DE2015267C - Luftkissenfahrzeug mit im wesentlichen starrem Rumpf und einer ersten und einer zweiten Schürze - Google Patents

Luftkissenfahrzeug mit im wesentlichen starrem Rumpf und einer ersten und einer zweiten Schürze

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DE2015267C
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Germany
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
William Henry Sacramento; Abel Irving Arcadia; Calif. Knuth (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aerojet Rocketdyne Inc
Original Assignee
Aerojet General Corp
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Description

diese bzw. aus diesen Beuteln vorgesehen ist. drängun^sfahrzeug arbeitet.
2. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 1, da- 35 Schließlich ist noch ein Luftkissenfahrzeug bedurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von kannt (französische Patented rift 1 497 833), bei wellanggestreckten in Längsrichtung des Rumpfes chem zum Einziehen der Schürze über Haspelrollen (14) angeordneten Beuteln (48, 50, 52) vorgese- geführte Kabel verwendet werden.
hen ist. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird
3. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 2, da- 30 darin gesehen, einerseits die Rollstabilität und andurch gekennzeichnet, daß für die Einrichtung dererseits den Luftwiderstand des Fahrzeuges den je-(58, 60, 64, 70) zum wahlweisen Ein- und Aus- weiligen Transportbedingungen anzupassen; darüber blasen von Luft eine Mehrzahl von elektromagne- hinaus soll die Tragfähigkeit des Fahrzeuges nicht tisch betätigbaren, mit entsprechenden Beuteln nur durch Veränderung des Luftdruckes in dem bzw. (48, 50, 52) verbundenen Ventilen (58, 60, 64) 35 den Luftkissen, sondern auch durch Änderung der vorgesehen sind. wirksamen Hubfläche variabel sein.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Diese Aufgabe wird bei einem Luftkissenfahrzeug durch gekennzeichnet, daß an der zweiten der eingangs genannten Art erfindungsgemäß da-Schürze (44, 46) die einen Enden von Zugbän- durch gelöst, daß lediglich die zweite Schürze unabdern (40, 42) befestigt sind, deren andere Enden 40 hängig von der ersten Schürze durch die Einrichtung am Rumpf (14) einziehbar angeordnet sind und zum Ausbreiten und Einziehen zwischen einer ausgedie die Außenseiten der Beutel (48, 50, 52) um- breiteten und einer eingezogenen Stellung bewegbar schließen. ist, daß diese Einrichtung aus zwischen dem Rumpf
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- und der zweiten Schürze angeordneten, aufblas- und kennzeichnet, daß am Rumpf (14) ein Aufrollme- 45 entleerbaren Beuteln besteht und daß eine Einrichchanismus (36, 38) für das Einziehen der Zugbän- tung zum wahlweisen Ein- und Ausblasen von Luft in der (40, 42) vorgesehen ist. diese bzw. aus diesen Beuteln vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- Breitet man das bzw. die zweiten Luftkissen aus, kennzeichnet, daß der Aufrollmechanismus (36, dann ergibt sich nicht nur eine bessere Rollstabilität 38) im Einziehsinne federbelastet ist. 50 des Fahrzeuges, sondern auch eine größere Tragkraft
bei gleichbleibendem Luftdruck. Auf der anderen Seite läßt sich bei gleichbleibender Tragleistung der
Luftdruck und damit die Maschinenleistung verrin-
Die Erfindung betrifft ein Luftkissenfahrzeug mit gern. Das Ausbreiten der zweiten Luftkissen bringt im wesentlichen starrem Rumpf, einer eine Hub- 55 aber gleichzeitig eine Vergrößerung der Stirnfläche fläche bildenden, von einer ersten Schürze umgebe- und damit des Luftwiderstandes mit sich, was sich bei nen Bodenfläche, die gemeinsam mit dieser Schürze höheren Geschwindigkeiten ungünstig auswirkt. Will eine mittels Druckluft aufblasbare Luftkissenzelle zur man also mit höheren Geschwindigkeiten fahren, Erzielung einer Hubkraft bildet, und mit mindestens dann wird man unter Inkaufnahme einer etwas vereiner am Umfang der ersten Schürze außerhalb der 6« ringertcn Rollstabilität die zweiten Schürzen zumin-Bodenflächc angeordneten, eine weitere Luftkissen- dest teilweise einziehen.
zelle bildenden zweiten Schürze und mit einer Ein- Wie man sieht, lassen sich beim Luftkissenfahrzeug
richtung für das Einziehen und Ausbreiten von nach der Erfindung die Stirnfläche und die Hubfläche:
Schürzen. gleichzeitig vergrößern oder verkleinern.
