DE2011826A1 - Verfahren zur Abtrennung eines tertiären Olefins - Google Patents
Verfahren zur Abtrennung eines tertiären OlefinsInfo
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Description
" PAIENTANWÄUB 201182Θ
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DJPL-ING. C. GERNHARDT
12. März 1970
. 8000 MÜNCHEN 15,
W. 14 719/70 - Ko/B
Sumitomo Chemical Co·, Ltd« Oaaka, Japan
Erfindungsgegenstand ist tin Verfahren «ur Abtrennung ein·· tertiären Olefine, dae in G,- bis CL-Fraktionen aus Erduloraokmaaeen vorliegt, unter Verwendung Ton primären CL- bis 0.-Alkoholen, wobei
in der ersten Stufe das G.-Gemisch mit Methanol bei
70 bis 1500C in Gegenwart einer geringen Menge Ton Schwefelsäure als Katalysator unter selektirer Überführung des
Isobutylen· in den tert.-Butylmethyläther umgesetzt wird
und dieser τοη den anderen niohtumgesetsten Olefinen abgetrennt wird und
in der »weiten Stufe der Äther über ein bei 130 bis
25O0C gehaltenes Metallsulfat als Katalysator unter Zerlegung in Isobutylen und Methanol geführt wird· M
Das Methanol wird in Kreislauf geführt· Beide Stufen
können alt hoher EeaktiTität und SelektiTität durohgefUhrt werden·
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sur Abtrennung τοη tertiären Olefinen aus flüssigen «der gasförmigen
gtsäftictra usii ungesättigten Kohlenwasserstoffgemischen·
X%s»esender« befall sieh dit Ivfinduof alt der Um«
setiuag ®iaf· t®i?tiär«ii Ch-» sie 0»-01efins, Aas in Kohlen-·
008*40/2307
wasseretoffgemischen aus Verbindungen mit «twa dem glelohen
Siedebereich vorl3egt» mit primären Cj- bia C,-Alkoholen
unter Überführung des tertiären Olefins in einen tertiären Äther, der Abtrennung des tertiären Äthers von den weiteren
nichtumgesetzten Kohlenwaseerstoffgeinisehen und der
Zersetzung des tertiären Äthers in daß tertiäre Olefin und
den primären Alkohol duroh Kontakt mit Irgendeinem geeigneten
Katalysator in der Dampfphase·
Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein Ver fahren aur Zersetzung eines tertiären Äthers in ein tertiäres
Olefin und «inen primären Alkohol in guter Ausbeute, welches die zweite Stufe beim vorstehenden Verfahren darstellt.
Die vorliegende Erfindung kann zur Abtrennung liner großen Viölaahl von praktisch reinen tertiären Olefinen
verwendet vorder-, beispielsweise des in einem Gemisch von
C.-Fraktionen, welche bei dar thermischen Zersetzung von
Naphtha erhalten wurden, enthaltenen Isobutylens oder de· in einem S»misch der C5--Fraktionen, die nach einem ähnlichen
Verfahren wie vorstehend erhalten wurden, enthaltenen Isoamylens«
Bisher wurden verschiedene übliche Verfahren des Schwefelsäureextraktionsverfahrens als industrielle Verfahren »ur Abtrennung der tertiären Olefine durchgeführt.
Bei all diesen 8ohwefelsäureextraktioneverfahren nu8 heiße,
konzentrierte Schwefelsäure verwendet werden,und Infolgedessen müssen kostspielige Materialien für die Ausrüstung
▼erwendet werden und da weiterhin Nebenreaktionen der tertiären Olefine, beispielsweise Polymerisation, Hydrata
tion und <*ergl·, während der Extraktion erfolgen, ist das
SohwefelsäureextrmktioiisTerfahreii Müeiohtlieh Auebeute
und Qualität der Produkte n£eht vt«t· »ufriedeneteilend.
