DE2014473A1 - Verfahren zum Abtrennen von Monoolefinen aus ihren Gemischen mit Paraffinkohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zum Abtrennen von Monoolefinen aus ihren Gemischen mit ParaffinkohlenwasserstoffenInfo
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Description
P 2627 (Pi/J/kä) 25.MRZ.OT
SHELL IMTERNATIONlLE RESEARCH MAATSCHAPPIJ N.V.,
Den Haag, Niederlande
11 Verfahren zum Abtrennen von Monoolefinen" aus ihren Gemischen
mit Paraffinkohlenwasserstoffen n
Priorität: 27. März 1969, V.St.A,, Kr0 811 045
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zum Abtrennen von Monoolefinen aus ihren Gemiscnen mit Paraffinlcohlenwasser stoff en eines
ähnlichen Siedepunkts durch Behandeln dieser Gemische mit
einer Kupfer(I)-salzlö8ung und anschliessende Auftrennung der
erhaltenen, einen Monoolefin-Kupfer(I)-ls;oinplex enthaltenden
Phase*
Verfahren zur Abtrennung olefinisch ungesättigter Kohlenwasserstoffe
von Kohlenwasserstoffen mit einem geringeren·Grad an
Ungesättigtbeit mittels einer Lösung eines Kupfer(I)-SaIzes Bind
bekannt» In der USA-Patentschrift 3 401 112 ist beispielsweise
ein solches Verfahren beschriebeny bei dem eine wasserfreie
Kupfer(l)-trifluorac8tat-LöBung in Propionsäurenitril verwendet wirde Bei diesem Verfahren wird ein Olefin von einem KohlenwaeBeretoffgeinisch
abgetrennt, das jeaes Olefin .und ähnlich
siedende Kohlenwasserstoffe mit einem hönereu Anteil an gesät-
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tigten Bindungen enthält, indem zunächst selektiv ein Glefin-Kupfer(^)-komplei
gebildet und dieser Komplex anschliessend abgetrennt und aufgespalten wird.
Die Aufspaltung uqb Olefin-Kupfer(l)-koraplexe8 wurde bei dem bekannten
Verfahren durch Erhitzen des Komplexes
• . r . ,im allgemeinen auf Temperaturen von miniieatens 800C,
erzielt. Io Idealfall wird bei der Aufspaltung des Kupfer(I)-komplexeB
das Olefin in Preineit gesetzt und das Kupfer(I)-salz,
d.h. Kupfer(l)-trifluoraoetat, zurückgewonnen. Die während
des AufBpaltungs/organgs angewendeten erhöhten Temperaturen bewirken
jedoch auch eine schwerwiegende thermische Zersetzung
der Kupfer(I)-ealze, wobei die h'eigung besteht, dass die Kupfer
(i)-ionen nu Kupfer(II)-lonen oxydiert oder zu Kupfer(Il)-ionen
einerseits und Kupferuetall andererseits disproportioniert werden.
Das vorgenannte Problem tritt noch mehr in Erscneinung, wenn höhermolekulare Olefine, wie als Weichmacher oder Detergentien
geeignete Olefine, 9bgBtrennt werden, da es häufig
zweckmäBsig ist, bei solchen . ..Trennverfahren diese Olefine
unmittelbar nach der Aufspaltung aus der Kupfer(I^salzlösung
abzudestillieren. Bei einer solchen Destillation werden die Kupfer(l)-salze im Falle dieser höheren Olefine in allgemeinen
relativ honen Temperaturen, d.h, Temperaturen oberhalb 12O0C,
ausgesetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues Verfahren zur Abtrennung
von Monoolefinen aus ihren Gemischen mit ähnlich siedenden Paraffinkohlenwasserstoffen durch Herstellung eines Kupfer(I)-olefin-Komplexes
zur Verfügung zu stellen, bei dem die Isolierung des Olefins vom Kupfer(I)-SaIz bei niedrigeren Temperaturen
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~ 3 " '. 20 H
als bei dem bekannten Verfanren durchführbar ist.
Gegenstand der jTfindung ist somit ein Verfahren zum Abtrennen
von Monoolefinen aus ihren Gemischen mit ahnlich siedenden
Paraffinkohleriwasserstoffen durch Behandeln dieser Gemische mit
einer Lösung von Kupfer(l)-trifluoraeetat in Propionsäurenitril
und Abtrennen der eruaitenen, Monoolefin~Kupfer(l)-homplexe
enthaltenden Phase (B) von der die nicht · komplex gebunde
nen Kohlenwasserstoffe enthaltenden Phase (A), das dadurch gekennzeichnet ist, dass man die Phftfe (B) · durch Behandlung mit einem Paraffinkohlenwasserstoff (K), dessen Siede
punkt weiter entfernt let vom Siedepunkt dee Monoolefins
punkt .
