DE2014577A1

DE2014577A1 - Spülkasteneinlaufventil

Info

Publication number: DE2014577A1
Application number: DE19702014577
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Schoepe, Adolf, Fullerton; Schmuck, Fredric Edward, Anaheim; Calif. (V.St.A.)
Priority date: 1966-06-23
Filing date: 1970-03-26
Publication date: 1970-10-15
Also published as: DE2014577C3; DE2014577B2; DE1759453A1

Description

DR. RUDOLF BAUER· DlPL.-ING. HELMUT HUBBUCH

753 PFORZHEIM.

WESTLICHESItAMLEOPOLDPLATZ) TEL.. (07231)24290

24.3.1970 I/K

Herr Adolf Schoepe, IHallerton (Oalifornien) USA und Herr Iredric Edward Schmuck, Anaheim (Galifornien) USA

"Spülkasteneinlaufventil" (Zusatz zum Patent Λ 759 455)

Die Erfindung "betrifft eine Verbesserung und weitere Ausbildung des Spülkastenventils nach dem Patent 1 759 4-53·

Im Hauptpatent ist ein von einem im Boden des Spülkastens ■befestigtes Gehäuse umschlossenes Spülkasteneinlaufventil beschrieben, bei dem der am Gehäuse z.B. durch Bajonettver schluß befestigte Deckel einerseits die Füll rung's stange für den - das Ventil entsprechend dem Wasserstand im Spülkasten betätigenden Schwimmer und andererseits den Ventilkörper trägt.

Das Gehäuse ist bei dem Spülkasteneinlaufventil des Haupt-

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patents mehrteilig und zumindest teilweise aus Metall.

Gemäß der Erfindung ist das Gehäuse mit Wasser einlauf rohr, Wasserauslaufrohr und dem Ventilsitz auf dem Einlaufrohr einstückig aus - vorzugsweise seewasserbeständigem - Kunststoff gefertigt und auch der den Ventilkörper tragende Deckel besteht vorzugsweise aus dem gleichen Kunststoff.

Man erhält dadurch ein korrosionsfestes Ventilgehäuse, bei dem keine Schwierigkeiten beim dichten Zusammenpassen der Einzelteile bestehen.

Das Gehäuse kann als Rotationskörper einfach und mit geringen Toleranzen im Spritzguß hergestellt werden.

Bei der Ventileinrichtung des Hauptpatents wird das in den Schlauchanschlußnippel eintretende Wasser und nur dieses gefiltert. Die einstückige Herstellung auch des Filtergittere zusammen mit dem Gehäuse würde dessen Herstellung aus Kunststoff im Spritzgußverfahren erschweren, wenn nicht unmöglich machen.

Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung wird daher der tfilterkörper gesondert hergestellt und in das Gehäuse eingeschoben. Hierdurch werden nicht nur die erwähnten

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Herstellungsschwierigkeiten für das Gehäuse beseitigt, sondern es ist auch, eine bessere Eeinigungsmöglichkeit gegeben und das ganze aus dem Wassereinlaufrohr austretende Wasser kann gefiltert werden.

Diese Vorteile werden erzielt durch einen in dem Ringraum zwischen Wasser einlauf rohr und Wasserauslauf rohr einschiebbaren Filtereinsatz, der rings um den Ventilsitz mit dem Oberteil des Wassereinlaufrohres ringraumsektorfÖrmige Kammern bildet, aus denen das bei geöffnetem Ventil ausströmende Wasser zu einem Teil in einen Anschlußnippel für einen zum überlauf rohr führenden Schlauch, zu einem anderen Teil durch radiale Ausschnitte des Filtereinsatzes und achsparallele Nuten zu Durchbrechungen im Wasserauslaufrohr gelangt und in den Spülkasten strömt.

Der Filtereinsatz kann dabei mit Vorteil dadurch zur Unterstützung der Abdichtung des Gehäuses gegenüber dem Deckelteil herangezogen werden, daß er mit einem Flanschring den Ringraum nach oben abdichtet, der in einer Ausdrehung eines oberen Rohransatzes des Wasserauslaufrohres gelagert ist und mit seiner dem Deckelteil zugekehrten Fläche der dichten Verbindung des Deckelteils mit dem Gehäuse dient.

Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt eine bevorzugte Ausführungsform des Ventils der Erfindung und zwar ist t

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- Zf. _

Fig. 1 ein Längsschnitt durch den Spülkasten mit eingebautem Ventil,

ig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 durch das Ventil,

Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1 durch das Ventil,

Fig. 4 ein Längsschnitt durch das Ventil im zusammengesetzten Zustand und

Fig. 5 ein Längsschnitt durch das Ventilgehäuse und durch den herausgezogenen Filtereinsatz.

Die Ventileinrichtung der Erfindung ist mit 10 "bezeichnet. Sie ist in den Spülkasten 14- eingebaut. Der Einrichtung sitzt die Führungsstange 16 auf, auf der der Schwimmer 18 mit dem Wasserspiegel auf-und absteigt und dabei über das Hebelgestänge 20,22 das Ventil öffnet und schließt. Bei geöffnetem Ventil strömt das Wasser zu einem Teil in den Spülkasten 14·, zu einem anderen Teil durch den Schlauch 24-in die obere öffnung 26 des Überlaufrohres 28.

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Das aus Kunststoff bestehende Ventilgehäuse 39 stellt mit einem Flansch. 38 dem Boden des Spülkastens 14 auf und ist an ihm festgeschraubt. Es umschließt einen Wassereinlaß 32 und einen Wasserauslaß 34. Wassereinlaß 32 und Wasserauslaß 34 "bestehen im wesentlichen aus koaxialen Rohren. Ein oberer Rohransatz 36 am Wasserauslaß 34 umschließt das eigentliche Ventil. Das obere Ende 40 des Wassereinlaßrohres 32 ist als Sitz 42 für das Ventil 76 ausgebildet. Rings um den Außenmantel 44 des Rohres 32 liegt- ein Ringraum 46.