BAD ORlOiNAL
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Wie eich weiterhin aus der US-Patentschrift 3 135
ergibt, kann der tertiäre Äther durch Kontaktieren eines Dampfgemiseh.es aus Kohlenwasserstoffgemlsehen$ die ein
tertiäres Olefin enthalten, und primärem Alkohol in der
Dampfphase mit einem festen Katalysator, der Phosphormolybdate, von verschiedenen Metallen enthält, bei erhöhter
Temperatur und erhöhtem Druck erhalten werden»
Zur Zersetzung eines tertiären Ithers unter Bildung
eines tertiären Olefins ist bereits ein Verfahren unter Anwendung verschiedener fester Katalysatoren* wie Aluminiumoxyd, Magnesiumoxid mit niedriger Oberfläche und derglef (|
in der US-Patentschrift 3 T70 000-beschrieben« Da jedoch
diese Katalysatoren eine niedrige Aktivität besitzen, wie" ~ "
auch das nachfolgend· Vergleichsbeieplel zeigt, let die UmsetzungBgeBchwindigkeit niedrig und deshalb muß die Umsetzung bei erhöhter Temperatur ausgeführt werden. Infolgedessen treten unerwünschte Nebenreaktionen, beispielsweise
Dehydratisierung und Yerätherung des zu gewinnenden Alkohols zusammen mit der Hauptreaktion auf.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren findet die Addition
leicht cwieehen dem tertiären Olefin in den Kohlenwasserstoff gemischen und dem primären Alkohol in Gegenwart siner
geringen Menge eines sauren Katalysators statt,-wobei der ^
tertiäre Xther gebildet wird. "
!Der erhaltene tertiäre Äther unterscheidet sieh erheblich von dem Auegangekohlenetoff gemisch hinsichtlioh
des Siedepunktes und kann infolgedessen leicht duroh übliche Verfahren, wie Destillation und dergl·, abgetrennt
werden· Andere Olefine,ausscr den tertiären Olefinen,
können praktisch in der gleichen Weise, wie die inerten gesättigten Kohlenwasserstoff· gehandhabt werden, da si·
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mit primären Alkoholen nur eine bemerkenswert kleine Reaktionsgeschwindigkeit zeigen.
Der abgetrennte tertiäre Äther kann vollständig in
tertiäres Olefin und primären Alkohol durch Kontaktierung mit einem festen Katalysator, der aus verschiedenen Metallaulfaten besteht» in der Dampfphase versetzt werden·
Somit ist es beim Abtrennverfahren gemäß der Erfindung nicht notwendig, irgendwelche kostspieligen speziellen Vorrichtungen su verwenden, da beide Stufen, d,h,
sowohl die erste als auch die «weite Stufe«unter milden
Bedingungen durchgeführt werden können, und weiterhin treten dabei kaum Hebenreaktionen bei beiden Stufen auf
und weiterhin erbringt dae Abtrennverfahren den Vorteil,
daß die Ausbeute hoch ist und die Qualität des Produktes ausgeseichnet ist·
Pie Verätherung, die die erste Stufe gemäß der Erfindung darstellt, kann nach jedejn bekannten Verfahren
durchgeführt werden· Wenn κ·Β· Kohlenwasserstoffgemische«
die tertiäres Olefin enthalten, und primärer Alkohol auf Temperaturen von etwa 70 bis 15O-C unter einem ausreichenden
Druck, um die flüssige Phase aufrechteuerhalten, in Gegenwart einer geringen Menge eines sauren Katalysators erhitzt werden, wird das tertiäre Olefin in guter Ausbeute
in den tertiären Äther Überführt. Der bei der Verätherung verwendete saure Katalysator kann aus einer Mineralsäur·,
wie Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salzsäure und dergl·, einer organischen Sulfonsäuren wie Bensolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure und dergl·, oder sauren Katalysatoren
vom Friedel-CraftB-Typ, vie Kupfer(II)-ohlorid, lisen-(II)-chlorid,und weiterhin aus Ionenaustausohharsen in der
Vasssrstofform und dergl· bestehen·
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Hinblick auf die Reaktionsgeschwindigkeit des tertiären Olefins wird die Umsetzung in der flüssigen
Phase bevorzugt« Obwohl als primäre Alkohole für die Verätherung sämtliche Cj- bis C.-Alkoholβ verwendet werden
können, sind besonders Alkohole, die einen großen Unterschied des Siedepunktes zwischen dem schließlich abzutrennenden tertiären Olefin und dem Alkohol aufweisen,
geeignet· Beispielsweise sind Methanol und Äthanol zur
Abtrennung des in einem Gemisch von CL-Fraktionen vorliegenden Iaobutylens geeignet· In diesem Fall wird Isobutylen in den tertiären Butylmethyläther bzw· den tertiären Butyläthyläther überführt, deren Siedepunkte 55«^
bzw. 730C sind und jeder tertiäre Äther wird leioht abgetrennt, da der Unterschied ihrer Siedepunkte zwischen dem
Äther und dem nichtumgesetzten C.-Gemisch groß ist.
