DE20115213U1 - Handbohrmaschinenhalter - Google Patents
HandbohrmaschinenhalterInfo
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Description
METZ, Patentanwalt;, Bergstr.2, D-52159 ROETGEN; TeL 024712365 Fax: 024712376,
Die Erfindung betrifft einen Handbohrmaschinenhalter zur Durchführung von Bohrarbeiten an Decken. Der Handbohrmaschinenhalter weist eine unterhalb der Decke abstützbare Halterung zum Befestigen der Handbohrmaschine und einen mit der Halterung schwenkbar verbundenen Hebelarm auf, bei dessen Bewegung sich die Halterung mit der Bohrmaschine zur Decke führen läßt.
Halterungen für Handbohrmaschinen zur Durchführung von Deckenbohrarbeiten sind bekannt. So wird beispielsweise in DE-OS-3138516eine Halterung mit einem Einspannring für die Handbohrmaschine und einem mit dem Einspannring fest verbundenen Kolben beschrieben, an dessen Kolbenende ein Handgriff angebracht ist, der so ausgebildet ist, daß er bei Gebrauch der Handbohrmaschine vom Handwerker an seinem Körper angelegt werden kann.
Aus DE-OS-4028972 ist ein Handbohrmaschinenhalter bekannt, dessen Halterung für die Bohrmaschine an einer zwischen Raumboden und Raumdecke verspannbaren Teleskopstange befestigt ist, auf der die Halterung pneumatisch verschoben werden kann. Eine in ihrer Länge verstellbare Teleskopstange, auf der die Halterung für die Bohrmaschine gleitbar gelagert ist, wird auch in DE-GBM-7534812 angegeben. Bei diesem Handbohrmaschinenhalter ist die Halterung beim Bohrvorgang zum Andrücken der Bohrmaschine an die Decke mechanisch über einen Hebelarm bewegbar. ■
Ein Handbohrmaschinenhalter mit einem handelsüblichen Bohrmaschinenständer mit Hebelarm zum Bewegen der Handbohrmaschine während der Bohrarbeiten ist in DE-OS-3202737 beschrieben. Zum Halten und Führen der Bohrmaschine wird hierbei zugleich ein höhenverstellbares Absaugrohr zum Absaugen von Bohrstaub genutzt.
-2-
Aufgabe der Erfindung ist es, einen einfach handhabbaren
Handbohrmaschinenhalter zu schaffen, der ohne zeitraubenden Aufbau einsetzbar W*
und versetzbar ist, der eine komplikationslose Führung und Bedienung der
Handbohrmaschine auch bei hohen Decken erlaubt und darüber hinaus mit geringem
mechanischen Aufwand hergestellt und montiert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Handbohrmaschinenhalter der Eingangs beschriebenen Art durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Danach, ist für den Handbohrmaschinenhalter ein in sich bewegliches Gestänge mit zumindest vier parallelogrammartig miteinander verbundenen Gelenken vorgesehen, wobei die Halterung für die zur Decke gerichtete Handbohrmaschine an einem der Gestängearme, die die Gelenke in vom Parallelogramm vorgegebenen Abständen miteinander verbinden, befestigt ist, und wobei der im Parallelogramm zum vorgenannten Gestängearm mit, Abstand parallel verlaufende Gestängearm zur Abstützung des Gestänges zum Raumboden hin dient, und wobei einer der
Gestängearme, die im Winkel zu den vorgenannten Gestängearmen angeordnet
■ &igr; ■ ' ' ■ ■
sind, den Hebelarm zur Bewegung der Halterung bildet.
Zum besseren Verständnis der Beschreibung der Erfindung werden im Folgenden die vier Gestängearme des Gestänges im einzelnen wie folgt bezeichnet:
a) Gestängearm zur Befestigung der Handbohrmaschine: Maschinenarm;
b) mit Abstand parallel zum Maschinenarm verlaufender Gestängearm zur Abstützung des Gestänges zum Raumboden hin: Bodenstütze;
c) als Hebelarm dienender Gestängearm, der im Parallelogramm im Winkel zu Maschinenarm und Bodenstütze angeordnet ist: Gestängehebel;
d) mit Abstand parallel zum Gestängehebel verlaufender vierter und letzter der Gestängearme: Gestängeriegel.