Slede-mindestene eines Tim Ausgangegemisch enthaltenen Paraffinkohlenwasserstoff·,
in eine den Paraffinkohlenwasserstoff (K) und daa honoolefin enthaltende Phase (C) und eine das Kupfer(I)-trifluoracetat
enthaltende Pliase (D) auftrennt und danach die
Phase (c) von der Phase (D) abtrennt.
Das Verfahren der Erfindung eignet eich insbesondere zur Auftrennung
von Gemiscnen ähnlich sieüender gesättigter und olefinischer
aliphatischer Kohlenwasserstoffe mit 5 Ms 20 C-Atomen,
vorzugsweise 6 bis 16 C-Atomen pro Molekül, DaB Verfahren kann
beispielsweise für die Abtrennung von Hezen-1 von Hexan, 2—hethylpenten-2 von 2-hethylpentan, 3-Äthylhexen-2 von
3-Äthylhexan, Decen-1, -2, -3 oder -4 viin Dekan, Dodecenen von
Dodekanen, Hexadecenen von Hexadekanen oder Eikosen von Eikoean,
angewendet werden» Besonders geeignet ist das Verfahren der Krfindung
fUr die Abtrennung unverzweigter aliphatischer endständiger
C,- •jr-i-.onoolefine unu unveraweigter aliphatiscner mittel—
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f>>;inaiger C^ ^2"^iCnoo^-e^^ne vcn *n eimern ähnlichen Temperaturbereich
siedenden unverzweigten i'araffinkohlenwasoeretoffen, a.
B. für die Abtrennung von Hexen-1 oder -3 von Hexan, ifonen-1,
-2 oder -4 von honan, Dodecen-1 von Jiodekan oder Hexadecen-3
von Hexadelran.
Die !«ionoolefinfconzentration des im Verfahren der Lrfinuung eingesetzten
Mcnoolei'in-ParaffiniiohlenwaßeerBtoff-Gemieches karm
sehr verechieden eein. Im allgemeinen geeignet sind HonooHefinlconzentratlonftn
von mindestens fj Gew,-<>v-, vorzugsweise von
mindebteno lü Gew.-f-·, ine besondere von üiindt?etens 15 G ew «-/£.,
Obwohl dao Verfaixren der Erfindung ouch fur hohe Glefinkonzentrationen
anwendbar ivt, wird es iiu allgomeinen bei solchen
Konzentrationen von höchstenö Ö5 Gew.-K durchgeführt.
Die im Verfahren der lirfinuung eingesetzte Kupfer(l)-trifluor-Rcetatlöaun^
kann nach herkömmlichen liethöden hergeetellt werden,
je,IJ. durch einfecheo Auflöpen von Kupf'ertrJfluoracetat in
Propioneäurenitril. Mach einer abgehandelten Methode werden Lösungen
von r-.upfer(I)-trifluoracetat in Propioneäurenitril 2-weck-BIaOBi^:
lu rof8teilt, indem Kupferd )-oaii mit einem überechuse
von TrifluoreeBJgsäureanhydrid in PropjonBäurenitril behandelt
wird. Die im Verfanren der Erfindung eingeeetsten Kupfer(l)-trifluoracetatlößungen
in Propioneäurenitril enthalten mindeeteriB
5> Gew.-Ji- einwertiges Xupfer, wobei Inieun^en m t einem Gehalt
von 10 bie 24 Gew.-Jt-1 inebeeondere von 16 biß 22 Gew.-Ji
einwertige« Kupfer, bevorzugt werden.
Im Verfahren der Erfindung tollen im wesentlichen wasserfrei·
Kupfer(I)-trifluoracetatlö8ungen verwendet werden, da Wasser da
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zu neigt, eine Disproportionierung der Kupfer(I)~ionen zu bewirken. Lösungen mit einem Wassergehalt von höchstens 2 (iew»-^
werden daner erfindungsgemäss bevorzugt.