Weiterhin kann die Zersetzung des tertiären Äthers, die die zweite Stufe gemäß der Erfindung darstellt, unter
Anwendung verschiedener Metallsulfate als Katalysatoren in guter Ausbeute ausgeführt werden.
nachdem der in der ersten Stufe erhaltene tertiäre
Äther von dem nichtumgesetzten Kohlenwasserstoffgemiech
abgetrennt ist, wird der Äther verdampft und mit dem vorstehend aufgeführten festen Katalysator in der Dampfphase
kontaktiert, wobei er zu tertiären Olefin und primärem Alkohol zersetzt wird. lach der Abtrennung des Alkohole
von des tertiären Olefin kann der Alkohol zurückgeführt
und wiederum zur Verätherung in der ersten Stufe verwendet werden.
Wie sieh aus elntm Vergleich der Beispiele 2 und 3
und dsn Ttrgltichsbtispielen 1 und 2 ergibt, werden dl·
Mängel der vorstehend aufgeführten US-Patentsohrlft durch
die Anwendung des Metallsulfate als Katalysator gemäd der
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BAD
Erfindung behoben, wodurch der tertiäre Äther au tertiärem Olefin und primärem Alkohol In höheren Ausbeuten
und bei niedrigeren Temperaturen zersetzt werden kann. Al· derartige Metallsulfate können als Katalysatoren bei
der Zersetzung beispielsweise Calciumsulfat» Manganaulfat,
Nickelsulfat, Kupfersulfat, Kobaltsulfat, Calciumsulfat,
Strontiumsulfat, Eieen(II)-aulfat, Aluminiumeulfat, Eieen-Cril)-sulfat, Chromsulfat und Gemische hiervon verwendet
werden· Der Katalysator kann eingesetzt werden, indem calciniert wird und diese Metallsulfate geformt werden
oder indem sie auf verschiedene Träger aufgebracht werden.
Verschiedene Materialien, die üblicherweise als Träger verwendet werden können, sind Aluminiumoxyd, Kieoelsäure,
Aktivkohle, Zinkoxyd, Bims mit niedriger Oberfläche und dergl., die durch Calcinieren bei erhöhter Temperatur erhalten werden* Der Katalysator kann durch Calcinieren bei
einer geeigneten Temperatur vor dem Gebrauch aktiviert werden. Die Aktivität wird üblicherweise durch Calcinieren
bei 200 bis 50Of, vorzugsweise 250 bis 450%erhöht.
Es 1st nicht notwendig, daß der bei der Zersetzung
gemäS der Erfindung eingesetzte tertiäre Äther vollständig gereinigt 1st, falls dl· unumgesetzten n-01efine
entfernt sind·
Die erfindungsgemäß'angewandte Zeraetzungetemperatur
variiert in Abhängigkeit von den Arten der Katalysatoren und der Kontaktzeit, liegt jedoch in allgemeinen zwischen
100 und 300«r, bevorzugt 150 bie 250«C,
Die Kontaktzeit des aas·« kmnn in βinta Bereioh von
0,5 bis 20 Sekunden gewählt werden* Da, falls Katalysator,
Reaktionsbedingungen und dergl. in geeigneter Weis· gewählt werden, der tertiär· Ither vollständig zersetzt wird»
besteh·» dl· Produkt· praktisch *ua swsl Bestandteilen,
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nämlich tertiärem Olefin und Alkohol.
