DE201209C - - Google Patents

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DE201209C
DE201209C DENDAT201209D DE201209DA DE201209C DE 201209 C DE201209 C DE 201209C DE NDAT201209 D DENDAT201209 D DE NDAT201209D DE 201209D A DE201209D A DE 201209DA DE 201209 C DE201209 C DE 201209C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 201209-KLASSE 47a. GRUPPE
FELIX ROSENBERG in BERLIN.
Doppel- oder Vielfachfeder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Feder, die mit wachsender Inanspruchnahme aufeinanderfolgend neue Teile in Arbeitsstellung bringt. Insbesondere bezieht sich die Erfiridung auf eine sogenannte Doppelbogen- oder kufenförmige Feder. Diese Federn hatten bisher den Nachteil, daß derjenige Teil der Feder, der nach Überschreitung einer bestimmten Belastungsgrenze in Wirksamkeit
ίο tritt, bedeutend stärker war als der bereits belastete Teil der Feder. Hierdurch machte sich die Inanspruchnahme des zweiten oder folgenden Federteils durch einen gewissen Stoß bemerkbar. Um dies zu verhindern, bezweckt die Erfindung, den zweiten Federteil derart zu gestalten,, daß seine Federkraft nicht stärker, sondern ebenso groß oder auch schwächer ist als die des zuerst in Wirkung tretenden Federteils. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß der zweite Teil der Feder aus der Fläche der ersten Feder herausgebogen wird.
Um die Erfindung zu veranschaulichen, ist in Fig. ι eine Feder der bekannten Art dargestellt. Es ist ersichtlich, daß bei einer Belastung der Feder zuerst nur der Teil α beansprucht und zusammengedrückt wird, und daß ein Mitwirken des inneren Federteils erst eintritt, nachdem die Feder so weit zusammengedrückt ist, daß der innere Federteil b mit der Widerstandsplatte c in Berührung kommt. Da aus Festigkeitsrücksichten der Krümmungshalbmesser . des Federteils an dem Punkt d nicht allzu klein sein darf, so folgt daraus, daß der Federteil b bedeutend stärker, d. h. weniger nachgiebig sein muß als der Teil a, vorausgesetzt, daß zur Herstellung der Feder ein fortlaufendes Stück Draht, Bandstahl o. dgl. von gleichmäßiger Dicke verwendet wird, -was für die Massenherstellung von großer Bedeutung ist.
Um nun dem Federteil b eine gleiche oder sogar eine schwächere Federkraft geben zu können als dem Federteil a, ist der Erfindung gemäß der Federteil b aus der Fläche des Federteils α herausgebogen. Unter der Fläche des Federteils α wird die Umgrenzungsfläche der Feder α verstanden, die in der Fig. 1 schraffiert gezeichnet ist, es kann aber auch die dazu im Raum senkrechte Fläche verstanden werden.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen einige Ausführungsformen der Erfindung.
Fig. 2 zeigt den Federteil b an dem Punkte d nach außen gebogen, während in
Fig. 3 die Innenbiegung bei d beibehalten und der Federteil b nach links über die Fläche des Federteils α herausgeführt ist.
Wenn der Federteil b aus der Fläche des Federteils α einmal herausgeführt ist, so kann er in beliebiger Weise gestaltet sein. Er kann selbst noch mit anderen Federteilen ausgestattet sein, die erst nach einer bestimmten Belastung des Federteils b in Wirkung treten und somit in bezug auf b genau so wirken wie b auf α oder in sonst bekannter Weise.
Fig. 4 zeigt die Herstellung einer Feder aus Bandstahl gemäß der Erfindung; die Win-

Claims (1)

  1. dung der Feder entspricht der in Fig. 2 dargestellten.
    Werden die Federn aus Draht gebildet, so sind sie gewöhnlich doppelt kufenförmig, wie dies die schaubildliche Darstellung (Fig. 5) zeigt.
    Die Federn können aus Bandstahl oder Stahldraht, aber auch aus Papier, Gummi, Celluloid (Zellhorn) oder anderen geeigneten ίο Stoffen hergestellt sein und zu verschiedenen Netzen oder Bändern zusammengesetzt werden.
    Pate nt-A ν sprüch:
    Eine Doppel- oder Vielfachfeder von überall gleicher Materialdicke, bei der ein Teil der Feder erst nach Beanspruchung eines anderen Teiles der Feder in Wirkung tritt, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil der Feder aus der Fläche der ersten Feder herausgebogen ist, zum Zwecke, diesem Federteil eine von der Federkraft des ersten Federteils unabhängige, gleiche oder größere Biegsamkeit geben zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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