DE2012988A1 - Verfahren zur Gewinnung von Chinonen aus Wasserstoffperoxid-Arbeitslösungen - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von Chinonen aus Wasserstoffperoxid-ArbeitslösungenInfo
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Description
" Verfahren zur Gewinnung von Chinonen aus Wasserstoffperoxid-Arbeitslösungen
" ' %
Priorität: 18. März 1969, Grossbritannien, Nr.· 14 042/69
Es ist seit langem bekannt, dass man Wasserstoffperoxid durch aufeinanderfolgende Hydrierung und Oxydation bestimmter organischer
Verbindungen, z.B. von Chinonen, wie Anthrachinon- und Naphthochinonverbindungen, gelöst in organischen Lösungsmitteln,
herstellen kann. Die Arbeitslösung mit dem Chinon wird zunächst in Gegenwart, eines Katalysators zum entsprechenden Hydrochinon
hydriert, nach Abtrennung des Katalysators wird die Lösung mit Sauerstoff oder einem freien Sauerstoff enthaltenden Gas, wie
Luft, oxydiert, und das dabei gebildete Wasserstoffperoxid im
allgemeinen mit Wasser extrahiert. Aus dem Hydrochinon bildet sich das entsprechende Chinon wieder zurück und die Lösung des
Chinons wird zur weiteren Hydrierung, Oxydation und Extraktion
im Kreislauf zurückgeführt. Da bei diesem Verfahren Nebenreaktionen
auftreten, werden der Arbeitslösung kontinuierlich be-
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stimmte Mengen frischer Lösung von Chinon zugeführt und entsprechende
Mengen verbrauchter Arbeitslösung abgezogen.
Beispiele für in diesem Verfahren geeignete Chinone sind Alkylanthrachinone,
deren Alkylreste 2 bis 6 C-Atome enthalten, z.B. 2-Äthylanthrachinon, 2-tert.-Butylanthrachinon oder 2-Amylanthrachinon,
sowie Alkylnaphthöchinone, deren Alkylreste 1 bis 6 C-Atome enthalten und die mindestens in der 2- und 3-Stellung
stehen, z.B. 2,3-Diäthylnaphthochinon, 2-Methyl-3-äthylnaphtho- '
Λ η-
chinon, 2-Methyl-3-n-butylnaphthochinon, 2-Methyl-3-4propyl-
naphthochinon oder 2,6-Dimethyl-3-äthylnaphthochinon. Das'bevorzugte
Chinon ist 2-Äthylanthrachinon. Während des Verfahrens zur
Herstellung von Wasserstoffperoxid werden kernhydrierte Anthrachinone, wie Tetrahydro-2-äthyl-anthrachinon,gebildet, das man
ein
auch als/2,3-Tetramethylen-l,4-naphthochinon bezeichnen kann.
auch als/2,3-Tetramethylen-l,4-naphthochinon bezeichnen kann.
Diese Verbindungen dehydrieren nicht leicht bei der Verwendung, und somit baut sich in dem vorstehend beschriebenen kontinuierlichen
Verfahren eine Gleichgewichtskonzentration dieser Verbindungen auf. Diese Verbindungen sind brauchbar zur Herstellung von
Wasserstoffperoxid. Der Ausdruck "Chinon1· bzw. "Hydrochinon" bedeutet
brauchbare hydrierte Derivate der ursprünglich eingesetzten Hydrochinone,oder Chinone.
