch leitenden Stoffen, wie z. B. Messing, bestehen und
sind so geformt, daß sie in die Schlitze 124 hineinpassen. Wenn der Schreibteil des Kernes 120 aus
einem elektrisch leitenden Material hergestellt ist, muß auf jedem der Streifen auch eine nichtleitende
Hülse vorgesehen sein, um sie elektrisch von dem Kerngebilde und voneinander zu isolieren. Ein Ende
jedes der leitenden Streifen ist elektrisch gekoppelt, um die parallelen Bits aus einer Tastatur oder einer
anderen Datenquelle zu empfangen. Die Bits kommen als Stromimpulse über ausgewählte Leiter, um
in Längsrichtung des angrenzenden Magnetbandes magnetisch aufgezeichnet zu werden.
Der Lesekern 122 wirkt mit dem Schreibkern 120 zusammen, damit die auf dem Band aufgezeichneten
Bits reproduziert werden können. Auf den Kernteilen 120 und 122 können zwei serienweise gewickelte
Lesewicklungen 128 und 130 angeordnet sein. Die Vorderseite des Lesekerns 122 ist von der
Vorderseite des Schreibkerns 120 durch die Lamelle
ίο 132 aus einem geeigneten nichtmagnetischen Material,
wie z. B. Messing, getrennt, so daß ein Lesespalt entsteht. Die auf dem Band aufgezeichneten
Bits erzeugen daher Änderungen im Magnetfluß der Kerne 120 und 122, wenn sie am Lesespalt vorbeilaufen.
Die Flußänderungen induzieren Ströme in den Lesewicklungen 128 und 130, welche Signale
erzeugen, die über elektrische Verbindungen einer Leseverstärkerschaltung zugeführt werden.
Während des Aufzeichnens können die durch die Schreibwicklungen 126 fließenden großen Stromimpulse
ausgeprägte Spannungen in den Lesewicklungen 128 und 130 induzieren, wodurch ein unerwünschtes
Signal entsteht. Dieses Signal kann verhindert werden, wenn eine Kompensationswicklung
134 vorgesehen wird, die mit den entgegengesetzten Enden aller einzelnen Schreibwicklungen verbunden
ist. Auf diese "Weise fließt in der Kompensationswicklung ein Strom, welcher die Summe der den
Schreibwicklungen 126 zugeführten Ströme darstellt.
Ein Teil der Kompensationswicklung 134 liegt nahe neben dem Lesespalt und erzeugt daher eine magnetomotorische
Kraft, die der von den Schreibströmen erzeugten Kraft entgegengesetzt ist. Daher
wird durch den Gegentakteffekt der die Lesewicklungen 128 und 130 während des Lesens erreichende
effektive Fluß reduziert. In ihrer Lage neben dem Lesespalt kann die Kompensationswicklung 134 auch
die Schreibwirkung durch den Lesespalt infolge eines Stromflusses in den Schreibwicklungen während des
Aufzeichnens auf ein Mindestmaß reduzieren.
Bei einem bevorzugten Betriebsverfahren wird das Band zur Schreibzeit, d. h. beim Anlegen der Stromimpulse
an die verschiedenen Schreibwicklungen 126, im Stillstand gehalten. Nach Beendigung der Tastaturbetätigung
wird das Magnetband 32 am Lesespalt vorbei zur nächsten Zeichenstelle weitertransportiert.
Während dieser Bewegung zwischen den Zeichenstellen passiert jedes der auf dem Band aufgezeichneten
Bits den Lesespalt nacheinander, um zur Prüfung ausgelesen zu werden, wie es oben erläutert
worden ist. Der Magnetkopf 44 erzeugt also die serienweise Anordnung der Bits der codierten Zeichen
auf dem Band und bewirkt die serienweise Entnahme zwischen den Zeichen zur Prüfung. Nachdem
eine Nachricht fertig aufgezeichnet ist, kann das Band mit einer geeigneten kontinuierlichen Geschwindigkeit
transportiert werden, um die Bits serienweise über die Lesewicklungen 128 und 130 für die Übertragung
zu reproduzieren.
Nach Belieben kann der Schreibteil 120 des Kerns mit einer zusätzlichen Schreibwicklung 136 versehen
werden, die serienweise übertragene Datenbits empfängt. Durch Verwendung der Schreibwicklung 136
können die empfangenen Bits serienweise durch den Lesespalt des Magnetkopfes 44 auf dem Band aufgezeichnet
werden. Auf diese Weise wird der Magnetbandpufferspeicher benutzt, um Daten zu empfangen,
die serienweise über eine Übertragungsleitung aus
einer räumlich getrennten Quelle übertragen werden.
