DE2013275B2 - Wickelpresse - Google Patents

Wickelpresse

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DE2013275B2
DE2013275B2 DE19702013275 DE2013275A DE2013275B2 DE 2013275 B2 DE2013275 B2 DE 2013275B2 DE 19702013275 DE19702013275 DE 19702013275 DE 2013275 A DE2013275 A DE 2013275A DE 2013275 B2 DE2013275 B2 DE 2013275B2
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winding
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winding press
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Reinhold Dipl. Wirtsch.-Ing. Claas
Ernst Klinger
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Claas Maschinenfabrik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/222Extrusion presses; Dies therefor using several circumferentially spaced rollers, e.g. skewed rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Wickelpresse zum Herstellen von Preßlingen aus losem Erntegut, wie Heu, Stroh od. dgl., mit einem durch Wickelwaben gebildeten, umfangsseitig zu beschickenden Wi^Kelraum, an dem sich unmittelbar anschließend an diesen axial ein umlaufender zylindrischer Preßkanal sowie eine den Wickelstrang durch den Preßkanal zumindest an einzelnen Stellen verengende Elemente abbremsende und eine den aus dem Preßkanal austretenden Wikkelstrang abteilende Vorrichtung anschließen.
Bei einer Wickelpresse der vorerwähnten Art ist es bekannt, zur Erhöhung der Preßlingsdichte den Wickelstrang durch in den umlaufenden zylindrischen Preßkanal ragende, gegen Federkraft vom Strang zurückdrückbare Finger abzubremsen. Es hat sich nun in der Praxis erwiesen, daß durch die auf den Wickelstrang drückenden Finger dieser deformiert wird und so keine glatte Oberfläche mehr gebildet werden kann. Gerade diese ist aber die Voraussetzung für den Zusammenhalt der einzelnen Preßlinge. Ein weiterer Nachteil der bekannten Presse liegt darin, daß sich die in dem Preßkanal eingearbeiteten Schlitze, durch die die Finger ragen, leicht durch loses Wickelgut zusetzen können und dadurch die Federwirkung der Finger ganz oder teilweise aufgehoben werden kann. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wickelpresse der eingangs naher bezeichneten Art so auszubilden, daß sie die an sie zu stellenden Forderungen insbesondere im Hinblick auf eine glatte und feste Oberfläche der Preßlinge und auf eine hohe Preßlingsdichte auf einfache Art und Weise zufriedenstellend erfüllt.
Das wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Preßkanal über seine gesamte wirksame Länge in seinem Durchnu-sser gleichmäßig veränderbar ausgebildet ist und der Preßkanal in radialer Richtung keine
3c Durchbrechungen aufweist. Der besondere Vorteil einer derartigen -Anordnung ist darin zu sehen, daß das Preßgut nicht nur an einer ein/igen Stelle des Preßkanals, sondern über dessen gesamte wirksame Länge abgebremst wird und sich die radiale Preßkraft auf eine größere Fläche verteilt, so daß der Strang bei seiner Bewegung durch den Preßkanal keinen Druckschwankungen unterworfen wird, wodurch ein Sichauflösen des Preßlings an seiner Oberflache vermieden wird. Dieser Effekt wird noch dadurch erhöht,
to daß der Preßkanal in radialer Richtung keine Durchbrechungen aufweist, wodurch der Druck nicht nur über die gesamte Länge, sondern auch über den gesamten Umfang des Preßkanals gleichmäßig wirkt. Bei einer bevorzugten Ausführung besteht der Preßkanal aus flexiblem Material. Auf einfache Art und Weise besteht der Preßkanal aus einem festen Außenrohr und einem elastischen Innenrohr, wobei das Innenrohr beidendig mn seiner äußeren Mantelfläche fest an der inneren Mantelfläche des Außenrohres angeordnet ist, während der mittlere Bereich des Innenrohres mit seiner äußeren Mantelfläche mit Abstand ander inneren Mantelfläche des Außenrohres vorbeigeführt ist und so einen Raum zur Aufnahme eines Druckmediums bildet, wobei der mittlere Bereich des Innenrohres mit biegesteifen Stäben od. dgl. versehen ist. Mit Vorteil ist dem Druckraum ein einstellbares Druckregelventil zugeordnet. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht der Preßkanal aus mehreren teleskopartig vom Wickelstrang gegen die Kraft von Federelcmenten radial auseinanderdrückbaren Segmenten, wobei die Kraft der Federelement einstellbar ist. Mit Vorteil sind den Segmenten spaltüberbrückende Abdeckstreifen zugeordnet, wobei je ein Segment und ein Abdeckstreifen einstückig ausgebildet ist.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand zweier Ausführungsbeispiele und mehrerer diese schematisch darstellenden Figuren näher erläutert werden.
