DE2016056C3 - Gefärbte transparente Photomaske - Google Patents
Gefärbte transparente PhotomaskeInfo
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- G03F1/00—Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
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- G03F1/54—Absorbers, e.g. of opaque materials
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine geätzte Photo-•laske,
bestehend aus einer transparenten Glasgrundplatte und einer Deckschicht und gegebenenfalls einer
Zwischenschicht, wobei das gefä.bte Bild der Maske zum einen für sichtbares Licht zu- Erleichterung seiner
Justierung auf dem zu belichtenden Objekt durchsichtig ist und zum anderen für das kurzwellige Licht
bei der Belichtung der lichtempfindlichen Deckschicht tuf dem Objekt undurchsichtig ist. Der Ausdruck
»Photomaske« bezieht sich hier auf eine sogenannte Originalplatte, die aus einer transparenten Glasgrundplatte
oder gegebenenfalls einer Kunststoffplatte besteht, worauf sich ein Originalbild befinde*,
feine solche Photomaske wird verwendet, wenn eine lichtempfindliche Schicht, die sich auf einer Grundplatte
befindet, optisch exponiert wird, um ein Photolackbiid herzustellen.
Bisher wurde eine solche Photomaske unter Verwendung
von Phototrockenplasten oder Photofilmen hergestellt, auf denen unter Verwendung eines Silberlalzes
durch Photographic ein Bild erzeugt worden ist. Solche Trockenpiatten oder Filme sind billig und
können leicht und billig hergestellt werden. Es läßt Sich jedoch der Nachteil nicht vermeiden, daß die optische
Dichte des Silberbildes auf Grund der Schwachheit der Gelatineschicht, in der das Silberbild eingekettet
ist, nachläßt. Um die optische Dichte einer solchen Photomaske zu erhöhen, wurde eine Metalliuf-Glas-Maske
entwickelt, die ein metallisches Bild auf einer Glasplatte besitzt. Eine solche Metall-auf-Glas-Maske
wird dadurch hergestellt, daß man im Vakuum ein Metall auf eine Grundplatte aufdampft, um
eine dünne Metallschicht herzustellen, eine Schicht eines lichtempfindlichen Materials auf die dünne Metallschicht
aufbringt, auf dem lichtempfindlichen Material ein latentes Bild erzeugt, das latente Bild entwickelt,
um ein Photolackbild herzustellen, und hierauf unter Verwendung einer Ätztechnik den Teil
der Metallschicht entfernt, auf dem kein Photolackbild entwickelt worden ist, wodurch ein sichtbares,
metallisches Bild entsteht. Metall, die für die Vakuumaufdampfung
oder zum Aufstäuben verwendet werden, sind Cr, Ni, Ag, Cu und dergleichen. Das bevorzugte
Metall ist jedoch Chrom, da es eine hohe Festigkeit und eine gute Haftung auf der Oberfläche
der Glasplatte besitzt. Die Metall-auf Glas-Maske besitzt
eine höhere, optische Dichte und beim Gebrauch eine höhere Lebensdauer als eine Photomaske, die
unter Verwendung einer Phototrockenpiatte oder eines Photofilms hergestellt worden ist.
ίο In den letzten Jahren wurde die sogenannte Photoätztechnik
entwickelt, wobei Photomasken zur Herstellung der verschiedensten Industrieprodukte vevwendci
werden, für die eine hohe Genauigkeit erforderlich ist. Hier sollen insbesondere elektrom-
sehe Teile, wie z.B. Transistoren und integrierte Schaltungen, erwähnt werden, bei denen eine ultrahohe
Genauigkeit erforderlich ist. Beim Photoätzen ist es von besonderer Wichtigkeit, daß die Photomask·.-fest
ist, weil sie nämlich als Originalplatte wiederholt
ao verwendet werden muß. Aus diesem Grunde wird dx
Metall-auf-Glas-Maske bevorzugt. Wenn die Phon;
maske für die Herstellung von elektronischen Teile n, wie z.B. Tansistoren und integrierten Schaltungen
verwendet wird, dann sollte eine solche Photomasks
unter Verwendung einer sorgfältigen Positionierung derart auf eine Sihciumplatte, auf der sich ein Siliciumrelicfbild
befindet und die mit einem Photolack b<schichtet ist, gelegt werden, daß das sichtbare Bild der
Photomaske auf dem Siliciumreliefbild liegt. Bei den
oben erwähnten Photomasken ruht das undurchsichtige Bild auf der Grundplatte, und deshalb ist es unmöglich,
das Siliciumreliefbild, das sich auf der Ober fläche der Siliciumplatte befindet, zu sehen, da das
Bild hinter dem undurchsichtigen Bild verborgen ist,
weshalb sich bei der Positionierung Schwierigkeiten ergeben. Wenn die Photomaske ein durchsichtiges
Bild hat. das für das bloße Au/>s sichtbar ist, dann
ist es möglich, das vorher auf der Oberfläche der Siliziumplatte hergestellte Siliciumreliefbild zu sehen,
weshalb die Positionierung leicht mit Genauigkeit ausgeführt werden kann. Dies ist auf Seite 17 ff. des
Buches -Proceedings of the 2nd Kodak Seminar on Microminiaturization« (4. und 5. April 1966) erläutert.