Wie vorstehend auegeführt,kann, falls ein Alkohol,
der sich hinsichtlioh des Siedepunktes Ton dem tertiären Olefin deutlich unterscheidet, verwendet wird, ein äusserst
reines tertiäres Olefin von dem Alkohol durch einfache Maßnahmen, wie Destillation oder Waschen mit Wasser und dergl·,
abgetrennt werden.
Für die Praxis geeignete und bevorzugte Ausführungen der Erfindung werden in den nachfolgenden Beispielen gegeben.
Die Verätherung wurde unter Anwendung eines C^-Gemisches durchgeführt, die den Rest eines Gemisches von
C.-Fraktionen darstellte, woraus das Butadien extrahiert
war·
Die Zusammensetcung des CL-Gemisches nach der Butadienextraktion war folgendet
Isobutan | 1,8 |
n-Butan | 9,9 |
Buten-1 | 26,1 |
Isobutylen | 40,5 |
trans-Buten-2 | 10,5 |
ois-Buten-2 | 6,9 |
Butadien | 4,3 |
56jC des C.-Geaieohee, 31j( Methanol und 0,2)1 komentrierte Schwefelsäure als Katalysator wurden in einesi Beaktionsgefäß aus rostfreiem Stahl eingebracht. Das Gefäß
wurde dicht verschlossen und auf 110*C während 1 Stunde mur
Durohführung der Umsetzung erhitst, wobei Kittels eine«
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Induktionsrührers Tom elektromagnetischen Typ gerührt
wurd®» Haoh der Umeetsiung wurde das Gefäß abgekühlt und
der Haupt.teil der ixiehtumgeaetssten Olefine abgelassen.
Anschließend wurde da« flüssige Produkt duroh Gasohromatographie
aimlysiert· Danach enthielt das Produkt 33?ί tert,-Butylmethylätlier
und 18$ unumgesetsstes Methanol,
Das belegt j,, daß 92j6 des Isobutylen® im Ausgangs-CL-Öemisah
i« tertiären Butyls®tliylather überführt waren»
FAn Ar*teil äse Produktes wurde asur Abtrennung der
SQhw«f©l«äu.t!aE niohtuBgesetatest Methanolt Rücketand und
Äther al« Destillat destilliert· Da» i» übersohuß eingeaetxte
Meth&nol wurde praktisch roll ständig ohne Veben»
reektionen aus dem Rückstand zurückgewonnen. Das Destillat
wurde weiterhin durch Waschen mit Wasser gereinigt und dann destilliert, wobei tert.-Butylmethyläther mit einer Reinheit tob mehr als 99t5^ erhalten wurde«
Der naoh Beispiel 1 erhaltene tart.-Bu ty late thy lather
mit einer Reinheit von mehr als 99»5$ wurde in Gegenwart
▼on KetallSulfaten als Katalysator «ersetzt·
Jeweils 10 ecm der nachfolgend aufgeführten Katalysatoren
mit einer Teilchengröße von etwa 1,4 bis 0,7 ra
(12 -24 meshes) wurden in ein Glasreaktlonsrohr ait einen
Innendurchmesser von 14 >a eingebracht und auf die in
Tabelle Z angegebene Tenperatur durch Erhitzen τοη ausseη
in einem kleinen elektrischen Ofen eingeregelt· Der als Auegangematerial eingesetste tertiär· Butylmethyläther
wurde in eine bei 15O^C gehalten« VerdaMpfungseinriohtung
mittels eines kontinuierlichen Hikroinjektor· eingepumpt
und darin Yerdampft, Der Itherdampf wurde in da· Reaktions-
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rohr eingeführt. Sas au· dem Reaktionsrohr austretende
gebildete Gas wurde in eine Falle eingeführt, die eine geeignete Menge Lösungsiilttel enthielt und hei -700C gehalten wurde, und darin kondensiert und verflüssigt· Diese flüssigkeit wurde gaschromatographiseh analysiert und
der Gehalt an Isobutylen, Methanol und niehtumgesetztem