Das bei der Wasserstoffperoxidherstellung verwendete Lösungsmittelsystem
ist gewöhnlich ein Gemisch von Lösungsmitteln· Vorzugsweise
wird ein Gemisch aus mindestens einem aromatischen Kohlenwasserstoff, in welchem das Chinon löslich ist, und mindestens
einem Ester von Cyclohexanol verwendet, in welchen das Hydrochinon
löslich ist. Vorzugsweise wird als Cyclohexanolester Methylcyclohexylacetat
verwendet, das in irgendeiner seiner iso-
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BAD ORIGINAL
meren Formen oder Gemische verwendet werden kann und unter der
Bezeichnung "Sextate" erhältlich ist. Vorzugsweise wird als aromatischer
Kohlenwasserstoff ein Lösungsmittelgemisch mit einem Siedebereich von etwa 145 bis etwa 210 C verwendet." Ein derartiges
Lösungsmittelgemisch ist im Handel unter der Bezeichnung
"Aromasol" erhältlich. Der* Anteil des Cyclohexanolesters im Lö*-
sungsmittelgemisch beträgt vorzugsweise 25 "bis 80 Vol.-jG, insbesondere
etwa 50 Vol.-^. Es" sind auch.andere Lösungsmittelsysteme
bei der Wasserstoffperoxidherstellung bekannt, z.B. ein Gemisch
aus einem oder mehreren Alkylnaphthalinen, insbesondere Dimethylnaphthalin,
mit Biisobutylcarbinol und ein Gemisch aus Xylol,
Octanol und Acetophenon. Auch Dxphenylvefbindungen, wie Methyldiphenyl,
Ditolyläthan, Diphenylmethan und Methyldibenzyl können
als Bestandteil eines Lösungsmittelsystems verwendet werden, das
das Chinon löst·
Einige der bei der Wasserstoffperoxidherstellung anfallenden Nebenprodukte
nehmen an den Verfahren nicht teil und könneji nicht
mehr zu ihren Ausgangsverbindungen regeneriert werden. Diese Nebenprodukte
bestehen zur Hauptsache aus Abbauprodukten des eingesetzten Chinone. Es können auch Abbauprodukte des Lösungsmittels vorhanden sein. Der Verlust an Chinon kann durch: Einspeivon
frischem Chinon in die Arbeitslösung ausgeglichen werden. Die allmähliche Zunahme der Gesamtkonzentration an Fest-
• Gewicht
stoffen in der Arbeitslösung hat 3edocn ein zunehmendes speζif./
der Arbeitslcsung zur Folge. Es ist jedoch erwünscht, die Zunahme -
Gewichtes
des spezif. / durch Verringerung des Anteils an nicht regene— rierbaren Nebenprodukten in der Arbeitslösung in Grenzen zu halten. Der Anteil an diesen nicht regenerierbaren Nebenproduk-
des spezif. / durch Verringerung des Anteils an nicht regene— rierbaren Nebenprodukten in der Arbeitslösung in Grenzen zu halten. Der Anteil an diesen nicht regenerierbaren Nebenproduk-
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ten wird zweckmässig unterhalb 25 g/Liter, insbesondere unter-
halb 200 g/Liter und vorzugsweise unterhalb 150 g/Liter der Arbeitslösung
gehalten. Dies geschieht dadurch, dass man die Nebenprodukte aus mindestens einem Teil der Arbeitslösung abbrennt
und das Lösungsmittel und das Chinon wieder in das- Verfahren
zurückführt.
Zur Erneuerung der nicht .regenerierbaren Nebenprodukte aus Arbeitslösungen sind, verschiedene Verfahren bekannt. Man kann die
Arbeitslösung, die das Chinon und nicht regenerierbare Nebenprodukte enthält, eindampfen und das Chinon auskristallis'ieren
lassen. Das verbleibende Lösungsmittel wird destilliert und der nicht regenerierbare Nebenprodukte enthaltende Rückstand verworfen.
Da die Kristallisation des Chinone in einer konzentrierten Lösung von nicht regenerierbaren Nebenprodukten erfolgt,
sind die erhaltenen Chinone verunreinigt. Zu ihrer Reinigung ist es notwendig, sie mit Lösungsmitteln zu behandeln, welche die
Verunreinigungen herauslösen.
Man kann das Lösungsmittelsystem auch vollständig abtrennen und den Rückstand in einem speziellen Lösungsmittel wieder auflösen,
aus welchem das Chinon auskristallisiert wird. Auch hier sind die Chinonkrietalle verunreinigt, und die Verwendung eines zweiten
Lösungsmittels bringt Schwierigkeiten mit sich. Trotz guter Reinheit ist die Ausbeute nicht hoch, somit ist die Gesamtausbeute
niedrig.
Ein anderes Verfahren besteht darin, das gesamte Lösungsmittel- ' system abzudestillieren, den Rückstand in einem speziellen Lösungsmittel
zu lösen, das gelöste Chinon zum Hydrochinon voll-
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ständig zu hydrieren und anschliessend das Hydrochinon auszukristallisieren.·
Wie bereits vorstohend erwähnt, ist die Verwen-. dung eines zweiten Lösungsmittels nachteilig. Die Gesamtausbeu-
■ " . 1
te ist verhältnisraässig gut,.doch ist das Verfahren in apparativer
Hinsicht aufwendig.
