DE20115338U1 - Rundbogengitter - Google Patents

Description

ti ·« · &iacgr;

Rundbogengitter

Die Neuerung betrifft ein Rundbogengitter für Rinderställe, mit Selbstfangvorrichtung, mit im Abstand voneinander versetzten Rundbögen bzw. Gitterböcken mit vertikalen, feststehenden Rohren und einem zwangsgeführten Schwinghebel bzw. einer Fangschwinge, der bzw. die an einem vertikalen, den offenen Bereich zwischen zwei benachbarten Gitterböcken begrenzenden Rundbogenrohr auf ca. halber Höhe gelenkig gelagert ist.

Rundbogengitter der gattungsgemäßen Art sind an sich bekannt. Mit ihnen lassen sich die Vorteile des Einfädeins von oben für die Rinder, eines Selbstfangmechanismus, und eines leichten Übersteigens, damit die Tiere auf den Spaltenboden gelangen, erreichen.

Gemäß der Neuerung wird bei einem gattungsgemäßen Rundbogengitter vorgeschlagen, dass das Rundbogenrohr zwischen der Gelenklagerung und dem unteren horizontalen durchgehenden Gitterrohr gegen die Mitte des Rundbogens abgebogen ausgebildet ist, dass die Fangschwinge an der Gelenklagerung schwenkbar befestigt ist und dass jeweils ein Endanschlag an dem vertikalen Mittelrohr des Rundbogens und im unteren Bereich des abgebogenen Abschnittes des Rungbogenrohres angeordnet ist.

Durch eine dadurch erzielte zusätzliche, verschließbare Öffnung im unteren Bereich können die Tiere auch unten aus dem Fressgitter herausgelangen, was beispielsweise für den Fall von Vorteil ist, dass die Tiere nicht aufstehen können.

Mit dem neuerungsgemäßen Rundbogengitter werden drei Funktionen erreicht, nämlich

eine normale Fressstellung, bei der die Tiere wahlweise zum Futter und auch aus dem Gitter oben oder unten wieder herauskommen können,

A20352DOC ;"_: ·, ·::

eine Fressstellung auf Fangen, bei dem die Kühe, die zum Fressen in das Gitter gehen, im Fressgitter fixiert werden, und

eine zusätzliche Funktionsstellung, bei der ein einzelnes Tier oben oder unten aus dem Gitter entriegelt werden kann.

Da diese letztere Stellung bei den herkömmlichen Rundbogengittem nicht erreicht werden kann, ergibt sich mit dem neuerungsgemäßen Vorschlag eine wesentliche Verbesserung für den Betrieb von Rundbogengittern. Vorzugsweise werden die neuerungsgemäßen Rundbogengitter für den Betrieb in Rinderställen eingesetzt.

Die beiliegende Zeichnung zeigt einen Ausschnitt aus einem Rundbogengitter in Frontansicht. Mit 1 sind die voneinander beabstandet angeordneten Rundbögen bezeichnet, die Rohre eines Rundbogens 1 sind 2, 3 und 4 gekennzeichnet. 5 ist ein abgebogenes Rohrstück des Rundbogenrohres 4, das im unteren Bereich an das Mittelrohr 3 geführt ist. Mit 6 ist ein Gelenk dargestellt, das zur Lagerung der Fangschwinge 7 dient. Mit 8 ist ein am Mittelrohr 3 befestigter Anschlag am abgebogenen Rohrstück 5 dargestellt. Die Anschläge 8 und 9 dienen zur Festlegung der Verschwenkung der Fangschwinge 10 in der Position I und der Position IM.

bezeichnet ein stationäres, horizontales Gitterrohr und 11 eine Schiebestange bzw. ein Schieberohr zur Verstellung der Fangschwinge 9, die drei unterschiedliche Positionen einnehmen kann, nämlich

die Position I für eine normale Fressstellung,

die Position Il für eine Fressstellung auf Fangen, und die Position III eine Endposition für das Entriegeln oben oder unten.

Claims (1)

1. Rundbogengitter mit Selbstfangvorrichtung, mit im Abstand voneinander versetzten Rundbögen bzw. Gitterböcken mit vertikalen, feststehenden Rohren und einem zwangsgeführten Schwinghebel (Fangschwinge), der an einem vertikalen, den offenen Bereich zwischen zwei benachbarten Gitterböcken begrenzenden Rundbogenrohr auf ca. halber Höhe gelenkig gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rundbogenrohr zwischen der Gelenklagerung und dem unteren horizontalen durchgehenden Gitterrohr gegen die Mitte des Rundbogens abgebogen ausgebildet ist, dass der Schwinghebel an der Gelenklagerung schwenkbar befestigt ist und dass jeweils ein Endanschlag an dem vertikalen Mittelrohr des Rundbogens und im unteren Bereich des abgebogenen Abschnittes des Rungbogenrohres angeordnet ist.