DE2015110A1

DE2015110A1 - Element eines Modell- oder Spielzeugbaukastens

Info

Publication number: DE2015110A1
Application number: DE19702015110
Authority: DE
Inventors: Roy Perry Midhurst Sussex Woollett (Großbritannien). P CD6d 1-00
Original assignee: Amanda Jane Ltd., Petworth, Sussex (Großbritannien)
Priority date: 1969-03-31
Filing date: 1970-03-28
Publication date: 1970-10-15
Also published as: FR2040148A5; GB1252047A

Description

Dipl.-Ing. Egon Prinz

Dr. Gertrud Hauier , βοοο Moneh.n *o, 25. März 1970

ipl.-lng. Gottfried Leiser Er».b.rg.r,»ro...i9 /

Patentanwälte Telegramm·! Labyrinth München 2 0 Ί '5 "1 I 0

Telefon: 83 15 10 Postscheckkonto: München 117078 *

Unser Zeichen: A 1518

AMANDA JANE LIMITED

Halfway Bridge

Petworth, Sussex / "Großbritannien

Element eines Modell- oder Spielzeugbaukastens

Die Erfindung bezieht sich auf Elemente von Modell- oder Spielzeugbaukästen.

In der Patentanmeldung ............ ist ein Baukasten mit Elementen beschrieben, die mit Vorsprüngen und Aussparungen versehen sind, die ineinander passen können, wenn ein Spielzeug oder ein Modell gebaut wird. Ein derartiges Element besteht aus einem an einer Seite offenen Würfel, der an der Außenfläche wenigstens einer Wand eine hervorstehende Leiste oder Rippe und an der Außenfläche wenigstens einer anderen Wand eine flache Aussparung aufweist, die im wesentlichen eine derartige Größe und Form hat. daß sie die Leiste oder Rippe eines anderen Elementes aufnehmen kann. Die Elemente werden durch den Reibungssitz einer Leiste oder Rippe in einer Aussparung zusammengehalten. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß nach wiederholtem Ineinandersetzen und Lösen die zusammenarbeitenden Flächen der Elemente (die vorzugsweise aus Kunststoff

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gepreßt sind) dazu neigen, daß sie ihren Reibungssitz verlieren (möglicherweise infolge «angelhafter Einhaltung der sehr engen notwendigen Toleranzen bei der Herstellung oder infolge von Oberflächenabrieb und/oder einer Schwächung und zu leichter Biegbarkeit) «it dem Ergebnis, daß die Elemente nicht so fest zusammenklemmen, wie es erwünscht ist.

Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es. Elemente zu schaffen, die frei von dem oben genannten Nachteil sind, und aus diesem Grund besteht die Erfindung aus einem Element eines Modell- oder Spielzeugbaukastens mit wenigstens einem Ansatz und wenigstens einer Aussparung, in die der Ansatz eines anderen Elementes eingesetzt werden kann, bei dem die Form des Ansätze und/oder die Form einer Seite oder mehrerer Seiten c r Aussparung, die mit einem Ansatz zusammenarbeiten können, derart ist, daß, wenn ein Ansatz in eine Aussparung eingesetzt ist, eine etwas elastische Verformung des Ansatzes eintritt, um den Reibungseingriff zwischen dem Ansatz und der Aussparung zu verstärken.

Zweckmäßigerweise kann die eine oder die andere der zusammenarbeitenden Seitenwände des Ansatzes und der Aussparung mit einer oder mehreren hervorstehenden Warzen versehen sein, die an einer mit ihnen zusammenarbeitenden und mit ihnen in Berührung stehenden Fläch· anliegen können.

Die Erfindung wird nachfolgend an Hand -von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.

Darin zeigern

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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von zwei Elementen gemäß der Erfindung, die zusammengesetzt werden können, und

Fig. 2 bis 12 vergrößerte Schnitte durch Ansätze von Elementen in verschiedenen Außführungsformen gemäß der «Erfindung, wenn sie in die Aussparung eines anderen Elementes eingesetzt sind.

