DE2011846C3 - Vorrichtung zum Formen des Wulstes von Rohlingen für große Luftreifen - Google Patents

Vorrichtung zum Formen des Wulstes von Rohlingen für große Luftreifen

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Formen des Wulstes von Rohlingen für große Luftreifen an einer Hochschulteraufbautrommel, mit einer Umpreßeinrichtung zum Pressen der Kordlagen an die Schulter der Trommel, der eine Einrichtung zum Stützen und Herumholen der Kordlagen um den Wulstkern zugeordnet ist, wobei die Umpreßeinrichtung aus einem geschlossenen elastisch dehnbaren Ring besteht, der an einer Vielzahl von an einem gemeinsamen axial verschiebbaren Ringgehäuse radial schwenkbar angelenkten Hebeln angeordnet ist, die über je eine Koppel mit einem axial relativ zu dem Ringgehäuse verschiebbaren Antriebsring verbunden sind.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DT-OS 1 808 978 4s bekannt. Hierbei sitzt das Ringgehäuse auf der Achse der Vorrichtung und ist längs dieser mittels Hydraulikzylindern verschiebbar. Der gegenüber dem Ringgehäuise verschiebbare Antriebsring sitzt ebenfalls auf der Welle der Vorrichtung und ist gegenüber dem Ringge- so häuise mittels eines weiteren Hydraulikzylinders ver-•chiebbar. Die am Ringgehäuse angelenkten Hebel werden mittels der Koppeln verschwenkt, so daß der •n den Enden der Hebel befestigte elastisch dehnbare Ring entsprechend gedehnt wird oder sich zusammenziehen kann und somit seinen Durchmesser ändert Die Einrichtung zum Stützen und Herumholen der Kordlagen besteht aus Rollen, die an den Enden der Hebel befestigt und längs derselben verschiebbar sind.
Nachteilig ist an der bekannten Vorrichtung, daß infolge der beschriebenen Konstruktion und der Ausführung des elastisch dehnbaren Ringes aus massivem Gummi oder Kunststoff in Radialrichtung mit dem elastisch dehnbaren Ring nur eine verhältnismäßig geringe Höhe überstrichen werden kann. Es ist daher unmöglich, auf der bekannten Vorrichtung Rohlinge für große Luftreifen zu bearbeiten, deren Schulterhöhe entsprechend groß ist und bei denen sehr lange Kordlagen verarbeitet werden müssen, die entsprechend weit von der Hochschulteraufbautrommel herabhängea Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß die bekannte Vorrichtung konstruktionsbedingt große Achsabmessungen aufweist und daß die Vorrichtung stets vollständig von der Hochschulteraufbautrommel getrennt werden muß, nachdem der Wulst eines Rohlings geformt ist
Aus der FR-PS 1 463 469 ist ferner eine Vorrichtung zum Formen des Wulstes von Luftreifenrohlingen bekannt, bei der die Einrichtung zum Stützen und Herumholen der Kordlagen aus an einem ringförmigen Druckluftzylinder angelenkten Hebeln besteht, an deren Enden eine Wendelfeder angebracht ist Die Umpreßeinrichtung besteht aus am Druckluftzylinder befestigten Preßhebeln, zwischen deren Enden Federn befestigt sind. Zwischen den Umpreßhebeln angebrachte Zusatzhebel legen die Kordenden in Falten. Während des Umpressens werden die Kordlagen zwischen der Feder der Einrichtung zum Stützen und Herumholen der Kordlagen und den Umpreßhebeln aufgenommen, die die Kordlagen auch beim Anlegen an den Wulst an die Schulter der Trommel anpassen. Dabei wird die zur Bearbeitung erforderliche Kraft durch die Umpreßhebel übertragen, während die zwischen ihnen angeordneten Federn dem Überlappen der Falten zwischen den Hebeln entgegenwirken und bei der Faltenbildung selbst nicht mitwirken. Um während des Umpressens die Bildung großer Falten zu vermeiden und die vorgegebene Anzahl an Falten zu erhalten, sind die von der Trommel herabhängenden Kordlagen zwischen den Umpreßhebeln und den Zusatzhebeln angeordnet.
