DE2016400A1 - Maschine für den Einbau von Einzelteilen in ein höchstens teilfertiges Erzeugnis - Google Patents

Maschine für den Einbau von Einzelteilen in ein höchstens teilfertiges Erzeugnis

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DE2016400A1
DE2016400A1 DE19702016400 DE2016400A DE2016400A1 DE 2016400 A1 DE2016400 A1 DE 2016400A1 DE 19702016400 DE19702016400 DE 19702016400 DE 2016400 A DE2016400 A DE 2016400A DE 2016400 A1 DE2016400 A1 DE 2016400A1
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DE19702016400
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Bernhard 7055 Neustadt; Holzwarth Friedrich 7057 Winnenden Albeck
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KURZ OKU AUTOMATIK
Original Assignee
KURZ OKU AUTOMATIK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P19/00Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
    • B23P19/04Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes for assembling or disassembling parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

  • "Maschine für den Einbau von Einzelteilen in ein höchstens teilfertiges Erzeugnis" Die Erfindung betrifft eine Maschine für den Einbau von Einzelteilen in ein höchstens teilfertiges Erzeugnis mit mehreren auf einem gemeinsamen Grundgestell vorgesehenen, Montageeinheiten aufweisenden Montagestationen.
  • Maschinen für den Einbau von Einzelteilen oder sogenannte Montagemasohinen werden dem Jeweils erforderlichen Zweck entsprechend in Einzelfertigung oder in kleinen Serien hergestellt.
  • Die Einzelfertigung und die Herstellung in kleinen Serien ist verhältnismäßig teuer, da für die Konstruktion und die Erprobung von Montägemaschinen ein beträchtlicher Arbeitsaufwand geleistet werden muß, der die rostet für die Herstellung einer Maschine oder einer Reihe von Maschinen oft wesentlich Ubersteigt.
  • Die Erfindung hat eine Maschine für den Einbau von Einselteilen sur rufgabe, welche als Baukastensyatem ausgebildet ist und von der mindestens der Grundaufbau für eine Vielzahl unterschiedlicher Nontagemaschinen benutzt werden kann. Diese rufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das im wesentlichen sylinderförmig ausgebildete Grundgestell einen zentralen Antrieb aufnimmt, von dem aus Einzelantriebe für die Steuerung von Montageeinheiten radial nach außen geführt sind, wobei Je ein Einzelantrieb einer Montageeinheit zugeordnet ist, daß Jede Montageeinheit leicht lösbar mit dem Grundgestell verbunden ist und daß der Zentralantrieb mit dem zentrisch angeordneten, schrittweise anzutreibenden Montagetisch formschlüssig verbunden ist.
  • Das Grundgestell kann im Grundriß gesehen als Kreis oder als insbesondere gleiahseitiges Mehreck ausgebildet sein, wobei das Grundgestell selbst in sich abgestuft sein kann, das heißt, auf einen Grundaockel, worin der Zentralantrieb untergebracht iut, kann ein Grundkörper.anderen Grundrisses aufgesetzt sein.
  • Wird beispielsweise ein Zwölfeck verwendet, so können bis zu elf Nontageeinheiten angebracht werden, wobei eine Station für die Aufgabe eines mit Einzelteilen zu versehenden Erzeugnisses und zur Abnahme des mit den entsprechenden Teilen versehenen Erzeugnisses dient. Die Maschine kann bis zu einer oberen Grense mit einer beliebigen Anzahl Montageeinheiten ausgerüstet werden, wobei Jede Montageeinheit von dem ihr zugeordneten Einselantrieb aus zu steuern ist, und sie kann durch Austausch von Montageeinheiten in einfacher Weise umgerüstet werden. Je nach Art der Montageeinheiten ist die Maschine für unterachiedliche Montageaufgaben einzusetzen. Es können daher eine Vielzahl von gleichen Grundgestellen mit Zentralantrieb und eine Vielzahl gleicher gängiger Montageeinheiten in wirtschaftlicher Weise hergestellt werden. Die Maschine iet kompakt ausgebildet und hat daher einen nur geringen Raumbedarf.
