DE2013573C - Halogenglühlampe - Google Patents
HalogenglühlampeInfo
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Description
3 4
In der vorliegenden Beschreibung bedeutet der hergestellt, daß die Stützstäbe 17 in die Form gebracht
Ausdruck »ebener Leuchtkörper«, daß dessen Aus- werden, die für den Abstand der Leuchtkörper er.or-
dehnuns in zwei Dimensionen groß und in der dritten derlich ist. und die Quarzröhren 19 mit denADOiui-
verhältnismäßie klein ist. Der Ausdruck umschließt tunken 20 werden in die flache Quarzscheioe ^ingc-
beispielsweise auch einen Leuchtkörper mit zwei 5 schweißt. Die Leuchtkörper 11 und l-weroen an ae:
Ebenen. Stützstäben 17 befestigt und der Quarzkolben 13 wird
Ein Ausführunssbeispiei der Erfindung wird nun dann um die Leuchtkörper herum abgedichtet. Ό\<-
ur.Lcr Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Füllung des Quarzkolbens enthalt genngtugige Men-
Es zeigt gen eines Halogens in reiner Form als Element oder m
Fi a. 1 eine Ansicht auf eine Studio-Haloeenglüh- ;o Verbindune. . .
lampe von vorn und " Der Leuchtkörper 12 besitzt einen niedrigeren Wir-
F i g. 2 eine Seitenansicht der Lampe der F i g. 1. kunesgrad als der Leuchtkörper 1! und die Mutzstaöc
Zwei Leuchtkörper 11 und 12 sind in einem Quarz- 17 sind so gebogen, daß die Leuchtkörper am oDeren
kolben 13 untergebracht. Die Leuchtkörper bestehen Ende weiter voneinander entfernt sind als am unteren
aus praktisch parallel angeordneten Abschnitten 14 15 Ende. . u v- *
einer Wolframdrahtwendel, die in Reihe eeschaltet Bei normalem Betrieb sind die Leuchtkörperurner
sind und mittels Haken 15 an Quarzbrückeifl6 eehal- 45 ' zur Horizontalen gene,;, wobei der Leuchtkor-
ten werden. Metallische Stützstäbe '7 stützen die per 12 über und hinter dem L cuchtkorper 11 liegt.
Quarzbrücken 16. Diese Stützstäbe 17 verlaufen Auf diese Weise ist die Temperatur der Leucntkorpe:
durch eine flache Quarzscheibe 18, die die Grund- 20 annähernd die gleiche und die Neigung zur Ucntno-
platte des Quarzkolbens 13 bildet. Zwei Quarzröhren genbildung ist geringer als für gleiche Lampen ιτπ·
19 umaeben die Stützstäbe 17 auf der einen Seite der parallelen Leuchtkörpern gleichen Wirkungsgrades.
Quarzscheibe 18, die nicht durch den Quarzkolben 13 Jeder ebene Leuchtkörper der beschriebene! ■
umfaßt ist. Die Quarzröhren 19 sind mit flachen Dich- Lampe besteht aus parallel angeordneten Abschnitten
tungen 20 abgedichtet und in den Dichtuneen sind 25 einer Wolframdrahtwendel, die in Reihe geschaltet
Metallfolien 21 eingeschlossen, die die Metalistäbe 17 sind. Es ist jedoch auch möglich, andere Formen von
mit den Lampenkontakten 22 elektrisch verbinden. ebenen Leuchtkörpern vorzusehen, beispielsweise 111
Die Enden 23 der Wolframdrahtwendeln sind um Form einer Zick-Zack-Anordnung von in Reihe ge -
die Stützstäbe 17 herumgewickelt, so daß sich eine schalteten Wendelabschnitten oder in Form eines
elektrische Verbindung zwischen den Leuchtkörpern 3° Zweiebenen-Leuchtkörpers, bei dem abwechselnae
11 und 12 und den Lampenkontakten 22 ergibt. Die Abschnitte aus der Ebene der anderen Abschnitte in
oberen Enden der Stützstäbe 17 sind mit Wicklungen eine zweite Ebene versetzt sind. Ferner kann der
24 versehen, die in Röhren 25 innerhalb des Quarz- Wendel-Leuchtkörper auch aus einer gewendeltei,
kolbens 13 angeordnet sind. Die Lampe wird dadurch Wendel bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
Leuchtkörper mit einer Temperatur betrieben, die V.
