DE2012032B2 - Schalungstafel - Google Patents

Schalungstafel

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DE2012032B2
DE2012032B2 DE2012032A DE2012032A DE2012032B2 DE 2012032 B2 DE2012032 B2 DE 2012032B2 DE 2012032 A DE2012032 A DE 2012032A DE 2012032 A DE2012032 A DE 2012032A DE 2012032 B2 DE2012032 B2 DE 2012032B2
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    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schalungstafel, bestehend aus einem aus thermoplastischem Kunststoff einstückig stranggepreßtem plattenförmigen Hohlprofil mit Außenplatte und Innenplatte sowie diese verbindenden Stegen.
In der Vergangenheit waren Schalungstafeln im allgemeinen aus Holzbohlen oder Holzdielen zusam- 3c mengesetzt. In neuerer Zeit sind auch demgegenüber leichtere und haltbarere Schalungstafeln aus Kunststoff eingesetzt worden, die gegenüber solchen aus Holz auch deshalb bevorzugt werden, wei! die Adhäsion zwischen Kunststoff und Beton vergleichsweise gering ist.
Im übrigen sind in der Bauwirtschaft aus thermoplastischem Kunststoff einstückig stranggepreßte plattenförmige Hohlprofile mit Außenolatte und Innenplatte sowie diese verbindenden Stegen bekannt geworden (DT-Gbm 19 01800). Diese bekannten Hohlprofile finden jedoch im wesentlichen als Regalbretter oder nichttragende Zwischenwände Verwendung. Man könnte daran denken, solche Hohlprofile ohne weiteres auch als Schalungstafeln einzusetzen. Diese Hohlprofile haben dann jedoch in der für Schalungstafeln üblichen Größe nur bei sehr hohem Werkstoffaufwand (sehr große Dicke von Außenplatte, Innenplatte und Stegen) ausreichende Festigkeit. Bei sehr dicken Wänden kann nicht verhindert werden, daß Außenplatte und Innenplatte nicht mehr vollkommen glatte Oberflächen aufweisen, da bei der Abkühlung von derartigen stranggepreßten Hohlprofilen Schrumplungserscheinungen in den Bereichen großer Werkstoffkonzentration auftreten. Das führt zu nachteiligen Verformungen, die sich insbesondere bei der Erstellung von Bauwerken in Sichtbeton in nachteiliger Weise auswirken können.
Ausgehend von einem Kunststoffhohlprofil der eingangs beschriebenen Gattung, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schalungstafel so weiter auszubilden, daß bei verhältnismäßig geringem Werk-Stoffeinsatz hinreichende Festigkeit und Stabilität sowie insbesondere eine ebene Oberfläche gewährleistet sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß in den Bereichen großer Werkstoffkonzentration, wie in den Ecken und Stegen, Verstärkungseinlagen aus hart eingestelltem thermoplastischem Kunststoff oder Metalleingespritzt sind.
Die erreichten Vorteile bei der erfindungsgemäßen Schalungstafel sind vor allem darin zu sehen, daß sie sich durch Festigkeit und Stabilität und insbesondere durch ebene Oberflächen bei geringem Werkstoffaufwand auszeichnen und ihre Herstellung wesentlich vereinfacht wird. Schrumpfungserscheinungen in den Bereichen hoher Werkstoffkonzentration rufen keine nachteiligen Verformungen hervor.
Im einzelnen läßt sich die erfindungsgemäße Schalungstafel auf verschiedene Weise weiter ausbilden, So geht ein Vorschlag dahin, daß Kammern zwischen den Stegen bei der Herstellung durch Schaumkunststoff ausgefüllt sind. Nach einem weiteren Vorschlag ist der Aufbau so getroffen, daß die Verstärkungseiniagen als vorgespannte Drähte ausgeführt sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 perspektivisch eine erfindungsgemäße Schalungstafel,
F i g. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fig. 1,
F i g. 3 entsprechend der F i g. 2 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schalungstafel und
Fig.4 und 5 entsprechen der Fig. 2; zwei weitere Ausführungsformen.