Es hängt von der Konzentration der Kupfer(l )~Balzlö3u>ig und vom
Monoolefinanteii des Ausgaugegeüiisches aD, in welchem Anteil die
KupferClJ-trifluoracetatlösun^ im Verfahren der Erfindung eingesetzt
werden soll. Das Kupfer(I)-salz /wird im allgemeinen im
Überschuss (auf molarer liasis)t bezogen auf das Monoolefin, eingesetzt. Bevorzugt angewendet werden Molverhältnisse des Kupfer
(i)-salzes zum Monoolefin von 1,5 : 1 bis 4-0 : %, insbesondere .
γόη 3 : 1 J)I* 20 ; I, ; - .
Die "Behandlung des flüssigen Monoolefin-Paraffinkohlenwasserstoff-Gemisches
mit der flüssigen KupferClJ-trifluoracetatlösung
in Propionsäurenitril und die darauf folgende Abtrennung der Paraffinkohlenwasseratoff-Phase von der das Propionaäurenitril
und den Kupfer-Monoolefin-Komplex enthaltenden Phase können eifindungsgemäsa
in jeder beliebigen geeigneten Vorrichtung durchgeführt werden, z.B. in getrennten, aber miteinander verbundenen
Mischvorrichtungen .. Absltzgefassen, die miteinander in Serie
geschaltet Bind,*oder in einer Drehscheiben-Kontaktvorrichtung.
Die bevorzugten Kontaktvorrichtungen gestatten 'eine gründliche
Berührung und einen Durchgang des flüssigen Monoolefin-. .
Paraffinkohlenwasserstoff-Gemisches bzw. der Kupfer(I)~trifluOracetatlösung
im Gegenatrom zueinander,, Zur Förderung einer
gründlichen Berührung des Kohlenwasserstoffgemisches mit der
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Kupfer(I)-BaIzIOBUiIg ist es im allgemeinen zweckmäasig, eine
Berührungaζone mit mehreren hischstufen anzuwenden. Obwohl die
tat chliche Anzahl der erforderlichen theoretischen hiechetufen
vom jeweiligen Trennverfahren und von der gewünschten Reinheit des Produkte abhängt, werden Berührungezonen aus mindestens 2
theoretischen hiacnstufen, insbesondere aus mindestens 5 theoretischen
Mischstufen, bevorzugt. Die Bezeichnung "theoretische Mischstufe" ermöglicht eine genauere Charakterisierung des Durchgangs
der Ausgangeniaterialien durch die Berührungszone. fiiner
Berührungszone werden "n" theoretische MiBchstufen zugeordnet,
wenn die Streubreite der Verweilzeit der Volumenele&ente dee BeeohiokungsBtromB
gleioh der Verweilzeit "von Hn" idealen, in
Serie geechalteten Mischvorrichtungen ist. In einer idealen
Mischvorrichtung 1st die Zusammensetzung des Inhalte einheitlich. Im Falle von 2 theoretischen Mischstufen ist die Streubreite der
Verweilzeit des Monoolefin-Paraffinkohlenwaeserstof f-Geiaisches,
das während der Berührung des Gemisches mit der Kupfer(I)-salzlösung
im Gegenstrom als die disperse Phase angesehen wird, relativ gering, so dass jedes Volumenelement des Inhalts der Berührung sz one ungefähr derselben Behandlung unterworfen wird» Be
kann jedee beliebige bekannte Verfahren zum Erzeugen mehrerer
Mischstufen in der Berührungszone angewendet werden. Besondere
bevorzugt angewendet wird eine aufrecht stehende zylinderföraige
Kontaktvorrichtung, die mehrere ringförmige fixierte Prallbleche und einem im wesentlichen axial angeordneten Rührer mit
an getrennten Stellen angebrachten parallelen .votierenden
Scheiben aufweist. Solche Vorrichtungen sind z.B. in der USA-Patentschrift 2 601 674 und in "Chemical Engineering Progress",
Band 51, (1955)i auf Seite 141 bis 146 beschriebene
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Eine solche Vorrichtung gestattet nicht nur eine gründliche Berührung
der Komponenten, sondern bewirkt auch die Abtrennung der
Paraffinkohlenwaseerstoff*-Phase von der den Konoolefin-Kupfer(I ).-Komplex
enthaltenden Propionsäurenitril-Phasec.