F i g. 6 zeigt eine Ausführungsform einer Stromtreiberschaltung zur Zuführung eines mehrstelligen
Datenzeichens zu den Schreibwicklungen 126 auf dem Magnetkern 44. Wie schon erläutert worden ist,
betätigt jede Eingabetaste 12 auf der Eingabetastatur 10 einen bestimmten Codehebel (nicht gezeigt). Bei
Freigabe des Codestangenbügels der Eingabetastatur können danach nur ausgewählte Codestangen des
Satzes von sechs Codestangen ihre jeweiligen beweglichen Codekontakte 140 öffnen; die anderen Codekontakte
bleiben geschlossen, um einen Stromimpuls zu ihren zugeordneten Schreibwicklungen 126 zu
übertragen.
Jeder Codekontakt 140 ist über eine eigene differenzierende
i?C-Schaltung, die einen kleinen Widerstand 142 (etwa 33 Ohm) und einen Differenzierkondensator
144 (etwa 0,5 μΡ) enthält, an die Basisklemme
eines zugeordneten Leistungstransistors 146 angeschlossen. Jeder der Transistoren 146 ist normalerweise
im nichtleitenden Zustand vorgespannt durch eine Spannung von 2,5 Volt, die über die
Widerstände 148 (etwa 2000 Ohm) zugeführt wird. Die Kollektoren der Transistoren 146 werden aus
einer — 15-V-Quelle gespeist, und die Emitter sind
über die Schreibwicklungen 126 und die Kompensationswicklung 134 geerdet. Der schwingenbetätigte,
bewegliche Kontakt 150 verbindet normalerweise die beweglichen Kontakte 140 mit Erdpotential. Am
Ende eines Intervalls von 10 msec nach der Einstellung der Codekontakte 140 durch das Drücken
einer Eingabetaste auf der Eingabetastatur 10 wird jedoch der bewegliche Kontakt 150 durch den Codestangenbügel
in seine andere Kontaktlage geschaltet. so daß die — 15-V-Spannung über die geschlossenen
Codekontakte an die jeweiligen jRC-Schaltungen gelegt
wird. Die Basen der jeweiligen Transistoren 146 empfangen daher einen negativen Impuls und bewirken,
daß ein Emitterstromimpuls von etwa 0,1 Sekunden Dauer und 4 A Amplitude durch die Schreibwicklungen
126 fließt, um die Bits serienweise auf dem Band aufzuzeichnen.
Die — 15-V-Spannung wird den Codekontakten 140 über die Kontaktreihe zugeführt, die von der
Übertragen-Empfangen-Taste 52, der Schrittweise-Kontinuierlich-Taste
54 und einer auf der Eingabetastatur 10 befindlichen Rücktaste 152 betätigt wird.
Daher ist die Schreibschaltung nur dann wirksam, wenn die Schalter 52 und 54 in der »Empfangen« und
»Schrittweise«-Stellung sind und die Rücktaste 152 nicht gedrückt ist. Sonst sind die Codekontakte
140 durch die nichtleitenden Transistoren 146 von den zugeordneten Schreibwicklungen 126 getrennt.
F i g. 7 veranschaulicht eine Schaltungsanordnung für die Betätigung der Serien-Lese- und -Schreibelemente
des Magnetbandpufferspeichers, wozu die beiden Lesewicklungen 128 und 130 und die Serienschreibspule
136 auf dem Magnetkopf 44 gehören. Bits werden serienweise von der Leitung 22 zugeführt
und durch den Schreibverstärker 156 über den Kontakt 158 zu der Schreibwicklung 136 übertragen,
um auf dem Band aufgezeichnet zu werden. Dagegen werden die serienweise vom Band abgefühlten Bits
von den Lesewicklungen 128 und 130 aus als erdsymmetrische
Eingangssignale über die Kontakte 160 und 162 zu einem Leseverstärker 164 übertragen.
Die Kontakte 158, 160 und 162, die die Wicklungen 136, 130 und 138 mit den Verstärkern 156 und 154
verbinden, werden unter der Steuerung des Schreibrelais 166 betätigt. In dieser Anordnung ist der Kontakt
158 ein Arbeitskontakt, und die Kontakte 160 und 162 sind Ruhekontakte. Bei Betätigung des
Schreibrelais 166 wird aber der Kontakt 158 geschlossen und verbindet den Schreibverstärker 156
mit der Schreibwicklung 136, und die Kontakte 160 und 162 werden geöffnet, so daß die Lesewicklungen
ίο 128 und 130 vom Leseverstärker 164 getrennt
werden.