Bei dieser Anordnung des Materials zwischen den Hebeln wird nicht nur das dichte Anpressen des Materials in der Anfangsphase beeinträchtigt, sondern sie kann sogar zu einer unerwünschten Dehnung des Materials führen. Die Anzahl der tu bildenden Falten entspricht der Anzahl der Umpreß- und Zusatzhebelpaare und unterliegt romit gewissen Einschränkungen. Außerdem führt dies zu einem komplizierten Aufbau.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art derart auszubilden, daß auch die große radiale Höhe von Hochschulteraufbautrommeln für große Luftreifen von der Umpreßeinrichtung bestrichen werden kann, um so die Fertigung von Rohlingen für große Luftreifen in stärkerem Maße mechanisieren zu können, als dies bisher möglich war.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der elastisch dehnbare Ring aus einer Wendelfeder besteht, deren Steigung und Windungszahl der Zahl der erforderlichen Falten der umzupressenden Kordlagen entspricht und daß der Antrieb des Antriebsringes aus mehreren am Ringgehäuse befestigten Schraubengetrieben besteht
Bei dem erfindungsgemäßen Aufbau der Vorrichtung lassen sich auch die sehr großen Schulterhöhen von Schwerlastreifen bearbeiten, so daß deren Herstellung in stärkerem Maße mechanisiert und automatisiert vt-rden kann, als dies bisher möglich war. Hierzu trägt ih. tvesentlichen Maße bei, daß die Wendelfeder beim Umpressen der Kordlagen zur Faltenbildung herangezogen wird. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Vorrichtung konstruktiv einfach und nimmt nur eine verhältnismäßig geringe Achslänge ein.
Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Innendurchmesser des Ringgehäuses größer als der Außendurchmesser der auf die Trommel aufgelegten Kordlagen. Infol-
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gedessen kann bei entsprechender Anordnung der Eini-ichtung zum Stützen und Herumholen der Kordlagen um den Wulstkern die Trommel in einfach är Weise von der Vorrichtung abgenommen werden.
Mjt der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Qualität des Aufbaus von Reifendecken beträchtlich verbessert, die Arbeitsproduktivität gesteigert und einer der arbeitsaufwendigsten und wichtigsten Vorgänge beim Aufbau und der Bearbeitung der Wulstpartie von Rohlingen für große Luftreifen mechanisiert werden. Dabei wird die Länge der von der Trommel herunterhängenden Kordenden in keiner Weise eingeschränkt
An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Längsschnitt einer Vorrichtung zum Formen des Wulstes von Rohlingen für große Luftreifen.
F i g. 2 die Ansicht der Vorrichtung in Richtung des Pfeils A der F i g. 1 mit geschnittenen Kordlagen und
F i g. 3 den Schnitt HI-III der F i g. 2.
Die Vorrichtung zum Formen des Wulstes von Luftreifenrohlingen ist an der Stirnseite einer in der Reifenindustrie allgemein als Hochschulteraufbautrommel bezeichneten Trommel 1 (Fig. 1) angeordnet, auf die Kordlagen 2 aufgelegt werden. Die Vorrichtung enthält eine Einrichtung 3 zum Stützen und Herumholen der Kordlagen und eine Umpreßeinrichtung 4 zum Pressen der Kordlagen an die Schulter der Trommel 1. Die Einrichtung 3 ist auf einer Welle 5 der Aufbaumaschine beweglich angeordnet. Die Einrichtung 3 enthält radial zur Trommel 1 angeordnete Zylinder 6 (Fig. 1, 2), in denen Teleskopzylinder 7 (Fig. 1) und Kolben 8 angeordnet sind. Am Ende der Kolben 8 sind Greifer 9 angeordnet, die eine Wendelfeder 10 halten.
Zur Synchronisation einander benachbarter Teleskopzylinder 7 können an einer Seite der Greifer 9 Latten und an der anderen Rollen befestigt sein, die die Latten der Greifer 9 der zueinander benachbarten Teleskopzylinder 7 (Rollen und Latten sind in der Zeichnung nicht abgebildet) berühren.