Das Buch beschreibt jedoch kein Verfahren zur
Herstellung einer Photomaske mit einem gefärbten, transparenten Bild aus Chalkogenglas. Das Photolackbild
kann jedoch mit einem Farbstoff gefärbt werden, und das Silberbild kann durch die übliche Farbstoffkupplungsentwicklung
in ein gefärbtes Bild
umgewandelt werden. Ein solches gefärbtes Silberbild besitzt die gleiche Genauigkeit und optische Dichte
wie das normale Silberbild. Es gibt jedoch keinen Farbstoff, mit dem man dem Photolackbild eine tiefe
Farbe geben könnte, weshalb das Licht mit einer das
lichtempfindliche Material exponierenden Wellenlänge nicht vollständig ausgeblendet wird und einen
Schleier erzeugt. Wenn der Photolack eine große Menge Verunreinigungen enthält, dann wird die Auflösekraft
und Dichte des Photolackbildes verringert,
auch wenn ein tief gefärbtes Bild vorliegt, und deshalb wird das tief gefärbte Photolackbild im Gegensatz zum
herkömmlichen Silberbild verschlechtert. Man kann zwar gewisse Diazoverbindungen und ein photochromes
Material für die Herstellung eines tief gefärbten
Bildes verwenden, aber ein solches gefärbtes Bild besitzt eine zu geringe optische Dichte.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gefärbte, transparente
Photomaske zu schaffen, welche die Nachteile
der bekannten Photomasken nicht besitzt und eine ausreichend hohe Auflösekraft, Dauerhaftigkeit und
Posilionierungsfähigkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf der Glasgrundplatte ein gefärbtes transparentes Bild aus
Chalkogenglas aufgebracht ist.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung enthält das Chalkogenglas zusätzlich Arsen
und/oder Germanium. Die geätzte, transparente Photomaske kann dadurch hergestellt werden, daß man
eine gefärbte dünne Schicht aus Chalkogenglas auf einer transparenten Glasgrundplatte durch Aufdämpfen
oder Aufstauben von Chalkogenglas herstellt, einen Photolack auf der gefärbten, dünnen Schicht aufbringt,
ein latentes Bild auf dem Photolack herstellt, das latente Bild mit einem geeigneten Entwickler entwickelt,
um ein Bild auf dem Photolack auf der gefärhien dünnen Schicht herzusteilen, den Teil der gefärbten
dünnen Schicht, auf der kein Bild vorliegt, durch Ätzen mit einem Ätzmitte! entfernt, um eine'
gefatbte transparente Photomaske mit einem Photolack
herzustellen, und den Photolack von der gefärbten dünnen Schicht unter Verwendung herkömmlicher
Maßnahmen entfernt. Die gefärbte dünne Schicht besitzt vorzugsweise eine Dicke von weniger
als ! μ und eine optische Dichte von mehr als 1,5 im zu absorbierenden Wellenlängenbereich. Die gefärbte
dünne Chalkogenschicht kann auch in der Oberfläche der Glasplatte erzeugt werden, wenn man Färbetechnik
verwendet, bei denen gewisse Materialien eindiffunciiert
werdeiv
Das verwendete Chalkogenglas wird dadurch herges'.sllt.dafl
man eine Mischung aus As, S und Se oder anderen metallischen Elementen schmilzt. Die gefärbte
dünne Schicht, die aus As und S besteht, ist gelb und kann Licht unterhalb einer Wellenlänge von
ungefähr 500 πιμ absorbieren. Eine solche gefärbte dünne Schicht könnte als Maske für die herkömmlichen
Photolacke verwendet werden, die im Wellenlängenbereich von 250 bis 550 πιμ empfindlich sind.