  • Weitere Vorteile der Maschine ergeben sich aus den übrigen &nsprechen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser iet eine Montagemaschine als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es teigen Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 ein Schrägbild mit anderer Ausrüstung.
  • Ein Grundgestell hat einen im wesentlichen kreiszylindrischen Sockelteil 1 und einen im Grundriß ein gleichmäßiges Zwölfeck aufweisenden Masohinenteil 2, wobei auch ein anderes Vieleck oder ein Kreis gewählt werden kann. Zwischen dem Sockelteil 1 und dem Maschinenteil 2 befindet sich ein Mittellager 3, das zum Lagern einer ein Kegelrad 4 tragenden Welle 5 dient, Auf der in Fig. 1 rechten Seite befindet Sich ein Lager 6 in der Wand des Maschinönteiles 2 und ein Lager 7 in einem sit dem Maschinenteil 2 verbundenen Lagerkörper 8, Die beiden Lager 6 und 7 dienen zum Lagern einer radial angeordneten Welle 9, die sowohl über den Maschinenteil 2 als auch über den Lagerkörper 8 hinausragt0 Auf der über den Lagerkörper 8 hinausragenden Seite ist ein Kegelritzel 10 drehfest mit der Welle verbunden, das mit einem Kegelritzel 11 eines Schaltgetriebes 12, zum Beispiel eines Maltesergetriebes, kämmt, welches mit senkrechter Abtriebsachse im Manchinenteil 2 angeordnet ist und einen schrittweise anzutreibenden Montagetisch 13 trägt.
  • Auf dem aus dem Maschinenteil 2 hinausragenden Ende der Welle 9 iet ein als Kettenrad ausgebildetes Antriebsrad 14 drehfest angebracht, das über eine Kette 15 mit einem Kettenrad 16+verbunden ist, welches auf der Abtriebswelle eines Antriebsmotors 17 sitzt, der mit radial nach außen ragender Abtriebswelle im + drehfest Sockeltsil 1 mittels einer Befestigungsplatte 18 lösbar angebracht iot, Zwischen den Lagern ó und 7 trägt die Welle 9 ein drehfest mit ihr verbundenes Kegelritzel 19, das mit dem Kegelrad 4 kämmt.
  • Auf der linken Seite der Fig. 1 kämmt ein Kegeiritzel 20 ebenfalls mit dem Kegelrad 4, das auf einer Welle 21 drehfest angebracht ist, die mittels zweier Lager 22 und 23 in einem Lagergehäuse 24 und mittels eine Lagers 25 in einem Anbauteil 26 gelagert ist, wobei das Lagergehäuse 24 mit+ Anbauteil 26 verbunden ist, Das ager 25 ist zwischen zwei Lagerdeckeln 28 und 29 gehalten.
  • Der Anbauteil 26 ist zum lösbaren Anbringen an einer der Flächen des Maschinenteiles 2 bestimmt und kann bei dem im Grundriß zwölfeckigen Maschinenteil an bis zu elf verachiedenen Stellen angebracht werden, mit Ausnahme der Stelle, unterhalb welcher der Antriebsmotor 17 angebracht ist. FUr die AnbUingung an dieser Stelle ist ein Anbauteil 27 vorgesehen, der nur zur Abdeckung des nach außen ragenden Teiles der Welle 9, darauf angeordneter, nicht dargestellter Kurvenscheiben und sonstiger Teile einer Montageeinheit dient, von welcher der Anbauteil 27 ein Bestandteil ist.
  • In Fig. 1 sind nur Anbauteile 26, 27 einer Montageeinheit dargestellt, während Fig. 2 nur eine Montageeinheit zeigt, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit die anderen Montageeinheiten ausgelassen sind. Gleiche Teile sind in den Fig. 1 und 2 mit gleichen Bezugs zeichen versehen, wobei etwae abgeänderten Teilen ein Kleinbuchstabe beigefügt ist.