'"»ie Einrichtung 3 zum Stützen und Herumholen der Ku dlagen 2 wird mittels eines nicht dargestellten Antriebs längs der Welle 5 verschoben.
Die Umpreßeinnchtung 4 dient zum Umschlagen der von der Trommel 1 herunterhängenden Kordlagen 2 nach innen und zum Pressen derselben um die Schulter
11 der Trommel 1. Sie enthält ein Ringgehäuse 12, das koaxial zur Trommel 1 angeordnet ist Der Innendurchmesser des Ringgehäuses 12 ist etwas größer als der Durchmesser der auf die Trommel 1 gelegten Kordlagen 2.
Am Umfang des Ringgehäuses 12 (Fig. 1, 2) sind Hebel 13 gelenkig befestigt, die an ihren Enden ein Umpreßelement tragen, das aus einer kreisförmigen geschlossenen Wendelfeder 14 besteht, deren Steigung der erforderlichen Breite der Wellungen entspricht, die beim Umpressen auf den Kordstangen 2 gebildet werden. An den Hebeln 13 sind in ihrem mittleren Teil Koppeln 15 gelenkig befestigt, die mit ihren anderen Enden an einen Antriebsring 16 (F i g. 1) angelenkt sind, der koaxial zum Ringgehäuse 12 liegt.
Der Antriebsring 16 ist bezüglich des Ringgehäuses
12 parallel zur Achse der Trommel 1 verschiebbar. Hierzu sind auf dem Ringgehäuse 12 mehrere Schraubengetriebe 17 (F i g. 2,3) vorgesehen.
Jedes Schraubengetriebe 17 enthält eine Schraube 18 (F i g. 3) und eine Mutter 19, die gegenseitig parallel zur
Achse der Trommel 1 (F i g. 1) verschiebbar sind.
Die Schraube 18 ist im Ringgehäuse 12 auf Lagern 20 angeordnet, während die Mutter 19 mit dem Antriebsring 16 starr verbunden ist Die Schrauben 18 der Schraubengetriebe 17 sind mit Kettenrädern 21 versehen, die durch eine nicht gezeigte Kette miteinander verbunden sind. Der durch die Kettenräder 21 und die Kette gebildete Kettentrieb wird von einem gemeinsamen nicht dargestellten Motor angetrieben.
ίο Die Umpreßeinrichtung 4 (F i g. 1) zum Umpressen der Kordlagen 2 ist ebenfalls mit einem nicht dargestellten Einzelantrieb zur Verschiebung derselben längs der Achse der Trommel 1 versehen.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Nach Auflegen einer Gruppe von Kordlagen 2 auf die Trommel 1 und Dublieren derselben werden die Umpreßeinrichtung 4 zum Umpressen der Kordlagen 2 und die Einrichtung 3 zum Stützen und Herumholen der Kordlagen 2 an die Trommel 1 herangeführt und nehmen eine Lage ein, in der sich die Kordlagen 2, die von der Trommel 1 herunterhängen, zwischen der Wendelfeder 10 und der Wendelfeder 14 befinden. Den Zylindern 6 wird Luft zugeführt, wodurch die Teleskopzylinder 7 und die Kolben 8 herausgeschoben werden und sich die Wendelfeder ld dehnt. Der Antrieb der Wendelfeder 14 wird eingeschaltet. Über die Kettenräder 21 (F i g. 3) des Kettengetriebes wird die Drehbewegung auf die Schrauben 18 übertragen, die mit Hilfe der Muttern 19 den Antriebsring 16 bezüglich des Ringgehäuses 12 verschieben. Hierbei verschwenken die Koppeln 15 (F i g. I) die Hebel 13. und die Wendelfeder 14 wird zusammengedrückt und drückt die herunterhängenden Kordlagen 2 in Richtung zur Trommelachse.