Patentansprüche: bis 50 ·" höher ist als diejenige des unteren Leuchtkor-
pers. Zusätzlich besteht noch ein Temperaturgradie;::
1. Halogenglühlampe mit zwei hintereinander in jedem Leuchtkörper von unten nach oben Somins·.
angeordneten" ebenen Wolframleuchtkörpern, 5 die Spitze des oberen Leuchtkörper* der neueste lei,
wekhe jeweils aus parallel angeordneten Ab- der Lampe, so daß zwangsläufig dieser dort schnelle
schnitten einer Wolframdrahtwendel bestehen, die verdampft als an anderen Stellen. Das WoltramnaU·.-zwischen
den Wendelabschnitien mittels haken- gen zersetzt sich in der Nahe ües Leuen tkorpe rs. erförmiger
Haltedrähte an Quarzbrücken aufge- setzt Wolfram am Leuchtkörper, jedoch nicht no:
hän°t sind, die .λ gleichzeitig der Stromzufuhr io wendigerweise an den heißesten Stellen _ Diese werde
ven""den Lampenkontakten zu den Leuchtkörpern rascher dünner als der Rest, so daß der elektrisch
dienenden metallischen Stützstäben getragen sind. Widerstand verhältnismäßig hoch wird und zu eme:
dadurch gekennzeichnet, daß^sr Ab- noch größeren Erhitzung dieser Teile fuhrt. Die Verstand
zwischen den zwei oberen Kanten der Wolf- dampfung wird beschleunigt und es hai sich gezeigi.
ramleuchtkörper (11, 12) größer ist als derjenige 15 daß ein Temperaturanstieg von 30 - über die u:
dor gegenüberliegenden beiden unteren Kanten. sprüngliche Leuchtkörpertemperatur eine Reduzi·.··
2." Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekenn- rung der Lebensdauer um 25°,0 bewirkt. Je heißer eir
zeichnet. daß einer der Leuchtkörper (12) einen Draht wird, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit,
niedrigeren Wirkungsgrad als der andere besitzt. daß er ionisierende Teilchen emittiert, die Lichtbogen
3. Lampe nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 20 bilden.
zeichnet, daß der Leuchtkörper (12) mit niedrige- Zweitens tritt in der Umgebung der Langmuir-
rem Wirkungsgrad im Betrieb der hintere ist. schicht, deren Dimensionen durch die Temperatur
4. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3. und dem Druck in der Lampe und die Viskosität um!
dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtkörper Dichte ihrer Füllung bestimmt werden, keine Konvek-(11,
12) an denjenigen Kanten weiter entfernt 25 tion auf, sondern es ist nur ein laminarer Gasstrom
sind, die am ---eitesten von den Lampenkontakten vorhanden. Bei Studio-Halogenglühlampen mit zwei
(22) weg liegen. Leuchtkörper!! können sich die Langmuirschichten
überlappen. Verunreinigungen, wie beispielsweise Eisen in der Lampe, können sich mit dem Halogen
30 kombinieren und schließlich ihren Weg zurück zum
Leuchtkörper finden. Sie können dann als ionisierte Teilchen zurückgeworfen werden. Der iiminare
Die Erfindung betrifft eine Halogenglühlampe mit Strom fördert den Transport der ionisierten Teilchen
zwei hintereinander angeordneten ebenen Wolfram- von dem unteren Leuchtkörper zum oberen Er.de des
leuchtkörpcrn, welche jeweils aus parallel angeordne- 35 oberen Leuchtkörpers, wodurch die Möglichkeit der
ten Abschnitten einer Wolframdrahtwendel bestehen. Lichtbogenbildung erhöht wird.
die zwischen den Wendelabschnitten mittels haken- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Halogengliihförmiger
Haltedrähte an Quarzbrücken aufgehängt lampe der eingangs genannten Anzuschaffen,bei der
sind, die von gleichzeitig der Stromzufuhr von den die Lichtbogenbildung weitgehend vermieden wird.