  • Der Anbauteil 2ba nach Fig.2 dient nicht zur Lagerung der hier mit 21a bezeichneten Welle, welche in einem hier am Maechinen-+ dem teil 2 angebrachten Lagergehäuse 24a gelagert ist. Die Welle 21a trägt einen drehfest mit ihr serbundenen Axialnocken 31 und zwei drehfest mit ihr verbundene Radialnocken 32 und 33.
  • Mit dem liialnocken 31 wlrkt ein Hebel 34 zusammen, der in einem am Anbauteil 26a befestigten Lagerrohr 35 schwenkbar gelagert ist und an seiner vom Axialnocken 31 abgewandten Seite einen Hebel 36 trägt, der über eine Kurbelstange 37 zum Verschieben eines Schlittens 38 dient, welcher in einer Führung 39 axial verschiebbar gelagert ist.
  • Die Führung 39 ist an einer im Anbauteil 26a axial verschiebbaren Hubstange 40 befestigt, die über eine Rolle 41 mit dem Radialnocken 32 susnmmenwirkt.
  • 42 Auf dem Schlitten 38 ist eine Zange befestigt, deren Zangenbacken mittels eines einfachwirkenden Arbeitszylinders zu betätigen sind, wobei eine Feder die Zange 42 zu schließen sucht und insbesondere hydraulisches Druckmittel zum Öffnen der Zange dient. Dieses Druckmittel wird über eine Leitung 43 herangeführt, die mit einem einfach wikenden Arbeitszylinder 44 verbunden ist, den eine nicht dargestellte Feder über eine Rolle 45 am Radialnocken 33 zu halten sucht. Der Arbeitszylinder 44 bildet zusammen mit dem Schlauch 43 und dem Arbeistzylinder in der Zange 42 ein geschlossenes hydraulisches System nach Art einer hydraulischen Bremse in einem Kraftfahrzeug, wobei eventuelle Leckölverluste über Rückschlagventil anzusaugen sind und Überdrücke durch Einschalten eines Überdruckventiles verhindert werden.
  • Die Zange 42 dient zur Abnahme von auf dem Schalttisch befindlichen Einzelteilen 46 und zur Aufgabe dieser Teile in eine Förderrinne 47, wobei die Zange 42 jeweils den an einer freien Stelle aufgesetzten Teil um einen bestimmten Betrag in der Rinne 47 verschiebt, wodurch sämtliche in der Rinne befindlichen Einzelteile schrittweise gefördert werden.
  • An der mit 48 beseichneten Fläche dee Maachinenteiles 2 werden höchstens teiliertlge Erzeugnisse jeweils einzeln aufgelegt und durch die Maschine mit verschiedenen Einzelteilen versehene Erzeugnisse werden hier abgenommen.
  • Zur Benchreibung der Wirkungsweise der Montageraschine dient die Montage einer einfachen Lüsterklemme, welche aus einem Kunst- -stoffgehäuse, einem Steckereinsatz mit endseitig angeordneten Bohrungen und Je einer in den Endseiten angeordneten Schraube besteht.
  • An der Aufnahmestation wird das Gehäuse auf den Montagetisch 13 in eine Aufnahmevorrichtung eingebracht und festgelegt, was von Hand oder mittels einer Aufgabevorrichtung geschehen kann.
  • An einer ersten Montagestelle befindet sich ein Vorrat an Steckereinsätzen, von dem aus die Einsätze einzeln der Montageeinheit zugeführt werden, welche hier Jeweils einen Steckereinsatz greift und ia das zugeordnete Gehäuse einschiebt. Die Steuerung der Montagebewegung erfolgt hierbei von einer der Wellen 9, 21, 21a über entsprechende Axial- oder Radialnocken.
