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Die
Erfindung betrifft eine Endlageneinstellvorrichtung einer von einem
Elektroantrieb angetriebenen Jalousie gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Eine
derartige Endlageneinstellvorrichtung ist beispielsweise durch die
EP-A1-0 844 633
bekannt. Die Einstellschieber dieser bekannten Endlageneinstellvorrich-tung
sind rückfedernd
ausgebildet und tragen jeweils zwei im Einstellschieber federnd gelagerten
Stifte, die in Richtung auf die Schaltscheiben (dort als Steuerscheiben
bezeichnet) zeigen und ein verdicktes, freies Ende aufweisen. Auf
den Schaltscheiben sind über
einen Umfangsbereich sich erstreckende, sich stetig vertiefende
und in einer Hinterschneidung endende Ausnehmungen vorgesehen. Die
Verdickungen greifen beim Einstellvorgang in die Ausnehmungen ein
und stoßen
dann auf die Hinterschneidungen, so dass die Schaltscheibenachsen
festgehalten werden, während
sich die Zahnräder über die
Rutschkupplungen weiterdrehen können.
Auf diese Weise kann jede gewünschte
Endlage der Endlagenabschaltvorrichtung und damit der obere und
untere Halteendpunkt der Jalousie individuell eingestellt werden.
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Der
Nachteil dieser bekannten Endlageneinstelleinrichtung besteht darin,
dass die Einstellstellschieber unter Weiterlauf des Elektroantriebs
solange gedrückt
werden müssen,
bis die Verdickungen der in den Einstellschiebern gelagerten Stifte
in die Hinterschneidungen der Schaltscheiben geraten. Dies kann
maximal solange dauern, bis die Schaltscheiben eine Umdrehung ausgeführt haben.
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Durch
die DE-C2-19750210 ist eine Endschaltervorrichtung für die Antriebsvorrichtung
einer Jalousie bekannt, die eine separate Betätigungseinrichtung hat, die
einen an der Welle lösbar
arretierbaren Betätigungshebel
aufweist. Wie diese Endschaltervorrichtung tatsächlich funktioniert, kann der
Beschreibung nicht entnommen werden.
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Ferner
ist durch die DE-C2-3011706 ein Wellen-Endschalter bekannt, die ähnlich dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgebildet ist, ohne aber dessen kennzeichnende
Merkmale zu offenbaren. Es sind lediglich Halteglieder als Festhaltemittel
vorgesehen, die nicht automatisch, sondern von Hand zurückgestellt
werden müssen.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Endlageneinstellvorrichtung
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, bei
welcher der Ein-stellvorgang, im Besonderen bei stillstehendem,
wahlweise auch bei laufendem Elektroantrieb, durch kurzzeitige Betätigung des
entsprechenden Einstellschie-bers und eine automatische Rückstellung
dieses Einstellschiebers möglich
sind.
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Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Der
Benutzer leitet den Einstellvorgang durch kurzzeitige Betätigung des
Einstellschiebers – beispielsweise
bei stillstehendem Elektroantrieb – ein, schaltet dann den Elektroantrieb
ein und fährt
bis zu gewünschten
Endlage der Jalousie. Wesentlich ist, dass der Einstellschieber
selbständig
in der gedrückten
Position gehalten bleibt. Um die Endlage zu speichern, muss der
Elektroantrieb in entgegengesetzter Drehrichtung betrieben werden,
wodurch sich der Einstellschieber automatisch zurückstellt
und damit der Einstellvorgang beendet ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Festhaltemittel für die betreffende
Endlage mit zwei auf den Schaltscheibenachsen nebeneinander sitzenden,
von den Schaltscheiben gesonderten, im Wesentlichen kreisrunden
Steuerscheiben gebildet. Dadurch ist die Funktion der Endlageneinstellung
von der Funktion der Endlagenabschaltung physikalisch getrennt;
die Bauelemente der Endlageneinstellvorrichtung können daher
räumlich
günstiger
angeordnet werden.