Das Schreibrelais 166 wird nur dann betätigt, wenn ein Stromkreis von einer — 50-V-Quelle aus
über einen entsprechenden Stromweg geschlossen wird. Wenn nun die Taste 52 und der Hebel 100 in
ihrer »Empfangen«- bzw. »Langsam«-Stellung sind, wird das Schreibrelais 166 durch Drücken der
Rücktaste 152 erregt, aber nur, wenn außerdem ein Schrittweise-Kontinuierlich-Kippschalter 168 geschlossen
worden ist.
Der Schalter 168 kann zweckmäßigerweise auf der Eingabetastatur liegen, um von der Schreibkraft geschlossen
zu werden, damit das Band schrittweise schnell in eine gewünschte Lage bewegt werden
kann. Während eine Information aus der Eingabetastatur 10 aufgezeichnet wird, kann es z. B. nötig
sein, den letzten Teil zu verändern oder zu korrigieren. Der Kippschalter 168 kann auch geschlossen
werden, um das Band in Rückwärtsrichtung zu der gewünschten Lage zu bewegen, indem die Rücktaste
152 gedrückt gehalten wird.
Eine Betätigung des Schreibrelais 166 mittels der Tastatursteuerungen bewirkt eine Bandlöschung infolge
des vom Schreibverstärker 156 der Schreibwicklung 136 zugeleiteten Vorspannungsstromes.
Außerdem ist auf der Eingabetastatur eine besondere Löschtaste 170 vorgesehen, die das Schreibrelais 166
betätigt, wenn der Hebel 100 in seiner »Schnell«- Lage ist, damit ziemlich lange Teile des Bandes
schnell gelöscht werden können.
Wenn der Hebel 100 in die »Schnelk-Stellung gebracht
ist, wird ein Stromkreis von der — 50-V-Quelle aus über ein Schnellrelais 172 zur Erde geschlossen,
um das Schnellrelais 172 zu erregen. Hierdurch wird bewirkt, daß die automatischen »Schreib«-Kommandosignale
aus der zugeordneten Fehlerfeststelleinheit oder einer anderen automatischen Steuereinheit
das Schreibrelais 166 bei Empfang eines Signals aus der Leitung 22 erregen, falls der Übertragen-Empfangen-Schalter
52 in der »Empfangen«- Stellung ist.
Außerdem steuert das Schnellrelais 172 die Kontakte 174 und 175. Der Kontakt 174 überträgt das
Ausgangssignal des Leseverstärkers 164 aus der der örtlichen Seriendruckeroperation zugeordneten Schaltungsanordnung
zu den Impulsformerschaltungen und der Übertragungsleitung über die Fehlerfeststelleinheit.
Der Kontakt 175 des Schnellrelais 172 dient dazu, den Verstärkungsfaktor des Leseverstärkers
164 herabzusetzen, wenn der Puffer im Schnellbetrieb arbeitet, um eine Impulsverzerrung zu verhindern.
Wenn das Relais 172 nicht erregt ist, wird der Signalfluß aus dem Leseverstärker 164 zum Seriendrucker
durch das Verzögerungsrelais 178 und seinen Kontakt 176 gesteuert. Dieses Relais wird bei jeder
Zeichentasten-Betätigung erregt und bewirkt eine Verzögerung von etwa 20 ms für das Schließen des
Kontaktes 176, damit Verstärkereinschwingsignale
15 16
vernichtet werden, bevor ein Ausgangssignal über bügel schließt einen Arbeitskontakt 190 und errichtet
Leitungsrelaiskontakte 198 dem Seriendrucker züge- dadurch einen Stromkreis zur Erde für die Erregung
führt wird. Während des von der Tastatur aus ange- des Vorwärts- oder des Rückwärts-Elektromagneten
ordneten umgekehrten Bandtransports wird durch 88 oder 89, des Verzögerungsrelais 178 und des
Öffnen eines der Rücktaste 152 zugeordneten Kon- 5 Sperrelektromagneten 70. Durch die Betätigung des
taktes verhindert, daß der Drucker arbeitet. Sperrelektromagneten 70 wird der Arbeitskontakt
Die Steuerschaltung für das Antriebssystem des 180 geschlossen, so daß der Kondensator 182 ent-Magnetbandpufferspeichers
ist in F i g. 8 veranschau- laden wird, und der Sperrstift 68 wird zurückgezogen,
