DE2013489C - Zahnärztlicher Winkelstuckkopf - Google Patents

Zahnärztlicher Winkelstuckkopf

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DE2013489C
DE2013489C DE2013489C DE 2013489 C DE2013489 C DE 2013489C DE 2013489 C DE2013489 C DE 2013489C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Erich 7950 Biberach Hoffmeister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kaltenbach and Voigt GmbH
Original Assignee
Kaltenbach and Voigt GmbH
Publication date

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Description

2 013 499 ι 2
Die Erfindung betrifft einen zahnärztlichen Winkel- dung der Anschlag für das hintere Ende des Werkstückkopf mit im Kopfgehäuse drehbar angeordneter zeugschaftes als nach innen gerichtete Einsickiing der Triebhiilse, in welcher fest eine hülsenfürmige, metal- Spannzange ausgebildet. Auf diese Weise erübrigt lische Spannzange sitzt, die zur Bildung von nach sich die Anordnung eines besonderen, die Baulänge innen ledernd'!» Spannzungen mil sich etwas über 5 vergrößernden Anschlages in Form einer ringförmigen das miniere Drittel ihrer Länge erstreckenden Hülse od. dgl.
Schlitzen versehen ist und die an ihrem vorderen, Damit bei Herstellung der Einsickung eine even-
d. li. werkzeugseitigen Ende mittels eines äuUereii tuell mögliche Unrundheit der Spannzange im hinte-
Gleitlagers radial gelagert ist, das gleichzeitig zur ren Lagerbereich mit Sicherheit verhindert ist, wird
axialen Lagerung eines vorderen Endflansches der to gemäß weiterer Erfindung vorgeschlagen, daß die
Spannzange und eines mit der Triebhülse fest ver- nach innen gerichtete Einsickung der Spannzange
bundenen Laufringes dient, wobei die Triebhülse über ringförmig ist.
ihren Zahnkranz mit dem Zahntrieb der im Schaft Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform zur iles Wiiikelstückkopfes gelagerten Triebwelle in Ein- Erzielung einer einfachen Montage besteht ergriff steht und wobei im Bereich des hinteren Endes 15 findungsgemäß darin, daß das vordere äußere Gleitder Spannzange ein mit ihr drehbarer Anschlag für lager z. B. durch Einpressen fest mit einem es umdas hintere Ende des Werkzeugschaftes vor- gebenden Futterring verbunden und der Futterring gesehen ist. z. B. ebenfalls durch Einpressen fest mit dem Kopf-
I ;s ist bereits ein derartiger zahnärztlicher Winkel- gehäuse verbunden sind.
itiiekkopf bekannt, bei welchem die Lagerung am 20 Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist
!linieren Ende mitiels Kugellagern gebildet ist, die dadurch gekennzeichnet, daß der am vorderen Ende
llas hintere Ende der Triebhülse umgeben. Davon der Spannzange angeordnete Endflansch sich in ra-
jibgesehen, daß eine derartige Kombination von dialer Richtung über die Wandstärke des vorderen
Gleitlager und Kugellager eine verhältnismäßig un- äußeren Gleitlagers hinaus erstreckt und mit Abstand
stabile Lagerung ergibt, bedingen die außen um die 35 vor der Seitenwand des vorne offenen Kopfgehäuses
Triebhülse herum angeordneten Kugellager einen endet, wobei der auf diese Weise gebildete Ringrauni
verhältnismäßig großen Durchmesser des Kopf- durch einen in diesrn eingesetzten Dichtring aus ela-
!•ehäuses des Winkelstückkopfes, was den Zahnarzt stischem Wcikaoff, z.H. Teflon, voll ausgefüllt ist.
beim Arbeiten im Mund des Patienten behindern Hierdurch wird eine noch größere Vereinfachung der
kann. 30 Montage erreicht, indem sämtliche Bauteile gemein-
Der Erfindung l.jgt die Aufgabe zugrunde, einen sam vom vorderen Ende des Kopfgehäuses her in da·,
zahnärztlichen Winkelstückkopf -'.er eingangs er- Innere desselben eingedrückt werden können,
wähnten Art zu schaffen, bei welchem unter Er- Damit mit Sicherheit ein eventuelles Herausfallen
zielung einer möglichst stabilen Lag rung das Kopf- des Üichtringes aus dem Ringraum vermieden i,t,
gehäuse einen kleinstmöglichcii Durchmesser auf- 35 wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß das
weist. vordere äußere Gleitlager in axialer Richtung den
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Er- fest mit dein Kopfgehäuse verbundenen Futterring
findung vorgeschlagen, daß mit der hinteren Stirn- überragt, so daß der Ringraum und demzufolge auch
wand des Kopfgehäuses ein zylindrisches Radial- der den Ringrauni voll ausfiillekil. Dichtring einen
Gleitlager fest verbunden ist, das in das hintere un- 40 L-fönnigen oder etwa L-förmigen Querschnitt auf-
geschlit/e Ende der hiilsenförmigen Spannzange weist,
hineinragt. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der
I).is hintere in den ungeschlitzten Endbereich der Erfindung beispielsweise dargestellt,
hiilsenförmigen Spannzange eingreifende Gleitlager Die Zeichnung zeigt einen zahnärztlichen Winkel
ermöglicht es, daß das Kopfgehäuse einen sehr 45 stückkopf im Längsschnitt.
kleinen Durchmesser aufweist, wobei die Aus- Der in der Zeichnung dargestellte Winkelstiiek-