-3-
Das durch die Drehbeweglichkeit der Gestängearme zwischen den Gelenken in sich parallel verschiebbare Gestänge ist ohne erheblichen Aufwand zu fertigen. Durch Abstützen des Gestänges mittels seiner Bodenstütze zum Raumboden hin läßt sich die Handbohrmaschine, die am Maschinenarm befestigt ist, über den Gestängehebel gegen die Decke drücken. Je nach Längenverhältnis des Gestängehebels (Längenverhältnis: Länge des Gestängehebels zwischen seinen Gelenken zur Länge eines am Gestängehebel vorgesehenen Handgriffs, der über eines der Gelenke hinaus nach außen verlängert ist) wird die Druckkraft verstärkt, die beim Bohren mit dem Gestänge am Handgriff aufzubringen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 ist die Handbohrmaschine am Maschinenarm mittels zumindest einem Spannband befestigt. Mit dem Spannband bleibt die Bohrmaschine auch bei möglicher Überlastung flexibel mit dem Maschinenarm verbunden.
Zur Abstützung des Gestänges ist nach Anspruch 3 die Bodenstütze mit einer Teleskopstütze zu verlängern, die auf eine vorgegebene Länge einstellbar ist und bis zum Raumboden geführt werden kann. Am Ende der Teleskopstütze, die auf dem Raumboden aufstellbar ist, ist ein bodenschonender Fuß angebracht; Anspruch 4.
Vorteilhaft ist die am Maschinenarm befestigte Handbohrmaschine vom Gestängehebel aus einschaltbar, Anspruch 5. Hierzu ist es nach Anspruch 6 bevorzugt vorgesehen, am Handgriff des Gestängehebels einen elektrischen Schalter zur Stromversorgung der Handbohrmaschinen anzubringen und für das Stromkabel der Bohrmaschine am Gestänge eine elektrisch mit dem vorgenannten Schalter verbundene Steckverbindung zu befestigen.
Vorgesehen ist am Handbohrmaschinenhalter auch ein elektrischer Schalter zur Bedienung einer Saugeinrichtung zum Absaugen von Bohrstaub an der Bohrstelle, Anspruch 7.
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&bgr; ···♦··
-4-
Die Erfindung und ihre zweckmäßigen Weiterbildungen werden nachfolgend anhand eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt: .
Figur 1 Überkopfbohrgestänge für Bohrmaschinen,
Figur 1a Zwischenstück für Teleskopstütze nach Figur 1,
Figur 2 Teil des Gestänges nach Figur 1 in eingeklappter Stellung,
Figur 3 Teil des Gestänges nach Figur 1 in ausgeschwenkter Stellung,
Figur 3a Halterung für die Handbohrmaschine,
Figur 4 Überkopfbohrgestänge in Benutzung.
Als Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Handbohrmaschinenhalterung ist in Figuren 1 bis 3 schematisch ein Überkopfbohrgestänge wiedergegeben. Die wesentlichen Teile des Überkopfbohrgestänges sind eine Halterung 1 zum Befestigen einer Handbohrmaschine 2 sowie ein mit der Halterung 1 starr verbundenes Gestänge 3, das aus vier Gestängearmen 4, 5, 6, 7 besteht, siehe insbesondere Figur 3. Über die gelenkig miteinander verbundenen Gestängearme ist das Gestänge 3 in sich beweglich. Bei dieser Bewegung läßt sich die Halterung 1 mit der Handbohrmaschine 2 zur Decke 8 zur Bohrlochstelle 9 führen. In Figur 1 ist lediglich ein Teilstück der Decke 8 mit Bohrlochstelle 9 angedeutet.
Die Halterung 1 ist derart ausgebildet, daß die Handbohrmaschine 2 mittels Spannbändern 10, im Ausführungsbeispiel mittels Ratschenspannbändern an der Halterung zu verspannen ist. Die Halterung weist ein Führungsbett zum Einsetzen der Handbohrmaschine auf. Im einfachsten Fall wird hierzu die Halterung aus im Winkel zu einander verschweißten Winkeleisen ausgebildet, zwischen deren offenen Schenkeln die Bohrmaschine verspannt wird, so daß ein seitliches Ausweichen der Handbohrmaschine beim Bohren verhindert ist. In Figur 3a ist die Halterung 1 in perspektivischer Darstellung schematisch skizziert. Im Ausführungsbeispiel sind Winkeleisen 1a, 1b, die wie üblich im Querschnitt rechtwinklig verlaufende Schenkel
aufweisen, im Winkel 1c von 90 Winkelgrad miteinander verschweißt. Der Winkel 1c zur Anordnung der Winkeleisen la, 1b ist variabel und wird der gegebenen äußeren Form der verwendeten Bohrmaschine, insbesondere dem Gehäusewinkel zwischen Gehäuserücken und Handgriff angepaßt. Die Handbohrmaschine 2 wird ins Führungsbett 1d zwischen den Schenkeln der Winkeleisen eingelegt und anschließend mit den Spannbändern 10 an der Halterung 1 befestigt.