Lampenkontakten zu den Leuchtkörpern dienenden 40 Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß der Abmetallischen
Stützstäben getragen sind. stand zwischen den zwei oberen Kanten der Wolfram-
Eine derartige Halogenglühlampe ist in der briti- leuchtkörper größer ist als derjenige der gegenüberlie-
schen Patentschrift 1145 415 beschrieben. Studio- genden beiden unteren Kanten.
Halogenglühlampen mit zwei parallelen ebenen Wolf- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfinri'mleuchtkörpern
in einem Quarzkolben haben den 45 dung kann einer der Leuchtkörper einen geringeren
Nachteil, daß die Leuchtkörper notwendigerweise Wirkungsgrad als der andere besitzen,
groß sind, was zur Folge hat, daß der Kolben größer Werden bei Verwendung der Lampe die voneinanist
als es optimal für die Betriebstemperatur der der entfernten oberen Kanten nach oben gerichtet und
Lampe erforderlich wäre. Zur Verringerung der KoI- der Leuchtkörper mit dem geringeren Wirkungsgrad
benabmessungen und damit der Kosten des Kolbens 50 ebenfalls oben liegend angeordnet, dann wird die Lewerden
die Abmessungen der Leuchtkörper und die bensdauer der Lampe weiter erhöht. Abstände zwischen denselben soweit als möglich re- Der Temperaturgradient zwischen dem oberen und
duziert. Trotz dieser Reduzierungen ist immer noch unteren Bereich jedes Leuchtkörpers wird reduziert
ein großer Kolben erforderlich, der nur mit einem ver- oder kann ganz ausgeschaltet werden, da am oberen
h.ältnismäßig geringen Druck gefüllt ist, da bei unter 55 Bereich zwischen den Leuchtkörpern eine geringere
hohem Druck stehenden großen Kolben die Explo- Hitzeübertragung stattfindet als an den unteren Bereisionsgefahr
besonders groß ist. Die Leuchtkörper der dien. Die Temperaturdifferenz zwischen dem vordeso
hergestellten Lampen neigen besonders zur Licht- ren und dem hinteren Leuchtkörper wird ebenfalls rebogenbildung,
insbesondere dann, wenn die Lampe duziert und kann in manchen Fällen f,anz vermieden
mit Leuchtkörpern betrieben wird, die einen ungefäh- 60 werden, und zwar durch den größeren Abstand, der
ren Winkel von 45 °zur Horizontalen bilden, was ge- eine geringere Wärmeübertragung ergibt und durch
radc die in Studios übliche Neigung ist. den geringeren Wirkungsgrad des oberen Leuchtkör-
Es hat sich gezeigt, daß die Lichtbogenbildung be- pers. Der Abstand in den oberen Bereichen kann so
sonders am oberen Ende des Leuchtkörpers auftritt, groß gemacht werden, daß er zur Trennung der
das ini Betrieb am höchsten liegt. Normalerweise ist es 65 Langmuirschichten an dieser Stelle ausreicht, und die
dir hintere Leuchtkörper, der zu obcrst liegt. Konvektion zwischen den Lcdchtkörpcrn sorgt dafür,
Die Lichtbogenbildung ist auf zwei Gründe zu- daß kein ionisiertes Gas von einem Leuchtkörper zu
rückziifiihrcn. Erstens wird der im Beirieb obere dem rinderen übertragen wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1559669 | 1969-03-25 | ||
GB05596/69A GB1189977A (en) | 1969-03-25 | 1969-03-25 | Improvements in Tungsten-Halogen Incandescent Lamps |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2013573A1 DE2013573A1 (de) | 1970-10-01 |
DE2013573B2 DE2013573B2 (de) | 1972-10-05 |
DE2013573C true DE2013573C (de) | 1973-04-26 |
Family
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