Geniäss einer bevorzugten Aue fUJirunkß form des Verfahrens der Erfindung
wird da8 AusgangsgemiBCh in Gegenwart von in Form eines
Anreicherung3Stroms zugesetzter! Kohlenwasserstoffen mit der
Kupfer(l)-Balzlö8ung in Berührung gebracht. Auf diese V-eise wird
der Anteil dee Monoolefln-l&idprodaktB an Pa^affinkohlenwaaserßtoffen
verringert. Der Anreicherungsstrom wird zweckmäesig an
einer Stelle in die Kontaktvorrichtung eingespeist, die zwischen;
3ener Stelle f an der dae Monoolefin-ParEffinkohlenwaBSerstoff"·
Gemiöoh eingeführt wixdt und. jener Stelle,, an der die Lösung,
dee Kupfer(I )~QXefin-Komplei;®8 in Px'opionGäurenitril abgezogen
wird, liegt. Bieee Aareicherungeetufe wird insbesondere bei der
Herfstellung von Monoolefinen mit einem Reinheitsgrad ?oa über
85 9^ mit Torteil angewendet. Ale Anrei ehe runge st rom kann beispielsweise
ein ale Gegenstrom-Lösuiiöeniittel dienender Paraffinkohlenwaeseratoff
oder rorEugeweiee eine Teilmenge dea ßle Pro»
dufct erhaltenen Olefins rex-wendet werden.
Die BerUliruiigffi- und Auftreimungsetufe werden vorzugsweise bei
Temperaturen unterhalb 750C, bei denen das Monoolefin und die
ParaffinkphlenwaeBeretoffe flüssig sind, durchgeführt. Ee k&im
la Prinsip auch tei höheren Temperaturen gearbeitet werden» in
diesem S^lIe gehen jedoch gröseere Mengen an Kupfer(I)-ealBen
verloren, Temperaturen von 25 bis 60°C werden beeonderB bevorzugt
angewendet*
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Um das Olefin aus dem l.upfer(I)-trifluoracetat-Komplex in Freiheit
zu setzen, wird die jenen Komplex enthaltende Phase zweckmäasig
mit einem als Gegenstrom-Lösungßmittel dienenden
Paraffinkohlenvasserstoff in Berührung gebracht« Es hängt von der Art des abzutrennenden Monoolefins und vow jeweils angewendeten
Verfnnren zu* Abtrennung dec Monoolefins vom Gegenstroni-LüBungBmittel
ab, welches Lösungsmittel dabei verwendet wird. Im allgemeinen wird das Monoolefin aus dem Gegenstrom-Lösungsmittel
abdeatilliert, obwohl auch andere Verfahren, wie die
fraktionierte Kristallisation, anwendbar'οind. Bei Durchführung
einer Destillation ist qö zweckmäsßig, zur Erleichterung des
Trennverfahren ale Gegenstrom-Lüeungsniittel einen Paraffinkohlenwaeseratoff
einzueetzen, deeoen Siedepunkt wesentlich von
Jenem dea abzutrennenden Monoolefins abweicht. Beispielsweiee
können durch Destillation leicht Hexen von Konan oder Dekan, De ,en von Hr^an oder Tetradekan und Dodecen von Octan oder Hexadekan
abgetrennt wei'den. Bei Anwendiuifc ejnec Deetillationeverfahrens
sind als Gegenetroa-Löeungnaittel im allgemeinen
Paraffinkohl©nvaesoretoffe geeignet, die eine ähnliche Molekulare
truktur wie dae Monoolefin aufweieen und deinen Molekül
mindestens Qin C-Atorn mehr oder weniger aufweist als das MonooleflnnolekUl«
Peraffinkohlanwässeretoffe, deren Siedepunkte
eich von jenen des Monoolefine um 15 bis 75°C, inebeeondere
um 30 bis 75°C, unterscheiden, werden alo GegenStrom-Lösungsmittel
beTorzugt.
Für die Berührung der Lösung dee Monoolefins und des Kupfer(l)-lomplexee
in Propionsäurenitril mit dem als Gfegenstrom-Löeungemittel
dienenden Paraffinkchlenwasserstoff brw. für die
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Abtrennung der erhaltenen Olefin-Paraffinkohlenwasserstoff-Phase
von der Kupfer(I)-trifiuoracetat-Propionsäurenitril--Pha8e können
'ähnliche Vorrichtungen verwendet und entsprechende Bedingungen
angewendet werden wie im Falle der vorausgehenden Berührungsbzw. 'j?rennstufe. Als Kontaktvorrichtung wird somit eine Drehscheiben-Kontaktvorrichtung
der vorstehend beschriebenen Art und Abmessungen bevorzugt, während die bei der Berührung una bei
der Trennung bevorzugt angewendeten Temperaturen 25 bis 60 C
betragen.