Schliesslich ist ein Verfahren bekannt, bei dem* die Chinone in
der Arbeitslösung-vollständig hydriert und die Hydrochinone mit
Alkali extrahiert werden. Sofern das Lösungsmittelsystem einen Ester enthält, hat dies die Verseifung des Esters zur Folge.
Man kann zwar' das Lösungsmittelsystem durch ein anderes System ersetzen, das nicht der Hydrolyse unterliegt, doch hat auch dies
ein kompliziertes Verfahren zur Folge. Bei Zusatz von Alkali zu der Nebenprodukte enthaltenden Arbeitslösung bilden sich' teerartige
Stoffe. .
Aufgabe der Erfindung war es, Mittel und Wege zu finden, die
Chinone in einfacher Weise aus verbrauchten Wasserstoffp'eroxid-Arbeitslösungen wiederzugewinnen. Diese Aufgabe wird durch die
Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Gewinnung
von Chinonen aus Wasserstoffperoxid-Arbeitslösungen,, die nicht
regenerierbare Verbindungen als Nebenprodukte enthalten, das dadurch
gekennzeichnet ist, dass man die Arbeitslösung derart tie- *
handelt, dass das Chinon in eine ionenaustauschfähige Form
umgewandelt wird, die erhaltene Arbeitslösung hierauf mit einem makroreticularen (weitvernetzten) Anionenaustauscherharz zusammenbringt,
das Anionenaustauscherharz von der Arbeitslösung abtrennt, das Hydrochinon eluiert und aus dem Eluat das Chinon durch
Oxydation in Freiheit setzt und isoliert. .
BAD
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Das Verfahren der Erfindung vermeidet den Ersatz des üblicherweise
in der Arbeitslösung verwendeten Lösuhgsmittelsystems
durch ein besser geeignetes Losungsmittelsysftem. Nicht regenerierbare
Nebenprodukte können mit Hilfe des Anionenaustauscherharzes
leicht abgetrennt werden und sie verunreinigen das wiedergewonnene Chinon nicht, wie das bei einer einfachen Konzentration
und Kristallisation der J?all ist. Das Verfahren ist
besonders anwendbar für halbkontinuierlichen Betrieb.
Der Ausdruck "makroreticulares Anionenaustauscherharz" wird für
solche Harzaustauscher verwendet, die grosse Poren enthalten. Ein Verfahren zur Herstellung derartiger Anionenaustauscher ist
in der britischen. Patentschrift 849 122 beschrieben. Im allgemeinen
haben makroreticulare Aniοnenaustauscher einen durchschnittlichen
Porendurchmesser von mindestens 100 A. Handelsübliche makroreticulare Ionenaustauscher haben häufig einen
durchschnittlichen Porendurchmesser von etwa 1500 bis 200 JL
Pur das Verfahren der Erfindung sind Ionenaustauscherharze des
Geltyps .ungeeignet, da sie bei der Hydratation stark schwellen. Wenn sie mit dem organischen Lösungsmittel überzogen sind, kann
durch den osmotischen Druck eine Zerstörung der Struktur des Harzes erfolgen. Makroreticulare Anionenaustauscherharze quellen
bzw. kontrahieren nur unwesentlich. Anorganische Ionenaustauscher sind kationisch, und derartige kationische Stoffe sind
ungeeignet zur Gewinnung der Hydrochinone aus Arbeitslösungen.
In der Praxis wird das Verfahren so durchgeführt, dass die Arbeitslösung,
die Chinone und nicht regenerierbarβ Hebenprodukte
enthält, so behandelt, wird, dass das Chinon in eine
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ionenaustauschfälilge Form umgewandelt wird· Vorzugsweise wird die
Arbeitslösung hydriert, hierbei wird das Chinon zu Hydrochinon hydriert, und anschliessend wird die noch in'der hydrierten Form
vorliegende Arbeitslösung mit einem'makroreticularen Anionenaustauscherharz
zusammengebracht. Sie negativ geladenen Chinoxidionen
werden leicht an das Anionenaustauscherharz gebunden.