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Gemäß einer
zweckmäßigen, weiteren
Ausbildung der Erfindung umfassen die Festhaltemittel ferner für jede Steuerscheibe
einen auf dem Umfang der Steuerscheiben angeordneten Nocken mit
einer in der einen Umfangsrichtung steil zum Umfang abfallenden
ersten Flanke und ferner für
jede Endlage zwei schwenkbar mit dem Einstellschieber verbundene
Haltehebel mit zwei nebeneinander liegenden, beweglichen und rückfedernden
Armen, die tangential an die Steuerscheiben anstellbar sind und
an ihren freien Enden Haltekrallen zum Eingriff hinter die ersten
Flanken aufweisen, wobei die ersten Flanken der beiden Steuerscheiben
so angeordnet sind, dass sie miteinander fluchten, wenn auch die
Kerben der Schaltscheiben miteinander fluchten.
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Gemäß einer
zweckmäßigen, weiteren
Ausbildung der Erfindung ist die Rückstellvorrichtung durch in
der anderen Umfangsrichtung der Steuerscheiben allmählich in
den Steuerscheibenumfang übergehende
zweite Flanken der Nocken, durch jeweils eine über einen Teil des Steuerscheibenumfangs
laufende Rippe je Steuerscheibe und durch zwei Stege des Einstellschiebers
gebildet, wobei die Rippen an den benachbarten Umfangskanten der Steuerscheiben
beginnen, über
einen Teil der Breite des Steuerscheibenumfangs auseinander laufen
und an den ersten Flanken enden und wobei die beiden Arme der Haltehebel
in Flucht mit den Stegen für
die Rückstellung
des Einstellschiebers bringbar sind.
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Eine
weitere Ausbildung der Erfindung bezieht sich auf eine Endlageneinstellvorrichtung
mit Lagern für
die Schaltscheibenachsen in einem Gehäuse. Gemäß dieser Ausbildung sind die
Steuerscheiben auf der anderen Seite der Lager als der Seite angeordnet
sind, auf der die Schaltscheiben angeordnet sind. Dadurch wird eine
gleichmäßigere Belastung
der Schaltscheibenachsen erreicht.
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Gemäß einer
zweckmäßigen, weiteren
Ausbildung der Erfindung sind die Sperrmittel durch einen Stift
des Einstellschiebers gebildet, der sich bis in den Bereich des
zugeordneten Schaltarms erstreckt und bei Betätigung des Einstellschiebers
den Schaltarm sperrt.
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Gemäß einer
zweckmäßigen, weiteren
Ausbildung der Erfindung wird die Rückfederung der Arme der Festhaltevorrichtung
durch eine sich am Einstellschieber abstützende Feder unterstützt, die sowohl
eine Rückfederwirkung
in Richtung auf die Steuerscheiben als auch eine Rückfederwirkung
in Richtung der Arme aufeinanderzu ausübt.
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Gemäß einer
zweckmäßigen, weiteren
Ausbildung der Erfindung sind die Rastvorrichtungen für die beiden
Einstellschieber nebeneinander angeordnet und durch ein gemeinsames
Federmittel vorgespannt.
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Gemäß einer
einfachen weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Federmittel
ein Federkissen, insbesondere ein Silikonkissen.
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Die
Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen:
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1 Eine
Stirnansicht eines geöffneten
Gehäuses
mit einer Endlageneinstellvorrichtung gemäß der Erfindung, wobei kein
Einstellschieber der Endlageneinstellvorrichtung betätigt ist.
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2 Einen
Längsschnitt
durch das Gehäuse
und relevante Teile der Endlageneinstellvorrichtung der 1,
wobei aber die dargestellte äußere Steuerscheibe
eine andere Position aufweist.
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3 Eine
Abwicklung der Umfangsflächen der
zwei in 2 dargestellten Steuerscheiben.
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4 Eine
perspektivische Ansicht eines in den 1 und 2 dargestellten
Einstellschiebers und des daran drehbar angebrachten Hebels.
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5 Eine
der 1 ähnliche
Stirnansicht des geöffneten
Gehäuses
mit der Endlageneinstellvorrichtung, wobei beide Einstellschieber
der Endlageneinstellvorrichtung betätigt sind.
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6 Eine
der 1 ähnliche
Stirnansicht des geöffneten
Gehäuses
mit der Endlageneinstellvorrichtung, wobei der rechte Einstellschieber
der Endlageneinstellvorrichtung betätigt ist und die zugeordneten
Steuerscheiben mit ihren Nocken fluchten.
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7 Einen
zur 6 zugehörigen
Längsschnitt.
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8 Eine
der 1 ähnliche
Stirnansicht des geöffneten
Gehäuses
mit der Endlageneinstellvorrichtung, wobei der rechte Einstellschieber
der Endlageneinstellvorrichtung gerade zurückgestellt wird und
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9 Einen
zur 8 zugehörigen
Längsschnitt.