■Das "Verfahren- wird nun mittels der aus Figur 1 bzw. Figur 2
ersichtlionen Fliessohemata (Aufrisse) näher erläutert» Figur 1
zeigt ein System, bei dem ein unterhalb des Monoolefine siedender
Kohlenwasserstoff, Figur 2 ein System, bei dem ein oberhalb
des Monoolefine siedender Kohlenwasserstoff ale Gegenstrom-LöBungsmittel
verwendet wird, ■
In Figur I b«w. Figur 2 wird die Abtrennung von Dodecen-3. Ton
Doei^k-I unter Yerweadang τοη Oötan bsw. Setrad^an ale
Gemäes Mgux 1 dientl^^e UIt Prallbleohea und ein®Ä.*3Ki#l Angeordneten
BUhrer 129 der einen Schaft und wahrere aa getrennten
Stellen angeordnete flache scheiben.aufweist, ausgerüstete
Drehöcheiben-Kontaktvorrichtung 10 als BerUhrungosson^oEin flüa-»
eiges &emiaoh aus Bod^een-l und Dodeiean wird über Iteitusg 15 in
den unteren Teil der JContaktoorrichtung 10 ein^eapeiet. Über
Leitung 14 wird eine vorbeetimmte Menge einer flüssigen Kupfer
(X)»trifluoraoetatlusung in Propioneäurenitril in den oberen
Teil der Vorrichtung 10 eingespeiet«, Diese Lösung wird im Gegen-
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strom duroh das flüssige Gemisch aus Dodecen-1 und Doddtan geleitet.
"Die Berührung s ζ one der Kontaktvorrichtung 10 dient ale
Mischvorrichtung, in der die beiden Flüssigkeiten gründlich miteinander vermischt werden* Gegebenenfalls wird zur Erhöhung
der Reinheit des Olefins ein vorbeatimmtür Anteil des als Produkt
erhaltenen üiefins als Anreicneruntsflüasigkeit über Leitung
15 in der hähe des Sumpfs der Kontaktvorrichtung 10 eingespeist.
Die Kontaktvorrichtung 10dient auch als Phasentrennvorrichtung,
in der eine Dodekan-Phase (A) von einer den Dodecen-Kupfer(I)-Komplex
in Propionsäurenitril enthaltende Phase (B) abgetrennt wird. Die Phase (A), die zur Hauptsache aus Dodefcan
besteht und geringe Anteile an Dodecen, Octan und Propionsäurenitril
enthält, wird über Leitung 17 in eine Destillationskolonne 18 übergeführt, in der zuminuest ein Teil des Octane und
Propionsäurenitrils über Kopf abgezogen und entweder verworfen
oder über Leitung 20 in das System zurückgeführt wird. Das im wesentlichen aus Dodekan bestehende und einen geringen Anteil
Dodecen enthaltende Sumpfprodukt wird über Leitung 19 abgezogene
Die Phase (3), eine den Dodecen-KupferilJ-trifluoracetat-Komplex
in Propionöäurenitril und geringere Anteile Dodefcan enthaltende Flüssigkeit, wird über Leitung 22 aus der Kontaktvorrichtung
abgezogen und in eine weitere getrennte Drehscneiben-Kontaktvorrichtung
23 übergeführt. Die Vorrichtung 23 ist mit einem Rührer 24 ausgerüstet, der dem Rührer 12 ähnlich i8t„ Uber Leitung
25 wird eine vorbestimmte Menge des flüaeigen Gegen3troo&-
Lösungamittels, im wesentlichen Octai., auf eine solche Weise
eingeleitet, dass es im Gegenatrom durch die Lösung des Clefin-Kupfer(l)-Komplexes
in Propionsäurenitril hindurchläuft«, Die
Kontaktvorrichtung 23 wirkt als Mischvorrichtung, in der daß
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Gegenstrom«-Lösungsmittel gründlich mit der Lösung dee Dodecens
und Kupfer(l)-trifluofacetats in Propionsäurenitril durch«
miecht wird. Die Vorrichtung 2.3'wirkt auch ale Phasen-Trennvor~
richtung, in der eine Dodecen, Octan und geringere Anteile an Propioneäurenitril .und Dodefcan enthaltende Phase (G) von einer .
im wesentlichen dodecenfreien, kupfer(I)-trifluoracetat in
Propionaäurenitril enthaltenden Phase (D) abgetrennt wird. Die
Phase (D) wird über Leitung 14 aue der Kontaktvorrichtung 23 in
die Kontatctvorrichtung IO zurückgeführt. Die Phase (C) wird über
leitung 27 aus der Kontaktvorrichtung 23 in eine Destillationskolonne
28 übergeführt t in der im wesentlichen die Gesamtmenge
dea Octane und Propioneäurenitrile über Kopf, abgezogen und
üoer Leitung 25 in die Kontaktvorrichtung 23 zurückgeführt wird*
Das im wesentlichen aua Dodecen bestehende Olefinprodukt. das
geringe Dodekanmöngen enthält, wird Über Leitung 29 abgejajgenc.
