DE20122055U1 - Textiler Strang zum Einsatz in einer Färbemaschine - Google Patents

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Abstract

Textiler Strang zum Einsatz in einer Färbemaschine, insbesondere einer Strangfärbemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang aus miteinander verbunden Bekleidungsstücken besteht.

Description

  • Um einem Bekleidungsstück eine bestimmte Farbe zu geben, sind grundsätzlich zwei Verfahrenswege bekannt. Bei dem ersten Verfahrensweg wird aus bunt gefärbten Fäden eine Stoffbahn hergestellt, oder es wird zunächst eine Stoffbahn aus weißen, ungefärbten Fäden hergestellt und anschließend in der gewünschten Farbe eingefärbt. Die farbige Stoffbahn wird dann zu einem Bekleidungsstück konfektioniert. Das Färben wird in der Regel beim Hersteller der Stoffbahnen durchgeführt. Dabei kann das Färben der Stoffbahn auf verschiedene Weise geschehen. Gebräuchlich ist das Färben in einer Strangfärbemaschine. Hierzu wird aus einer Stoffbahn ein zwischen 10 und 500 m langer, endloser Strang gebildet, der innerhalb der Strangfärbemaschine im Umlauf durch eine Farbflotte über einen Zeitraum von ½ bis 1 Stunde gezogen wird. Die Temperatur beträgt gewöhnlich etwa 98°C. Sie kann jedoch bei Hochtemperaturmaschinen bis 130°C gehen.
  • Die Vorteile dieses Färbeverfahrens bestehen darin, daß eine gleichbleibende und schonende Färbung erzielt wird, die gut reproduzierbar ist. Nachteilig ist jedoch, daß die Kunden sich schon vor der Konfektionierung hinsichtlich der Farben festlegen und entsprechende Vorräte anlegen müssen. Die Kunden können folglich nur mit Verzögerung auf neue Farbtrends reagieren.
  • Aus diesem Grund hat sich in neuerer Zeit ein zweiter Verfahrensweg durchgesetzt. Bei diesem Verfahrensweg werden die Stoffbahnen vor der Konfektionierung nicht eingefärbt, sondern erst die fertigen Bekleidungsstücke. Die Färbung erfolgt in Trommelfärbmaschinen ähnlich größeren Waschmaschinen. In solche Maschinen können bei einem Färbevorgang bis zu 300 kg Bekleidungsstücke eingesetzt werden.
  • Der Vorteil dieses Verfahrenswegs besteht darin, daß die Färbung wesentlich später und damit näher am Verkaufszeitpunkt erfolgt und daß somit schneller auf neue Farbtrends reagiert werden kann. Dabei muß allerdings in Kauf genommen werden, daß die Qualität und Reproduzierbarkeit der Färbung, wie sie bei dem ersten Verfahrensweg durch Einfärben von Stoffbahnen erzielt wird, nicht erreicht wird. Außerdem kann das Färben in Trommelfärbmaschinen nur bei 98°C durchgeführt werden. Damit sind Bekleidungsstücke aus Materialien, die eine höhere Färbetemperatur erfordern, von diesem Verfahrensweg ausgeschlossen. Hinzu kommt, daß die Betriebe, welche fertige Bekleidungsstücke in Trommelfärbmaschinen färben, in der Regel nicht über die Erfahrung verfügen, eine nachfolgende Textilveredelung vorzunehmen. Dies liegt darin begründet, daß sie nicht wissen, welche Behandlung der Hersteller der ungefärbten Stoffbahnen bereits durchgeführt hat. Dieses Wissen ist besonders wichtig, damit die Chemie und die einzelnen Arbeitsgänge aufeinander abgestimmt werden können. Dadurch wird die Fertigfixierung, Appretur und das Finishing bestmöglichen Übereinstimmung gebracht.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen textilen Strang zum Einsatz in einer Färbemaschine bereitzustellen, mit dem einerseits schnell auf neue Farbtrends reagiert werden kann, der aber andererseits eine gleichbleibende und schonende sowie gut reproduzierbare Färbung garantiert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Strang aus miteinander verbunden Bekleidungsstücken besteht. Vorzugsweise sollten die Bekleidungsstücke zu einem endlosen Strang verbunden werden, der dann im Umlauf durch die Farbflotte bewegt wird, wobei dies zweckmäßigerweise in einer Strangfärbemaschine erfolgt, wie sie gewöhnlich für das Färben von Stoffbahnen verwendet wird.
