DE20118344U1 - Schrankaufbau für Möbelanordnungen mit einspringenden Räumen, insbesondere für Küchen - Google Patents

Description

SCHRANKAUFBAU FÜR MÖBELANORDNUNGEN MIT EINSPRINGENDEN RÄUMEN, INSBESONDERE FÜR KÜCHEN

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schrankaufbau für Möbel anordnungen mit einspringenden Räumen, insbesondere Küchen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Heutzutage bestehen die Küchen üblicherweise aus einer Vielzahl von kleinen Möbelstücken und Geräten, die eine Arbeitsebene bilden, oberhalb der hängende Möbelstücke angeordnet sind, die gegenüber der Arbeitsebene, von oben gesehen, zurückspringen.

In Wohnungen mit begrenztem Raum muss jeder Winkel für die Unterbringung der Gegenstände, insbesondere von Werkzeugen und Lebensmitteln für die Küche, und daher auch die genannten einspringenden Räume genützt werden.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt daher darin, einen Schrankaufbau vorzuschlagen, der in der Lage ist, den zur Verfügung stehenden Raum vor allem für Küchen mit einem Höchstmass auszunutzen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Schrankaufbau mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

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Wird eine Möbelgruppe, die mit hängenden, gegenüber den am Fußboden stehenden Möbeln zurückspringenden Möbelstücken versehen ist, in einen Schrank umgewandelt, der mindestens zwei Flügel besitzt, kann vor allem eine Küche in ein einziges Möbel umgewandelt werden, wobei sich die einzelnen Möbelstücke den Blicken eines Beobachters entziehen. Unter Ausbildung von Nischen auf der Seite eines jeden auf dem Möbelstück zu schließenden Flügels kann in einem Höchstmass der oberhalb der Arbeitsebene einspringende Raum einer Küche ausgenutzt werden. Dieser Raum kann optimal ausgenützt werden, indem die Nische am Türflügel zur zurückspringenden Kontur der Möbelgruppe gegenprofiliert wird. Im einfachsten Fall kann die zur Stirnseite der Möbelgruppe gerichtete Nische eine einzige, vertikale Ebene aufweisen, die parallel zur Stirnseite der vorspringenden Hängemöbeistücke liegt.

In bevorzugten Ausführungsformen besitzt mindestens eine Seite einer jeden Nische einen Schwenkflügel. In einer anderen Ausführungsform besitzt jede Seite der Nische, d.h. jene die auf die Möbelstückanordnung zu schließen ist, und jene außen einen scharnierart ig zu öffnenden und schließenden Schwenkflügel.

In einer weiteren Ausbildung ist mindestens einer der Schwenkflügel verglast, wobei er somit als Vitrine dient.

Weitere Merkmale und Einzelheiten des Schrankaufbaus gemäß der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten, in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsform. Es zeigen,

Figur 1 eine schematische Vorderansicht eines Schrankaufbaus mit geschlossenen Türflügeln,

Figur 2 denselben Schrankaufbau mit offenen Türflügeln,

Figur 3 eine . schematisehe Ansicht von oben von Figur 1, und

Figur 4 denselben Aufbau in einer Ansicht von oben, teilweise geöffnet.

In der Figur 1 ist mit der Bezugsziffer 1 in seiner Gesamtheit ein Schrankaufbau angegeben.

Er kann beispielsweise für eine Küche oder für Möbelgruppen mit Hängemöbelstücken vorgesehen sein.

Der Schrankaufbau 1, wie in der Figur 3 dargestellt, weist vertikale Wände 2 und 3 auf, an deren freien Kanten jeweils ein Türflügel 4 und 5 angelenkt ist. Wie aus den Figuren ersichtlich, können die Türflügel 4 und 5 auf eine bekannte Art und Weise von einer in Figur 1 und 3 dargestellten Schließstellung, in eine in Figur

2 und 4 dargestellten Offenstellung gebracht werden. Wie aus der Offenstellung ersichtlich, sind im Schrankaufbau 1 am Fußboden 7 stehende Möbelstücke 6 und Hängemöbel 8 aufgenommen, die 5 oberhalb einer Arbeitsebene 9 aufgehängt sind. Die Hängemöbel 8, wie insbesondere in Figur 4 ersichtlich, sind gegenüber der freien Vorderkante der Arbeitsebene 9 mit einem Abstand 10 zurückspringend angeordnet. Jeder Türflügel 4 und 5 ist mit einer Nische 11 versehen, die konsolenartig in einer Position oberhalb der Arbeitsebene 9 und um einen Tiefe 12 auskragt, die im wesentlichen dem Abstand 10 entspricht.

Die Nische 11 weist einen Kastenaufbau auf, von dem die zum entsprechenden Türflügel 4, 5 gerichtete Stirnseite offen ist und mittels Schwenkflügel 14 geschlossen werden kann, während die zu den Hängemöbeln 8 gerichtete Stirnseite gleichfalls einen schließbaren Schwenkflügel 14 besitzt.

Bevorzugter Weise ist mindestens einer der Flügel 13, 14 mit einer Verglasung 15 versehen, um die in der entsprechenden Nische 11 abgelegten Gegenstände in Sicht zu stellen.

Weitere Varianten und Abänderungen sind möglich, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. So könnte jede Nische auch in den Raum einführbar sein, der zwischen der Arbeitsebene 9 und dem Unterteil der Hängemöbelstücke

8 liegt, wobei so eine stufenartige Nische ge bi1det wird.

Claims (4)

1. Schrankaufbau für Möbelanordnungen mit einspringenden Räumen, insbesondere für Küchen, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens zwei vertikale Wände (2, 3) aufweist, an den Türflügel (4, 5) angelenkt sind, die mindestens eine Nische (12) tragen, die mindestens teilweise in den einspringenden Raum in Schließstellung des Türflügels des Schrankaufbaus vorkragt, wobei die Nische mindestens von einer Seite des Türflügels (4, 5) zugänglich ist.

2. Schrankaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Seite einer jeden Nische (14) einen Schwenkflügel (13, 14) besitzt.

3. Schrankaufbau nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Schwenkflügel für eine jede Stirnseite der Nischen (12) vorgesehen ist.

4. Schrankaufbau nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Schwenkflügel (13, 14) mit einer Verglasung versehen ist.