Eine Teilmenge dieses Produkts wird gegebenenfalls über Leitung
15 surückgeführt. über die mit Ventilen versehenem Leitungen 50
bzw. 32 werde« frieches Octan bev. friechee Kupfei'(I)-trifluor~
acetat in Propioneäurenitril
GeiBäee Figur 2 wird ein fluesiges (remiBoh· aue Dodecen-1 und
Dodtfean Über Leitung 113 in eine alt einem Rührer 112 auege-
110
rüstete Dxehecheiben-Kontsktvorriclitung/eingespeist, über Leitung 114 wird ein vorbeetinunter Anteil einer flüeeigen Kupf3r(I)-trifluoraoetatlßsung
in Propionsäurenitril sugefüiirt. Gegebenenfalls wird über Leitung 115 Olefin als Anreicherungsflüßeigkeit
in die Vorrichtung 110 eingespeist* Über Leitung 117 wird eine
obere Phase (A), die Dodekan und geringe. _ Anteile Dodecenr
Propionsäurenitril und ietradekan enthält, in.eine Plaeh-
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BAD
' 12 ' 20U473
DeBtillationskolonne 118 übergeführt, in der zumindest ein Teil des Propionsäurenitrils über Kopf augezogen und im allgemeinen
über Leitung 119 in die Kontaktvorrichtung 110 zurückgeführt
wird, während über Leitung 120 aas Dodekan und geringe Anteile
Dodeeen und Tetradekan enthaltendes Sumpfprodukt abgezogen wird. Die untere Phase (B) ist eine aus dem Doüecen-Kupfer(l)~trifluoracetat-Komplex
in Propioneäurenitril und geringen Anteilen Dodekan bestehende Flussigiceit, die über Leitung
122 aus der Kontaktvorrichtung 110 in eine weitere Drehscheiben-Kontaktvorricntung
123 übergeführt.wird. Die Vorrichtung 123 ist mit einem Rührer 124 ausgerüstet, der dein Rührer 112
ähnlich ist0 Über Leitung 125 wird ein vorbestimtater Anteil eines
Tetradekan enthaltenden flüssigen Gegenstrom-Löeun^smittele auf
eine solche Weise in die Kontaktvorrichtung 123 eingespeist, dal es die Lösung dee Kupfer(I)-komplexee in Propioneäurenitril
im liegexietrom durchläuft* Ee bilden sich eine obere Phase (C)
und eine untere Phase (D). Die im wesentlichen aus dodeeenfreiem Kupfer(I)-trifluoracetat in Propioneäurenitril bestehende
Phase (D) wird über Leitung 114 in die Kontaktvorrichtung 110 zurückgeführt. Die aus Dodeeen, Tetradekan und geringen.
Anteilen Propioneäurenitril und Dodekan bestehende Phase (C) wird Über Leitung 127 in eine Flaeh-Destillationekolonne 128
übergeführt, in der im wesentlichen die Gesamtmenge des Propioneäurenitrils
über Kopf abgezogen und Über Leitung 129 In die Kontaktvorrichtung 110 zurückgeführt wird. Das aus Dodeeen und
Tetradekan bestehende Sumpfprodukt wird aus der KLash-Deetillationskolonne
128 abgezogen und über Leitung 130 in eine Destillationskolonne 131 übergeführt, in der eine Tetradekan
enthaltende Sumpffraktion abgetrennt und über Leitung 125 in
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BAD ,QRJQlNAl
die Kontaktvorrichtung 123 zurückgeführt wird. Ein weiterer Anteil
Tetradefcan wird in einer Destillationskolonne 132 durch
Auftrennung des aus der Flash-Destillationskolonne 118 gewonnenen
Sumpfprodukte in eine Dodekan enthaltende Destillatfraktion,
die über Leitung 133 abgezogen wird, und eine Tetradekan enthaltende Sumpffraktion, die über Leitung 134 in die
Kontaktvorrichtung 123 zurückgeführt wird, gewonnene Das als
Produkt erhaltene Olefin, das aus Dodecen und einem geringen
Anteil Dode&an besteht, wird über Leitung 135 aus der Destillationskolonne
131 abgezogene Eine Teilmenge dieses Olefins wird gegebenenfalls über Leitung 115 in die Kontaktvorrichtung 110
zurückgeführt. Über die Jeweils mit Ventilen versehenen Leitungen 137 bzw. 138 werden frische Kupfer(I)-trlfluoracetatlösung bzw,
frisches Tetradekan zugesetzt.
