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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Verfahren zum Erzeugen von Farbtönen
mit einer lockeren (legeren) Form auf Kleidungsstücken von
der Stange.
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Hierfür werden erfindungsgemäß Kräuselungsmittel
entlang der Kleidungsnähte
angebracht, und das so gekräuselte
Kleidungsstück
wird Behandlungen ausgesetzt, wie z. B. Ausbleichen, Färben, Sandstrahlen,
Zerkratzen, Bürsten, "Stein-Waschen", etc., welche nur
oder hauptsächlich
auf die freiliegenden Stoffbereiche und in einem geringeren Ausmaß oder überhaupt
nicht auf nach innen gekräuselte
Bereiche einwirken, um die gewünschte
endgültige
Wirkung zu bestimmen.
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Die Kräuselung, die mittels eines
beliebigen geeigneten Materials erzielt wird, wie z. B. Schnüre, Fäden, elastische
Bänder,
Klammern oder dergleichen, die auf die Nähte aufgetragen werden, kann auf
dem gesamten Kleidungsstück
oder nur einem Teil davon durchgeführt werden (so kann z. B. im
Falle von Hosen ein "Abnutzungs-" oder Licht/Schatten-Effekt
erzielt werden, indem Falten oder dergleichen z. B. nur im Kniebereich
erzeugt werden).
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Somit können je nach der Behandlung
nach dem Kräuselungsvorgang
des Kleidungsstücks
und möglicherweise
durch Kombinieren einer Vielzahl von Behandlungen unendlich viele
unterschiedliche Wirkungen auf dem Stoff des Kleidungsstücks erzielt werden,
wie z. B. Entfärbung,
Ausbleichen, Licht und Schatten, Abnutzung, Stoffknitterung aufgrund
von Falten und Kräuselungen.
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Bekanntlicherweise werden die Kleidungsstücke gefärbt oder
anderweitig verarbeitet, z. B. zum teilweisen Entfernen der Oberflächenfarbe
und zum Verstärken
der Gewebefaser etc.. Zu diesem Zweck werden verschiedene Techniken
bereitgestellt, wie z. B. Verfahren, bei denen Enzymbäder verwendet
werden, welche die Faser angreifen und somit die Farbe entfernen,
oder ausbleichende chemische Bäder oder
Verfahren, die mechanische Mittel verwenden, wie z. B. das sogenannte "Steinwaschen" oder Bürsten, Zerkratzen
oder Sandstrahlen, die nach verschiedenen bekannten Verfahren durchgeführt werden.
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Die
EP
0393902 bezieht sich auf ein Verfahren zum Abbindefärben (tie-dye)
eines Kleidungsstücks,
wobei die folgenden Schritte durchgeführt werden:
Einweichen
des Kleidungsstücks
in einer Einweichlösung
vor dem Färben;
Vorbereiten einer Färbelösung auf
einem Farbstoffmaterial; Umbinden des Kleidungsstücks mittels
einer Vielzahl von Gummibändern,
um Farbstoff-Diffusionsbereiche gemäss einem ausgewählten Abbindefärbung-Muster
zu erzeugen; und Aufbringen des Farbstoffmaterials auf das Kleidungsstück mittels
einer Quetschtropf-Auftragungsvorrichtung.
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Die FR 2663652 offenbart ein Verfahren
zur Wärmebehandlung
eines gefärbten
Textilmaterials, insbesondere eines Kleidungsstücks aus einem gefärbten Stoff,
wobei das Textilmaterial derart verformt wird, dass es eine Anzahl
Falten hat, und wobei abrasive Teilchen auf mindestens einige der
Oberteile der gebildeten Falten gestrahlt werden, so dass das gefärbte Textilmaterial
zumindest teilweise abgenutzt wird.
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Die
US
3102771 offenbart ein Verfahren zum Färben von Textilmaterialien,
bei denen das Textilmaterial verdrillt und/oder gefaltet wird und
anschließend
in ein Färbebad
eingetaucht wird.
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Die auf diesem Gebiet tätigen Firmen
sind stets auf der Suche nach neuen Lösungen, und die vorliegende
Erfindung fällt
in diesen Bereich, indem sie ein Verfahren bereitstellt, das es
ermöglicht,
auf Kleidungsstücken
von der Stange Schattierungen und locker (leger) geformte Markierungen
zu erhalten, die sich von Kleidungsstück zu Kleidungsstück unterscheiden.