Die vier Gestängearme 4, 5, 6, 7 des Gestänges 3 sind miteinander über vier Gelenke 11,12,13,14 verbunden. Gestängearme und Gelenke sind zueinander so angeordnet, daß ein bewegliches Parallelogramm entsteht, wobei die Gestängearme die Gelenke jeweils derart verbinden, daß sich die Gelenke an Eckpunkten des ebenen Parallelogramms in Abständen a,b befinden, siehe Figur 3, wobei im Ausführungsbeispiel zwischen den Gelenken 11/12 sowie 13/14 der gleiche Abstand a, und zwischen den Gelenken 12/13 sowie 14/ii der gleiche Abstand b gegeben ist. Im Ausführungsbeispiel sind alle Gestängearme 4, 5, 6, 7 geradlinig gestaltet und verlaufen zwischen den Gelenken im kürzest möglichen Abstand. Eine derartige Form für die Gestängearme ist aber nicht zwingend erforderlich, soweit nur die Gelenke ihre Stellung als Eckpunkte eines Parallelogramms beibehalten.
Im Ausführungsbeispiel ist die Halterung 1 für die Bohrmaschine 2 am Gestängearm 4 befestigt, der mit den Gelenken 11,12 verbunden ist. Der Gestängearm 4 wird im Folgenden als Maschinenarm 4 bezeichnet. Parallel zum Maschinenarm 4 des Gestänges 3 ist der Gestängearm 6 angeordnet, er verbindet die Gelenke 13,14. Der Gestängearm 6 dient zur Abstützung des Überkopfbohrgestänges am Raumboden 15 und wird deshalb Bodenstütze 6 genannt. Der Gestängearm 7 ist als Gestängehebel ausgebildet und mit den Gelenken 11 und 14 verbunden. Mit dem Gestängehebel 7 läßt sich das Gestänge 3 bewegen und die Bohrmaschine 2 in der Halterung 1 zur Bohrlochstelle 9 an der Decke 8 führen. Der noch verbleibende vierte Gestängearm 5 verbindet die Gelenke 12 und 13 und verläuft parallel zum Gestängehebel 7. Der Gestängearm 5 wird im Folgenden Gestängeriegel 5 genannt.
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Am Gestängehebel 7 ist ein Handgriff 16 angebracht, mit dem sich der Gestängehebel 7 um das Gelenk 14 an der Bodenstütze 6 in Bewegungsrichtung schwenken läßt (Figur 1). Die Bodenstütze 6 wird am Raumboden 15 abgestützt. Die Bodenstütze ist im Ausführungsbeispiel mittels einer Kupplung 18 mit einer Teleskopstütze 19 verbindbar. Letztere besteht aus zwei Rohrteilen 19a, 19b, die ineinander gesteckt werden und gegeneinander verschiebbar angeordnet sind. Die Teleskopstütze 19 ist an der Kupplung 18 mittels eines Steckbolzens 20 mit Splint zu befestigten. Jedes der Rohrteile 19a,19b weist mehrere Ausnehmungen, auf, die in Figur 1 durch ihre Mittellinien 22 markiert sind. Die Ausnehmungen sind in Achsrichtung der Teleskopstütze 19 in Abständen 23 derart miteinander fluchtend so angebracht, daß sich ein Bolzen 24 in die Ausnehmungen der Rohrteile 19a, 19b einstecken läßt, um die für den Anwendungsfall benötigte Teleskoplänge festzulegen. Der Bolzen 24 wird durch einen Splint 24a gesichert. Die Teleskopstütze 19 weist an ihrem Bodenende 25 zum Raumboden 15 hin im Ausführungsbeispiel einen bodenschonenden Fuß 26 auf. Der Fuß 26 kann zur Stabilisierung seitwärts ausladende Stützstreben 26a aufweisen, Figur 4.
Zwischen Kupplung 18 und Teleskopstütze 19 oder zwischen Teleskopstütze 19 und Fuß 26 läßt sich bei Bedarf zusätzlich zumindest noch ein Zwischenstück 27 einsetzen, das in Figur 1a schematisch mit Kupplungsmuffe 27a sowie Steckbolzen 27b mit Splint wiedergegeben ist. Im Ausführungsbeispiel nach Figur 4 werden zur Verlängerung der Abstützung des Überkopfbohrgestänges Zwischenstücke 27 zwischen Teleskopstütze 19 und Fuß 26 verwendet.