fiihrung der Gesamtlagerung mit I IiIIV zweier Gleit- kopf besteht aus dem Schaft I, in welchem mittels
lauer eine gegenüber der bekannten Ausführung zweier Gleitlager 2 eine Triebwelle 3 gelagert ist. An
Mabilcie Lagerung der sich drehenden Teile mit er- ihren Enden besitzt die Triebwcllc je einen Zahn-
höhter Lebensdauer ergibt. 50 trieb 4 und 5. wobei der rechte Zahntrieb 5 zum Ein-
I ine weitere zweckmäßige Ausfiiluungsiorm der griff mit einem entsprechenden Zahntrieb der im
Eilindimg kennzeichnet sich dadiiuh. daß das mit nicht dargestellten Handstück gelagerten Antriebs-
(ler hinteren Stirnwand des Kopigehäuses fest ver- welle dient.
bundciiL zylindrische Glcillager in eine Durch- Mit dem Schaft I fest verbunden ist das kopfbrechung der Stirnwand fest eingesetzt ist. 55 gehäuse 6 des Winkelstückkopfes. Die hintere Stirn-Gemäß der Erfindung wird des weitcien vor- wand des Kopfgehäuses 6 ist mit 7 und die im wc ent- |:cm.-Iilagen, daß das mit der hinlerrn Stirnwand des liehen zylindrische Seilenwand mit 8 bezeichnet.
Kopigehäuses fest verbundene Gleitlager in Form Im Knpfgehause 6 Kt eine drehbar angcoidnetc einer rohrförmigen Hülse ausgebildet ist. Hierdurch Triebhülse 9 vorgesehen. In der Triebhülse 9 ist z. B. wird ein einfaches Ausstoßen des in die Spannzange fio durch Einpressen, Löten, Eindrücken, Kleben od. dgl. eingesetzten Werkzeuges mit Hilfe eines durch die eine hülsenförmige metallische Spannzunge 10 an-Durchbrcchung der hinteren Stirnwand des Kopf- geordnet. Die Spannzange 10 ist zur Bildung von nach gehäuses und durch das als rohrförmigc Hülse aus- innen federnden Spannzungen 11 mit Schlitzer. 12 gebildete hintere Gleitlager hindurchgesteckten und verschen, die sich etwa über das mittlere Drittel der gegen das hintere Ende des Werkzeugschafles gc- P5 Länge der Spannzange erstrecken. Die Schlitze 12 drückten Domes ermöglicht. enden in kreisförmigen Ausnehmungen 13 zur Vcr-
Um eine geringslmögliehc Baulänge des Kopf- hinderung einer Bruchgefahr während des Betriebes.
gehäuses zu ermöglichen, ist gemäß weiterer Erftn- Die Triebhiilse besitzt einen mit ihr einstückigen
oder fest mit ihr verbundenen Zahnkranz 14, welcher mit dem in der Zeichnung linken Zahntrieb 4 der Triebwelle J in Eingriff steht.
Mit der hinteren Stirnwand 7 des Kapfgehüuses 6 ist ein in Form einer rohrförmigen Hülse amgebildetes zylindrisches Rudial-Gleülnger 15 fest verbunden, welches in das hintere ungeschlitzte Ende lOa der hiilsenförmigen Spannzange 10 hineinragt. Das Kiidiiil-Gleitlager 15 ist fest in eine Durchbrechung 16 der Stirnwand 7 eingesetzt.
Im Dereich des hinteren Endes 10« der Spannzange 10 ist eine nach innen gerichtete ringförmige Einsickung 17 vorgesehen, die als Anschlag für das hintere Ende des Schaftes eines in die Spannzange 10 eingesetzten, nicht dargestellten Werkzeuges, z. D. eines Bohrers, dient.
An ihrem vorderen, d. h. werkzeugseitigen Ende ist die Spannzange 10 mittels eines äußeren hülsenförnügen Gleitlagers 18 gelagert. Sowohl das Gleitlager 15 als auch das Gleitlager 18 bestehen zweckmüßig aus einer Hartmetallbuchse.
Das vordere Gleitlager 18 dient gleichzeitig zur «malen Lagerung eines vorderen Encltlansches 19 der Spannzange 10 sowie eines mit der Triebhiilse 9 fest verbundenen Laufringes 20. Der Laufring 20 sowie die Spannhülse 10 bestehen zweckmäßig aus Kupfer-Beryllium, während die Triebhülse 9 aus Stahl besteht.
Das vordere äußere Gleitlager 18 r.t des weiteren lest mit einem es umgebenden Futterring 21 ver-Innulen, der z. B. aus Messing oder Stahl bestehen kann. Der Futterring 21 ist seinerseits ebenfalls fest Diii der Scitenwandung 8 des Kopfgehäuses 6 verbunden.
Der am vorderen Ende der Spannzange 10 angeordnete Endflansch 19 ragt über die Wandstärke lies vorderen äußeren Gleitlagers 18 hinaus und endet mit Abstand vor der Seitenwand 8 des vorne offenen Kopfge'iäuses 6. Das vordere äußere Gleitlager 18 überragt des weiteren in Längsrichtung den Futter-Iing21, so daß auf diese Weise ein im Querschnitt I-förmiger Ringraum gebildet wird, der durch einen in diesen eingesetzten Dichtring 22 voll ausgefüllt ist.
Der Dichtring 22 besteht aus elastischem Werkltoff, L.. n. Teflon.
Aus der Zeichnung geht klar hervor, daß durch <lic erfindungsgcmäße Ausbildung sich ein verhältnismäßig schlankes und kurzes Kopfgehäuse 6 ergibt. Weiterhin ist ersichtlich, daß sämtliche im Innern des Kopfgchäuses 6 anzuordnenden Bauteile zuvor außen lusammengesctzt und gemeinsam vom vorderen offclien Ende des Kopfgehäuses 6 her in das Innere de·,· leiben eingedrückt werden können, was eine schnelle lind einfache Montage ergibt.
Alle genannten festen Verbindungen der erwähnten lliiiiteile können, wie schon im Zusammenhang mit <ler Spannzange 10 und der Triebhülse 9 erwähnt, t. B. durch Einpressen, Löten, Eindrücken, Kleben od. dgl. hergestellt sein.