Das Beispiel erläutert die Erfindung.
Eine vertikale, zylindrische,6 theoretische Mischetufen aufweisende
Dreheoheibenkontaktvorrichtung wird an einer Stelle,
die vom Sumpf einen Abstand von 2 theoretischen Mischstufen kontinuierlich ·
aufweist,/mit einem aus 20 Sewe-# Dodecen-1 und 80
Dodekan bestehenden Kohlenwasserstoffgemisch beschickt« In der
Kontaktvorrichtung wird die Beschickung aufwärts im &eg@astrom
zu einem abwärts gerichteten Strom geleitet, d©r 8 36 Getan und
90 Gew.-ji einer 52 gew.-jUigen Lösung von Kupfer(l)-ts?4flttoracetat
in Propionsäurenitril enthält. Das Gevieht d©e Kupfer(-I)
salzgemiachee beträgt etwa das 4,,4-fach® der Kohlenwasaerstoffbeschickung.
Das zu etwa 90 Gew,-^ aus Dodecen-l und als Rest
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der nachgeachalfceten Deetillationeeäule
auB Dodefcan bestehende Rückflussgeaisch au β / wirü unterhalb der
untersten Mischstufe in einem Anteil von etwa G,4 (lew.-teil,
pro OeAV-rfteil der Beschickung eingespeiat„
Die Drehecheiben-Kontaktvorrichtung wird bei einer Temperatur
von 35 C betrieüen0 Das Kupfer(I)-trifluoracetat in Propionsäurenitril
und das extrahierte Dodecen-l werden gemeinsam mit
geringen - Anteilen Dodekan und Octan kontinuierlich vom öumpf
der Drehscheiben-Kontaktvorrichtung abgezogen und in eine zweite
vertikale, etwa 5 theoretische Mischstufen aufweisende L/rehaoheiben-Kontaktvorrichtung
an einer Stelle eingespeist, die sich etwa 1 Stufe unterhalb des Kopfe befindet. In dieser Vorrichtung
wird das Gemisch abwärts im Gegenstr^ra zu Octan einer
Temperatur von 35°C, das durch Propionsäurenitril verunreinigt
ist und als Gegenstrom-Lösungsmittel div.nt, geleitet. Pro
Oew^tell aes Gemisches wird etwa 0,8 Gew.-teil Octan eingesetzt.
Kine Lösung von Kupfer(I)-trifluoracetat in Propionsäurenitril
„ die einen Octangehalt von etwa 8 Gew.-^ aufweist,
wird vom Sumpf der Kontaktvorrichtung abgezogen und als Kupfer (I)-8alzgemisch in die erste Kontaktvorrichtung zurückgeführt.
Mit dem Octanstrom wird dae Dodecen-1 gemeinsam mit geringen
Mengen Propionsäurenitril und Dodefcan als VerunreLnigun^en vom
Kopf der Kontakt/orrichtung abgezogen. Diese Iixtraktphase wird
.in den vierten Boden einer mit 15 Böden auegoriiataten
Oldershaw-Düötillationekolonnö Übergeführt, dia unter uen nachstehendon
Bedingungen betrieben wird ι DurchachniLtstemperatur
clee WiedÄrßrhikKPi» - 1%°C, .IXircixechnittü-Kolonnendruck ~
, RUckfluss-Destillat-Verhälcnls =0,2,
Kopf produkt β 93 'J6 der Beochickung.
009Ö40/2265 BAD ORIÖJNAL
Bas ale Produkt erhaltene Olefin, das zu etwa 90 % auβ Dodeoen-1
und zu etwa 10 j6 aus DodeHan besteht, wird kontinuierlich aus
dem Kiedererüitzer abgezogen, wobei eine Teilmenge ale Anreicherungen.