licht. Je eine Klemme des Vorwärts-Elektromagneten so daß die Sperr-Rolle 64 freigegeben wird. Wenn
88, des Rückwärts-Elektromagneten 89, des Sperr- io dann der Kontakt 190 bei Freigabe des Codestangen-Elektromagneten
70 und des Verzögerungsrelais 178 bügeis geöffnet wird, liegt der Sperrstift 68 immer
ist an eine gemeinsame — 50-V-Quelle angeschlossen, noch auf der Zahnkrone der Sperrzähne 66 auf, so
so daß sie durch Errichtung eines Stromkreises zur daß der Kontakt 180 geschlossen bleibt und den aus-Erde
betätigt werden können. Zwei mechanisch ge- gewählten Treiberelektromagnet erregt hält, bis der
kuppelte bewegliche Kontakte werden durch den 15 Bandtransportschritt abgeschlossen ist. Dies ge-Vorwärts-Rückwärts-Schalter
56 betätigt. Wenn der schieht, wenn der Sperrstift 68 in den nächsten Schlitz
Schalter 56 in seiner »Vorwärts«-Stellung ist, wird zwischen den Sperrzähnen 66 einfällt, so daß sich
der obere mechanisch gekuppelte Kontakt mit dem der Kontakt 180 öffnen kann, wodurch die Elektro-Vorwärts-Elektromagneten
88 und der untere Kon- magnete 88 oder 89 sowie das Verzögerungsrelais
takt mit dem Rückwärts-Elektromagneten 89 ge- 20 178 stromlos werden.
koppelt, während in der »Rückwärts«-Stellung die Durch das kurzzeitige Schließen des Kontaktes 190
Kopplung der Kontakte umgekehrt ist, der obere wird auch das Verzögerungsrelais 178 über den
Kontakt also mit dem Rückwärts-Elektromagneten Widerstand 188 an Erdspannung gelegt. Die Betäti-89
und der untere Kontakt mit dem Vorwärts- gungsspule dieses Verzögerungsrelais 178 weist eine
Elektromagneten 88 gekoppelt werden. Bei einer 25 beträchtliche Induktivität auf, so daß der Erreger-Änderung
in der Stellung des Vorwärts-Rückwärts- strom allmählich auf einen Maximalwert ansteigt.
Schalters 56 werden also die Verbindungen zu den Wenn daher der Widerstand 188 mit der Spule in
Elektromagneten 88 und 89 umgekehrt. Ein durch Reihe geschaltet ist, empfängt das Relais 178 nicht
die Rücktaste 152 betätigter beweglicher Kontakt ist genügend Erregerstrom für die Dauer eines festnormalerweise
über den oberen Kontakt des mecha- 30 stehenden Intervalls (etwa 20 ms) nach dem Schlienisch
gekuppelten Kontaktpaares mit einem der ßen des Arbeitskontaktes 190 durch die Betätigung
Elektromagneten 88 oder 89 verbunden. Durch das eines Codestangenbügels. Bei seiner Erregung
Drücken der Rücktaste 152 wird der bewegliche schaltet das Relais 178 dann den beweglichen Kon-Kontakt
über den unteren mechanisch gekoppelten takt 186 um, um den Strombegrenzungswiderstand
Kontakt mit dem entgegengesetzten Elektromagneten 35 188 zu überbrücken, während gleichzeitig der Sperr-89
oder 88 verbunden, um die Richtung des Band- elektromagnet 70 über den Kontakt 180 von dem
transportes umzukehren. Stromkreis getrennt wird. Wenn der Widerstand 188
Wenn sich der Kontinuierlich-Schrittweise-Schalter überbrückt ist, nimmt der Strom durch das Verzöge-54
in seiner »Kontinuierlich«-Stellung befindet, wird rungsrelais zu, damit während der Aufladung des
ein Stromkreis über einen durch den Schalter be- 40 Kondensators 182 das Verzögerungsrelais 178 erregt
tätigten Kontakt zur Erde errichtet. Hierdurch wird bleibt. Die darauffolgende Abschaltung des Relais
der Sperrelektromagnet 70 betätigt, so daß sich das 178 und des Elektromagneten 88 oder 89 durch den
Sperrad 38 zur kontinuierlichen Operation frei drehen Sperrstift 68, der den Kontakt 180 steuert, ist im
kann. Wenn sich der Schalter 54 dagegen in seiner vorausgegangenen Absatz beschrieben worden.