Dabei zeigt
Fig. 1 einen Preßkanal im Schnitt,
Fig. 2 einen anders ausgebildeten Preßkanal, ebenfalls im Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 3, und
Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie IH-III der Fig. 2.
In der Fig. 1 sind mit 1 die konischen Wickelwalzen einer Wickelvorrichtung von bekannten Wickelpressen bezeichnet, die einen Wickelraum ?- bilden. Aus diesem Wickelraum 2 tritt der Wickelstrang 3 axial in Pfeilrichtung A aus und gelangt in den Preßkanal 4. Dieser Kanal 4 ist aus bekannten Gründen und in nicht näher bezeichneter Weise drehbar. Er besteht aus einem festen Außenrohr 5 und einem aus elastischem Material gebildeten Tnnenrohr 6, Da:> Innenrohr ist an seinen beiden Enden 7 und 8 fest mit dem Außenrohr 5 verbunden. Der mittlere Bereich 9 ist, wie die Fig. 1 deutlich zeigt, mit Abstand an dem Außenrohr 5 vorbeigeführt, so daß ein rundumNufender Raum 10 zur Aufnahme eines Druckmediums gebildet ist. Das Druckmedium wird über die Stutzen 11 ab- bzw. zugeführt, wobei die Höhe des Druckes durch ein nicht dargestelltes einstellbares Druckregelventil beliebig variiert werden kann. Durch Zufuhr a5 bzw. Abfuhr von Druckmitteln kann nun also der Innendurchmesser des Preßkanals 4 innerhalb bestimmter Grenzen beliebig verändert werden. Auf diese Art und Weise lassen sich Preßlinge von gewünschter Dichte mit einwandfreiet, dem Zusammenhalt letzterer dienender Oberfläche herstellen. Um Gewähr dafür zu bieten, daß das Innerirohr 6 stets seine zylindrische Form beibehält, ist es zweckmäßig, den mittleren Bereich mit biegesteifen Stäben 12 od. dgl. zu versehen, die. wie die obere Hälfte der Figur zeigt, in das Innenrohr eingearbeitet, als auch, wie die untere Hälfte der Figur zeigt, auf die äußere Mantelfläche aufgebracht sein können.