In Fig. 1 sind zwei würfelförmige Elemente eines Modelloder Spielzeugbaukastens gezeigt, die den in der oben

erwähnten Patentanmeldung beschriebenen und

dargestellten Elementen ähnlich sind, und zwar würfelförmige, becherförmige Elemente 1 und 2, die aus Kunststoff gepreßt sind, jeweils nur an einer Seite offen sind und innere parallele Schlitze 3 aufweisen, um ein schubladenähnliches Element (nicht gezeigt) schiebbar aufzunehmen. An vier Außenflächen ist jeder Würfel mit einer flachen Aussparung 4 versehen, die im wesentlichen quadratisch mit abgerundeten Ecken ist, und en sei&er fünften Außenfläche ist jeder Würfel alt einer hervor stehen/? #?? Rippe oder Leiste 5 von ähnlicher Abmessung und Form versehen, die alt einer Aussparung 4 in einem anderen ähnlichen Element zusammenarbeiten kann. Bei dem in der Patentanmeldung ........... dargestellten Element haben die Aussparungen 4 im wesentlichen dieselbe innere Form und Abmessung wie die äußere Form und Abmessung einer Rippe oder Leiste 5, so daß sie, wenn sie zusammengesetzt sind, durch Reibung in Eingriff gehalten werden können. Gemäß Fig. 1 der vorliegenden Erfindung wird das obere Element mit seiner Rippe 5 in die Aussparung 4 des unteren Elementes 2 eingesetzt.

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Um den Reibungseingriff zu verbessern, weisen die Elemente gemäß der vorliegenden Erfindung abgewandelte Rippen oder Leisten 5 und/oder eine Änderung der Seitenwand einer Aussparung 4 auf.

Eine Abwandlung der Rippen oder Leisten 5 gemäß Fig. 1 ist in größerem Maßstab in Fig. 2 dargestellt und besteht aus fest angeformten Warzen, Vorsprüngen oder Ansätzen 6, zweckmäßigerweise an einem Viertel der Länge einer Seite der quadratisch gestalteten Rippe von jeder Ecke her an jeder Seite. In Fig. 3 ist eine ähnliche Anordnung von Warzen oder Ansätzen vorgesehen, die mit der inneren Wandfläche der Aussparung 4 des Würfels 2 fest verbunden sind, während die Rippe 5 keine Ansätze irgendwelcher Art aufweist. Fig. 4 und 5 zeigen ähnliche Anordnungen, wobei jedoch nur ein einziger Ansatz 8 bzw. 9 in der Mitte jeder Seite der quadratischen Rippe 5 oder der inneren Wandfläche der Aussparung 4 vorgesehen ist. Bei anderen Anordnungen kann ein Ansatz 10 bzw. 11 in der Mitte von zwei gegenüberliegenden Seiten der Rippe 5 (Fig. 6) oder von zwei gegenüberliegenden Seitenwänden der Aussparung (Fig. 7) vorgesehen sein, während die anderen Seiten der Rippe oder der Aussparung keine Ansätze haben«

Aus der Zeichnung wird ersichtlich sein, daß hinsichtlich all dieser Anordnungen, wenn die Rippe oder Leiste 5 in die Aussparung 4 eingesetzt wird, die etwas vergrößerte Querabmessung der Rippe infolge von Warzen, wie z. B. 6, 8 oder 10, oder die etwas verringerte Querabaeasung der Aussparung 4 infolge von Warzen, wie z. B. 7, 9 oder 11, eine geringfügige Verbiegung der Rippe 5 entlang einer oder mehrerer Seiten hervorruft und eine erhöhte Reibung

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und einen festeren Sitz zwischen den derart ineinandergesetzten Elementen sicherstellt.

Ein ähnliches Ergebnis kann erzielt werden, wenn andere Formen von Rippen und/oder Aussparungen verwendet werden. So kann, wie es in Fig. 8 zu sehen ist, die Rippe 5 gemäß den Fig. 1 bis 7 durch eine kreisrunde Rippe 12 mit etwas größerem Außendurchmesser als dem Abstand zwischen gegenüberliegenden Wänden der Aussparung 4 ersetzt werden, wobei diese Rippe 12 in nicht kreisrunde Gestalt geringfügig verformt wird, wenn sie in die Aussparung 4 eingesetzt wird. Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 9 und 10 wird dasselbe Ergebnis erzielt durch eine Erweiterung der Ecken 13 der Rippen 5 (Fig. 9) oder durch Abrundung der Ecken 14 der Aussparung 4 (Fig. 10) während in jedem Fall ein Freiraum zwischen den Seiten der Rippe und der Aussparung gelassen wird, so daß durch die Überbemaßung der Rippe an den Ecken die Rippenwände verformt werden und dadurch der Reibungseingriff an den Berührungsstellen zwischen der Rippe und der Aussparung vergrößert wird.