In der Praxis kann die Verwendung einer solchen Photomaske jedoch nicht in Betracht gezogen werden,
^? sie gelb und schlecht zu unterscheiden ist. Wenn eine gefärbte dünne Schicht aus einer Mischung aus
As, S und Se hergestellt wird, dann ist ihre Farbe je nach der Menge des in der Mischung enthaltenen Se
orange bis rot. Es wird in der Praxis bevorzugt, die orange oder rot gefärbte dünne Schicht aus Chalkogenglas
zu verwenden. Die optische Dichte eines solchen Cha'kogenglases kann erhöht werden, wenn man
Se und/oder Ge zusetzt, und deshalb besitzen die As-S-Ge- und die As-Se-Ge-Chalkogenglastypen eine
hohe optische Dichte.
Ein solches Chalkogenglas besitzt jedoch einen beträchtlichen
Nachteil, weil es einen hohen thermischen Ausdehungskoeffizienten von 10"6oder mehr besitzt.
Im Gegensatz hierzu besitzt gewöhnliches Glas einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von 10~7.
Aus diesem Grunde ist es oftmals sehr schwierig, eine feste Haftung des Chalkogenglases auf der herkömmlichen
Glasplatte zu erzielen.
Es wurde gefunden, daß dieser Nachteil der Chalkogengläser
verringert werden kann, wenn man zwischen die herkömmliche Glasplatte und das Chalkogenglas
eine Zwischenschicht legt, welche sowohl am Chalkogenglas als auch an der Glasplatte fest haftet.
Wenn das Zwischenscijvchtmaterial undurchsichtig ist, dann sollte die Zwischenschicht ausreichend dünn
sein, dali.sie durchsichtig erscheint. Es wurde gefunden,
daß eine solche dünne Schicht zufriedenstellend
verwendet werden kann.
Die dünne Zwischenschicht kann aus einem Metall der Gruppen III A, IV A und VI A des Periodensystems
oder aus deren Oxiden oder aus Magnesiumfluorid bestehen. Nach einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung ist daher eine dünne, aus Chrom oder Aluminium bestehende Zwischenschicht
ίο vorgesehen. Es wird darauf hingewiesen, daß die
dünne Zwischenschicht weggelassen werden kann, wenn ein germaniumhaltiges Chalkogenglas direkt
durch Vakuumverdampfung oder durch Aufstäuben auf eine Glasplatte aufgebracht wird, die einen ver-
hältnismäßig hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten besitzt.
Das Chalkogenglas kann auch durch eine gefärbte organische Verbindung ersetzt werden, wie ι. B.
Chrorrhot, Molybdänrot, Apiimonrot, Quecksilber/
ao Kadmiumsulfid, Kadmiumchi v-:nat oder Gemische
derselben. Hierbei kann man in der gleichen Weise wie bei Chalkogenglas gefärbte dünne Schichten herstellen,
die in ihrer Farbe von gelb über orange bis
rot variieren.
*5 Die obigen Techniken zur Herstellung der gefärbten
dünnen Schicht können auch durc'h solche Färbetechniken ersetzt werden, bei denen die Glasoberfläche
mit einem Metall, wie z.B. Kupfer, Silber od. dgl., gefärbt wird. Beispielsweise kann man die Glasoberfläche
mit einer Paste, die ein Kupfersalz und Ton od. dgl., enthält, beschichten, worauf man das beschichtete
Glas erhitzt, um die Kupferioncn zu einer Diffusion in die Glasoberfläche zu veranlassen. Die
Paste wird dann vom erhitzten Glas entfernt, worauf dann das Glas in Gegenwart einer reduzierenden Atmosphäre
erhitzt wird, um eine Kupferfärbung auf der Glasoberfläche herzustellen. Hierbei kann die Paste
ein Reduktionsmittel enthalten, um die Färbetechnik zu vereinfachen. Diese Verfahrensweise wird im
»Handbook for Glass Engineering«, Seiten 588 bis 599 und Seite 750 von Taro Moriya et al (herausgegeben
von der Asakura Books Co.) genau erläutert. Die auf diese Weise hergestellte gefärbte Schicht besitzt
im Vergleich zur Chalkogenglasschicht eine blasse Farbe, aber eine Lichtsperrschicht kann hierbei schon
bei einer Dicke von 0,5 μ bis 1 μ in der Oberfläche der Glasplatte erreicht werden.
Schließlich wurde auch festgestellt, daß die Glasplatte
mit einein Lötglas, welches Kadmiumselenid (rot) und Kadmium oder Selen enthält, gefärbt werden
kann, wenn man die Glasplatte mit dem Lötglas beschichtet und das Lötglas auf eine Temperatur von
300 bis 700° C erhitzt.