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Aus 1 ist
zu erkennen, dass in einem Gehäuse 1 auf
einer Grundplatte 2 des Gehäuses 1 zentral ein
vom einem Elektromotor (nicht dargestellt) angetriebener Sechskantstab
(nicht dargestellt) ein in der Grundplatte 2 drehbar gelagertes, hohles
Antriebsritzel 3 antreibt. Der Elektromotor treibt auch
eine nicht dargestellte Jalousie an. Auf der anderen, nicht sichtbaren
Seite der Grundplatte 2 befindet sich auch eine Endlagenabschaltvorrichtung, die
nicht unmittelbar zur Erfindung gehört und daher nicht weiter dargestellt
ist. Diese Endlagenabschaltvorrichtung weist je Endlage ein Differenzgetriebe auf,
wobei für
die betreffende Endlage zwei auf ineinander laufenden Schaltscheibenachsen
sitzende Schaltscheiben gegeneinander verdrehbar angeordnet sind.
Die Schaltscheiben werden durch mit unterschiedlichen Zähnezahlen
ausgestatteten Zahn-räder
unterschiedlich schnell durch das Antriebsritzel 3 angetrieben.
Diese Zahnräder
sind über
Rutschkupplungen mit den Schaltscheibenachsen verbunden. Je zwei
Schaltscheiben liegen nebeneinander und weisen an ihrem Umfang jeweils
eine Kerbe auf, in die eine zum Umfang der Schaltscheiben vorgespannte Schaltarmspitze
eines Schaltarms eingreifen kann, der dabei über einen Umlenkhebel einen
Schaltstößel eines
der betreffenden Endlage zugeordneten Mikroschalters betätigt. Die
Zähneanzahl
der Zahnräder
je Endlage sind leicht unterschiedlich. Beispielsweise haben die
einen Zahnräder
jeweils 40 Zähne und
die anderen Zahnräder
jeweils 41 Zähne.
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Die
ineinander laufenden Schaltscheibenachsen erstrecken sich auch auf
die den Zahnrädern und
Schaltscheiben gegenüberliegenden
Grundplattenseite, die in 1 gezeigt
ist und auf der die Endlageneinstellvorrichtung angeordnet ist.
Auf den jeweils zwei ineinander laufenden Schaltscheibenachsen sind
auf dieser Grundplattenseite zwei im Wesentlichen kreisrunde Steuerscheiben 4, 5 bzw. 6, 7 drehfest
befestigt, die in den 1 und 2 hintereinander
liegen. Dabei sind die äußeren Steuerscheiben 4, 6 auf
der jeweils inneren Schaltscheibenachse, von der das Ende 8 bzw. 9 in 1 erkennbar
ist, und die inneren Steuerscheiben 5, 7 auf der
jeweils äußeren Schaltscheibenachse
(nicht gezeigt) angeordnet. Die Steuerscheiben 6, 7 sind
in 2 dargestellt.
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Die
Steuerscheiben 4, 6 sind zu den Steuerscheiben 5, 7 auf
ihrem Umfang zu einer parallel zur Grundplatte 2 liegenden
Ebene spiegelbildlich gleich ausgebildet, während die Steuerscheiben 4, 5 zu
den Steuerscheiben 6, 7 zu einer senkrecht zur
Grundplatte 2 liegenden Ebene spiegelbildlich gleich ausgebildet
sind. Es genügt
daher, eine der Steuerscheiben, nämlich die Steuerscheibe 7 näher zu beschreiben.
Auf dem Umfang der Steuerscheibe 7 ist ein Nocken 10 angeordnet,
der in der einen Umfangsrichtung eine steil zum Steuerscheibenumfang
abfallende erste Flanke 11 und in der anderen Umfangsrichtung
eine allmählich
in den Steuerscheibenumfang übergehende
zweite Flanke 12 aufweist. In gleicher Weise ist auf dem
Umfang der Steuerscheibe 7 ein Nocken 13 vorgesehen.
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Die
beiden Steuerscheiben 6, 7 sind ferner auf ihrem
Umfang mit jeweils einer in Umfangsrichtung laufenden Rippe 14 bzw. 15 versehen,
die jeweils über
einen Teil (etwa die Hälfte)
des Steuerscheibenumfangs läuft.