  • Grundgedanke der Erfindung ist es also, aus einer Vielzahl von konfektionierten Bekleidungsstücken einen Strang zu bilden und diesen Strang dann wie einen aus einer Stoffbahn gebildeten Strang zu färben. Damit werden die Vorteile des Färbens von fertigen Bekleidungsstücken mit den Vorteilen des Färbens von Stoffbahnen in besonders vorteilhafter Weise miteinander kombiniert. Da die Färbung erst nach Herstellung der Bekleidungsstücke erfolgt, kann auf neue Farbtrends flexibel reagiert werden. Der Konfektionär muß nicht eine Vielzahl von unterschiedlich gefärbten Stoffen vorhalten, d.h. seine Lagerhaltung wird entlastet. Im Unterschied zum Färben mittels Trommelfärbmaschinen ist die Qualität der Färbung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vergleichbar mit dem Strangfärben von Stoffbahnen, d.h. sie ist gleichbleibend und schonend sowie gut reproduzierbar. Zumindest bei größeren Chargen ist eine wesentlich schnellere Herstellung möglich. Hinzu kommt, daß das erfindungsgemäße Verfahren vielseitiger anwendbar ist, da Strangmaschinen auch bei höheren Temperaturen bis 130°C betrieben werden können.
  • Darüber hinaus kann die Färbung in klassischen Färbebetrieben vorgenommen werden, die in der Regel auch alle weiteren Verfahrensschritte der Textilveredelung im selben Betrieb durchführen können, so daß ein Transport zu anderen Betrieben entfallen kann. Das Verfahren ist somit trotz seiner Nähe zum Markt kostengünstiger als das bekannte Verfahren.
  • Grundsätzlich bestehen keine Beschränkungen, wie die einzelnen Bekleidungsstücke miteinander verbunden werden. Vorteilhaft ist jedoch, wenn sie in Richtung ihrer größten Längenausdehnung miteinander verbunden werden, d.h. beispielsweise bei Hosen die freien Enden der Hosenbeine und der Hosenbund und bei Röcken der Rocksaum und der Rockbund. Zweckmäßigerweise sollten die Bekleidungsstücke jeweils spiegelbildlich miteinander verbunden werden, d.h. bei Hosen werden zwei Hosen entweder an ihren Bünden oder an den freien Enden ihrer Hosenbeine miteinander verbunden und dies abwechselnd.
  • Auch was die Art der Verbindung der Bekleidungsstücke angeht gibt es grundsätzlich keine Beschränkungen. So können die Bekleidungsstücke miteinander provisorisch vernäht werden, wobei die Vernähung auch auf bestimmte Bereiche beschränkt sein kann, so daß Öffnungen in das Innere der Bekleidungsstücke erhalten bleiben. Statt oder in Kombination mit der provisorischen Vernähung können an die Bekleidungsstücke auch jeweils gegenüberliegend Schlaufen provisorisch angenäht werden, soweit solche Schlaufen nicht schon als Gürtelschlaufen vorhanden sind. Die Schlaufen werden dann miteinander verbunden, beispielsweise durch Verschnüren mittels Kunststoffschnüren.
  • Damit der aus den Bekleidungsstücken gebildete Strang in vorhandene Strangfärbemaschinen eingesetzt werden kann, sollte er eine Länge von wenigstens 10 m, vorzugsweise zwischen 300 und 500 m, haben.

Claims (7)

  1. Textiler Strang zum Einsatz in einer Färbemaschine, insbesondere einer Strangfärbemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang aus miteinander verbunden Bekleidungsstücken besteht.
  2. Strang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang endlos ist.
  3. Strang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bekleidungsstücke jeweils spiegelbildlich miteinander verbunden sind.
  4. Strang nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bekleidungsstücke miteinander provisorisch vernäht sind.
  5. Strang nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die Bekleidungsstücke jeweils gegenüberliegend Schlaufen provisorisch angenäht und die Schlaufen miteinander verbunden sind.
  6. Strang nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen miteinander verschnürt sind.
  7. Strang nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bekleidungsstücke zu einem Strang von wenigstens 10 m, vorzugsweise 300 bis 500 m, verbunden sind.
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