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Hierfür werden erfindungsgemäß in einigen Fällen geeignete
Mittel, wie z. B. ein Band, eine Schnur oder dergleichen, auf das
Kleidungsstück, vorzugsweise
auf die Nähte,
aufgeschoben. Durch Spannen bzw. Festziehen des Bandes, der Schnur etc.,
kräuselt
sich das Kleidungsstück,
so dass ein Teil der Textiloberfläche nach außen hin frei ist, wodurch es
der Wirkung der nachfolgenden Behandlungen, wie z. B. den zuvor
erwähnten,
stärker
ausgesetzt wird, während
andere Textilmaterial-Abschnitte innerhalb der Falten durch die
Behandlungen in einem geringeren Ausmaß betroffen sind oder überhaupt
nicht verarbeitet werden.
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Wie weiter unten beschrieben wird,
können somit
Markierungen mit den unterschiedlichsten Konfigurationen erzeugt
werden.
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Es werden nun bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand eines nicht einschränkend aufzufassenden Beispiels
mittels der begleitenden Zeichnung ausführlicher beschrieben, wobei:
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1 ein
Kleidungsstück
vor seiner Verarbeitung durch das erfindungsgemäße Verfahren zeigt;
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2 eine
Einzelheit eines Kleidungsstücks während des
anfänglichen
Teils des erfindungsgemäßen Verfahrens
zeigt;
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3, 4 und 5 unterschiedliche Arten zum Kräuseln des
Textil- materials
während
eines anschließenden
Schritts des Verfahrens zeigen;
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6 ein
Kleidungsstück
während
des Schritts des Kräuselns
des Textilmaterials mit Hilfe von Bändern oder dergleichen zeigt;
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7 das
Kleidungsstück
am Ende des Verfahrens schematisch zeigt;
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8 bis 11 die unterschiedlichen
Arten zum Anbringen eines der Mittel zum Kräuseln des Textilmaterials für das Verfahren
zeigen;
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12 das
Textilmaterial von 6 kurz
vor dem Kräuseln
zeigt;
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13 ein
Kleidungsstück
am Ende einer lokalisierten Behandlung schematisch zeigt;
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14, 15 u. 16 die Ergebnisse möglicher Anwendungen des Verfahrens
bei einem Rock bzw. einem Pullover zeigen;
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17 bis 20 weitere mögliche Mittel
zum Kräuseln
des Textilmateri als zum Verarbeiten eines Kleidungsstücks zeigen;
und
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21 bis 28 Fotografien eines Hosenpaars (Jeans)
sind, das mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
behandelt wurde, und die Ergebnisse zeigen, die im Anschluss an
die bekannten Verfahren erzielt werden können.
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Gemäss dem Verfahren der Erfindung
werden biegsame Mittel, wie z. B. Fäden oder ein Band, eine Schnur
oder ein breites Band, ein Gummiband oder dergleichen an dem Kleidungsstück, vorzugsweise
an den Nähten,
angebracht. Indem man das Band, die Schnur etc. spannt bzw. festzieht,
kräuselt sich
das Textilmaterial, und danach wird das Kleidungsstück einem
anschließenden
Verfahren unterzogen, das die Oberflächenfarbe des Kleidungsstücks umso
mehr ändert,
je mehr das Textilmaterial der Einwirkung des Verfahrens ausgesetzt
ist.
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Das Verfahren ist in 1 bis 6 schematisch dargestellt.
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Ein biegsames Mittel, wie z. B. ein
Band oder eine Schnur 3 oder dergleichen oder sogar ein
Gummiband 10 (6)
wird an den Nähten 2 eines
Kleidungsstücks,
wie z. B. einer Hose 1, angebracht.
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Das Band (3a bis 3c)
wird auf das Kleidungsstück
geschoben, wie weiter unten ausführlicher
beschrieben wird, so dass das Kleidungsstück durch das Aufschieben des
Bandes 3 oder dergleichen gekräuselt werden kann, wodurch
die dargestellte Anordnung angenommen wird.
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In 3 hat
sich das Textilmaterial gekräuselt,
da durch das Anziehen bzw. Spannen des Bandes das Textilmaterial
wie in einem Schraubstock zusammengehalten wird, wodurch Kräuselungen
entstehen.
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Die Enden des Bandes von 3 wurden zusammengebunden,
wobei jedoch das Zusammenbinden nicht einschränkend ist, da Befestigungsknoten 11 an
den Bandenden ausgeführt
werden könnten
( 4), oder eines der
Enden könnte
angenäht oder
durch geeignete Mittel befestigt werden, und ein Knoten 12 könnte an
dem anderen Ende festgebunden werden (5).
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6 zeigt
die Anordnung des Textilmaterials zu Beginn der Kräuselungsphase,
wenn ein an mehreren Stellen befestigtes Band 10 verwendet wird.