»Schrittweise«-Stellung befindet, werden die von dem 45 Während des Aufzeichnens der Information aus Schalter 54 betätigten Kontakte in der in F i g. 8 ge- der Eingabetastatur 10 ist der Hebel 100 in seiner zeigten Weise verbunden. Der angeschlossene »Langsam«-Stellung, wodurch ein daran angebrach-Elektromagnet 88 oder 89 ist über den Arbeits- ter beweglicher Umschaltekontakt 192 im Steuerkontakt 180, der nur durch die Erregung des Sperr- Stromkreis geschlossen wird. Hierdurch wird ein elektromagneten 70 geschlossen wird, verbunden. 50 erster Teil eines Alternativstromkreises zur Erde ge-Der Arbeitskontakt 180 wird jedoch durch einen richtet, der geschlossen werden kann entweder durch ÄC-Ladekreis, der den Kondensator 182 und den das Schließen des Schrittweise-Kontinuierlich-Kipp-Widerstand 184 enthält, überbrückt. schalters 168 oder durch die Erregung eines Lücken-
»Schrittweise«-Stellung befindet, werden die von dem 45 Während des Aufzeichnens der Information aus Schalter 54 betätigten Kontakte in der in F i g. 8 ge- der Eingabetastatur 10 ist der Hebel 100 in seiner zeigten Weise verbunden. Der angeschlossene »Langsam«-Stellung, wodurch ein daran angebrach-Elektromagnet 88 oder 89 ist über den Arbeits- ter beweglicher Umschaltekontakt 192 im Steuerkontakt 180, der nur durch die Erregung des Sperr- Stromkreis geschlossen wird. Hierdurch wird ein elektromagneten 70 geschlossen wird, verbunden. 50 erster Teil eines Alternativstromkreises zur Erde ge-Der Arbeitskontakt 180 wird jedoch durch einen richtet, der geschlossen werden kann entweder durch ÄC-Ladekreis, der den Kondensator 182 und den das Schließen des Schrittweise-Kontinuierlich-Kipp-Widerstand 184 enthält, überbrückt. schalters 168 oder durch die Erregung eines Lücken-
In der »Schrittschalt«-Stellung des Schalters 54 ist relais 194, die beide in der Eingabetastatur 10 liegen,
auch der Sperrelektromagnet 70 normalerweise über 55 Wie bereits erwähnt, wird der Kippschalter 168 wänden
beweglichen Relaiskontakt 186, der von dem rend einer Aufzeichnungsoperation von der Schreib-Verzögerungsrelais
178 betätigt wird, mit dem Ar- kraft geschlossen, damit das Band kontinuierlich mit
beitskontakt 180 verbunden. Das Verzögerungsrelais der niedrigen Geschwindigkeit zu einer gewünschten
178 ist ebenso normalerweise mit dem Arbeitskontakt Position bewegt werden kann. Während der Zeit, in
180 über einen Strombegrenzungswiderstand 188 60 der der Kippschalter 168 geschlossen ist, wird eine
verbunden, dessen Wert wesentlich größer ist als der Erdverbindung über einen Arbeitskontakt aufrechtdes
Uberbrückungswiderstandes 184. Wenn daher erhalten, um den Sperrelektromagneten 70 und den
die Kontakte in ihrer in F i g. 8 gezeigten Normal- Vorwärts- oder den Rückwärts-Elektromagneten 88
lage sind, wird kein Stromweg zur Erde errichtet für bzw. 89 zu erregen, so daß sich das Band in die
die Erregung der Elektromagneten 70, 88 oder 89 65 gewünschte Position bewegt. Der Arbeitskontakt 180,
oder des Verzögerungsrelais 178. der durch den Sperrelektromagneten 70 betätigt wird,
Nun sei angenommen, daß eine Taste aus der bleibt während dieser Zeit ebenfalls geschlossen.
Eingabetastatur 10 betätigt wird. Der Codestangen- Beim Öffnen des Kippschalters 168 fällt der Sperr-
17 18
elektromagnet 70 sofort ab, während der Vorwärts- hier beschriebenen Anwendung werden die Daten
oder Rückwärts-Elektromagnet 88 bzw. 89 erregt auf dem Band mit einer Dichte von zehn Zeichen
bleibt, bis der Sperrstift 68 in den nächsten Schlitz pro 25,4 mm aufgezeichnet, d. h., jede feststehende
zwischen den Sperrzähnen 66 einfällt. Schrittbewegung des Bandes ist 2,54 mm lang. Im
Die Betätigung des Lückenrelais 194 bewirkt eine 5 Schnellbetrieb hat das Band eine Geschwindigkeit
ähnliche Operation. Das Relais 194 kann automatisch von 406 mm/sec, die in weniger als 25 ms nach Einfür
die Dauer eines feststehenden Zehn-Zeichen- leitung einer kontinuierlichen Operation in einer der
Intervalls betätigt werden, nachdem 150 Zeichen in beiden möglichen Richtungen erreicht wird. Die
einem Block auf dem Band aufgezeichnet worden niedrigste Bandgeschwindigkeit beträgt 25,4 mm/sec.