Die ArbeitslöBung wird praktisch vollständig hydriert. Sie Ar»
beitslösung wird vorzugsweise aus dem Verfahren zur Herstellung
von Wasserstoffperoxid nach der Hydrierung und vor der Oxydationestufe
aus dem Verfahren abgezogen,-und anschliessend einer'gesonderten
weiteren Hydrierung unterworfen, bis vorzugsweise kein weiterer Wasserstoff mehr aufgenommen wird. Wenn im Verfahren
zur Herstellung von Wasserstoffperoxid ein Hydrierungskatalysator
verwendet wird, der in der Arbeitslösung suspendiert wird, so kann der gleiche Katalysator für die weitere Hydrierung verwendet werden. Vorzugsweise wird jedoch ein frischer Hydrierungskatalysator verwendet· Ser bevorzugte Hydrierungskatalysator ist
Platin oder Palladium auf einem makroreticularen Änionenaustau- '
scherharz «it einer Oberfläche von mindestens 5 m /g.
Das Verfahren der Erfindung wird vorzugsweise nur mit einem Teil
der Arbeitslösung durchgeführt, die z.B. kontinuierlich aus dem Verfahren ssur Herstellung von Wasserstoffperoxid abgezogen wird.
Sie Entnahmegeschwindigkeit hängt ab von dem Ausmass des' im Verfahren
erfolgenden Abbaues. Da die Arbeitslösung vorzugsweise
vollständig hydriert wird, kann es erforderlich sein, eine weitere
Menge der nicht aromatischen Lösungsmittelkomponente, die das Hydrochinon löst, dem Teil der Arbeitslösung zuzusetzen, der zur
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Behandlung abgezogen wurde, bevor die Hydrierung vollendet ist, um eine Auskristallisation des Hydrochinons' zu vermeiden. Zweckmassig
wird die das Hydrochinon lösende Lösungsmittelkomponente in einer Menge von 15 bis 30 V0I.-56 der zu behandelnden Arbeitslösung zugesetzt» Man kann ein anderes Lösungsmittel zum Lösen
des Hydrochinons verwenden, als das in der Arbeitslösung verwendete Lösungsmittel. Dies muss jedoch vom Rest der Arbeitslösung
abgetrennt werden, bevor diese wieder in das Wasserstoffperoxidverfahren
eingespeist wird.
Wegen des möglichen Verlustes an Chinon während der Behandlung nach der Ausführungsform der Erfindung, bei der das Chinon vollständig
hydriert wird, zieht man es vor, daß sämtliche Verfahrensschritte nach der Hydrierung und bis zur Abtrennung der Lösung
der nicht regenerierbaren Nebenprodukte von dem makroreticularen Anionenaustauscherharz unter Ausschluss von Sauerstoff
durchgeführt werden, um eine Oxydation des Hydrochinons zu verhindern. Dies spielt eine wichtige Rolle bei der Leistungsfähigkeit
dieser Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung.
Zur Verhinderung der Oxydation wird unter Stickstoff, oder Wasserstoff
als Schutzgas gearbeitet.
Nach einer anderen Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung
kann man die Arbeitslösung behandeln, wenn sie in dem Ausmasse hydriert ist, wie es für das Wasserstoffperoxidherstellungsverfahren
durchgeführt wird. Das vorhandene Chinon verbleibt dann in der Arbeitslösung, die von dem Anionenaustauscherharz abgetrennt
wird. Diese Arbeitslösung kann anschliessend hydriert und mit einem Anionenaustauscherharz nach dem Verfahren behandelt
werden. Bei dieser Ausführungsform erübrigt sich die Zu-
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- 9■■- 20T2988
gäbe von weiterem lösungsmittel für das Hydrochinon.
i.
Das makroreticulare Anionenaustauscherharz kann ein stark basischer
Anionenaustauscher sein. In diesem Fall ist die Hydroxylform
bevorzugt. Es kann auch ein schwach basischer Anionenaustauscher sein. In diesem Pail· liegt der Anionenaustauscher in
der freien Basenform vor.
Es können andere Formen v'on Anionenaustauscherharzen im Verfahren
der Erfindung verwendet werden, obwohl dies zu Schwierigkeiten führen kann, da unerwünschte Produkte während des Ionenaustausches
in die Arbeitslösurig abgegeben werden können, und diese durch Spezialbehandlung entfernt werden müssen.