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Das Kleidungsstück wird dann einer Behandlung
unterzogen, welche die Oberflächenfarbe
des Kleidungsstücks
verändert.
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Diese Behandlungen sind schon bekannt und
können
z. B. ein Sandstrahlen, Bürsten,
Zerkratzen, Reinigungsbehandlungen mit Chemikalien, Enzymen, abrasiven
Substanzen, Färbungsbehandlungen
mit Farbstoffen und Chemikalien, eine manuelle Verarbeitung mit
Beuteln, Sprühfarben
und/oder Ausbleichprodukten sowie andere Verfahren aufweisen, die
allesamt die Farbe des Textilmaterials (und die Faserstruktur) in
den Kontaktbereichen verändern, was
mehr oder weniger offensichtlich von der Verarbeitungszeit, dem
Ausmaß der
Berührung,
etc.. abhängt.
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Die freiliegenden Bereiche des Textilmaterials
werden dann einer Entfärbung
und/oder Abnutzung unterzogen, während
die weniger frei liegenden Bereiche des Textilmaterials, wie z.
B. die nach innen weisenden Faltenbereiche oder die Berührungsbereiche
zweier Textilmaterial-Oberflächen,
durch die Behandlung nicht betroffen werden oder durch sie viel
weniger betroffen werden.
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Am Ende sieht das Kleidungsstück z. B.
wie in 7 aus und hat
aufgrund der Entfärbung
eine Vielzahl von Markierungen 13, die sich von den gekräuselten
Bereichen aus erstrecken.
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Es ist daher möglich z. B. ausgebleichte Streifen
zu erzeugen, die sich von den Hosennähten erstrecken, wodurch ein "Abnutzungseffekt" erzeugt wird.
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Indem man die Art der Behandlung,
die gekräuselten
Bereiche des Textilmaterials und das Ausmaß der Kräuselung ändert, können somit unendlich viel Kombinationen
unterschiedlicher Muster erzielt werden.
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Die erreichbaren Wirkungen sind beispielhaft in
den Fotografien von 21 bis 28 dargestellt.
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Insbesondere zeigt 25 die Wirkung, die sich durch Kräuseln des
Textilmaterials an den Nähten
erzielen lässt.
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Wie schon gesagt, können die
Verfahren zum Kräuseln
des Kleidungsstücks
unterschiedlich sein. Einige von ihnen sind in 8 bis 12 dargestellt.
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In 8 zeigen
die Bezugsziffern 4 und 5 die jeweiligen Nahtränder in
einem Kleidungsstück 6.
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Mittel 8, wie z. B. Klammern,
Ringe oder dergleichen, werden an den Nahträndern angebracht, um das Einführen biegsamer
Elemente, wie z. B. eine Schnur, ein Band und/oder ein breiteres
Band 7 zu ermöglichen.
Diese Mittel 8 werden vorzugsweise an den inneren Nahträndern angebracht,
um zu verhindern, dass die Oberfläche des Textilmaterials durchstochen
wird.
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Die Nahtränder können auch durchstochen werden,
um ein Band 7 oder dergleichen hindurchtreten zu lassen,
und durch Spannen wird das Textilmaterial befestigt und gekräuselt.
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Es ist daher nicht notwendig, äußere Elemente
anzulegen, die dann entfernt werden sollten, und im Falle eines
Bandes kann dieses Band einfach zerschnitten und herausgezogen werden.
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Wenn das Band 7 eingeführt worden
ist, kann es gespannt und auf verschiedene Weisen festgebunden werden,
indem es auf der einen oder der anderen Seite gefaltet wird (das
heißt
in das Klei dungsstück
hinein oder aus ihm heraus (wie durch die gestrichelten Linien L1
und L2 von 12 gezeigt ist),
um das Textilmaterial zu kräuseln.
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Je nach dem gewünschten Ergebnis kann das Band 7 über die
gesamte Höhe
des Kleidungsstücks
oder nur an einigen Teilen davon angebracht werden, wodurch die
gewünschte
Wirkung nur in einigen Bereichen, wie z. B. im Kniebereich und in
den Taschen, erzielt wird, wie in 13 schematisch
gezeigt ist.