sind. Während des Zehn-Zeichen-Intervalls wird ein iO Die gesamte Einheit kann betrieben werden durch
von dem Lückenrelais 194 betätigter Arbeitskontakt einen einzigen Synchronmotor von etwa Vso PS mit
geschlossen, so daß ein Stromkreis über den Kontakt einer Drehzahl von 1800 Umdr./Min., der dieSchnell-192
zur Erde geschlossen wird. Diese Zehn-Zeichen- rolle mit einer Geschwindigkeit von 2400 Umdr./Min.
Lücke, in der keine Zeichen aufgezeichnet werden, und die Langsamrolle mit 150 Umdr./Min. antreibt,
definiert die Lücke zwischen den Blöcken vor dem 15 Die frei tragende Federlagerung der Arme 82 und
Aufzeichnen des nächsten Blocks von Zeichen. Wäh- 98 gestattet eine wirtschaftliche manuelle Geschwinrend
der Übertragung einer so aufgezeichneten Infor- digkeitsauswahl. Im Schnellbetrieb kann daher der
mation können diese Lücken zwischen den Blöcken Magnetbandpufferspeicher eine Übertragungsrate
durch entsprechende elektronische Schaltungen ab- von 160 Zeichen/sec bieten, die mit den heutigen
gefühlt werden, um die Paritätsprüfung einzuleiten. 20 Datentelefonsystemen vereinbar und beträchtlich
Ein Magnetbandpufferspeicher dieser Art bietet schneller ist als selbst die kompliziertesten und
folgende Betriebsmerkmale und Vorteile: Bei der teuersten Lochbandeinheiten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Magnetbandpufferspeicher für asynchrone Eingabe von aus mehreren Bits bestehenden
Zeichen in bitparalleler Form aus einer Eingabetastatur und für synchrone in bitserieller Form
erfolgende Ein- bzw. Ausgabe von bzw. auf eine Datenübertragungsleitung mit einer Antriebseinrichtung
zum schrittweisen und kontinuierliehen
Vorlauf und Rücklauf des Magnetbandes, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkopf
(44) des Magnetbandpufferspeichers (14 bzw. 26), in Bandlaufrichtung gesehen, mehrere
hintereinander angeordnete, an die Eingabetastatur (10) angeschlossene (Fig. 6) Schreibschlitze
(124) von einer Anzahl gleich der Anzahl von Bits eines Zeichens und einen weiteren, wahlweise
zum Lesen oder zum Schreiben dienenden Schlitz (132) aufweist, daß bei Betätigen der Eingabetaste
(12) eines Zeichens durch einen Codestangenbügel die in den Schreibschlitzen (124)
liegenden Schreibwicklungen von der Eingabetastatur (10 über 150) angesteuert werden und
ein Arbeitskontakt (190) geschlossen wird, der einen Sperrelektromagnet (70) ansteuert, der die
formschlüssige Arretierung (mittels 66, 68, 72) der Bandantriebsrolle (38) für den einem Zeichen
entsprechenden Transportweg freigibt, wobei während der Zeitdauer dieses Transportes ein
Kontakt (180) betätigt ist, der einen die Vorwärtslaufrichtung des Magnetbandes (32) bestimmenden
Vorwärtselektromagneten (88) oder einen die Rückwärtslaufrichtung des Magnetbandes
(32) bestimmenden Rückwärtselektromagneten (89) für die Zeitdauer des einem Zeichen entsprechenden
Transportweges ansteuert, und daß in der Kontinuierlichstellung eines Kontinuierlich-Schrittweise-Schalters
(54) der Vorwärtselektromagnet (88) oder Rückwärtselektromagnet (89) und der Sperrelektromagnet (70) dauernd angesteuert
sind.
2. Magnetbandpufferspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Vorwärts-(88)
oder Rückwärtselektromagneten (89) ansteuernde vom Sperrmagneten (70) betätigte Kontakt
(180) den durch Betätigen einer Eingabetaste (12) sich schließenden Arbeitskontakt (190) überbrückt,
indem er einerseits über einen zu einem Verzögerungsrelais (178) mit Anzugsverzögerung
gehörenden Umschaltekontakt (186) entweder bei nicht erregtem Verzögerungsrelais (178) den
Sperrelektromagneten (70) oder bei erregtem Verzögerungsrelais (178) das Verzögerungsrelais
unter Überbrückung eines Verzögerungswider-Standes (188) direkt mit der Stromquelle verbindet
und andererseits über einen Vorwärts-Rückwärts-Schalter (56) entweder den Vorwärtselektromagneten
(88) oder den Rückwärtselektromagneten (89) mit der Stromquelle verbindet, und daß sowohl derVorwärts-Rückwärts-Schalter
(56) als auch Sperrelektromagnet (70) von dem Kontinuierlich-Schrittweise-Schalter (54) in seiner
Kontinuierlichstellung unter Überbrückung der genannten Kontakte (180, 186,190) direkt an die
Stromquelle anschließbar sind.
3. Magnetbandpufferspeicher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bei dem
Drücken einer der Eingabetasten (12) sich schließende Arbeitskontakt (190) überbrückbar ist
durch die Reihenschaltung eines mit einem in der Eingabetastatur (10) befindlichen Kontinuierlich-Schrittweise-Kippschalter
zusammenwirkenden Arbeitskontaktes (168) und eines in der einen langsamen Bandtransport bestimmenden Schaltstellung
befindlichen Umschaltekontaktes (192), der durch einen langsamen oder schnellen Bandtransport
auswählenden Hebel (100) betätigbar ist, und daß zu dem genannten Arbeitskontakt
(168) ein weiterer Arbeitskontakt parallel geschaltet ist, der einem Lückenrelais (194) angehört,
das bei Fernübertragung der Zeichen nach Eingabe einer vorherbestimmten Zeichenanzahl
für eine Zeitdauer, in der eine Paritätsprüfung erfolgt, automatisch betätigbar ist.
4. Magnetbandpufferspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lese- (128,130)
und Schreibwicklungen (136) über zu einem von der Eingabetastatur (10) aus steuerbaren Schreibrelais
(166) gehörende Kontakte (158, 160, 162) an die eine bitseriale Eingabe bzw. Ausgabe vornehmenden
Elemente (Einheiten 16 und 24, Übertragungsleitung 22, Schaltungen 23 und 25) angeschlossen sind.
5. Magnetbandpufferspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder ein Bit der
eingegebenen Zeichen darstellende Code-Ruhe-Kontakt (140) der Eingabetastatur (10) über je
ein /?C-Glied (Widerstand 142, Differenzierkondensator
144) an die Basis je eines in Kollektorschaltung geschalteten Leistungstransistors
(146) angeschlossen ist, in dessen Emitterkreis je eine Schreibwicklung (126) liegt, wobei den verbundenen
Kollektoren sämtlicher Leisiungstransistoren (146) eine Reihenschaltung, bestehend
aus einem Umschaltekontakt des Kontinuieriich-Schrittweise-Schalters (54), aus einem
von einem Übertragen oder Empfangen auswählenden manuell bedienbaren Schalter (52) aus
betätigbaren Umschaltekontakt, aus einem mit der Rücktaste (152, F i g. 6) verbundenen Ruhekontakt
und aus einem in der Eingabetastatur (10) befindlichen, nach dem Drücken irgendeiner
Eingabetaste (12) selbständig betätigten, in dieser Schaltstellung die Code-Ruhekontakte (140) von
Erdpotential trennenden Umschaltekontakt (150) folgt.
6. Magnetbandpufferspeicher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkopf
• (44) mit einer Kompensationswicklung (134) ausgerüstet ist, die zwischen Erdpotential und der
Parallelschaltung sämtlicher mit jeweils einem Emitter eines Leistungstransistors (146) verbundenen
Schreibwicklungen (126) liegt.
7. Magnetbandpufferspeicher nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
Klemme des Schreibrelais (166) mit negativem Potential (—50 V) und die andere über zwei Leitungswege
mit Erdpotential verbindbar ist, von denen der eine gebildet ist von einer Reihenschaltung
aus dem in der »Empfangen-Stellung« befindlichen Empf angen-Übertragen-Schalter (52),
einem Arbeitskontakt der Rücktaste (152), einem Arbeitskontakt (168) des Kontinuierlich-Schrittweise-Schalters
(54) und dem in der »Langsam-Stcllung« befindlichen Hebel (100). und der an-
dere lediglich einen Arbeitskontakt einer Löschtaste (170) enthält.
