DE2016502C3 - Schuhputzmaschine - Google Patents
SchuhputzmaschineInfo
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- DE2016502C3 DE2016502C3 DE19702016502 DE2016502A DE2016502C3 DE 2016502 C3 DE2016502 C3 DE 2016502C3 DE 19702016502 DE19702016502 DE 19702016502 DE 2016502 A DE2016502 A DE 2016502A DE 2016502 C3 DE2016502 C3 DE 2016502C3
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L23/00—Cleaning footwear
- A47L23/02—Shoe-cleaning machines, with or without applicators for shoe polish
Landscapes
- Brushes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schuhputzmaschine mit einem Gehäuse, mit zwei darin gelagerten, über ihre
Achsen in Drehung versetzten walzenartigen Bürsten, die durch Koppelglieder in etwa waagerechter Rich-
tung gegeneinander verstellbar, von außen zum zu reinigenden Schuh hinführbar und mit diesem in Anlage
bringbar sind, eine über die Länge des Schuhs reichende radial gerichtete Beborstung aufweisen und deren
Achsen zumindest annähernd parallel zur Längsrichtung des Schuhs verlaufen, sowie mit einer zwischen
den Bürsten angeordneten Aufsetzplatte für den Schuh.
Bei einer bekannten Schuhputzmaschine dieser Art
(DT-PS 200 366) steht der Schuh auf einer in Höhe der Achsen der parallelen Bürsten angeordneten Aufsetzplatte
auf. Zusätzlich ist neben diesen beiden parallel zur Längsrichtung des zu reinigenden Schuhes verlaufenden
Bürsten noch eine von oben auf das Schuhoberteil einwirkende Oberlederbürste vorgesehen. Diese
Bürsten werden durch einen Antriebsmechanismus über aufwendige Koppelglieder in der Weise automatisch
gesteuert, daß während der Einschaltdauer der Maschine abwechselnd einmal die beiden parallel verlaufenden
Bürsten gleichzeitig und zum anderen die Oberlederbürste zum Schuh hingeführt werden. Da die
antriebsseitigen Enden der parallel geführten Bürstenachsen schwenkbar sind, müssen zu ihrer Verbindung
mit feststehenden Antriebselementen Ketten verwendet werden, wobei die Antriebselemente und die
Schwenkachsen für die Bürstenträger in einer Flucht liegen müssen, damit sich ihr gegenseitiger Abstand
beim Schwenken der Bürsten nicht verändert. Die Antriebselemente liegen daher an einer Stelle außerhalb
des Umfangs der Bürsten und tragen so zu einer Vergrößerung des Gehäuses bei. Außerdem beansprucht
aber die Oberlederbürste erheblichen Raum und erfordert eine sehr aufwendige Antriebsmechanik. Zudem
ist es notwendig, daß das Gehäuse stabil ausgeführt wird, weil darauf alle Antriebskräfte übertragen werden.
Ebenso müssen die zur Parallelverstellung und Lagerung der Bürsten notwendigen Bürstenträger verwindungssteif
ausgeführt und mehrfach gelagert sein, so daß sich insgesamt ein großer und aufwendiger Aufbau
ergibt. Dabei ist auch durch die zwangläufige
Steuerung der drei Bürsten keine Freizügigkeit dahingehend
gegeben, daß z.B. besonders verschmutzte Stellen des Schuhes eine beliebige Zeit der Bürstenwirkung
ausgesetzt werden können.
Es ist auch eine Schuhputzvorrichtung bekannt (DTPS 126046). bei der die Aufsetzplatte für den
Schuh auf einer in senkrechter Richtung entgegen Federkraft niederdrückbaren Führung aufsitzt und zusätzlich
waagerecht verschiebbar geführt ist Zu beiden Seiten längs der Aufsetzplatte bzw. der Führung sind
mehrere an Stielen gehaltene Bürsten angeordnet, wobei die Stiele auf drehbaren Wellen festgesetzt sind.
