DE2015995A1 - Verfahren zur Herstellung einer photoelektrischen Kathode - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer photoelektrischen Kathode

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DE2015995A1
DE2015995A1 DE19702015995 DE2015995A DE2015995A1 DE 2015995 A1 DE2015995 A1 DE 2015995A1 DE 19702015995 DE19702015995 DE 19702015995 DE 2015995 A DE2015995 A DE 2015995A DE 2015995 A1 DE2015995 A1 DE 2015995A1
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DE
Germany
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photoelectric
tube
antimony
cathode
pearl
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Pending
Application number
DE19702015995
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Carshalton Surrey Murphy (Großbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/02Manufacture of electrodes or electrode systems
    • H01J9/12Manufacture of electrodes or electrode systems of photo-emissive cathodes; of secondary-emission electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Formation Of Various Coating Films On Cathode Ray Tubes And Lamps (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

PHB.31.959
JW/GVN
"Verfahren zur Herstellung einer photoelektrischen Kathode"
...ooOoo...
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsröhre mit einer photoelektrischen Kathode, wobei eine konzentrierte Menge photoelektrxschen Materials· in die Röhre gebracht wird, wonach die Röhre ausgeheizt und evakuiert wird, worauf die photoelektrische Kathode in der Röhre gebildet wird, indem man durch Erhitzung die konzentrierte Menge photoelektrischen Materials verdampfen lässt, bei welchem Verfahren das photoelektrische Material vor einer vorzeitigen Verdampfung während des Ausheizungsvorganges geschützt wird.
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- PHB. 31.959
Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine aus photoelektrischem Material bestehen.de Perle auf einem elektrisch leitenden Draht zur Bildung einer photoelektrischen Kathode nach diesem Verfahren.
Beispiele derartiger gemäss dem genannten Verfahren hergestellter Röhren sind Bildwandlerröhren und Photovervielfacherröhren und Antimon ist ein typisches Beispiel eines Materials für photoelektrische Kathoden für derartige Röhren.
Es ist bekannt, dass bei der Konstruktion und der Herstellung von Photoemissionsanordnungen, bei denen Photokathoden aus Antimon verwendet werden, Probleme entstehen, weil bei der Temperatur, bei der die Anordnung ausgeheizt werden muss, das Antimon die Neigung hat, zu verdampfen. Die unerwünschte Verdampfung von Antimon kann mehrere Defekte wie Nebenemission, niedrige Isolation und in manchen Fällen einen Verlust des für die Photokathode erforderlichen Antimons verursachen.
Das Problem lässt sich weitgehend durch Unterdrückung der Verdampfung des Antimons lösen. Ein bekanntes Verfahren dazu ist, das Antimon mit Metallen, wie Gold, Platin oder Palladium zu legieren. Aber es wurde gefunden, dass derartige Legierungen die erzielbare Kathodenempfindlichkeit beeinträchtigen können.
Nach der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsröhre mit einer photoelektrischen Kathode, wobei eine konzentrierte Menge photoelek-
trischen Materials in die Röhre gebracht wird, wonach die
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-&.-.■' ΡΉΒ, 31.959
Rühre ausgeheizt und evakuiert wird, worauf die photoelektrische Kathode in der Röhre dadurch geformt wird, dass man die konzentrierte Menge photoelektrischen Materials durch Erhitzung verdampfen lässt, wobei das photoelektrische Material vor einer vorzeitigen Verdampfung während des Ausheizungsvorganges geschützt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die konzentrierte Menge photoelektrischen Materials mit einer Schutzschicht bedeckt wird, welche die Empfindlichkeit der photoelektrischen Kathode nicht beeinträchtigt.
Der Erfindung liegen Versuche zugrunde, die gezeigt haben, dass eine geeignet gewählte Schicht die Verdampfung des photoelektrischen Materials während des Ausheizungsvorganges bei der dazu üblichen Temperatur äusserst wirksam schützt« ohne dass die Empfindlichkeit der nachher gebildeten Kathode beeinträchtigt wird.
In einer bevorzugten Durchführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens besteht die Schutzschicht aus einem Silikat. Versuche haben gezeigt, dass diese Verbindungen sehr nützliche Eigenschaften aufweisen. So lassen sich beispielsweise Kaliumsilikat, Natriummetasilikat und Aethylsilikat sehr gut verwenden.
Zur Anwendung des erfindungsgemäaeen Verfahrens kann zunächst eine Perle verwendet werden, die aus photoelektrischea Material hergestellt» auf einem elektrisch leitenden Draht angeordnet und mit einer S11ikatschicht bedeckt 1st. Die Perle kann in diesem Fall durch einen Stromimpuls durch den Draht verdampft werden.
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- br - PHB.31 ·959
Eine bevorzugte Schicht für eine aus Antimon hergestellte Perle besteht aus Kaliumsilikat.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Perle
Fig. 2 eine Draufsicht der Perle,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Antimonperle mit den Verbindungen.
fc In diesen drei Figuren hat eine Antimonperle C zwei
Anschlüsse A und B aus Molybdändraht mit einer Dicke von beispielsweise 0.1 mm, welcher Draht einen geknickten Teil hat, auf dem die Perle C gebildet ist. Der Molybdändraht ist mit Platin beschichtet, das für das Antimon eine Affinität hat.
Die Perle C hat einen Durchmesser von ca. 1 mm und eine Schicht D aus Kaliumsilikat mit einer Dicke von 1 /um bis 5 /Um, die ebenfalls die Ausläufer des Antimons (bei E) auf beiden Seiten der Perle bedeckt.
" Die Schicht D der Perle C wird dadurch erhalten,
dass eine dünne Kaliumsilikatlösung auf die Perle aufgebracht wird, wonach man dies trocknen lässt. Auf zweckdienliche Weise vermeidet die Schicht eine Antimonverdampfung bis mindestens 400°C (und unter bestimmten Umständen sogar bei höheren Temperaturen) und vermeidet nicht die darauffolgende Verdampfung des Antimons. Ausserdem wurde gefunden, dass die aus solchen Perlen gebildeten Photokathoden von der Schicht nicht angegriffen werden und es wurden derart
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- ψ -- PHB.31.959
b -
gute Photokathoden hergestellt, dass sich sagen lässt, dass die Schicht dazu beiträgt, eine Verunreinigung des Antimons während des Ausheizvorganges zu vermeiden.
Im wesentlichen stellt es sich heraus, dass die Schicht eine 'Verunreinigung (beispielsweise durch Oxydation) vermeiden kann, indem die Perle vor dem Ausheizen gelagert wird, wobei eine derartige Lagerung in Luft bei einer Temperatur von beispielsweise 10O0C um die Teile trocken zu halten erfolgen muss, (im wesentlichen kann die Schicht die Perle in Luft höherer Temperatur bis etwa 300°C schützen).
Bei der Herstellung einer Röhre mit Hilfe einer derartigen Perle, liegt die Perle an einer speziellen Stelle innerhalb des Röhrenkolbens, wobei die Drähte A und B mit äusseren Anschlussdrähten, die im Kolben vorgesehen sind, verbunden sind. Die Röhre wird dann evakuiert und ausgeheizt, beispielsweise bis 400°C, ohne dass die Silikatschicht abgebrochen wird, oder Antimon entweichen kann. Danach wird die Photokathode gebildet und zwar dadurch, dass ein starker Stromimpuls durch die Anschlüsse A und B hindurchgeführt wird, um die Perle auf eine Temperatur zu bringen, die viel höher ist als 400°C, wobei eine Verdampfung des Antimons zur gewünschten Fläche bzw. zu den gewünschten Flächen erfolgt, wobei eine derartige Verdampfung darauf gerichtet wird, beispielsweise auf bekannte ¥eise durch ein Schild bzw. durch Schilder, ι "
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Claims (3)