Claims (8)

  1. 60 Patentansprüche:
    I. Zahnärztlicher Winkjlstückkopf mit im Kopfgehäuie drehbar angeordtieter Triebhiilse, in welcher fest eine hülsenförmige metallische Spannzange sit^t, die zur Bildung von nach innen federnden Spannungen mit sich etwa über das mittlere Drittel ihrer Lunge erstreckenden Schlitzen versehen ist und die an ihrem vorderen, d. h. werkzeugseitigen Ende mittels eines äußeren Gleitlagers radial gelagert ist, das gleichzeitig zur axialen Lagerung eines vorderen Endflansches dei Spannzange und eines mit der Triebhülse fest verbundenen Laufringes dient, wobei die Triebhiilse über ihren Zahnkranz mit dem Zahntrieb dei im Schaft des Winkelstückkopfes gelagerten Triebwelle in Eingriff steht und wobei im Bereich des Hinteren Endes der Spannzange ein mit ihr dreh barer Anschlag für das hintere Ende des Werkzeugschaftes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit der hinteren Stirnwand (7) des Kopfgehäuses (6) ein zylindrisches Radial-Gleitlager (15) fest verbunden ist, das in das hintere ungeschützte Ende (10 a) der hülsenförmigen Spannzange (10) hineinragt.
  2. 2. Zahnärztlicher Winkelstückkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der hinteren Stirnwand (7) des Kopfgehiiuscs ((>> lest verbundene zylindrische Gleitlager (15) in eine Durchbrechung (16) der Stirnwand (7) fest eingesetzt ist.
  3. 3. Zahnärztlicher Winkelstückkopf nach Anspruch I und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der hinteren Stirnwand (7) das Kopl gehäuses (6) fest verbundene Gleitlager (15) in Form einer rohrförmigen Hülse ausgebildet ist.
  4. 4. Zahnärztlicher Winkelstückkopf nach einen) der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für das hintere Ende des Werk zeugschaftes als nach innen gerichtete Einsiekun>j, (!7) der Spannzange (10) ausgebildet ist.
  5. 5. Zahnärztlicher Winkelstückkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen gerichtete Einsickung (17) der Spannzange (10) ringförmig ist.
  6. 6. Zahnärztlicher Winkelstückkopf nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere äußere Gleitlager (18) z. B. durch Einpressen fest mit einem es umgebenden Futterring (21) verbunden und der Futterring (21) z.B. ebenfalls durch Einpressen fest mit dem Kopfgehäuse (6) verbunden sind.
  7. 7. Zahnärztlicher Winkelstückkopf nach einem der Ansprüche 11 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der am vorderen Ende der Spannzange (10) angeordnete Endflansch (19) sich <n radialer kichtung über die Wandstärke des vorderen äußeren Gleitlagers (18) hinaus erstreckt und mit Abstand vor der Seitenwand (8) des vorn offenen Kopfgehäuses (6) endet, wobei der auf diese Weise gebildete Ringraum durch einen in diesen eingesetzten Dichtring (22) aus elastischem Werkstoff, ;.. B. Teflon, voll ausgefüllt ist.
  8. 8. Zahnärztlicher Winkelstückkopf nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere äußere Gleitlager .(18) in axialer Richtung den fest mit dem Kopfgehäuse (6) verbundenen Futterring (21) überragt, so daß der Ringraum und demzufolge auch der den Ringraum voil ausfüllende Dichtring einen L-förmigen oder etwa L-förmigen Querschnitt aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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