In den Ringraum 46 ist ein ,Filter 48, vorzugsweise aus Kunststoff eingesetzt. Der Filtereinsatz 48 hat oben einen Ring 50» der einer Eindrehung des"Rohransatzes 36 aufliegt. Die obere Ringfläche 52 liegt dabei oberhalb des Ventilsitzes 42.

Der Filtereinsatz 48 hat weiter einen geschlitzten, zylindrischen iDeil 54, der sich mit einigen Leisten 56 und einem Ring 58 gegen den Außenmantel 44 des Rohres 32 abstützt. Der Ring 58 hat mehrere radiale Durchbrüche 60 und einen Flansch 64. Letzterer ist gegen den Innenmantel des Wasserauslaßrohres 34 abgestützt. An den Stellen der radialen Durchbrüche 60 wüst der Filtereinsatz innen auch achsparallele Nuten 62 auf.

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Der Filtereinsatz 48 dichtet den Ventilsitz 42 nach, außen ab und zwingt das aus dem geöffneten Ventil austretende Wasser in Kammern 66 einzutreten, die innen von dem Außenmantel 44 des Rohres 32 begrenzt sind und nach außen durch die Filterstäbe 54·. Das aus den Filterstabzwischenräumen austretende Wasser gelangt in den Ringraum 46. Das so ge- ^ filterte Wasser strömt zu einem Teil durch die Durchbrüche 60 und die Nuten 62 zu den Ausgängen 68, durch die es in den Spülkasten 14 gelangt. Ein anderer Teil des gefilterten Wassers strömt in das Rohr 70 des schräg angesetzten Nippels 72, an den der Schlauch 26 angeschlossen ist.

Auf den Rohransatz 36 wird ein Kunststoffspritzgußteil aufgesetzt und mittels Bajonettverschluß befestigt. Dieser trägt eine Scheibe 76 aus elastischem Werkstoff, welche auf die Ringfläche 52 gepreßt wird (Fig. 4) und so die Filterkammern 66 nach oben abdichtet. Die Scheibe 76 bildet den Ventilkörper, der durch Betätigung des Hebels 22 von seinem Sitz 42 abgehoben oder ihm aufgedrückt wird.

Hebt eich der Ventilkörper 76 von seinem Sitz 42 ab, so fließt das aus dem Rohr 32 austretende Wasser über den Ventilsitz 42 in die Filterkammern 66. Von dort fließt das Wasser zwischen den Filterstäben 54 hindurch, in den Ringraum

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46. Nunmehr teilt sich das Wasser. Ein Teil fließt durch, das Nippelrohr 70 in· den Schlauch. 24 und aus ihm in das Überlaufrohr 28* Ein weiterer Teil des Wassers fließt durch, die radialen Durchlässe 50 und die achsparallelen Nuten 62 in den Eingraum untsj? dem ßingf lausch. 64 des Filtereinsatzes und von dort durch die Ausschnitte 68 in dem Eohr 54 in den Spülkasten 14.

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Claims

R. RUDOLF BAUER · DIPL.-ING. HELMUT HUBBUCH

PATENTANWÄLTE « η λ , ς η η

753 PFORZHEIM.

WESTLICHE 31 (AM LEOPOLDPLATZ)' TEL.. (07231)24290

24.5.1970 τ/τ

Patentansprüche:

Von einem im Boden des Spülkastens befestigten Gehäuse umschlossenes Spülkasteneinlaufventil, bei dem der am Gehäuse z.B. durch Bajonettverschluß befestigte Deckel einerseits die ]?ührungs stange für den das Ventil entsprechend dem Wasserstand im Spülkasten betätigenden Sch»immer und andererseits den Ventilkörper trägt nach. Patent 1 759 4-53» dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (30) mit Wa s s er einlauf rohr (52), Wasserauslauf rohr (34·) und Ventilsitz (42) auf dem Einlaufrohr (32) einstückig aus vorzugsweise seewasserbeständigem Kunststoff gefertigt ist und vorzugsweise auch der den Ventilkörper (76) tragende Deckel (74) aus dem gleichen Kunststoff besteht.
2. Spülkasteneinlauf ventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet

durch einen in den Ringraum (46) zwischen Wassereinlaufrohr (52) und Wasserauslaufrohr (34) einschiebbaren Filtereinsatz (48), der rings um den Ventilsitz (42) mit dem Oberteil (40) des Wassereinlaufröhres (32) ringraumsektor-

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fÖrmige Kammern (66) bildet, aus denen das Wasser "bei geöffnetem Ventil durch, die Filterstabe (54-) hindurch, in den Eingraum (46) läuft, aus dem es zu einem Teil in einen Anschlußnippel (72) für einen zum Überlauf rohr (28) führenden Schlauch (24), zu einem anderen Heil durch, radiale Ausschnitte (60) des Filtereinsatzes und achsparallele Nuten (62) zu Durchbrechungen (68) im Wasserauslaufrohr (34) gelangt und in den Spülkasten (14) strömt.

"5, Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß

der Filtereinsatz (48) mit einem Flanschring (50) den Eingraum (46) nach oben abdichtet,' der in einer Ausdrehung eines oberen Eohransatzes (36) des Wasserauslauf rohr es (34) gelagert ist und mit seiner dem Deckel (74) zugekehrten
Fläche (52) der dichten Verbindung des Deckels (74) mit dem Gehäuse"dient.

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