Diese Rippen beginnen an den benachbarten Umfangskanten der Steuerscheiben,
laufen über
einen Teil der Breite des Steuerscheibenumfangs auseinander und
enden an den ersten Flanken, wie der Flanke 11. Dies ist
besonders deutlich aus der in 3 dargestellten
Abwicklung der Umfangsflächen
der Steuerscheiben 6, 7 zu erkennen.
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Die
Endlageneinstellvorrichtung umfasst ferner für jede Endlage einen Einstellschieber 16 bzw. 17 mit
jeweils einem im Gehäuse 1 gelagerten
Einstellknopf 18 bzw. 19 und ferner für jede Endlage zwei
mit dem betreffenden Einstellschieber 16 bzw. 17 beschränkt schwenkbar
verbundene Haltehebel 20, 20' bzw. 21, 21'. Jeder dieser
Haltehebel weist einen Arm, wie den Arm 22 bzw. 23 in 2,
auf, an dessen freiem Ende sich eine über den Einstellschieber tangential
an die Steuerscheiben anstellbare Haltekralle 24 bzw. 25 befindet.
In 1 sind für
die beiden Endlagen nur die beiden äußeren Haltehebel 20 und 21 sichtbar.
Die beiden Arme 22, 23 sind mittels einer sich
am zugehörigen
Einstellschieber 17 abstützenden Drahtfeder 27 in
Richtung auf die Steuerscheiben 6, 7 vorgespannt,
werden jedoch in der Drehrichtung durch Nasen 28, 29 drehbegrenzt,
die sich im Bereich der Drehstellen 30, 31 befinden
und sich an den Einstellschiebern 16 bzw. 17 abstützen. Die
Arme 22, 23 können
aber – auch
getrennt – begrenzt
zurückfedern.
Die Haltehebel 20, 20', 21, 21'' sind aus flexiblem Kunststoff
gefertigt und weisen, wie insbesondere aus 4 hervorgeht,
am Fuß ihrer
Arme 22, 23 jeweils ein Filmscharnier 32 bzw. 33 auf,
so dass sich diese Arme seitwärts
auseinanderbiegen lassen. Dabei unterstützt die Drahtfeder 27 die
Rückfederung
der Arme 22, 23, die durch einen Dorn 34 des
Einstellschiebers 17 begrenzt wird.
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Die
Haltehebel 21, 21' mit
ihren beiden Armen 22, 23 und Haltekrallen 24, 25 und
die Nocken 10, 13 mit ihren ersten Flanken (11)
bilden eine Festhaltevorrichtung.
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Der
Einstellschieber 17 weist ferner zwei parallele Stege 35, 36 (2, 4)
auf, die in Richtung der Arme 22, 23 weisen und
deren Enden als Anschläge
für diese
Arme dienen, wie noch näher
erläutert
wird. Die Stege 35, 36 bilden dabei zusammen mit
Armen 22, 23, den Nocken 10, 13 und
den Rippen 14, 15 eine Rückstellvorrichtung.
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Ferner
ist der Einstellschieber mit einem seitwärts herausragenden Stift 37 (2, 4)
versehen, der nach 2 durch einen Schlitz 38 der Grundplatte 2 auf
die andere Seite dieser Grundplatte ragt. Dieser Stift dient in
nicht dargestellter Weise dazu, im Endlageneinstellzustand den Schaltarm
der Endlagenabschaltvorrichtung zu arretieren, damit dessen zugehörige Schaltarmspitze
nicht in die Kerben fällt
und nicht der zugehörige
Mikroschalter betätigt
wird. Dies ist Voraussetzung dafür,
dass im Endlageneinstellzustand der Elektroantrieb bewegt werden
kann.
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Ferner
ist je Endlage eine Rastvorrichtung 39 bzw. 40 vorgesehen,
die jeweils aus einem Rastnocken 41 bzw. 42 am
Einstellschieber 16 bzw. 17 und einem federbelasteten
Rasthebel 43 bzw. 44 mit einer an dessen Ende
angeordneten Rastnase besteht. Diese Rasthebel sind nebeneinander
auf der Grundplatte 2 gelagert und gemeinsam durch ein
flexibles Federkissen 45, vorzugsweise aus Silikon, gegeneinander
abgefedert.
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Im Übrigen sind
die Elemente der Festhaltevorrichtung, der Rückstellvorrichtung und der
Rastvorrichtung für
die eine Endlage spiegelbildlich zu denen für die andere Endlage ausgebildet.