Am Handgriff 16 des Gestängehebels 7 ist ein elektrische Schalter 28 zum Ein- und Ausschalten der Bohrmaschine 2 befestigt. Um die Bohrmaschine über diesen Schalter in Betrieb nehmen zu können, ist eines der Spannbänder 10 zur Befestigung der Bohrmaschine 2 an der Halterung 1, im Ausführungsbeispiel das Spannband 10a, siehe Figuren 2 u.3, über den an der Handbohrmaschinen vorhandenen Ein/Ausschalter so gespannt, daß dieser beim Befestigen der
-7-
Bohrmaschine in Einschaltstellung verbleibt. Das Stromkabel 29 der Bohrmaschine ist zum elektrischen Anschluß der Handbohrmaschine zu einer in Figuren 1 und 4 schematisch dargestellten Steckverbindung 30 geführt. Zur Stromversorgung der Steckverbindung dient ein mit der elektrischen Hauptleitung verbindbares Anschlußkabel 31. In Figur 4 ist das Anschlußkabel an einer Kabeltrommel 32 angeschlossen. Von der Steckverbindung 30 zum Schalter 28 am Handgriff 16 führt zum elektrischen Anschluß eine elektrische Steuerleitung 33.
Im Ausführungsbeispiel ist an der Halterung 1 neben der Bohrmaschine 2 zugleich eine Saugdüse 34a einer Saugleitung 34 befestigt, die an einer Absaugeinrichtung, im Ausführungsbeispiel an einem Staubsaugers 35 angeschlossen ist. Die Saugdüse 34a ist zur Bohrlochstelle 9 geführt, um dort beim Bohren entstehenden Bohrstaub abzusaugen. Auch der Staubsauger 35 kann über einen elektrischen Schalter am Handgriff 16 des Gestängehebels 7 eingeschaltet werden, dieser Schalter ist in der Zeichnung nicht dargestellt. -
Die Halterung 1 des überkopfbohrgestänges ist zum Verspannen handelsüblicher Bohrmaschinen universell geeignet. Als Bohrmaschinen sind Bohrhämmer, Bohrschrauber sowie auch andere elektrische Bohrmaschinen dieser Art einsetzbar. Je nach Größe und Form der Handbohrmaschinen sind entsprechend angepaßte Halterungen vorgesehen, die sich im Ausführungsbeispiel am Maschinenarm 4 jeweils mittels eines am Winkeleisen 1b vorgesehenen Kupplungsstückes 36a an einer Kupplung 36 mit Bolzen 37 und Splint 38 befestigen lassen, wie aus Figuren 1 U.3a ersichtlich ist.
Zum Gebrauch des Überkopfbohrgestänges wird die Teleskopstütze 19 gegebenenfalls unter Verwendung von notwendigen Zwischenstücken 27 zunächst auf die erforderliche Höhe eingestellt, die für den Handwerker beim Bohren zum Abstützen des Gestänges 3 zwischen Decke 8 und Raumboden 15 notwendig ist. Auf die Teleskopstütze wird das Gestänge 3 montiert und an der Halterung 1 die
• ··· ·■
-8-
Handbohrmaschine 2 in das Führungsbett 1d eingesetzt und mittels Spannbändern 10 verspannt, wobei das Spannband 10a derart zu befestigen ist, daß der Ein/Ausschalter der Handbohrmaschine 2 dauerhaft in Betriebsstellung geschaltet verbleibt. Das Stromkabel 29 der Handbohrmaschine wird elektrisch mit der Steckverbindung 30 verbunden, und das Anschlußkabel 31 der Steckverbindung 30 an der Hauptleitung, beispielsweise an der Kabeltrommel 32 angeschlossen. In Figur 4 ist ein auf einer Stehleiter 39 arbeitender Handwerker bei Benutzung des Überkopfbohrgestänges skizziert. Durch Schwenken des Gestängehebels 7 um das Gelenk 14 zwischen Gestängehebel 7 und Bodenstütze 6 wird die Bohrmaschine 2 zur Bohrlochstelle 9 geführt und über den elektrischen Schalter 28 am Handgriff 16 eingeschaltet. Mit Inbetriebnahme der Handbohrmaschine wird unter weiterem Druck auf den Gestängehebel 7 das erforderliche Bohrloch gebohrt, wobei geringe Abweichungen von einer präzisen axialen Ausrichtung des Bohrlochs infolge der Abstützung der Handbohrmaschine über das parallelogrammartige Gestänge 3 bewußt in Kauf genommen werden. Die in die Decke eingebrachten Bohrlöcher dienen im allgemeinen zum Verankern von Dübeln, in die Befestigungsschrauben einzusetzen sind. Eine wünschenswerte Flexibilität beim Bohren wird durch das quasi punktartige Abstützen des Gestänges 3 am Raumboden 15 sowie durch das Befestigen der Handbohrmaschine 2 an der Halterung 1 mittels Spannbändern 10 erreicht.