Das Photolackbild wird genauso wie bei den herkömmlichen Verfahren hergestellt, bei denen sich eine
gefärbte, dünne Schicht auf einer herkömmlichen Glasplatte oder Kunststoffplatte befindet. Dann wird
der Teil der gefärbten dünnen Schicht, auf der sich kein Photolackbild befindet, von der Glasplatte entfernt,
indem dieser Teil der gefärbten dünnen Schicht mit einem alkalischen Ätzmittel, wie z.B. Natriumhydroxid,
Kajumhydroxid, Ammoniumhydroxid od.dgl., oder mit einein sauren Ätzmittel, wie z.B.
Fluorwasserstoffsäure, abgeätzt wird, wobei das gefärbte, transparente Bild auf der Glasplatte zurückbleibt.
Wenn ein positiv arbeitender Photolack und eine gefärbte dünne Schicht der As-S-Se-Chalkogcnglastype
auf die Glasplatte aufgebracht werden, dann
kann ein gefärbtes transparentes Bild erzeugt werden,
wenn man ein latentes Bild entwickelt und gleichzeitig den Teil der gefärbten dünnen Schicht, auf dem kein
latentes Bild vorliegt, entfernt. Wenn die Glasplatte mit einer gefärbten, anorganischen Verbindung oder
mit dem Lötglas oder mit der Metallfärbungstechnik gefärbt wird, dann kann eine gefärbte Photomaske mit
hoher optischer Dichte hergestellt werden, wenn man del» Teil der gefärbten Schicht, auf dem kein Photolackbild
vorliegt, von der Glasplatte durch Ätzen des genannten Teils der gefärbten Schicht entfernt, wobei
man als Atzlösung Fluorwasserstoffsäure verwendet. Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele
näher erläutert!
2 Gewichtsteile Arsen, 0,5 bis 1 Gewichtsteil Schwefel und 2 bis 2,5 Gewichtsteile Selen wurden in ein Pyrcxglasrohr
unter Stickstoffgas eingewogen und das Pyrcxglasrohr wurde evakuiert, worauf die Enden
durch Erhitzen verschlossen wurden. Das Pyrexglasrohr wurde in einen elektrischen Ofen eingebracht und
5 Stunden auf ungefähr 650° erhitzt, um ein Chalkogenglas
herzustellen. Das Pyrexglasrohr wurde dann abgekühlt, und eine geeignete Menge Chalkogengias
wurde Zwecks Verdampfung in ein Schiffchen überführt.
Eine Glasplatte wurde mit einer Mischung aus Kaliumbichromat
und konzentrierter Schwefelsäure entfettet und gewaschen, dann mit Wasser gewaschen und
getrocknet. Die saubere Glasplatte wurde mit einer dünnen Schicht Chrom beschichte!, indem Chrom unter
einem verminderten Druck von'ungefähr ΙΟ"* Torr im Vakuum aufgedampft wurde, wobei die Glasplatte
auf eine Temperatur von 50 bis 200° C und das Schiffchen auf eine Temperatur von 1300 bis
1400° C gehalten wurde.
Die verchromte Glasplatte wurde dann mit einer Chalkogenglasschicht einer Dicke von 1000 bis
10 000 A beschichtet, wobei das Chalkogenglas unter einem verminderten Druck von ungefähr 10~6 Torr
im Vakuum aufgedampft wurde, währenddessen die verchromte Glasplatte auf einer Temperatur im Bereich
von Raumtemperatur bis 150° C und das Schiffchen auf einer Temperatur im Bereich von 400 bis
500° C gehalten wurde.
Es wurde festgestellt, daß die Glasplatte mit einer orange gefärbten transparenten Schicht überzogen
war und daß die gefärbte Glasplatte Licht mit einer Wellenlänge unterhalb 550 πιμ absorbierte. Die gefärbte
Glasplatte wurde dann mit einer Mischung aus einem Phenolharz der Novolactype und Chinondiazid
in einer Schleuder bei 4000 bis 9000 U/min beschichtet. Eine Platte mit dem Bild einer integrierten Schaltung
wutde dicht auf den Photolack gelegt, der mit Licht exponiert und anschließend mit einem geeigneten
Entwickler entwickelt wurde. Wenn der Photolack in den exponierten Bereichen zusammen mit der
Chalkogenglasschicht entfernt wurde, dann erhielt man eine Photomaske, auf der ein orange gefärbtes
Bild der integrierten Schaltung vorhanden war. Die Photomaske konnte mit zufriedenstellenden Resultaten
auf einen Photolack gedruckt werden, der aus einem Zimtsäureester von Polyvinylalkohol bestand.