tert.-Butylmethylather festgestellt· Sie vier Arten der
in Tabelle I aufgeführten MetallSulfatkatalysatoren
wurden auf folgende Weise hergestellt. Zur Vergleiohssweoken sind weiterhin die Ergebnisse der Zersetzung unter
Anwendung von lediglich der Träger -aie- Katalysatoren 1 und
2 der Tabelle Z aufgeführt. Unwandlung und Selektivität
sind in Tabelle I wie folgt angegeben»
Uawandlung an tert- i^Sä.lS.Si'SEr
Butylaethyläther, * - niehtuagesetste» ither
Holsahl an gebildete« Iso-8elektiTit*t, besogen *»*ji·»
mat Isobutylen, % * . x
Holsaia an «ugeführtea Xther
- Holsahl an surUekg«wonn«n«n
umuageseteten Xther
*uf Methanol, Jt « βlβ™Ä-«-««-««««_«-w««»w»MÄ1«-» x
ttalsahl an aujjeführtea Äther
- Holsahl an sitrüoke«wonneii«n
iwoaigesetiitee Ither
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(1) Nickelsulfat (5#)-Silicagel
Sickelsulfat (HiSO* . 7H2O), das in einer kleinen
Menge Wasser gelöst war, wurde in ein Silioagel so inflitretieiert, daß es 5# des Sillcagelträgers
(Nikki Chemical 1608) auf Trockenbasis ausmachte und
in das Reaktionsrohr eingebracht und dann in einem Stickstoffstrom bei 3000C während 3 Stunden caloiniert.
(2) Eisen(Il)-sulfat (10#)-gesintertes Aluminiumoxyd
Eisen(U)-BuIfat wurde auf gesintertes Aluminiumoxyd
(Norton Co., Allundum SA 5203) in der gleichen Weise,
wie bei(i), aufgebracht und nach dem Einbringen in das Reaktionsrohr in einem Stickstoffstrom bei 35O0C während
3 Stunden caloiniert·
(3) Aluminiumsulfat
Wasserfreies Aluminiumsulfat von chemischer Qualität wurde prβoverformt und dann in einem elektrischen Ofen
bei 4000C caloiniert und nach der Calcinierung xu einer
Größe 1,4 bis 0,7 mm ( 12-24 meshes) ror dem Oebrauoh gebroohen.
(4) Kupfersulfat (5*)-Aktivkohle
Kupfereulfat wurde auf Aktivkohle (Tsuruai Coal Kogyo
Co., Tsurumi-Coal 4CA) in der gleiohen Weise, wie bei
(i)und(2X aufgebracht und nach dem Einbringen in
Reaktionsrohr in einem Stioketoffstrom bei 35O1C
während 4 Stunden oaloiniert.
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Katalysator Se» Kon- tert«·» 8©1θϊ&° gelolsti¥i«
alrtione- takt« Butyl- tivä- ta% "
tempera- seit methyl^ tät^lä©
■ tor (0C) (Seke) äther« sogen
Uewanä»
Beispiel 2 | 200 | * | 250 | 39 | 6 | 100 |
Miekelsulfet- | 230 | 4, | ||||
Silicagel | ||||||
Eisen( U)-SUl- | 200 | 4, | ||||
fat-gesinterte e | 6 | 95 | ||||
Aluminiumosyd | 5 | 90 | ||||
Aluminiuifisul fat | 350 | 39 | ||||
Kupfersulfat- | 5 | 97 | ||||
Aktivkohle | ||||||
Vergleichs- | ||||||
beispiel 1 | 350 | 4, | 6 | 76 | ||
Silicagel | ||||||
Vergleichs | ||||||
beispiel 2 | ||||||
gesintertes | 5 | 54 | ||||
Aluminiumoxyd | ||||||
97
90 88
93 97 Beispiel 3
Iaola|dem gleichen Verfahren, wie in Beispiel 1, wurde
tert«-Amyläthyläther mit einer Reinheit von »ehr ale 99£
unter Anwendung eines handelsüblichen 2-Hethylbuten*»2
(Analyse 92* 2-Methylbuten-2 und 8* 2-Methylbuten-i) und
Äthanol unter Anwendung einer kleinen Menge von p-Toluolsulfonsäure als Katalysator hergestellt. Unter Anwendung
der gleichen ReaktionsTorrichtung, wie in Beispiel 2,
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. . ., BAD
die Zersetzung dee tert.-Amyläthyläthers durchgeführt.