Die herunterhängenden Enden der Kordlagen 2 sind dann zwischen den Wendelfedern 10 und 14 mit einer Kraft eingespannt, die durch den Luftdruck in den Zylindern 6 bestimmt wird. Beim langsamen Ablassen der Luft aus den Zylindern 6 erfolgt der Umpreßvorgang der Kordlagen 2. Die Wendelfeder 14 wird während des Umpressens zusammengedrückt Hierbei werden die Kordlagen 2 gestreckt und es entstehen Wellungen auf dem Kord, deren Anzahl gleich der Windungszahl der Wendelfeder 14 ist (F i g. 2\ Da die Wendelfeder 114, indem sie sich auf einem Halbmesser verschiebt, der gleich der Länge des Hebels 13 ist, von der Trommel 1 (Fig. 1) etwas wegrückt, muß zum Ausgleich dieser Verschiebung der Wendelfeder 14 eine der Einrichtungen 3 oder 4 ebenfalls verschoben werden.
Die überstehenden Karkaßlagcnräder können von den Wendelfedern 10 und 14 entweder direkt an der Schulter 11 der Trommel 1 oder in einiger Entfernung von derselben erfaßt und entweder direkt am Profil der Schulter U der Trommel 1 oder in Radialrichtung zur Trommelachse oder auf einer beliebigen anderen Bahn verschoben werden. Die Führung der Wendelfedern 10 und 14 mit den eingespannten Kordlagen 2 auf der Bewegungsbahn wird durch die Antriebe der Einrichtungen 3 und 4 und ein Steuerungssystem gewährleistet.
Nach Abschluß des Umpreßvorgangs werden die Einrichtungen 3 und 4 zusammen mit den zwischen den Wendelfedern 10 und 14 eingespannten Kordlagen 2 zur Trommel 1 geführt Hierbei verschiebt sich die Einrichtung 3 ins Innere der Trommel 1, und die Umpreßeinrichtung 4 drückt mittels der Wendelfeder 14 die Kordlagen 2 gegen die Schulter 11 der Trommel 1.
Danach führt bei geringer Schwenkung der Hebel 13 die Wendelfeder 14 die Enden der Kordlagen 2 ins In-
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nere der Trommel 1. Hiernach wird die Umpreßeinrichtung 4 in die Ausgangsstellung zurückgeführt, und der Wulstkern wird mit Hilfe einer Schablone gesetzt (Wulstkern und Schablone sind nicht abgebildet). Danach wird die Einrichtung 3 aus der Trommel 1 herausgeschoben, wobei sie die Enden der Kordlagen 2 unter die Schablone herauszieht, und bleibt in der Arbeitsstellung zum Herumholen der Kordlagen 2 stehen. Die Schablone wird entfernt, den Zylindern 6 wird die Luft zugeleitet, und mit Hilfe der sich ausdehnenden Wendelfeder IO werden die Kordlagen 2 um den Wulstkern herumgeholt. Beim langsamen Entfernen der Einrichtung 3 von der Trommel 1 werden die herumgeholten Kordlagen 2 an die Schulter 11 der Trommel 1 gepreßt. Hiermit ist der Zyklus der Wulstformung abgeschlossen. Die Bearbeitung der zweiten und der nächsten Gruppen von Kordlagen 2 geht auf ähnliche Weise vonstatten. Die Einrichtungen werden vorzugsweise automatisch gesteuert.
IO
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Formen des Wulstes von Rohlingen für große Luftreifen an einer Hochschulteraufbautrommel mit einer Umpreßeinrichtung zum Pressen der Kordlagen an die Schulter der Trommel, der eine Einrichtung zum Stützen und Herumholen der Kordlagen um den Wulstkern zugeordnet ist, wobei die Umpreßeinrichtung aus einem geschlossenen elastisch dehnbaren Ring besteht, der an einer Vielzahl von an einem gemeinsamen axial verschiebbaren Ringgehäuse radial schwenkbar angelenkten Hebeln angeordnet ist, die über je eine Koppel mit einem axial relativ zu dem Ringgehäuse verschiebbaren Antriebsring verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der elastisch dehnbare Ring aus einer Wendelfeder (14) besteht, deren Steigung und Windungszahl der Zahl der erforderlichen Falten der umzupressenden Kordlagen (2) entspricht, und daß der Antrieb des Antriebsringes (16) aus mehreren am Ringgehäuse (12) befestigten Schraubengetrieben (17) besteht
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Ringgehäuses (12) größer als der Außendurchmesser der auf die Trommel (1) aufgelegten Kordlagen (2) ist.
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