DE2013769B2 - Vorrichtung zum mustern durch scheren oder rauhen - Google Patents

Vorrichtung zum mustern durch scheren oder rauhen

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DE2013769B2 DE19702013769 DE2013769A DE2013769B2 DE 2013769 B2 DE2013769 B2 DE 2013769B2 DE 19702013769 DE19702013769 DE 19702013769 DE 2013769 A DE2013769 A DE 2013769A DE 2013769 B2 DE2013769 B2 DE 2013769B2
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Franz Josef Dr.-Ing. 4072 Wickrathsberg; Fußangel Hans 4050 Mönchengladbach Gierse
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Fa. Franz Müller, 4050 Mönchengladbach
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C23/00Making patterns or designs on fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/31Methods for making patterns on fabrics, e.g. by application of powder dye, moiréing, embossing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Manufacturing Of Steel Electrode Plates (AREA)

Description

d.h. die Membranzylinder 21 oder die elektromagne- deckzungen 11 bei Musterscher- oder Rauhmaschi-
tischen Mittel 23 gemäß F i g. 3, sind unabhängig von nen verwendet, hängt vom Einzelfall ab. Das Gleicae
der Art der Verstellorgane. Wesentlich ist lediglich, gut für die Mittel zum Betätigen der Verstelorgane
daß die einzelnen Abdeckzungen mit der erforderli- sowie für Mittel zum Steuern der Betätigungsmittel,
chen Genauigkeit und Geschwindigkeit verstellbar, 5 In den Fig.4 und 5 ist am Beispiel der Anwen-
d. h. in dem Spalt zwischen Scherzeug und Spitztisch, dung bei einer Musterschennaschine im Querschnitt
hineinschiebbar bzw. aus dem Spalt herausziehbar und in der Draufsicht (auf die Abdeckzungen) eine
sind, weitere vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsge-
In F i g. 2 ist ein Teil der Betätigungs- und Steuer- dankens erläutert. . .
mittel sowie ein Teil der Abdeckbleche 11 bis 18 im io Außer bei der erfindungsgemäßen Zusatzeinnch-Prinzip dargestellt Es ist dabei angenommen, daß tang sind dabei die gleichen Bezeichnungen tos in die Verstellorgaae 20 mittels Pneumatikzylindern 21 Fig. 1 gewählt Unterhalb des Schermesser^ (bzw. betätigt werden. Die Pneumatikzylinder werden ein- bei einer Rauhmaschine zwischen Rauhwalze und zein bzw. innerhalb jedes Rapportes unabhängig Spitztisch) befinden sich in diesem Ausffihrungsbeivoneinander mit Hilfe einer logischen Schaltang 24 15 spiel eine Vielzahl von um Achse 40 schwenkbare durch Lochstreifen — Abtastgerät 25 (vgl. Fig. 1) Abdeckungen 41, die z.B. mit Elektromagneten 42 — geschaltet Handelt es sich um eine pneumatische betätigt sein können. Die Elektromagneten sind vorlogische Schaltung, so ist außerdem eine Druckluft- teilhaft von einer (nicht dargestellten) logischen pumpe bzw. ein Druckluft-Reservoir 26 erforderlich. Schaltang steuerbar. Zweckmäßig sind die Abdek-
Da sich die Einrichtung gemäß F i g. 3 auch für 20 klingen 41 wie gezeichnet als Haken ausgebildet; da-
eine Musterschermaschine eignet, ist in Fig.3 als durch erreicht man nicht nur, daß die Abdeckungen
Beispiel an Stelle des aus Scherwalze 3 und Unter- ohne gegenseitige räumliche Störung sich schwenken
messer 4 bestehenden Scherzeugs eine Rauhwalze 30 lassen, sondern auch eine gleichmäßige Abdeckung
schematisch dargestellt, die dem Spitztisch 2 gegen- auf der dem vorderen Schenkel 43 entsprechenden
übersteht. Die Abdeckzungen 11 sind hierbei mit 35 Raslerbreite bzw. ein enges Zusammenliegen der Ab-
Verstellorganen 22 betätigbar, die um eine Achse 31 deckungen 41 für den Fall, daß diese in den Spalt
schwenkbar sind. Es ist der Fall gezeichnet, daß die zwischen Rauhwalze bzw. Scherzeug 3, 4 und Spitz-