  1. PHB.31.959
    PATENTANSPRUECHE:
    Γ 1.J Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsröhre mit einer photoelektrischen Kathode, wobei eine konzentrierte Menge photoelektrischen Materials in die Röhre gebracht wird, wonach die Röhre ausgeheizt und evakuiert wird, worauf die photoelektrische Kathode in der Röhre gebildet wird, indem man die konzentrierte Menge photoelektrischen Materials durch Erhitzung verdampfen lässt, bei welchem Verfahren das photoelektrische Material vor W einer vorzeitigen Verdampfung während des Ausheizungsvorganges geschützt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die konzentrierte Menge photoelektrischen Materials mit einer Schutzschicht bedeckt wird, welche die Empfindlichkeit der photoelektrischen Kathode nicht beeinträchtigt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht aus einem Silikat besteht.
  3. 3. Perle aus photoelektrischem Material auf einem elektrisch leitenden Draht zur Bildung einer photoelektrischen Kathode gemäss dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Perle mit einer Schicht aus einem Silikat bedeckt ist.
    h. Perle nach Anspruch 3t deren photoelektrisches Material aus Antimon besteht, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Schicht aus Kaliumsilikat besteht. '
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DE19702015995 1969-03-31 1970-03-31 Verfahren zur Herstellung einer photoelektrischen Kathode Pending DE2015995A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB06735/69A GB1298362A (en) 1969-03-31 1969-03-31 Improvements relating to electric discharge tubes comprising photo-cathodes

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DE2015995A1 true DE2015995A1 (de) 1970-10-08

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DE19702015995 Pending DE2015995A1 (de) 1969-03-31 1970-03-31 Verfahren zur Herstellung einer photoelektrischen Kathode

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DE (1) DE2015995A1 (de)
FR (1) FR2040146A5 (de)
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US3666547A (en) 1972-05-30
GB1298362A (en) 1972-11-29
FR2040146A5 (de) 1971-01-15

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