Die Umsetzung wurde bei einer Reaktionstemperatur von 22O0C, einer Kontaktseit Ton 3»6 Sekunden unter Anwendung
des gleichen Nickelaulfat-Silicagels, wie Beispiel 2,
Mr. (1) durchgeführt· Eb wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Umwanc.'ung von tert.-Amyläthyläther
Selektivität, bexogen auf 2-Hethylbuten^2
nd 2Mthlbuten1
, g und 2-Methylbuten-1
Selektivität, bezogen auf Äthanol 985C
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BAD OR5GIMAL
Claims (7)
1. Verfahren zur Serset»nag eines tertiären Äthers
in ein tertiäres Olefin und einen primären Alkohol, dadurch gekennzeichnet, daß der tertiäre Äther mit einen
Metallsulfat als Katalysator in der Dampfphase kontaktisrt
wird·
2· Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetr
daß eine Zersetsungstemperatür von 100 bis 300T angewandt wird·
3· Verfahren naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Eontaktzeit τοη 0,5 his 20 Sekunden an»
gewandt wird·
4« Verfahren naoh Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß als Metallsulfatkatalysator Caloiumsulfat,
Mangansulfat» Wickelsulfat, Kupfersulfat, Kobaltsulfat f
Cadmiumsulfat, Strontiumsulfat, Eisen(II)-sulfat, Aluminiumsulfat, Eisen(IIX)-sulf&t, Uhroasulf at oder Gemische
hiervon verwendet wird·
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekernt
zeichnet, daß als tertiäres Olefin Isobutylen oder Iacamylen verwendet wird«
6« Verfahren naoh Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als primärer Alkohol Methanol oder Äthanol
verwendet wird·
7. Verfahren sur Abtrennung eines tertiären Olefine
nit 4 bis 5 Kohlenstoffatomen, dadurch gekennzeichnet, daß ein tertiäres Olefin, das in CL- bis Cc-Kohlenwasserstoffgemisohen vorliegt, mit einen primären Alkohol la
Gegenwart eines sauren Katalysators in der flüssigen unter Überführung in den tertiären Äther uMgesetzt
der tertiäre Äther ron dta weiteren nlchtumgesetzteii
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BAD ORIGINAL
Kohl«!wasserstoffgemisch, abgetrennt wird und der tertiäre
Äther mit einem Me tall sulfat als Katalysator unter Zersetzung
su tertiärem Olefin und primärem Alkohol kontaktiert
wird,
3e Verfahren nacfc Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
daß sin?! Vfrätherungstemperatur von etwa 70 bis 1500C
unter sineia ausreichenden Druck, um die flüssige Phase aufrecht
f.ueriialten, angewandt wird.
9* Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß als saurer Katalysator eine Mineralsäure, eine organische Sulfonßäure, ein saurer Katalysator vom
Friedel-Grafts-Typ oder ein Ionenaustauschharz in der
sfiofif
Wassertforiß verwendet wird»
Wassertforiß verwendet wird»
10» Verfahren nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß als C1- bis G4-Alkohol Methanol oder
»4
Äthanol yarwendet v/ird«
11^ Verfahren nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeiohrvft,
daß al3 tertiäres Olefin mit 4 bis 5 Kohlenstoffatomen
Isobutylen oder laoasaylen verwendet wird«
009840/2287
BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
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ID=11990436
Family Applications (1)
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JP (1) | JPS5126401B1 (de) |
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