Ub sigke it in die erete Brehscheiben-Kontaktvorrichtung
zurückgeführt wird. Octan und Propioneäurenitril werden
über Kopf abgezogen, kondensiert und ale (Jemens trom-LoauhgBmitt el
in die zweite Drehscheiben-Kontaktvorricntung zurückgeführt. Daß
ParaffinkohlenwasBeretoff-Raffiiiat, das aus Dodecan und gesdugftn
Anteilen Dodecen-1, Cctan und Propioneäurenitril besteht
,und das aue der ersten Drehecheiben-Kontaktvorrichtung ale Kopfprodukt abgezogen wurde, wird in dtn . 5. Boden einer mit 13 Böden
ausgerüsteten Paraffinkohlenvasseretoff-Reinigungskolonne
eingespeist, die unter den nachstehenden Bedingungen betrieben wird; Temperatur des Wiedererhitzere *= 1350C1 Kolonnendruck =
50 Torr, RuckfluBB-Destillat-Verhaltnie « 0,3, Kopfprodukt «
30 i> der Beschickung.
Octan und Propioneäurenitril werden als Destillat gewonnen und
mit dem als Gegenatrom-LösungBiaittel für die, zweite Drehsoheiben-Kontaktvorricntung
dienenden Ootanstroni vermischt. Daß gereinigte
Paraffinkohlenwaeeeretoff-Raffinat besteht zu 97,5 $>
aue Dodekan und zu 2,5 i> aue Dodecen-1.
009040/2265
- η
Claims (1)
- ~16~ 201U73Patentansprüchel#y Verfahren zum Abtrennen τοη Honoolefinen aue ihren Ge-en mit ähnlich Bleuenden Paraffinkohlenwaseeretoffen durch Behandeln dieeer Gemieche mit einer Löe..ng von Kupf t>r( I )-trifiuoracetat in Propioneäurenitril und Abtrennen der erhaltenen, Monoolefin-ltupfer(l)-Kumplexe entüaltenden Phase (B) von üer die nicht komplex gebundenen Kohlenwasserstoffe enthaltenden Phase (A), dadurch gekennzeichnet, dass man die Phaee (B) durch Behandlung mit einem Paraffinkohlenwaeseretoff (K), dessen Siedepunkt weiter entfernt ist vom Siedepunkt des Monoolefine als der Siedepunkt mindestens eines der im Auegangegemiech enthaltenen Paraffiniohlenwaeöerstoffe, in eine den ParaffinkohlenwaBBerttoff (K) und das Monoolefin enthaltende Phase (C) und eine dae Kupfer(l)-trifluoracetat enthaltende Phase (D) auftrennt und danach die Phaee (C) von der Phaee (D) abtrennt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasε das Monoolefin anechlieseend aue der Phaee (C) durch xieetillation abgetrennt wird.3· Verfahren nach Anepruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daeβ die abzutrennenden Monoolefine unrerzveigte endständige C^-16-OIefine oder unrerzwtigte mittelstandige C^-12-01eflne Bind.009840/2265Ma 34? Verfahren nach Anspruch 1. d a d u r c h g e k e η η ζ θ i c h η e t, dass Au&gangsgeaiische mit Konoolefin-Konzentrationen yon Bindestens 5 Gew.-^, vorzugsweise mindestens IG Gewe-#, insbesondere mindestens 15 Gew.-5ε, verwendet werden»5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4» dadurch g e kennzeichnet» dass die Ausgangsgemisehe pro Mol Monoolefin mit 1,5 his 40 Mol Kupfer(I)-trifluoracetat, Vorzüge«weise , .mit 3 tois 20 Mol Kupfer(l)»trifluoracetat, in Berührung gebracht werden.6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5# d a d u' r c h g e kennzeichnet, dass die Behandlung mit der Kupfer(I)-ealslb'8ung und/oder die Behandlung mit dem Paraffinkohlenwasseretoff (K) in einer Drehscheiben-Kontaktvorrichtung durchgeführt wird(werden),7* Vorfahren naoh Anspruch 1 bis 6, dadurch gele @"n aseiohne t, daes die Behandlung mit der Kupfer(l)-BAlsIösung und/oder die Behandlung mit dem Paraffinkohlenwasseratoff (K) und mindestens eine Phasentrennung bei Temperaturen unterhalb750C, Torsogeweiee bdi Temperaturen von 25 bis 600G, durohgöführt wurden, ,8. Verfahren naoh Anspruch 1 bis 7» d ad ure h g e k © η η ε ei 0 h η β t, dass ein Paraffinkohlenwassoratoff (K) verwendet wird, dessen Siedepunkt ue 15 bis 750C1 Vorzugsweise WM. 30 bis 750O, von jenem dea abzutrennenden Monoolefine abweicht» *' . ■ .'-L--"" ■009840/2265BAD ORIGINAL
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OHN | Withdrawal |