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Trag- und Triebftlehe für Wendeflügelwerke.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine Trag-und Triebfläche für Wendeflügelwerke, deren Vorder-und Hinterkanten nach beiden Seiten elastisch durchbiegbar sind, und zwar die hintere mehr als die vordere. Dadurch ist wohl die Grösse der Durchbiegbarkeit dieser Kanten bestimmt, nicht aber die genaue Durchbiegungsweite der übrigen Teile der Fläche Für die gute Wirkung der Flächen sowohl in bezug auf Hubkraft als auf Triebkraft, wie auf das Verhältnis dieser zueinander, ist es nun von Wichtigkeit, dass die Fläche in ihrem Längsschnitt eine für verschiedene Zwecke des Fliegers verschiedene, immer aber ganz bestimmte Durchbiegungskurve aufweise.
Nach vorliegender Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die Flächen in ihrer ganzen Längenausdehnung Einrichtungen besitzen, welche die Grösse der elastischen Durchbiegbarkeit an jedem Querschnitt der Fläche fest bestimmen, somit der Fläche im ausgebogenen Zustand auch eine bestimmte Längsslnittskurve und Winkelstellung in dieser Richtung sichern.
Im Zustand der Be ! astungs ! osigkeit (beim Übergang des Luftdrucks von der einen zur anderen Seite der Fläche) sind die Flächen eben gespannt und werden dann mit steigendem Drucke wieder nach der anderen Seite in der richtigen Form ausgebogen, ohne eine zu heftige Beanspruchung des Rahmens zu geben. Die elastische Durchbiegbarkeit obiger Art wird auf verschiedene Art erreicht.
In der Zeichnung sind verschiedene beispielsweise Ausführungsformen des Erfindunggegenstandes dargestellt. Es bedeutet darin R den Rahmen, in den die Fläche eingespannt ist, A dessen Drehungsachse, F die unelastischen Teile der Fläche, 1,'die elastischen Teile. Fig. 1 zeigt links eine Ausführung, bei welcher die Fläche am Rande an einem Stab befestigt ist, der seinerseits dem Rahmen gegenüber beweglich ist, indem er an diesem mit Federn hängt, weiche vorn weniger, hinten mehr nachgeben können ; Fig. 1 rechts eine elastische Befestigung der versteiften Seitenkante durch geeignete Verschnürung.
Fig. 2 zeigt eins Ausführung, bei weicher ein Teil der Fläche selbst aus elastischem
Material besteht, und zwar links eine elastische Randeinlage mit gerader, rechts eine solche mit bogenförmiger Begrenzung. In Fig. 3 sind die sich nach hinten verbreiternden elastischen
Einlagen in der Mitte der Fläche. Fig f) zeigt die dazu gehörige Durchbiegungsform der
Fläche.
Es kann auch das Material der ganzen Fläche die Eigenschaft haben, dass es an verschiedenen Stellen eine verschieden grosse Querdehnbarkeit hat. Dies kann wieder auf verschiedene Weise erreicht werden. Zum Beispiel kann ein nach einer Richtung gleich- mässig elastisch dehnbarer Stoff an verschiedenen Stellen unter verschiedener Querspannung befestigt sein, so dass der verbleibende Rest der Dehnbarkeit von vorn nach hinten gesetz- mässig zunimmt oder das an sieb nur dehnbare, nicht elastische Gewebe kann, nachdem es wie oben angegeben gedehnt wurde, mit Kautschuk imprägniert und so elastisch gemacht werden. Man könnte auch ein Gewebe verwenden, das an verschiedenen Stellen eine andere
Art oder Grösse der Maschen, daher verschiedene Dehnbarkeit hat.
Die Fläche kann auch aus einzelnen Gewebestücken von verschieden grosser elastischer Dehnbarkeit zusammen- gesetzt sein, so dass die weniger dehnbaren vorn, die stärker dehnbaren hinten liegen.
Eine solche Fläche zeigen Fig. 4 und Fig. 6, letztere lässt die Durchbiegungsform erkennen.
Es kann auch zweckmässig sein, mehrere Flächen einer der beschriebenen Formen in einen gemeinsamen Rahmen zu hängen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Trag-und Triebfläche für Wendeflügelwerke, dadurch gekennzeichnet, dass über die Fläche elastische Stücke verteilt sind, durch deren Abmessungen eine gesetzmässige
Durchbiegung in der Quer-und Längsrichtung erzielt wird.
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