Eine besonders bevorzugte Methode des Zusammenbringens der Arbeitslösung
mit dem Anionenaustauscherharz besteht darin, die Arbeitslösung durch ein Festbett des Anionenaustauscherharzes
zu führen, z.B. durch eine Kolonne. Die Arbeitslösung wird durch
das Austauscherbett in solcher Geschwindigkeit geführt, dass der Ionenaustausch praktisch vollständig verläuft. Eine geeignete
Geschwindigkeit liegt bei 5 bis 60 Bettenvolumen/Stunde. Zur Entfernung
von Spuren der Lösung von dem Anionenaustauscherharz, die nicht regenerierbare Nebenprodukte enthält, wird das Anionenaustauscherharz
vorzugsweise mit einem Lösungsmittel gewaschen. Dies kann entweder ein frisches Lösungsmittelsystem für' das Wasserstoffperoxidherstellungsverfahren sein oder ein wiedergewonnenes LÖsungsmittelsystem, das bei der Destillation der Lösung
der nicht regenerierbaren Nebenprodukte anfallt, die aus dem Austauscherbett gewonnen wurde, oder ein frischer einzelner Lösungsmittelbestandteil
der Arbeitslösung. Sowohl das Zusammen-
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bringen der Arbeitslösung mit dem Austauscher als auch die Wasch·
stufen werden unter nicht oxydierenden Bedingungen durchgeführt.
Die Regeneration des Austauschers zur Wiedergewinnung der Chinone kann mit Hilfe einer wässrigen Ammoniaklösung erfolgen. Vorzugsweise
wird vorher das Austauscherbett zunächst mit einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel und anschliessend mit Wasser
gewaschen. Das Chinon .wird durch Oxydation des Eluats mit
Luft od.er Sauerstoff in Freiheit gesetzt und aus der wässrigen
Lösung in an sich bekannter Weise extrahiert. Es können auch andere Massnahmen zur Regeneration des Austauschers angewendet
werden, z.B. eine Behandlung mit einer Methanollösung von Kaliumhydroxyd.
Man kann das Austauscherbett auch mit einem geeigneten organischen
Lösungsmittel, z.B. frischem oder wiedergewonnenem Lösungsmittelsystem oder einem frischen einzelnen Lösungsmittelbestandteil
der Arbeitslösung waschen, während man gleichzeitig Luft oder Sauerstoff durch das Austauscherbett führt. Durch Einstellung·
der verwendeten Lösungsmittelmenge lässt sich eine geeignete Chinonkonzentration für das Waaserstoffperoxidherstellungsverfahren
erhalten.
Bei Verwendung eines stark basischen Anionenharzaustauschers
wird dieser nach der Wiedergewinnung der erhaltenen Lösung der Chinone mit einer wässrigen Natriumhydroxydlösung regeneriert. ,
Danach wird er mit einem organischen Lösungsmittel behandelt, bevor er wieder für das Verfahren der Erfindung eingesetzt wird.
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ψ * · t f
Ein geeignetes makroreticulares Anionenaustauscherharζ des stark
basischen Typs ist z.B. Amberlyst A-27, ein'schwach basisches
Anionenaustauscherharz Amberlyst A-21. Beide' Austauscherharze
werden von der Rohm St Haas Co., Philadelphia, V.St.A., hergestellt. ■■■'.■
Die Lösung der nicht regenerierbaren Nebenprodukte, die von dem
Austäuscherbett gewonnen wird, zusammen mit Waschlösungen, die
beim Waschen des Austauscherbettes mit organischen Lösungsmitteln
anfallen, werden vorzugsweise destilliert, und der Destillationsrückstand
wird verworfen. Die wiedergewonnenen Lösungsmittel
werden entweder zum Waschen des Austauscherbettes oder zur Wiederauflösung von Chinon verwendet, das nach dem Verfahren der Erfindung gewonnen wird·
Das Verfahren der Erfindung wird oberhalb der Temperatur durchgeführt,
bei der das Hydrochinon aus der Lösung auszukristallisieren
beginnt» und unterhalb der Temperaturen, bei der das Austauscherharz
zusammenbricht. Vorzugsweise liegen die Arbeitstem-
o ο
peraturen bei 10 bis 70 C, insbesondere 15 bis 50 C.