Eine andere Bauweise für einen Preßkanal nach der Erfindung zeigen die Fi g. 2 und 3. Dabei is! in einem maschinenfesten Lagerbock 12 über ein Kugellager 13 ein Rohr 14 drehbar gehalten. Das Rohr 14 ist mit einem kragenförmigen Kreisring 15 versehen. Ferner weist das Rohr 14 vier im gleichen Abstand voneinander angeordnete Anschläge 16 sowie einen mit einer Einstellschraube 17 versehenen Anschlag
18 auf. Das von den Wickelwalzen 1 abgekehrte Ende des Rohres 14 ist als Riemenscheibe 30 ausgebildet. Wie zu erkennen, sind das Rohr 14, der Ring 15, die Anschläge 16 und 18 sowie die Riemenscheibe 30 einstückig ausgebildet. Im Bereich der Anschläge 16 ist das Rohr 14 durchbrochen. Durch diese Durchbrüche
19 ragen vier Keile 20, die einendig mit je einem Kreissegment 21 fest verbunden sind. An jedem Kreissegment 21 ist ein Deckblech 22 angeschweißt, welche die Spalten zwischen den Segmenten 21 überdecken. Die Keile 20 selbst werden über Federn 24 von Stößeln 23 gegen die Anschläge 16 gepreßt, wobei sich die Federn 24 einendig an Stützfüßen 25 abstützen. Diese Stützfüße 25 sind im gleichen Abstand voneinander an einer Ringscheibe 26 ortsfest angebracht. Des weiteren sind vier Abdeckungen 27 mit der Scheibe 26 und je einem Stützfuß 25 verbunden, die die Federn 24 und teilweise auch die Stößel 23 nach außen hin abdecken. Im Falle dieses Ausführungsbeispic'.s sind die Ringscheiben 26, die Füße 25 und die Abdeckungen 27 aus einem Stück aus dem vollen heraus gearbeitet. Über die Stellschraube 17. die sich an dem Stützfuß 25a abstützt, kann der gesamte Ring 26 verdreht werden, wodurch die Spannung der Federn 24 erhöht bzw. herabgesetzt wird. Der durch den Preßkanal 4 gedrückte Wickelstrang 3 kann also den Erfordernissen entsprechend mehr oder weniger gepreßt werden. Um zu verhindern, daß die Keile 20 auf keinen Fall von den Stößeln 23 aus den Durchl · liehen 19 nach innen herausgedrückt werden können, sind in die Anschläge 16 radial verlaufende Führungsbahnen 28 eingearbeitet, in denen in den Kolben 20 befestigte und aus letzteren herausragende Bolzen 29 qleiten.
Hieizu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Wickelpresse zum Herstellen von Preßlingen aus losem Erntegut, wie Heu, Stroh od. dgl., mit einem durch Wickelwalzen gebildeten, umfangsseitig zu beschickenden Wickelraum, an dem sich unmittelbar anschließend an diesen axial ein umlaufender zylindrischer Preßkanal sowie eine den Wickelstrang durch den Preßkanal zumindest an einzelnen Stellen verengende Elemente abbremsende und eine den aus dem Preßkanal austretenden Wickelstrang abteilende Vorrichtung anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkanal über seine gesamte wirksame Länge in seinem Durchmesser gleichmäßig veränderbar ausgebildet ist und der Preßkanal in radialer Richtung keine Durchbrechungen aufweist.
2. Wickelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkanal (4) aus flexiblem Material besteht.
3. Wickelpresse nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkanal (4) aus einem festen Außenrohr (5) und einem elastischen Innenrohr (6) besteht, wobei das Innenrohr (6) beidendig mit seiner äußeren Mantelfläche fest an der inneren Mantelfläche des Außenrohres (5) angeordnet ist, während der mittlere Bereich (9) des Innenrohres (6) mit seiner äußeren Mantelfläche mit Abstand ;in der inneren Mantelfläche des Außenrohres (5) \orbeigeführt ist und so einen Raum (10) zur Aufnahme eines Druckmediums bildet.
4. Wickelpresse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich
(9) des Innenrohres (6) mit biegestei'en Stäben (12) od. dgl. versehen ist.
5. Wickelpresse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Druckraum
(10) ein einstellbares Druckregelventil zugeordnet ist.
6. Wickelpresse nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkanal (4) aus mehreren teleskopartig vom Wickelstrang (3) gegen die Kraft von Federelementen (24) radial auseinanderdrückbaren Segmenten (21) besteht.
7. Wickelpresse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der Federelemente (24) einstellbar ist.
8. Wickelpresse nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Segmenten (21) spaltüberbrückende Abdeckstreifen (22) zugeordnet sind.
9. Wickelpresse nach den Ansprüchen 1 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Segment (21) und ein Abdeckstreifen (22) einstückig ausgebildet ist.
DE19702013275 1970-03-20 1970-03-20 Wickelpresse Expired DE2013275C3 (de)

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DE2013275B2 true DE2013275B2 (de) 1973-10-31
DE2013275C3 DE2013275C3 (de) 1974-05-30

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