Die Haftfestigkeit zwischen der gefärbten Schicht und der Glasplatte wurde dadurch geprüft, daß ein Klebeband
auf dicgcfiirhtc Schicht gedrückt und dann rasch
abgerissen wurde. Es konnte keine Beschädigung in der Größe eines Nadellochs auf der Photomaske gefunden
werden.
Sogenanntes Kadmiumrot wurde unter Verwendung einer Mischung aus 70 bis 75 Gewichtsprozent Kadmium,
aus 5 bis 10 Gewichtsprozent Selen und aus Schwefel hergestellt.
to Eine Glasplatte wurde mit einer dünnen Schicht
Aluminium unter Verwendung eines Vakuumaufdampfverfahrens beschichtet.
Die aluminierte Glasplatte und eine saubere Glasplatte wurden jeweils mit dem Kadmiumrot beschich-
»5 tet, so daß eine gefärbte Schicht mit einer Dicke von
500 bis 8000 A erhalten wurde. Das Beschichten erfolgte durch Vakuumverdampfung des Kadmiumrots
unter vermindertem Druck von 10 * Torr, wobei die aluminierte Glasplatte und die saubere Glasplatte auf
»o einer Temperatur von 70 bis 150° C gehalten und da*·
Schiffchen mit dem Kadmiumrot auf eine für die Ver dampfung ausreichende Temperatur erhitzt wurden
Jede gefärbte transparente Platte wurde mit einen. Photolack beschichtet, der aus teilweise cyclisiertem
»5 cis-Polyisopren bestand, und es wurde ein rot gefärb
tes Bild unter Verwendung üblicher Verfahren auf dem Photolack hergestellt. Dann wurde die gefärbte
Platte zur Herstellung einer Photomaske geätzt, wobei eine Mischung aus Fluorwasserstoffsäure und SaI/
säure verwendet wurde. Die Photomaske wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 auf Haftfestigkeit un
tersucht und es wurde gefunden, daß die Photomaske die unter Verwendung der aluminierten Glasplatte
hergestellt worden war, sich besser verhielt a|s die
Photomaske, die unter Verwendung der sauberen Glasplatte hergestellt worden war. Beide Photomasken
konnten in der Praxis verwendet werden.
Eine Kaliumglasplatte wurde mit einem Ton beschichtet,
der ein Kupferoxid enthielt, und die mit Tor beschichtete Glasplatte wurde auf eine Temperatur
von 400 bis 600° C erhitzt. Hierauf wurde der Ton von der Glasplatte entfernt. Dann wurde die Glasplatte
unter einem Wasserstoffstrom erhitzt, um die Kupfer(II)-ionen zu reduzieren und um eine Schichi
einer sogenannten Kupferfarbe auf der Obc-fläche
der Glasplatte herzustellen. Es wurde gefunden, daß die Schicht rot und transparent war und eine Dicke
von 1 μ oder weniger besaß.
Die gefärbte Glasplatte wurde mit dem Dünnfilmphotolack
beschichtet und dann wurde auf dem Photolack unter Verwendung herkömmlicher Maßnahmen
ein rotes Bild hergestellt. Dann wurde die gefärbte Glasplatte mit Fluorwasserstoffsäure geätzt
um eine Photomaske herzustellen. Die Photomaske konnte auf viele andere Photolacke gedruckt werden
wobei zufriedenstellende Resultate erhalten wurden Auch konnte die Photomaske auf eine Trockenplatte
mit hoher Auflösung gedruckt werden. Die Haftfestigkeit der Photomaske wurde untersucht und e·
wurde festgestellt, daß diese Haftfestigkeit größer al; bei den Photomasken der Beispiele i und 2 war.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen die erfindungsgemäße Pho-
«5 tomaske. Darin bedeutet 1 eine transparente Glas
oder Kunststoffplatte, 2 ein gefärbtes transparente;
sichtbares Bild und 3 eine Unterschicht aus Metall
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Ip'""
Claims (3)
1. Geätzte Photomaske bestehend aus einer transparenten Glasgrundplatte und einer Deckschicht
und ggf. einer Zwischenschicht, wobei das gefärbte Bild der Maske zum einen für sichtbares
Licht zur Erleichterung seiner Justierung auf dem zu belichtenden Objekt durchsichtig ist und zum
anderen für das kurzwellige Licht bei der Belichtung der lichtempfindlichen Deckschicht auf dem
Objekt undurchsichtig ist, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Glasgrundplatte ein gefärbtes transparentes Bild aus Chalkogenglas aufgebracht
ist.
2. Photomaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Chalkogenglas zusätzlich As und/oder Germanium enthält.
3. Phototnsske nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß .die Glasplatte eine dünne, aus Chrom oder Aluminium
bestehende Zwischenschicht aufweist.
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