Das nach dem Verfahren der Erfindung wiedergewonnene Chinon kann
in das Wasserstoffperoxidverfahren eingesetzt werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. '
Ein Gemisch gleicher Volumteile des aromatischen Lösungsmittels
vom Siedebereich 145 bis 2100C ("Aromasol") und Methylcyclohexylacetat
("Sextate*1) mit einem Gehalt von 10 g/Liter Äthylanthrahydrochinon
wird unter Stickstoff als Schutzgas bei Raumtempera- '
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tür durch eine mit Amberlyst A-21 in der freien Basenform gefüllte Austauscherkolonne geleitet. Danach wird der Austauscher unter
Stickstoff mit weiteren Kengen des Lösungsmi'ttelgemisches gewaschen und 8Chliesslich wird das Hydrochinon aus xlem Austauscher
mit einer Methanollösung von Kaliumhydroxyd eluiert. Es wurde
festgestellt, dass 68 Gew.-?» des Xthylanthrahydrochinone an dem
Austauscher absorbiert waren. Der Amberlyst A-21 Austauscher hat
eine Austauschkapazität von 1,6 Milliäquivalenten/ml.
A
Beispiel 2
Eine Arbeitslösung, die in einem Verfahren zur Herstellung' von
Wasserstoffperoxid verwendet wurde, wird vollständig reduziert. Die reduzierte Lösung enthält insgesamt 100 g/Liter Äthylanthrahydrochinon sowie Xthyltetrahydroanthrahydrochinon und 90 g/Liter nicht regenerierbare Nebenprodukte in einem Gemisch gleicher
Volumteile Aromasol und Sextäte. Die reduzierte Lösung wird auf
1/10 ihrer Konzentration durch Zugabe weiterer Mengen des Lö sungsmittelgemisches verdünnt« Diese Lösung wird langsam und
unter Stickstoff durch eine mit Amberlyst A-27 gefüllte Austauscherkolonne bei Raumtemperatur geleitet. Danach wird die
Arbeitslösung von dem Austauscher abgetrennt und der Austauscher unter Stickstoff mit Methanol gewaschen. Hierauf wird der Aus
tauscher mit Wasser gewaschen und anschiiessend mit wässriger
Ammoniaklösung eluiert,, Aue dem erhaltenen Eluat wird das
Chinon durch Oxydation und Lx«Auktion gewonnen. 77 $>
des Hydro- · chinons und. Tetrahydrcühinons wurden von dem Austauscher zurückgehalten.
Davon wurde:: 83 '·$■ vn:i c.?.-a Austauscher wiedergewonnen,
Acberlyst A-27 hat eine Aus'^vschk^pa^itet von 0,7 Milliäquiva-Ienten/ml.
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Eine Arbeitslösung aus dem Wasserstoffperoxidherstellungsverfahren wird vollständig reduziert. Die reduzierte Lösung enthält
insgesamt 99 g/Liter Äthylahthrahydrochinon und Äthyltetrahydroanthrahydrochinon
sowie 117 g/Liter nicht regenerierbare Neben- produkte
in einem Gemisch gleicher Völumteile Aromasol und Sextate. Die reduzierte Lösung wird mit dem gleichen Lösungsmittelgemisch
auf 1/10 ihrer -Konzentration verdünnt. Danach wird
die Lösung unter Stickstoff durch eine mit AmberIyst A-21 gefüllte
Austauscherkolonne bei Raumtemperatur geleitet. Die Ar—
beitslösung wird von dem Austauscher abgetrennt und der Austauscher unter Stickstoff mit Methanol gewaschen. Danach wird der
Austauscher mit wässriger Ammoniaklösung elüiert. Das Eluat
wird oxydiert und das Chinon extrahiert. Der Austauscher wird mit
Methanol ausgewaschen. 77 i> des Athylanthrahydrochinons und des
A'thyltetrahydroanthrahydrochinons wurden von dem Austauscher zurückbehalten· Davon wurden.70 ^ von dem Austauscher wieder abgegeben.
Man erhält ein Gemisch aus Äthylanthrachinon und Äthyltetrahydroanthrachinon
in 75 ji-iger Reinheit*
Beispiel 4 · 3
Das Verfahren gemäsa Beispiel 3 wird wiederholt, jedoch wird
der Austauscher mit einem Gemisch gleicher Völumteile Aromasol
und Sextate ausgewaschen. Danach wird durch das Austauscherbett
1 Stunde Luft hindurchgeleitet. Das ithylanthrahydrochinon
und das Äthyltetrahydroanthrahydrochinon werden zu den entsprechenden Ghinonen oxydiert. Danach wird der Austauscher mit einem
Gemisch gleicher Volumteile Aromasol und Sextateeluiert,-um die
Chinone herauszulösen. 77 # der Hydrochinone wurden von dem Aus-
009839/2279 BAD
- 14 tauscher gebunden. Davon wurden 51 i» wieder von dem Austauscher
abgegeben. Man erhält ein Gemisch von Äthylanthrahydrochinon
und Äthyltetrahydroanthrahydrochinon in 71 £-iger Reinheit.