Verstellorgane 22 mit Hilfe eines Elektromagneten tisch 2 eingeschoben sind.
23 betätigbar sind. Der Elektromagnet wird wie- Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemaßen tui-
derum von einer logischen Schaltang 34 mit numeri- 30 richtung gemäß Fig.4 und5 besteht darm, daß die
schem Steuereingang angesteuert. beweglichen Teile der mustererzeugenden Vorncn-
Welche Art von Verstellorganen man für die Ab- tang staubgeschützt liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 bieten trotzdem nicht die Möglichkeit, beliebig Patentansprüche: scharfkantige Muster in die Warenbahn einzuscheren bzw. einzurauhen. Es ist auch schon versucht wor-
1. Vorrichtung zum Mustern der Oberfläche den, Muster in Warenbahnen dadurch einzuscheren, einer einen Faserflor tragenden Warenbahn 5 daß man vor dem Scheren die abzuscherenden 3edurch Scheren oder Rauhen, bei welcher die Wa- reiche gesondert aufrauhte. Schließlich ist versucht renbahn durch einen Spalt zwischen einem Tisch worden, zum Musterscheren besondere Walzen zu und dem Scherzeug bzw. der Rauhwalze hin- verwenden, in die ein bestimmtes Muster eiugravert durchläuft und eine Musterung durch teilweises ist und die an Stelle des Schertisches im die Tuch-Niederlegen des Faserflors bzw. durch teilweises io schermaschine eingesetzt werden. Die Bereiche des Abdecken der Oberfläche der Warenbahn im Be- ausgewählten Musters, die eingeschoren werden sollreich des Spaltes erzielt wird, dadurch ge- ten, sind dabei auf der Walze als Stege ausgebildet, kennzeichnet, daß am Spalt eine Vielzahl Durch dl? Stege wird die Ware an das Schermesser von nebeneinandsrliegenden Abdeckzungen (11 herangeführt und geschoren (vgL Melliand 1957/9, bis 18) vorgesehen sind, die zumindest auf einer 15 1053 bis 1054). Das letztere Verfahren ähnelt dabei Rapportbreite unabhängig voneinander mit je der vorgenannten Maschine mit einem aus Lamellen einem Verstellorgan (20, 22) in den Spalt ein- bestehenden Spitztisch. Alle bekannten Einrichtunschiebbar bzw. aus diesem herausziehbar sind. gen haben den Nachteil gemein, daß sie nicht nur
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- aufwendig, sondern auch sehr schwerfällig gegenüber kennzeichnet, daß eine der Feinheit des vorgese- 20 einer Umrichtung auf ein neues Muster sind.
henen Rasters entsprechende Zahl von eng ne- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
beneinanderliegenden Abdeckzungen verwendet Vorrichtung zu schaffen, die — bei relativ wenig ist. Aufwand — in herkömmliche Tuch- oder Langflor-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- schermaschinen bzw. Tisch-Rauhmaschinen einbaukennzeichnet, daß zur Betätigung der Verstellcr- 25 bar ist, und die es erlaubt, scharfkantige und feingegane (20, 22) eine numerisch gesteuerte Einrich- rasterte Muster zu erzeugen, wobei ein Wechsel des tung (24, 34) dient, auf die insbesondere pro Ab- Musterprogramms auf einfachste Weise möglich sein deckzunge jedes Rapportes ein Lochstreifen ge- soll.
schaltet ist. Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- 30 am Spalt zwischen Scherzeug bzw. Rauhwalze und kennzeichnet, daß zum Betätigen der Verstellor- Spitztisch eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden gane pneumatische oder elektrische bzw. elektro- Abdeckzungen vorgesehen sind, die zumindest auf magnetische Mittel (21,23) vorgesehen sind. einer Rapportbreite unabhängig voneinander und mit
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch je einem Verstellorgan in den Spalt einschiebbar gekennzeichnet, daß die Abdeckzungen um etwa 35 bzw. aus diesem herausziehbar sind.