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In
den 1 und 2 sind die Einstellknöpfe 18, 19 nicht
gedrückt.
Beim Betrieb der Jalousie gehen die Haltekrallen (24, 25)
der Arme (22, 23) der Haltehebel 20, 20' der rechten
Endlage frei von den Steuerscheiben 6, 7. Dasselbe
gilt für
die linke Endlage. Die Jalousie wird im Betrieb an voreingestellten
Endlagen angehalten.
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In 5 sind
beide Einstellschieber 16, 17 gedrückt. Dieser
Einstellzustand kommt im normalen Betrieb zwar nicht vor, zeigt
aber, wie unterschiedlich die Position der Haltehebel 20, 20', 21, 21' bei unterschiedlichen
Positionen der Steuerscheiben 4–7 sein kann. Während der
Arm 26 und der dahinter liegende Arm einen rippenfreien
Umfangsteil der Steuerscheiben 4, 5 berühren und
der innere Arm 23 des Haltehebels 21' einen rippenfreien
Umfangsteil der Steuerscheibe 7 berührt, trifft der Arm 22 auf
den Nocken der Steuerscheibe 6. Der Arm 22 wird
entgegen der Federkraft der zugeordneten Drahtfeder 27 weggedrückt und
kann damit ausweichen. Die Einstellschieber 16, 17 können in
diesem Einstellzustand gehalten werden, weil die Rastnocken 41, 42 an
den Rastnasen der Rasthebel 43, 44 vorbeigeschoben
und diese Rastnasen hinter diese Rastnocken eingerastet sind.
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In 6 ist
nur der rechte Einstellschieber 16 betätigt. Die Haltehebel 21, 21'' liegen mit ihren beiden Haltekrallen
auf einem rippenfreien Teil der Steuerscheiben 6, 7 auf
und haben gegebenenfalls bei Weiterlauf oder bei Neueinschaltung
des Elektroantriebs die beiden Steuerscheiben (Linkslauf) durch Hinterhaken
hinter die zugeordnete erste Flanke festgehalten, bis der in 6 dargestellte
Zustand erreicht ist, in dem beide erste Flanken der Steuerscheiben 6, 7 miteinander
fluchten und damit auch die beiden Kerben der zugeordneten (nicht
gezeigten) Schaltscheiben fluchten. Dieser in 6 dargestellte
Einstellzustand wird festgehalten, wenn nun der Elektroantrieb weiterläuft und
in der gewünschten Endlage
abgeschaltet wird. 7 zeigt diesen Einstellzustand
ebenfalls.
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Die
Haltehebel 21, 21'' mit ihren Haltekrallen und
die Nocken 10, 13 mit ihren steilen ersten Flanken
können
deshalb als Festhaltevorrichtung bezeichnet werden.
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Wenn
nun der Elektroantrieb in umgekehrter Richtung eingeschaltet wird
und die Jalousie in Richtung auf die andere Endlage zuläuft, trifft
der Haltehebel 21 bei Rechtslauf der Steuerscheiben 6, 7 auf
den Anfang der Rippen 14, 15 (2, 3).
Die Arme 22, 23 laufen dann an den Außenflanken
der Rippen 14, 15 entlang und werden auseinandergedrückt, bis sie
mit den Stegen 35, 36 fluchten. Bei Weiterbewegung
der Steuerscheiben 6, 7 werden dann die Nocken 10, 13 erreicht,
die Arme 22, 23 gegen die Stege 35, 36 drücken und
damit den Einstellschieber 17 wieder zurückstellen.
Die Arme 22, 23 werden bei der Rückstellung
wieder außer
Eingriff mit den Rippen 14, 15 gebracht und biegen
sich wieder aufeinanderzu, so dass sie wieder ihre Ausgangsstellung
erreichen.
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Die
Rastvorrichtung 40 erreicht ebenfalls wieder ihre Ausgangsstellung.
Der Zustand kurz vor Erreichen dieser Ausgangsstellungen ist in
den 8 und 9 wiedergegeben.
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Eine
Einstellung der anderen Endlage erfolgt in analoger Weise. Die Festhaltevorrichtungen,
die Rückstellvorrichtungen
und die Rastvorrichtungen lassen sich raumsparend in einem Gehäuse mit
kleinem Durchmesser unterbringen.