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Dieselbe Lösung kann auch bei anderen Kleidungsartikeln
verwendet werden, wie z. B. Pullovern, wie dies in 16 schematisch gezeigt ist, oder Röcken, wie
dies in 14 und 15 schematisch gezeigt ist,
sowie bei anderen Kleidungsstücken,
wie z. B. Jacken, kurzen Hosen, Pullovern, Overalls, etc..
insbesondere 14 zeigt die Ergebnisse,
die man durch Kräuseln
eines Rocks entlang seiner beiden Seitennähte erzielt, während 15 schematisch das Ergebnis
zeigt, das durch Kräuseln
des Rocks nicht nur entlang der Nähte, sondern auch entlang anderer
dazwischenliegender Linien zeigt (nicht notwendigerweise entlang
der Länge
einer Naht).
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In anderen Fällen können eine Vielzahl Bänder, Ringe 14 ( 10) oder Schleifen 15 (11), durch die das Gleitmittel 7 eingeführt wird,
in die Nähte
eingearbeitet oder entlang der Nähte
des Kleidungsstücks
angebracht werden, und zwar durch Nähen, Heften oder Sticken mit
herkömmlichem
Faden oder mit einer speziellen Art von Faden, der bei einer gewissen
Temperatur schmilzt.
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Diese Bänder, Ringe oder Schleifen
können zusammengefügt und aneinandergebunden
werden, um Falten zu erzeugen.
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17 bis 20 zeigen jeweils ein Verfahren zum
Kräuseln
eines Kleidungsstücks
mittels eines Gummibandes 16, das mit einem herkömmlichen
Faden festgestickt ist (17 bis 18), bzw. mit einem Thermofaden
(19) oder mit Befestigungsmitteln 8 oder
dergleichen (20) angebracht
ist.
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Das gestreckte Gummiband wird an
dem Kleidungsstück
befestigt oder angenäht,
und wenn es gelöst
wird, schrumpft es, wodurch das Textilmaterial gekräuselt wird.
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Anschließend wird das Gummiband während oder
nach den oben erwähnten
Verfahren entfernt, indem man z. B. den Nahtfaden manuell entfernt
oder indem man ihn während
der Behandlungen schmilzt, wie dies bei Fäden der Fall ist, die bei einem
Temperaturanstieg schmelzen.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung kann das gekräuselte
und geschrumpfte Kleidungsstück
mit verschiedenen abrasiven Materialien sandgestrahlt, gebürstet und
zerkratzt, gefärbt
etc. werden, um die Kräuselungen
und Falten ungleichmäßig abzunutzen.
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Die Bürst- und Kratzmittel verarbeiten
die erfindungsgemäß gekräuselten
und gefalteten Kleidungsstücke,
die mit Hilfe von Bürsten
abgenutzt werden, welche an den Falten und den Kräuselungen des
Textilmaterials oder an anderen Abschnitten des Textilmaterials
ohne besondere ansteigende Bereiche bürsten und/oder kratzen.
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Beim Sandstrahlen mit verschiedenen
abrasiven Stoffen werden anstelle der Bürstmittel Rohre verwendet,
welche granulierte und/oder pulverisierte abrasive Materialien mit
einem gewissen Druck auf das Kleidungsstück schießen.
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Trotzdem könnten die gekräuselten
Kleidungsstücke
auch gebürstet,
zerkratzt und sandgestrahlt werden, wobei sie auf eine flache Oberfläche gelegt
und auf ihr gehalten werden.
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Ein weiteres Verfahren zum Erzeugen
von Streifen läuft
folgendermaßen
ab:
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WASCHEN MIT
WASSER
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Das geschrumpfte Kleidungsstück kann
mit einer Vielzahl von Produkten behandelt werden, um unterschiedliche
Muster zu erzeugen. So kann es z. B. mit Enzymen, abrasiven Materialien,
Bimsstein, Ton etc., Chemikalien und/oder Textilmaterial-Bleichprodukten behandelt
werden, wobei bei Bedarf ein oder mehrere dieser Behandlungen kombiniert
werden, um spezielle Wirkungen zu erzielen.
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Die geschrumpften Kleidungsstücke werden in
einer Waschmaschine mit Wasser und diesen Chemikalien behandelt,
wobei bei Bedarf ein abrasives Mittel hinzugegeben wird, wie z.
B. granulierter oder pelletisierter Bimsstein.
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Die Falten und Kräuselungen werden mit beliebigen
Pellets oder abrasiven Körnern
abgenutzt, wodurch ausgebleichte Teile und dunkel bleibende Teile
gebildet werden, weil die abrasiven Mittel nicht wirksam durch die
Falten hindurchtreten können.
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Wenn Bäder auf Basis bleichender Chemikalien
verwendet werden (wie z. B. Natriumhypochlorit), bleibt das Textilmaterial
an den Stellen dunkler, wo das Textilmaterial durch die Bänder zusammengezogen
ist, weil das Produkt dort nicht hindurchtreten kann, während andere
Teile in einem größeren Ausmaß ausbleichen.