Die in den Figuren dargestellten Schalungstafeln bestehen aus Kunststoff, und zwar aus thermoplastischem Kunststoff, in Form eines stranggepreßten Hohlprofils mit Außenplatte 1, Innenplatte 2 und mehreren durch Stege 3 getrennten Kammern 4. Erfindungsgemäß weisen die Stege 3 und gegebenenfalls die Außenplatte 1 bzw. die Innenplatte 2 eingespritzte Verstärkungseinlagen 5 aus Metall und/ oder Kunststoff auf. Die Verstärkungseinlagen 5 sind beispielsweise als Stahlbänder 5a in den Stegen 3 orthogonal zur Außenplatte 1 bzw. 2 angeordnet (vgl. Fig. 2). Die Verstärkungseinlagen 5 können ihrerseits profiliert sein, was in den Figuren angedeutet worden ist. Es besteht auch die Möglichkeit, die Verstärkungseinlagen 5 U- oder winkelförmig zu profilieren. Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung (vgl. F i g. 4) sind die Verstärkungseinlagen 5 als Drähte 5b ausgeführt. In diesem Falle können sie nachträglich vorgespannt werden. Nach F i g. 5 sind die Verstärkungseinlagen 5 als Rohre 5c mit rechteckigem Querschnitt ausgeführt.
In allen Fällen ist angedeutet, daß zusätzlich im Bereich der Profilecken winkelförmig profilierte Verslärkungseinlagen 6 vorgesehen werden können.
Bei den dargestellten Schalungstafeln werden die Verslärkungseinlagen 5, 6 zusammen mit dem Kunststoffprofil stranggepreßt. Bestehen die Verstärkungseinlagen 5, 6 aus Kunststoff, so arbeiten insoweit mehrere Schneckenstrangpressen aufeinander und das Werkzeug ist so eingerichtet, daß die Verstärkungseinlagen 5, 6 aus hartem Kunststoff von dem Material des Kunststoffhohlprofils umspritzt werden. Es können aber auch Verstärkungseiniagen 5,6 in Form von Drähten 5£> oder Bändern 5a aus Metall den Strangpreßwerkzeugen zugeführt, gegebenenfalls in diesen profiliert und in der beschriebenen Weise eingespritzt werden. Immer besteht die Möglichkeit, die Kammern 4 durch aufgesetzte Stirnleisten 7 zu verschließen oder auch in die Kammern 4 Schaumkunststoff 8 einzuspritzen. Auch letzteres kann beim Strangpreßvorgang der Kunststoffhohlprofile geschehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schalungstafel, bestehend aus einem aus thermoplastischem Kunststoff einstückig stranggepreßten plattenförmigen Hohlprofil mit Außenplatte und Innenplatte sowie diese verbindenden Stegen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bereichen großer Werkstoffkonzentration, wie in den Ecken und Stegen (3), Verstärkungseinlagen (5, 6) aus hart eingestelltem thermoplastischem Kunststoff oder Metall eingespritzt sind.
2. Schalungstafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kammern (4) zwischen den Stegen (3) bei der Herstellung durch Schaumkunststoff ausgefüllt sind.
3. Schalungstafel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseiniagen (5) als vorgespannte Drähte (5b) ausgeführt sind.
DE19702012032 1970-03-13 Schalungstafel Expired DE2012032C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702012032 DE2012032C3 (de) 1970-03-13 Schalungstafel

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DE19702012032 DE2012032C3 (de) 1970-03-13 Schalungstafel

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2012032A1 DE2012032A1 (de) 1971-09-23
DE2012032B2 true DE2012032B2 (de) 1975-12-11
DE2012032C3 DE2012032C3 (de) 1976-07-15

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3345592A1 (de) * 1983-12-16 1985-08-01 Gerhard 7274 Haiterbach Dingler Grossflaechige, plattenfoermige bauteile
DE3912408A1 (de) * 1989-04-15 1990-10-18 Michael Willeke Schalung zur herstellung von betonelementen
DE4201319A1 (de) * 1992-01-20 1993-08-05 Real Gmbh Tafel zur verwendung bei der formgebung von betonbauteilen und als transportpalette
DE4414665A1 (de) * 1994-04-27 1995-11-02 Gefinex Jackon Gmbh Schalungselement

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DE4414665A1 (de) * 1994-04-27 1995-11-02 Gefinex Jackon Gmbh Schalungselement

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Publication number Publication date
DE2012032A1 (de) 1971-09-23

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