Diese Wellen weisen Exzenter auf. die mit an der Führung vorgesehenen Ansätzen in Eingriff stehen. Bei dieser
Anordnung wird der Schuh zum Reinigen auf die Aufsetzplatte gestellt und auf der Führung manuell hin-
und herbewegt Durch Niederdrücken der Aufsetzplatte und der Führung werden die Bürsten über die Ansätze
und Exzenter mittels der Wellen zum Schuh hingeschwenkt und berühren den Schuh zunächst nur im Bereich
der Schuhsohlen, um bei weiterem Niederdrücken der Aufsetzplatte weiter zum Schuh und dessen Vorder-
und Oberteil hinzuschwenken, wobei das Vorderteil bei völlig niedergedrückter Aufsetzplatte von den
Bursien übergriffen wird. Dann ist jedoch die waagerechte
Verschiebbarkeit der Aufsetzplatte und damit die Bürslwirkung durch die in den Verschiebeweg stehenden
Bürsten stark beschränkt Ein motorischer Antrieb ist dabei nicht anwendbar, weil der Verschiebeweg
abhängig von der Schuhgröße und dem Niederdrücken der Aufsetzplatte gesteuert werden müßte,
ganz abgesehen von den Schwierigkeiten, das Gleichgewicht bei einer Zwangsbewegung des Fußes zu halten,
wenn sich der Schuh beim Putzen am Fuß befindet.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schuhputzmaschine der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem der Antrieb und die Steuerung der Bürsten in einfacher Weise und den Bedürfnissen
des einzelnen Schuhes entsprechend durchführbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß die antriebsseitigen Enden der Achsen
schwenkbeweglich in feststehenden Lagern und die gegenüberliegenden Enden in waagerecht verschiebbaren
Lagern gehalten sind und daß die verschiebbaren Lauer über die Koppelglieder derart mit der senkt echt
. ir Verstellrichtung der verschiebbaren lager bewegbar angeordneten Aufsetzplatte gekoppelt sind, daß
durch Aufsetzen des Schuhes auf die Aufsetzplatte und Niederdrücken derselben aus einer Ruhelage die Bürsten
in Anlage mit dem Schuh bringbar sind.
Bei diesem Aufbau kann der Antrieb der Bürsten über die feststehenden Lager mit einem einfachen Getriebe
erfolgen, während die Verstellbewegung lediglich über die gegenüberliegenden verschiebbaren Lager
auf die Bürsten zu übertragen ist, wobei die Verstellbewcgung individuellen Wünschen entsprechend mit dein
zu reinigenden Schuh gesteuert werden kann. Dabei ist keine besondere Bürste für die Reinigung des Schuhoberleders
und auch keine die Reinigungswirkung erzeugende eigene Bewegung des Schuhes nötig, noch
sind Antriebsverbindungen /wischen einem Motor und den Koppelgliedern r.ur Verstellung Jer Bürsten erforderlich.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung können die
der Schuhferse zugeordneten Enden der Bürsten in den feststehenden Lagern gehalten sein.
Zweckmäßig ist dabei auch die Aufsetzplatte im Bereich der der Schuhferse zugeordneten Enden der Bürsten
schwenkbar gelagert Wird der Schuh hierbei auf die zwischen den Bürsten angeordnete Aufsetzplatte
aufgestellt, dann bewegen sich beim Niederdrücken die den verstellbaren Lagern zugewandten Abschnitte der
Bürsten wesentlich schneller aufeinander zu als die den feststehenden Lagern zugewandten Abschnitte. Das
hat zur Folge, daß zunächst die seitlich am weitesten
ausladenden Abschnitte des Schuhvorderteils im Bereich der Sohle und beim weiteren Niederdrücken der
Aufsetzplatte bzw. des Schuhes durch die aufeinander zu gleitenden Bürsten die nach oben weisenden Abschnitte
des Schuhvorderteils gebürstet werden. Daneben reicht auch die geringere Bewegung im Bereich des
Absatzes für dessen Reinigung aus, weil sich der Schuh im Querschnitt dort nur wenig verändert, soidaß über
die feststehenden Lager mit einfachen Getriebeteilen die in Knebelgelenken gehalterten Bürsten mit einem
Motor gekuppelt werden können.