  • Nach Weiterdrehen des Montagetisches 13 um einen Schritt wird in entsprechender Weise eine Schraube eingesetzt, wobei der Montageeinheit Schrauben von einem Vorrat zugeführt, von der Montageeinheit einzeln gegriffen und in den Steckereinsatz ein geechraubt werden, der eine bestimmte Lage im Gehäuse hat. In der nächsten Montagestation wird die zweite Schraube eingeschraubt. Es ißt auch möglich, beide Schrauben in einer Montagestation einzuschrauben. Nach der erstellung der Lüsterklemme wird diese an einer besonderen Entnahmestation oder an der Aufgabestation von Hand oder selbsttätig abgenommen.
  • Durch Auswechseln der Montagestation unter jeweiliger Änderung der auf den Wellen 9, 21 oder 21a angebrachten Nocken kann die Montagemaschine zur Montage anderer Erseugnisse in einfacher Weise umgerüstet werden, wobei auf dem Montagetisch 13 die entsprechenden Haltevorrichtungen anzubringen sind. Die Zahl der anzubringenden Nontagestationen hängt von der Zahl der nach außen führenden Wellen 9, 21, 21a ab und kann bei im Ausführungsbespiel zwölfeckigem Grundriß bis su elf betragen.

Claims (7)

A n s p r ü c h e
1. Maschine für den Einbau von Einzelteilen in ein höchstens teilfertiges Erzeugnis mit mehreren auf einem gemeinsamen Grundgestell vorgesehenen, Montageeinheiten aufweisenden Montagestationen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das im wesentlichen zylinderförmig ausgebildete Grundgestell (1, 2) einen zentralen Antrieb (4, 5) aufnimmt, von dem aus Einzelantriebe (9, 21, 21a) für die Steuerung von Montageeinheiten (26, 26a, 27) radial nach außen geführt sind, wobei Je ein Einzelantrieb einer Montageeinheit zugeordnet ist, daß Jede Montageeinheit leicht lösbar mit dem Grundgestell verbunden ist und daß der Zentralantrieb mit dem zentrisch angeordneten, schrittweise anzutreibenden Nontagetisch (13) formschlüssig verbunden ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hnet, daß der Zentralantrieb ein mit senkrechter Achae angeordnetes Kegelzahnrad (4) hat, das mit einer der Zahl der Einzelantriebe (9, 21, 21a) entsprechenden und diesen Jeweile zugeordneten Zahl von Kegelrädern (19, 20) kämmt, und daß der Montagetisch (13) über ein Schaltgetriebe, insbesondere Malteserkreuzgetriebe, mit dem Zentralantrieb verbunden ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n et, daß das Schaltgetriebe (12) über einen der Einzelantriebe (9) für die Steuerung einer der Montagestationen (27) mit dem Zentralantrieb (4, 5) verbunden ist.
4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i o h n e t, daß ein im Grundgestell (1, 2) angeordneter Antriebsmotor (17) mit aeiner radial nach außen ragenden Abtriebswelle mit einem der Einzelantriebe (9) für die Steuerung einer der Montageeinheiten (26, 27), insbesondere mit dem mit dem Schaltgetriebe verbundenen Einzelantrieb (9), verbunden ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c hnet, daß der zwischen den Antriebsmotor (17) und den Zentralantrieb (4, 5) eingeschaltete Einzelantrieb (9) zu beiden Seiten der unmittelbaren Verbindung mit dem Zentralantrieb gelagert ist, wobei das Verbindungarad mit dem Schaltgetriebe (12) und das Verbindungsrad (14) mit dem Antriebsmotor (17) jeweils fliegend angeordnet sind, und daß die das Verbindungarad mit dem Antriebamotor überragende Welle (9) zur fliegenden Aufnahme von Steuerkurven (31 bis 33) dient.
6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i ch n e t, daß die mit dem Grundgestell (1, 2) lösbar verbundene Montageeinheit (26) zur Lagerung ihrer Antriebswelle (21) dient, welche mit dem Zentralantrieb (4, 5) formschlüssig verbunden ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß sämtliche Bewegungen der Montageeinheit (26, 27) vom Zentralantrieb (4, 5) abzuleiten'sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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