In noch weiteren Ausführungsformen, die ähnliche Ergebnisse bringen, können die Seiten 15 der Rippe etwas nach außen gebogen sein (Fig. 11), so daß sie beim Einsetzen in eine etwas unterbemaßte Aussparung 4 etwas abgeflacht werden, oder die Rippe 5 kann durch Ansätze 16 ersetzt werden (Fig. 12), die mit den Ecken der Aussparung 4 in Ausrichtung liegen und so im Abstand voneinander angeordnet und bmMseen sind, daß ein geringes Übermaß im Verhältnis zu der Aussparung entsteht, wodurch die Ansätze 16 verformt werdtn, wenn sie in di· Aussparung 4 eingesetzt wtrdtn.

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Aus der obigen Beschreibung wird ersichtlich sein, daß ineinandergreifende Teile von Elementen von Modell- oder Spielzeugbaukästen gemäß der Erfindung derart geformt oder bearbeitet sind, daß sie einen Festsitz haben, der zu einer geringen Verformung und einem verstärkten Reibungseingriff führt, wobei der Verschleiß der zusammenarbeitenden Teile herabgesetzt wird·

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Claims

P a t e n t a η s ρ r ti c h e ;

Element eines Modell- oder Spielzeugbaukastens mit wenigstens einem hervorstehenden Ansatz und wenigstens einer Aussparung, in die der Ansatz eines anderen. Elementes eingesetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Ansatzes und/oder die Form einer Seite oder mehrerer Seiten der Aussparung, die mit einem Ansatz zusammenarbeiten kann, derart ist, daß, wenn ein Ansatz in eine Aussparung eingesetzt ist, eine geringfügige elastische Verformung des Ansatzes eintritt, um den Reibungseingriff zwischen dem Ansatz und der Aussparung zu vergrößern.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand des Ansatzes mit einer oder mehreren hervorstehenden Warzen, Vorsprüngen oder Ansätzen zur Berührung mit einer Aussparung versehen ist.
3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand einer Aussparung mit ©iner oder mehreren hervorstehenden Warzen, Vorsprüngen oder Ansätzen versehen ist, um den Eingriff mit einem in die Aussparung* eingesetzten Ansatz zu verbessern·
4. Element nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Aussparung und/oder einen Ansatz in einer Form ■it la wesentlichen geradlinigen Seiten, wobei ein· oder Mehrere Warzen, VorsprUnge oder Ansätze an jeder Seite gleichmaßig um den Ansatz oder die Aussparung herum verteilt angeordnet sind.

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5. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz und/oder die Aussparung etwa quadratische Gestalt haben.
6. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ansatz im Verhältnis zu einer Aussparung eine größere Abmessung aufweist, um mit Übermaß in einer Aussparung zu sitzen und somit einer Verformung unterworfen zu sein, wenn er mit ihr in Eingriff ist.
7. Element nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen beträchtlich überbemaßten kreisrunden Ansatz, der in eine im wesentlichen quadratische Aussparung eingreifen kann.
8. Element nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Ecken einer Aussparung und/oder eines Ansatzes erweitert sind oder eine veränderte relative Krümmung aufweisen, um eine Verformung eines Ansatzes notwendig zu machen, wenn dieser in eine Aussparung eingesetzt wird.
9. Element nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Seiten des Ansatzes nach außen gebogen sind, so daß eine Verformung durch Abflachen erforderlich ist, wenn er in eine Aussparung eingesetzt wird.
10. Element nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ansatz mehrere verformbare Ansätze oder Stifte aufweist, die an den Ecken einer Aussparung entsprechenden Stellen angeordnet sind und einer geringen

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Verformung bedürfen, um in eine Aussparung eingesetzt werden zu können.
11. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es aus gepreßtem Kunststoff mit ausreichender Elastizität hergestellt ist, um den gewünschten Grad an elastischer Verformung aufzuweisen.

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