Vorteilhaft können die Koppelglieder elften senkrecht in einer Zwischenwand des Gehäuses geführten
Kulissenstein umfassen, der in Wirkverbindung mit der Aufsetzplatte steht und an dem Zugstangen angreifen,
die an die verschiebbaren Lager angelenkt sind, bzw. können als Koppelglieder zwischen den verschiebbaren
Lagern und der Aufsetzplatte Bowdenzüge vorgesehen sein. Derart ausgebildete Koppelglieder sind einfach
herstellbar und erfordern für ihre Unterbringung nur wenig Raum.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der teilweise geschnittenen Zeichnungen einer als Ausführungsbeispiel
dienenden Schuhputzmaschine näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Schuhputzmaschine mit eingesetztem Schuh in einer Arbeitsstellung,
F i g. 1 eine Schuhputzmaschine mit eingesetztem Schuh in einer Arbeitsstellung,
F i g. 2 Jie Maschine nach F i g. 1 in einer Seitenansicht,
F i g. 3 eine Ansicht auf die Kupplungsteile zwischen den Bürsten und der Aufsetzplatte,
F i g. 4 einen Querschnitt des Gerätes im Bereich der Bürsten,
F i g. 5 die Schuhputzmaschine in Ruhestellung und
F 1 g. 6 die Anordnung nach F i g. 5 in Seitenansicht.
In einem Gehäuse 1 einer Schuhputzmaschine mit einander gegenüberliegenden Zwischenwänden 2 und 3 befinden sich im Raum zwischen den Zwischenwänden 2 und 3 zwei radial beborstete Bürsten 4, deren Drehachsen 5 in einer horizontalen Ebene nebeneinander und im wesentlichen in Längsrichtung eines dazwischen einsetzbaren Schuhes 6 verlaufen. Die Achsen 5 sind dabei an dem der Schuhferse zugeordneten Ende der Bürsten in feststehenden Lagern 7 gehaltert, die d;e Zwischenwand 3 durchdringen und in Antriebsverbindung mit einem Elektromotor 8 stehen. Um dabei eine gegenläufige Drehung der Bürsten 4 zu erreichen, wird der Elektromotor 8 mit einem für Handrührgeräte üblichen Getriebe versehen, das zwei gegenläufige, parallel zueinander verlaufende Abtriebswellen aufweist, von denen eine unmittelbar mit dem ersten Lager 7 verbunden werden kann, während die andere beispielsweise über einen Zahnriemen 9 mit dem zweiten Lager 7 verbunden ist. Die Zwischenwand 3 dient außer zum Haltern der Lager 7 auch zum staubdichten Abtrennen der Antriebsteile gegenüber dem Bürstenaufnahmeraum
F 1 g. 6 die Anordnung nach F i g. 5 in Seitenansicht.
In einem Gehäuse 1 einer Schuhputzmaschine mit einander gegenüberliegenden Zwischenwänden 2 und 3 befinden sich im Raum zwischen den Zwischenwänden 2 und 3 zwei radial beborstete Bürsten 4, deren Drehachsen 5 in einer horizontalen Ebene nebeneinander und im wesentlichen in Längsrichtung eines dazwischen einsetzbaren Schuhes 6 verlaufen. Die Achsen 5 sind dabei an dem der Schuhferse zugeordneten Ende der Bürsten in feststehenden Lagern 7 gehaltert, die d;e Zwischenwand 3 durchdringen und in Antriebsverbindung mit einem Elektromotor 8 stehen. Um dabei eine gegenläufige Drehung der Bürsten 4 zu erreichen, wird der Elektromotor 8 mit einem für Handrührgeräte üblichen Getriebe versehen, das zwei gegenläufige, parallel zueinander verlaufende Abtriebswellen aufweist, von denen eine unmittelbar mit dem ersten Lager 7 verbunden werden kann, während die andere beispielsweise über einen Zahnriemen 9 mit dem zweiten Lager 7 verbunden ist. Die Zwischenwand 3 dient außer zum Haltern der Lager 7 auch zum staubdichten Abtrennen der Antriebsteile gegenüber dem Bürstenaufnahmeraum