Es ist ein Luftkissenfahrzeug dieser Bauart be- 65 Die Erfindung und ihre vorteilhaften Ausgestaltun· kannt (deutsche Auslegeschrift 1. 214 544), das sich gen werden im folgenden an Hand eines in der Zeichauf zwei Arten fortbewegen können soll, nämlich nung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erzürn einen als Räderfahrzeug und zum anderen als läutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Luftkissenfahrzeug nach der Erfindung Ferner ist eine Einrichtung zum wahlweisen Ein-
in schaubildlicher Ansicht, und Ausblasen von Luft in diese bzw. au«; diesen
Fig.2 die Vorderansicht des in Fig 1 gezeigten Beuteln vorgesehen. Bei dem Ausführungsbc.spiel ist Luftkissenfahrzeuges, der Beutel 48 mittels einer Leitung 56 mit einem
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie3-3 in 5 elektromagnetischen Ventil 58, der Beutel 50 mittels F i g. I. einer flexiblen Leitung 62 mit einem elektromagneti-
Die Figuren zeigen ein Luftkissenfahrzeug 10 mit sehen Ventil 60 und der Beutel 52 mittels einer ilexiim wesentlichen starrem Rumpf 14 und Vortriebsein- Wen Leitung 66 mit einem elektromagnetiscnen yenrichtungen 12, die bei dem gezeigten Ausführungsbei- til 64 verbunden. Die gegenüberliegende Seite jenes spiel Propellertriebwerke sind. Der Rumpf 14 weist io Ventils 58, 60 und 64 ist. wiederum nut der AusDiaseine die Hubfläche büdende Bodenfläche 16 auf, die seite des Gebläses 26 mittels einer Leitung 68 vergemeinsam mit einer ersten Schürze 20 eine mittels bunden. Eine mit jedem der elektromagnetischen Druckluft aufblasbare Luftkissenzelle 18 zur Erzie- Ventile 58, 60 und 64 elektrisch verbundene Steuelung einer Hubkraft bildet Bei dem gezeigten Aus- rung 70 ermöglicht die wahlweise Betätigung dieser eührungsbeispiel ist an der BodenflächP 16 eine 15 Ventile. Beispielsweise kann die Steuerung 70 eine Mehrzahl von solchen Luftkissenzellen 18 angeord- Mehrzahl von nicht gezeigten Schaltern aut dem net, wobei jede Luftkissenzelle 18 eine solche Steuerungspult des Luftkissenfahrzeuges zwecks Schürze 20 aufweist, die an der Bodenfläche 16 befe- wahlweiser Betätigung der Ventile autweisen. Aiierstigt ist und jeweils eine Luftkammer 22 bildet. Jede nativ können an dem Fahrzeug nahe seiner seilen Luftkammer -22 besitzt eine untere Ausblasöff- ao auch Annäherungsfühler angeordnet und mit der nung 24. Gegebenenfalls kann eine äußere Schürze Steuerung 70 verbunden sein, um die zweite Schurze 25 rund um die Schürzen 20 herum vom Rumpf ge- 44 automatisch einzuziehen, sobald das t-ahrzeug tragen werden. Die Schürzen 20 sind vorzugsweise einem Gegenstand zu nahe kommt, hs verstent sicn, auiJ flexiblem Material hergestellt. daß praktisch eine beliebige Anzahl von eiektroma-
Der Rumpf 14 trägt ein Gebläse 26, das mittels a5 gnetischen Ventilen zur Betätigung der Beutel 4», aw Leitungen 28 und 30, sowie Einlaßöffnungen 32 und und 52 vorgesehen sein könnte. Andererseits Kann es 34 mit den , uftkammern 22 in Verbindung steht und auch ausreichend sein, ein einziges elektromagneudiese mit Druckluft versorgt. Es versteht sich, daß sches Ventil an Stelle von drei Ventilen, wie in den auch andere Gase verwendbar sind. Figuren dargestellt, zu verwenden.