senkrecht zur Drehachse der Rauh- oder Scher- Vorzugsweise kann dabei eine der Feinheit des
walze stehende Achsen (40) schwenkbar ausge- vorgesehenen Rasters entsprechende Zahl von eng bildet sind (F i g. 4 und 5). nebeneinanderliegenden Abdeckzungen verwendet
werden.
40 Gemäß weiterer Erfindung kann zur Betätigung
der Verstellorgane der Abdeckungen eine numerisch
gesteuerte Einrichtung dienen, auf die insbesondere pro· Abdeckzunge jedes Rapportes ein Lochstreifen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung geschaltet ist. Zum Betätigen der Verstellorgane zum Mustern der Oberfläche einer einen Faserflor 45 kann dabei zweckmäßig ein pneumatisches oder elektragenden Warenbahn durch Scheren oder Rauhen, trisches bzw. elektromagnetisches Mittel vorgesehen bei welcher die Warenbahn durch einen Spalt zwi- sein.
sehen einem Tisch und dem Scherzeug bzw. der In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Rauhwalze hindurchläuft und eine Musterung durch Erfindung dargestellt.
teilweises Niederlegen des Faserflors bzw. durch teil- 50 Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist sowohl für weises Abdecken der Oberfläche der Warenbahn im Schermaschinen als auch für Tischrauhmaschinen ge-Bereich des Spaltes erzielt wird. eignet.
Bei einer aus der USA.-Patentschrift 2758 355 In Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einer Spitztischbekannten Schermaschine dieser Art wird zum teil- schermaschine dargestellt, bei der die Warenbahn 1 weisen Niederlegen des Faserflors eine endlose 55 über den Spitztisch 2 von links nach rechts durch den Schablone verwendet, die zugleich mit der Waren- Angriffsbereich des Scherwerkzeugs, das aus Scherbahn (auf dieser aufliegend) durch den Scherspalt walze 3 und Untermesser 4 besteht, geführt wird. Unläuft. Eine Änderung des Musters und ein aus sonsti- terhalb des Untermessers 4 sind Abdeckungen 11 bis gen Gründen gewünschtes Auswechseln der Scha- 18—vgl. auch Drauf sieht in F i g. 2 — vorgesehen, blone ist hierbei aber sehr aufwendig. 60 die zumindest innerhalb jeder Rapportbreite des vor-
Ferner konnte man bisher z. B. bei Schermaschi- gesehenen Musters unabhängig voneinander mit Vernen Musterungen dadurch erzeugen, daß man den Stellorganen 20 nach Art von Nahtschutzblechen be-Spitztisch aus Lamellen herstellte, die in einer Rieh- tätigbar sind.
tung senkrecht zum Scherzeug beweglich waren. Die Verstellorgane können Pleuelstangen sein, die
Beim Absenken einer oder mehrerer Lamellen wur- 65 druckluftbetätigt sind, beispielsweise mittels Memden die entsprechenden Teile der über den Spitztisch branzylindern 21, sie können aber auch Teile von laufenden Warenbahn nicht geschoren bzw. nicht ge- Gelenkgetrieben 22 gemäß F i g. 3 sein, die elektrorauht. Solche Maschinen sind aber aufwendig und magnetisch bewegt werden. Die Betätigungsmittel,
DE19702013769 1970-03-21 1970-03-21 Vorrichtung zum Mustern durch Scheren oder Rauhen Expired DE2013769C (de)

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FR7103263A FR2336858A5 (fr) 1970-03-21 1971-02-01 Dispositif perfectionne pour l'execution de dessins par tondage ou lainage
BE763289A BE763289A (fr) 1970-03-21 1971-02-22 Dispositif perfectionne pour l'execution de dessins par tondageou grasage

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DE2013769A1 DE2013769A1 (de) 1971-09-30
DE2013769B2 true DE2013769B2 (de) 1973-01-25
DE2013769C DE2013769C (de) 1973-08-16

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BE763289A (fr) 1971-07-16
ES194691Y (es) 1975-06-01
ES194691U (es) 1975-01-01
DE2013769A1 (de) 1971-09-30

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee
OI Miscellaneous see part 1