10. Die gegenüberliegenden Enden der Achsen 5 sind in verschiebbaren Lagern 11 gehaltert, die in Schlitzen 12
in der Zwischenwand 2 in waagerechter Richtung verschiebbar sind. An den Schiebelagern 11 greifen Federn
016
13 an, die die Schiebelager 11 zusammen mit den entsprechenden
Enden der Bürsten 4 voneinander weg in eine Ruhelage ziehen. An den Schiebelagern 11 sind
daneben auch Zugstangen 14 angelenkt, deren andere Enden an Zapfen 15 eines senkrecht zur Bewegungsrichtung
der Schiebelager 11 bewegbaren Kulissensteines 16 sitzen. Mit dem Kulissenstein 16 steht ein Ansatz
17 in Eingriff, der an einem Ende einer Aufsetzplattc 18 angeordnet ist, deren anderes Ende unterhalb der Lager
7 an der Zwischenwand 3 schwenkbar gehaltert ist. Die Aufsetzplatte 18 befindet sich in der Mitte zwischen
den Bürsten 4 und ist entgegen der Kraft einer Feder 19 zur Grundplatte 20 des Gehäuses 1 hin
niederdrückbar. Um dabei die Lager 7 feststehend und die Schiebelager 11 zu einer geradlinigen Verschiebung
ausbilden zu können, sind die Achsen 5 der Bürsten 4 mit den Lagern über Knebelhalterungen 21 verbunden.
An der Aufsetzplatte 18 ist noch ein Winkelhebel 22 befestigt, der durch die Zwischenwand 3 hindurchgreift
und mit seinem freien Schenkel 23 in der Ruhelage der Aufsetzplatte 18 einen Schalter 24 betätigt. Beim
Niederdrücken der Aufsetzplatte 18 bewegt sich der Schenkel 23 vom Schalter 24 weg. Daneben ist an dem
Ansatz 17 eine Lasche 25 angeordnet, die durch einen Schlitz 26 in der benachbarten Stirnwand 27 des Gehäuses
1 hindurchgreift. Über die Lasche 25 kann die Aufsetzplatte 18 in einer beliebigen Lage, vorzugsweise
in vollständig niedergedrücktem Zustand gegen Schwenken gesichert werden. Die Beborstung der Bürsten
4 ist so ausgeführt, daß die Borstenlänge von dem der Schuhspitze zugeordneten Ende aus abnimmt, im
Bereich des Schuhmittelteils etwa gleichbleibt und im Bereich des Schuhhinterteils entsprechend der Fersenrundung
wieder zunimmt Die Borstenlänge ist dabei am Schuhvorder- und Hinterteil so gewählt, daß bei
vollständig niedergedrückter Aufsetzplatte 18 die Borstenenden ineinandergreifen. Die Borstenlänge kann linear
zum Schuhmittelteil hin abnehmen, hier ist sie jedoch der üblichen Krümmung des vorderen Schuhoberteils
angepaßt.
Wird der zu reinigende Schuh 6 bei der in Ruhestellung (F i g. 5 und 6) befindlichen Schuhputzmaschine
auf die zu den Bürsten 4 hochgeschwenkte Aufsetzplatte 18 aufgesetzt und ein Stück niedergedrückt, dann
hebt sich der freie Schenkel 23 des Winkelhebels 22 vom Schalter 24 ab, der dann den Elektromotor 8 einschaltet.
In dieser Lage der Aufsetzplatte 18 liegen die Borstenenden der Bürsten 4 bereits an den Seitenabschnitten
des Schuhvorderteiles im Bereich der Sohle an, so daß die Reinigung des Schuhes beginnt. Durch
weiteres Niederdrücken der Aufsetzplatte 18 wandert der Kulissenstein 16 zum Boden 20 hin, wodurch über
die Zugstangen 14 die Schiebelager 11 entgegen der Kraft der Federn 13 aufeinander zu gezogen werden.
Dadurch verringert sich der Abstand zwischen den Bürsten bei gleichzeitigem Absenken des Schuhes 6, so
daß die Bürsten von den Seitenabschnitten zum Oberteil Wn wandern und ihn schließlich übergreifen.