8. Magnetbandpufferspeicher nach Anspruch 1 und 7, mit einem angeschlossenen Kontrolldrucker,
dadurch gekennzeichnet, daß der eine Ausgang des Leseverstärkers (164) mit dem Schaltglied eines zu einem Schaltrelais (172) gehörenden
Umschaltekontaktes (174) verbunden ist, über dessen eine Umschalteklemme eine
Reihenschaltung aus einem Arbeitskontakt (176) des Verzögerungsrelais (178), der Wicklung eines
Relais (200), das im Kontrolldruckerstromkreis einen Arbeitskontakt (198) angeordnet hat, und
aus einem Arbeitskontakt der Rücktaste (152) mit Erdpotential verbunden ist und dessen andere
Umschalteklemme mit einer Übertragungsleitung (22) für Fernübertragung der Daten verbunden
ist, und daß der andere Ausgang des Leseverstärkers (164) über einen Widerstand und
einen Arbeitskontakt (175) des Schnellrelais (172) mit Erdpotential verbunden ist und daß das
Schnellrelais (172) einerseits an negatives Potential (-50V) und andererseits an den »Schnell-Ausgang«
des Hebels (100) angeschlossen ist.
9. Magnetbandpufferspeicher nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen
zu Erdpotential führenden Leitungsvveg des Schreibrelais (166) zwischen dem zum Empfangen-Ubertragen-Schalter
(52) gehörenden Umschaltekontakt und dem Arbeitskontakt der Rücktaste (152) eine von einer bei der bitserialen Ausgabe
wirksamen Fehlerfeststelleinheit (16) kommende Leitung mündet, in der ein Arbeitskontakt
des die beiden an den Ausgängen des Leseverstärkers (164) angeordneten Kontakte (174,
175) betätigenden Schnellrelais (172) liegt.
10. Magnetbandpufferspeicher nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwärtselektromagnet
(88) und der Rückwärtselektromagnet (89) wahlweise auf einen verschwenkbaren Arm (82) einwirken, in dem eine durch
den Hebel (100) mit einer von zwei unterschiedlichen Drehzahlen angetriebene Antriebsrolle (74)
gelagert ist, die in Abhängigkeit vom Erregtsein keines oder eines der beiden genannten Elektromagneten
(88, 89) in einer neutralen abtriebslosen Stellung sich befindet oder an einem um sie
geführten Treibriemen (76) oder am Umfang einer Riemenscheibe (64) kraftschlüssig anliegt,
um die auch der Treibriemen (76) geführt ist, und daß auf der Achse (62) dieser Riemenscheibe
(64) die Bandantriebsrolle (38) für das Magnetband (32) unverdrehbar sitzt.
11. Magnetbandpufferspeicher nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum formschlüssigen
Arretieren der Bandantriebsrolle (38) die auf der Welle (62) der letzteren (38) unverdrehbar
angeordnete Riemenscheibe (64), um die der Treibriemen (76) geführt ist, mit einem
ringförmigen konzentrischen Zahnkranz (Zähne 66) ausgerüstet ist, in dessen Verzahnung ein Anhaltestift
(68) durch eine Feder (72) eingreift bzw. entgegen der Kraft dieser Feder (72) durch den
Sperrelektromagneten (70) aus dieser Verzahnung entfernbar ist.
12. Magnetbandpufferspeicher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mit
zwei unterschiedlichen Drehzahlen antreibbarc Antriebsrolle (74) auf der Welle (80) der einen
Riemenscheibe (78) eines Riementriebes unverdrehbar angeordnet ist, dessen andere Riemenscheibe
(96) an einem durch den Hebel (100) verschwenkbaren Arm (98) gelagert ist, so daß
diese Riemenscheibe (96) in Abhängigkeit von der aus einer neutralen Mittelstellung heraus erfolgten
Verschwenkung eine von zwei mit unterschiedlichen Drehzahlen gleichsinnig rotierenden
Rollen (104, 106) kraftschlüssig berührt.
13. Magnetbandpufferspeicher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mit der
Welle (110) der mit den mit unterschiedlichen Drehzahlen rotierenden Rollen (104, 106) in
Verbindung bringbaren Riemenscheibe (96) eine weitere Riemenscheibe (108) unverdrehbar verbunden
ist, die Teil eines die Vorrats- (34) und die Aufnahmespule (36) des Magnetbandes (32)
antreibenden Riementriebes (108, 112, 114, 116, 118) ist.
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