Ferner ist mindestens eine am Umfang der ersten 30 Im Betrieb werden die elektromagnetischen νen-Schürze bzw. Schürzen 20 bzw. 25 außerhalb der Bo- tile 58, 60 und 64 wahlweise betätigt um die beutel denfläche 16 angeordnete, eine weitere Luftkissen- 48, 50 und 52 mit Druckluft vom Geblase 26 autzuzelle 72 bildende zweite Schürze 44 bzw. 46 vorgese- blasen. Das Aufblasen der Beutel veranlagt die hen, die aus dem gleichen Material bestehen können Schürze 44, die im linken Teil der F1 g. 3 gezeigte wie die Schürzen 20. Diese zweiten Schürzen 44 und 35 Stellung einzunehmen und dabei eine periphere 1 utt-46 können mit schamierartigen Elementen 54 an den kissenzelle 72 zu bilden. Das Geblase Z* versorgt Stoßkanten des Rumpfes 14 mit der Bodenfläche 16 diese Luftkissenzellen 22 unter dem Rumpl 14 de* verbunden sein. Die zweiten) Schürze bzw. Schürzen Fahrzeuges 10 durch die Leitungen Z» und w mit 44, 46 ist bzw. sind unabhängig von der bzw. den er- Druckluft. Der Luftdruck in der Luftkissenzel le ZZ sten Schürze bzw. Schürzen 20 zwischen einer ausge- 40 wirkt gegen den Erdboden 74 und die bodentiacne breiteten und einer eingezogenen Stellung bewegbar. 16 des Fahrzeuges und drückt diesen nach oben Die Die Einrichtung hierfür besteht bei dem gezeigten durch die Öffnung der Luftkissenzclle 22 enlwei-Ausführungsbeispiel aus am Rumpf 14 des Luftkis- chende Luft entweicht in den Bereich zwischen diesenfahrzeuges 1® angeordneten Aufrollmechanismen sen Zellen und in die Luftkissenzelle 72 wobei sie die 36 und 38, auf die Zugbänder 40 und 42 aufgespult 45 letztere aufbläst. Der Druck in der Luftkissenzelle sind, die sich mit jeder Umdrehung des jeweiligen wirkt gegen die Beutel 48, 50 52, die wiederum ge-Aufrollmechanismus verlängern bzw. verkürzen. Die gen den Rumpf 14 drücken und so den auf das Luft-Aufrollmechanismen 36 und 38 sind vorzugsweise kissenfahrzeug 10 wirkenden Hub vergrößern, federbelastet oder in anderer Weise in Einziehrich- Die wirksame Hubfläche des Fahrzeuges wird so-
tung vorgespannt. Die freien Enden der Zugbänder 50 mit durch die zweite(n) Schürze(n) vergrößert Da die 40 bzw. 42 sind mit einem äußeren Teil der zweiten Hubkraft von der Hubfläche und dem Druck in den Schürzen 44 und 46 verbunden. In den durch die Sei- Kammern abhängt, vergrößert bzw vergrößern ^e ten des Luftkissenfahrzeuges 10, die Zugbänder 40 zweite(n) die äußeren Luftkissenzelle(n) 72 bilden- und 42 und den jeweils obersten Teil der Schürzen 44 de(n) Schürze(n) die wirksame Hubflache des F-ahr- und 46 gebildeten Bereichen sind aufblas- und ent- 55 zeuges und erlauben dadurch, das Fahrzeug mit relalcerbare Beutel 48, 50 und 52 angeordnet. Zwar sind tiv geringerem Druck in den Luftkisscnzcllcn zu nein den Figuren lediglich drei aufblasbare Beutel dar- treiben.
gestellt, es versteht iich jedoch, daß die Anzahl dieser Um eine äußere, bzw. periphere Luftkissenzclle 7Z
Beutel lediglich von der jeweiligen Auslegung des einzuziehen, wird der Druck in den entsprechenden Luftkissenfahrzeuges abhängt. 60 Beuteln unter den Druck in der Zelle herabgesetzt.