Die Borsten des Bürstenmittelteils sind so bemessen, daß sie bereits beim Einsetzen des Schuhes in Anlage
mit dem Absatz kommen und sich die Bürstenwirkung beim Absenken der Aufsetzplatte 18 und Schließen der
Bürsten 4 bis zur Einschlupföffnung des Schuhes 6 hin erstreckt. Durch die bundartigen, der Absatzrundung
angepaßten Bürstenabschnitte wird dabei gleichzeitig der rückwärtige Teil des Schuhes 6 gereinigt. Werden
einzelne Stellen infolge unterschiedlicher Schuhformen von den Bürsten nicht erreicht, dann ist es möglich, den
Schuh auf der Aufsetzplatte so zu verschieben, daß die entsprechenden Stellen in den Bereich der Bürsten
kommen. Auch kann z. B. der Schuhhinterteil trotz niedergedrückter Aufsetzplatte 18 angehoben, beispielsweise
der Absatz hochgestellt und in den Bereich der Bürsten gebracht werden. Wird der Schuh aus der
Maschine herausgenommen, dann drückt die Feder 19 die Aufsetzplatte 18 nach oben, so daß der Kulissenstein
16 durch die Zugstangen 14 nach oben gezogen wird, während die Schiebelager 11 unter der Wirkung
der Federn 13 voneinander weggezogen werden. Dadurch öffnen sich die Bürsten 4, und der Schuh 6 kann
ohne Behinderung aus dem Gerät herausgenommen werden.
An Stelle der Federn 13 kann auch eine einzige zwischen den Schiebelagern 11 wirkende Druckfeder verwendet
werden. Bei fester Verbindung der Aufsetzplatte 18 mit dem Kulissenstein 16 kann auch die Feder 19
das Auseinanderdrücken der Schiebelager 11 bewerkstelligen.
Daneben ist es auch möglich, an Stelle der Zugstangen 14, die eine erhebliche Kraftkomponente
senkrecht zur Verschieberichtung an den Schiebelagern U bewirken. Bowdenzüge zu verwenden, mit de
nen die Zugrichtung in die Verschieberichtung der Schiebelager II gelegt werden kann. Daneben kann
auch die Aufsetzplatte 18 im Bereich der Anlriebslager 7 senkrecht entgegen Federkraft verstellbar angeordnet
werden, damit der Schuh 6 unabhängig von der Stellung der Schiebelager 11 im Bereich der Ferse zwischen
den Bürsten auf und ab bewegt werden kann. Außerdem ist es auch möglich, die Aufsetzplatte 18 allein
zum Steuern der Bürstenbewegung heranzuziehen und eine auf der Aufsetzplatte 18 gelagerte Wippe zu
verwenden, so daß durch Niederdrücken die Bürsten entsprechend der jeweiligen Schuhgröße eingestellt
werden können, während durch Kippen des Schuhes auf der Wippe die Schuhabschnitte durch die Bürsten
hindurchgeführt werden können. Werden an Stelle von zwei Bürsten mehrere einzeln verstellbare Bürsten verwendet,
dann ist es zweckmäßig, den Antrieb über biegsame Wellen vorzunehmen und die Aufsetzplatte
an beiden Enden mit Zugstangen oder Bowdenzüge zu versehen, so daß die Bürsten am Schuh Vorderteil durch
Niederdrücken der entsprechenden Seite der Aufsetzplatte zum Schuh hingeführt werden können, während
durch Niederdrücken der Aufsetzplatte im Bereich des Schuhabsatzes <Se dort angeordneten Bürsten zum
Schuh hmhlhrbarsind-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Schuhputzmaschine mit einem Gehäuse, mit
zwei darin gelagerten, über ihre Achsen in Drehung versetzten walzenartigen Bürsten, die durch Koppeiglieder
in einer waagerechter Richtung gegeneinander verstellbar, von außen zum zu reinigenden
Schuh hinführbar und mit diesem in Anlage bringbar sind, eine über die Länge des Schuhes reichende
radial gerichtete Beborstung aufweisen und deren Achsen zumindest annähernd parallel zur Längsrichtung
des Schuhs verlaufen sowie mit einer zwischen den Bürsten angeordneten Absatzplatte für
den Schuh, dadurch gekennzeichnet, daß die antriebsseitigen Enden der Achsen (5) schwenkbeweglich
in feststehenden Lagern (7) und die gegenüberliegenden Enden in waagerecht verschiebbaren
Lagern (II) gehalten sind und daß die verschiebbaren
Lager (11) über die Koppelglieder derart mit der senkrecht zur Verstellrichtung der verschiebbaren
Lager (II) bewegbar angeordneten Aufsetzplatte (18) gekoppelt sind, daß durch Aufsetzen
des Schuhes auf die Aufsetzplatte (18) und Niederdrücken derselben aus einer Ruhelage die
Bürsten (4) in Anlage mit dem Schuh (6) bringbar sind.
2. Schuhputzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (5) über Knebelhalterungen
(21) mit den Lagern (7,11) verbunden sind.
3. Schuhputzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten der Bürsten (4) im
Bereich der Schuhspitze und bei der Schuhferse in derjenigen Stellung, in der die Bürsten (4) einander
am nächsten stehen, ineinandergreifen.
4. Schuhputzmaschine nach Anspruch I oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die der
Schuhferse zugeordneten Enden der Bürste (4) in den feststehenden Lagern (7) gehaltert sind.
5. Schuhputzmaschine nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelglieder
einen senkrecht in einer Zwischenwand (2) des Gehäuses geführten Kulissenstein (16) umfassen,
der in Wirkverbindung mit der Aufsetzplatte (18) steht und an dem Zugstangen (14) angreifen, die
an die verschiebbaren Lager (11) angelenkt sind.
6. Schuhputzmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als
Koppelglieder zwischen den verschiebbaren Lagern und der Aufsetzplatte Bowdenzüge vorgesehen
sind.
7. Schuhputzmaschine nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten
(4) durch an den verschiebbaren Lagern (U) angreifende Federn (13) voneinander weg in eine Ruhelage
drückbar sind.
8. Schuhputzmaschine nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsetzplatte
(18) entgegen der Kraft einer Feder (19) aus ihrer zwischen die Bürsten (4) reichenden Ruhelage
auf den Boden (20) des Gehäuses (I) zu drückbar ist.
9. Schuhputzmaschine nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden
Lager (7) in einer Zwischenwand (3) gehaltert sind, die einen staubdichten Raum für die Antriebseinrichtung
(8,9) im Gehäuse (I) abteilt.
10. Schuhputzmaschine nach Anspruch 1 oder
den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufsetzpiatte (18) im Bereich der der Schuhferse
zugeordneten Enden der Bürsten (4) schwenkbar gelagert ist
11. Schuhputzmaschine nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bürsten (4) in der Ruhelage eine öffr-mg freigeben,
die ungefähr einer Schuhunterseite entspricht, und daß bei vollständig niedergedrückter Aufsefplatte
(18) die Bürsten (4) den vorderen Schuhoberteil übergreifen.
12. Schuhputzmaschine nach Anspruch 1 oder
den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Aufsetzplatte (18) eine von Hand betätigbare Lasche
(25) angeordnet ist, die einen Schlitz (26) in der Gehäusevorderwand (27) nach außen durchgreift.
13. Schuhputzmaschine nach Anspruch 2 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bürsten (4) entgegen axialem Federdruck über die Knebelhalteungen (21) aus den Lagern (7, 11) herausnehmbar
sind
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702016502 DE2016502C3 (de) | 1970-04-07 | 1970-04-07 | Schuhputzmaschine |
Publications (3)
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DE2016502A1 DE2016502A1 (de) | 1971-10-28 |
DE2016502B2 DE2016502B2 (de) | 1974-12-12 |
DE2016502C3 true DE2016502C3 (de) | 1975-07-10 |
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ID=5767322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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- 1970-12-14 FR FR7044991A patent/FR2085883B1/fr not_active Expired
-
1971
- 1971-04-01 CH CH482971A patent/CH513634A/de not_active IP Right Cessation
- 1971-04-06 NL NL7104573A patent/NL7104573A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2016502B2 (de) | 1974-12-12 |
NL7104573A (de) | 1971-10-11 |
CH513634A (de) | 1971-10-15 |
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FR2085883A1 (de) | 1971-12-31 |
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EF | Willingness to grant licences | ||
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