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CC8839/2279
Claims (15)
1. Verfahren «ur Gewinnung von Chinonen aus Wasserstoffperox!d-Arbeitelb'sungen, die nicht regenerierbare Verbindungen als Nebenprodukte enthalten, dadurch gekennzeichne t, dass man die Arbeitslösung derart behandelt, dass das
Chinon in eine ionenaüstauschfähige Form umgewandelt wird, die
erhaltene Arbeitalösung hierauf mit einem makroreticularen
(weitvernetzten) Aniönenaustauscherharss zusammenbringt, das
Anionenaustauecherharz von der Arbeitslösung abtrennt, das Hydrochinon eluiert und aus dem Eluat das Chinon durch Oxydation in
Freiheit setzt und --isoliert·
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
% e 1 ch η e t» dass man als Ohinon ©ine Anthrachinon- oder
Jlapathoehinonvertoindung verwendet«
3. Verfahren nach Anspruch 2, da durch gekenn
zeichnet, dass man als Chinon 2-Äthylanthrachinon oder
dessen kernhydrierte Derivate verwendet.
4» Verfahren .nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge- kennzeichnet, dass man für das Lösungsaittelsystern
der Arbeitelösung ein Gemisch aus eines aromatischen lösungsmittel*
in dem das Chinon löslich ist, und einen Gjclohexanolester
verwendet, in dem das Hydrochinon löslich ist. '
5. Verfahren nach Anspruch 4S dadurch gekennzeichnet,
dass man als aromatisches Lösungsmittel ein Erdöldestillat mit einem Siedebereich von 145 bis.21O0C und als
Cyclohexanolester Kethylcyclohexylacetat verwendet,
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6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch g e -
i kennzeichnet, dass die Arbeitslbsung 100' bis 250 g/
Liter nicht regenerierbare Nebenprodukte enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet» -.dass* man die zu behandelnde Arbeitslösung von der Hauptmenge einer Wasserstoffperoxid-Arbeitslösung
abtrennt und sie katalytisch hydriert, bis kein Wasserstoff mehr
aufgenommen wird, und man vor der Beendigung der Hydrierung
eine weitere Menge des Lösungsmittelbestandteiles zusetzt, der das Hydrochinon löst. 0
'
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dasβ man das Chinon durch Hydrierung
in eine ionenaustauschfähige Form überführt.
9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man den Anionenaustauscher in der Hydroxyl form oder in der freien Basenform verwendet.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch g e -gekennzeichnet, dass man das Verfahren nach der
Hydrierung bis zur Abtrennung des anionenaustauschers von der Arbeitslösung unter einer nicht oxydierenden Atmosphäre durchführt.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch g e -kennze ichne t, dass man die Behandlung der Arbeitslösung mit dem Anionenaustauscher bei Temperaturen von 10 bis
70°C durchführt.
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12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass man zur Gewinnung des Chinons den Anionenaustauscher mit einem organischen' Lösungsmittel behandelt,
während man gleichzeitig Luft oder Sauerstoff durch das
Lösungsmittel und das Austauscherbett hindurchleitet,
13· Verfahren nach Anspruch 1 bis 12; dadurch gekennzeichnet, dass man zur Gewinnung des Chinons den
Austauscher mit wässriger Ammoniaklösung eluiert, das Eluat mit
Luft oder Sauerstoff behandelt und das gebildete Chinon mit f|
einem organischen Lösungsmittel extrahiert. '
14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Gewinnung des Chinons
den Austauscher mit einer Methanollösung von Kaliumhydroxyd
eluiert und das Eluat oxydiert.'
eluiert und das Eluat oxydiert.'
15. Verfahren nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
dass man die Arbeitelösung durch ein
Bett des Anionaustauschers in einer Geschwindigkeit von 5 bis Λ
60 Bettehvolumen pro Stunde leitet.
BAD
00983972279
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