In den Figuren ist der Beutel 48 mit der Seiten- Der Druck in der Zelle 72 drückt diese nach oben, wand des Rumpfes 14, der Beutel 50 mit dem Beutel wobei die Zugbänder 40 bzw. 42 das Einziehen un-48 und der Beutel 52 mit dem Beutel 50 fest vcrbun- tcrstützen. Es versteht sich daß der Druck in den den Die Beutel 48, 50 und 52 sind so ausgebildet, Beuteln 48, 50, 52 den Druck in den Luttkissonzcllcn daß sie auf das scharnicrartigc Element 54 zu konver- 65 72 übersteigt, wenn diese ausgebreUel sind, 'la n nur eieren und mit diesem verbunden sind. Wie man dann die Luftkissenzellen auf die Beutel und die Bciisicht, umschließen die Zugbänder 40 und 42 die IcI wiederum auf den Rumpf des Fahrzeuges wir-Außenseiten der Beutel 48, 50 und 52. ken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 _ . , _ . Luftkissenfahrzeug im eigentlichen Sinne. Nur dann, Patentansprüche: wenn daj} Fahrzeug von den Rädern abheben soll,
1. Luftkissenfahrzeug mit im wesentlichen star- tritt das bzw. treten die Luftkissen in Aktion. Die Anrem Rumpf, einer eine Hubfläche bildenden, von Ordnung ist nämlich so getroffen, daß beide Schürzen einer ersten Schürze umgebenen Bodenfläche, die s auf Grund ihrer Konstruktion stets nur gemeinsam gemeinsam mit dieser· Schürze eine mittels Druck- aufgeblasen werden können. Es ist keine Möglichkeit luft aufblasbare Luftkissenzelle zur Erzielung vorhanden, die zweite Schürze unabhängig von der einer Hubkraft bildet, und mit mindestens einer ersten Schürze einzuziehen, wobei das Fahrzeug im am Umfang der ersten Schürze außerhalb der Bo- Schwebezustand verbliebe.
denfläche angeordneten, eine weitere Luftkissen- io Ferner ist ein Luftkissenfahrzeug bekannt (deut-
zelle bildenden zweiten Schürze und mit einer sehe Auslegeschrift 1 271 562) welches zwischen
Einrichtung für das Einziehen und Ausbreiten Schürze und Rumpf eine flexible aufblasbare und
von Schürzen, dadurch gekennzeichnet, entleerbare Traganordnung für eine Schürze, über die
daß lediglich die zweite Schürze (44. 46) unab- diese ausgebreitet und eingezogen wird, aufweist. Das
hängig von der ersten Schürze (20) durch die'Ein- 15 Aufblasen wie auch das Entleeren der Traganord-
richrung (48, 50, 52) zum Ausbreiten und Einzie- nung kann über Ventile erfolgen. Ferner kann die
hen zwischen einer ausgebreiteten und einer ein- Schürze mit Hilfe von Seilen od. dgl. angehoben wer-
gezogenen Stellung bewegbar ist, daß diese Ein- den, um beispielsweise zu verhindern, daß die
richtung aus zwischen dem Rumpf (14) und der Schürze zerknittert wird, wenn der Motor ausgescha!-
zweiten Schürze (44, 46) angeordneten, aufblas- ao tet wird oder ausfällt und das Fahrzeug sich nach u
und entleerbaren Beuteln (48, 50, 52) besteht ten senkt. Durch dieses Anheben läßt sich bfcispiel
und daß eine Einrichtung (58, 60, 64, 70) weise auch eine Verringerung des Wasserwiderstan-
zum wahlweisen Ein- und Ausblasen von Luft in des erzielen, wenn das Luftkissenfahrzeug als Ver-

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