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Somit lassen sich die folgenden Wirkungen erzielen:
- – Knittern
aufgrund des dichten und festen Halts der Bänder;
- – Licht/Schatten-Streifen
aufgrund des Steinwaschens (mit abrasiven Stoffen, Enzymen und/oder in
Verbindung mit anderen Chemikalien);
- – Licht
und Schatten aufgrund von bleichenden Produkten und Chemikalien;
- – Streifen,
Licht/Schatten-Zerknitterung und Abnutzung aufgrund einer Kombination
aller chemisch-physikalischer Produkte.
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Die Kleidungsstücke können gewaschen werden:
- – Schrumpfen
vor dem Waschen;
- – Schrumpfen
beim Färben;
- – Schrumpfen
beim Färben,
Entschrumpfen vor dem Waschen;
- – Schrumpfen
vor dem Sandstrahlen-Zerkratzen-Bürsten;
- – Schrumpfen
und Entschrumpfen bei Verfahren zum Aufsprühen von Bleichmitteln oder
Farbstoffen oder Beschichtungsmitteln, etc.;
- – Schrumpfen
und Entschrumpfen bei Bürst-
und Bleichmitteln oder Farbstoffen oder Beschichtungsmitteln etc.;
- – Schrumpfen
in Lochbeuteln oder indem man einen Abschnitt des Kleidungsstücks in einen
Beutel bringt, der durch eine Schnur verschlossen ist (das Bürsten kann
mit dem geschrumpften Kleidungsstück durchgeführt werden).
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TROCKENPROZESSE
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Die geschrumpften Kleidungsstücke können in
Drehtrommeln oder Waschmaschinen-Zylindern mit trockenen abrasiven
Substanzen behandelt werden, wobei aufgrund der Abnutzung Abschnitte
mit einem helleren und einem dunkleren Farbton entstehen (die Klei dungsstücke müssen gespült und in
einem Wasserbad behandelt werden).
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FÄRBEN
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Die gekräuselten und geschrumpften Kleidungsstücke können in
einer Waschmaschine oder in Färbungströgen einer
Farbbehandlung oder einem Färbungsverfahren
unterzogen werden.
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Die gekräuselten und geschrumpften Kleidungsstücke können aus
dem Steinwaschverfahren oder aus Behandlungen mit ausbleichenden
und nicht-ausbleichenden Chemikalien stammen und werden dann endbearbeitet.
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In diesem Fall färbt der Farbstoff die gestreiften
und/oder gekräuselten
Abschnitte des Textilmaterials und andere Abschnitte des Textilmaterials
unterschiedlich, wodurch unterschiedliche Farbeffekte erzielt werden.
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Die Kleidungsstücke können gefärbt werden:
- – Schrumpfen
vor dem Färben;
- – Schrumpfen
beim Waschen;
- – nach
dem Waschen Entkräuseln
vor dem Färben;
- – Schrumpfen
oder Sandblasen; Zerkratzen und/oder Bürsten;
- – Schrumpfen
beim Trockenreinigen und Entkräuseln,
bei Bedarf vor dem Färben;
- – Schrumpfen
in Lochbeuteln, wobei in diesem Fall der Farbstoff und andere Produkte
durch die kleinen Löcher
hindurchtreten und auf das Textilmaterial des Kleidungsstücks einwirken;
- – Schrumpfen
mit intakten Beuteln, die nur auf einem Abschnitt des Kleidungsstücks angebracht werden.
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Es ist möglich, auf die geschrumpften
Kleidungsstücke
bleichende Mittel und andere Farbstoffe oder Produkte zu sprühen, welche
das Kleidungsstück
mehr oder weniger verfärben,
wenn das Kleidungsstück
mittels eine Sprühpistole
gefärbt
wird. Es ist möglich,
bei dem zusammengeknüllten
Kleidungsstück
mit Hilfe von Bürsten
bleichende Chemikalien, Farbstoffe und Produkte aufzutragen, welche
das Kleidungsstück
beim Färben
mehr oder weniger einfärben.
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Die vorliegende Erfindung wurde anhand
eines nicht einschränkend
aufzufassenden Beispiels gemäss
bevorzugter Ausführungsbeispiele
beschrieben und veranschaulicht, doch kann ein Fachmann Abänderungen
und/oder Abwandlungen der biegsamen und/oder befestigten Mittel
bereitstellen, die allesamt in den Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung gemäss
der beigefügten
Ansprüche
fallen.