Die Stellung des Gestänges 3, bei der die Handbohrmaschine 2 am Handbohrmaschinenhalter bei Ihrem Einsatz zum Bohren am weitesten von der Decke entfernt steht, ist in Figur 3 gezeigt. In dieser Stellung ist das Gestänge 3 vollständig "eingeklappt". Die Gegenstellung, in der die Bohrmaschine ihre höchste Stellung am Handbohrmaschinenhalter erreicht hat, geht aus Figur 4 hervor. In dieser Stellung ist das Gestänge 3 im Ausführungsbeispiel über den Gestängehebel 7 vollständig "ausgeschwenkt" worden.
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• &bgr; · ·
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■ Halterung 1 mit Winkeleisen 1a, 1b Il
Winkel 1c
Führungsbett 1d
Bohrmaschine 2 , '
Gestänge 3 mit Gestängearm 4 = Maschinenarm
Gestängearm 5 = Gestängeriegel 5
Gestängearm 6 = Bodenstütze
Gestängearm 7 = Gestängehebel 7 Decke 8
Bohrlochstelle 9 Spannband 10, 10a
Gelenken, 12, 13, 14 in Abständen a, b
Raumboden 15 ,
Handgriff 16 Bewegungsrichtung Kupplung 18
Teleskopstütze 19 mit Rohrteilen 19a, 19b Steckbolzen 20 Splint 21
Mittellinien von Ausnehmungen Abstand 23
Bolzen 24 mit Splint 24a Bodenende 25 Fuß 26 mit Stützstreben 26a Zwischenstück 27 mit Kupplungsmuffe 27a
Steckbolzen 27b elektrischer Schalter Stromkabel 29 Steckverbindung
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Anschlußkabel 31 Kabeltrommel 32 Steuerleitung 33 .
Saugleitung 34 mit Saugmündung 34a
Staubsauger 35
Kupplung 36 mit Kupplungsstück 36a
Bolzen 37
Splint 38
Stehleiter 39
• « 9
Claims (7)
1. Handbohrmaschinenhalter zur Durchführung von Bohrarbeiten an Decken, der eine unterhalb der Decke abstützbare Halterung (1) zum Befestigen einer Handbohrmaschine (2) und einen mit der Halterung schwenkbar verbundenen Hebelarm aufweist, bei dessen Bewegung sich die Halterung mit der Bohrmaschine zur Decke führen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß ein in sich bewegliches Gestänge (3) mit zumindest vier parallelogrammartig miteinander verbundenen Gelenken (11, 12, 13, 14) vorgesehen ist, wobei die Halterung (1) für die Handbohrmaschine (2) an einem der Gestängearme (4), die die Gelenke in vom Parallelogramm vorgegebenen Abständen (a, b) miteinander verbinden, befestigt ist, und wobei der im Parallelogramm zum vorgenannten Gestängearm (4) parallel verlaufende Gestängearm (6) zur Abstützung des Gestänges (3) zum Raumboden (15) hin dient, und wobei einer der Gestängearme (5, 7), die im Winkel zu den vorgenannten Gestängearmen (4, 6) angeordnet sind, den Hebelarm bildet,
wobei im Folgenden die vier Gestängearme (4, 5, 6, 7) des Gestänges (3) wie folgt bezeichnet sind:
wobei im Folgenden die vier Gestängearme (4, 5, 6, 7) des Gestänges (3) wie folgt bezeichnet sind:
a) Gestängearm (4) zur Befestigung der Handbohrmaschine (2): Maschinenarm (4);
b) mit Abstand parallel zum Maschinenarm (4) verlaufender Gestängearm (6) zur Abstützung des Gestänges (3) zum Raumboden (15) hin: Bodenstütze (6);
c) als Hebelarm dienender Gestängearm (7), der im Parallelogramm im Winkel zu Maschinenarm (4) und Bodenstütze (6) angeordnet ist: Gestängehebel (7);
d) mit Abstand parallel zum Gestängehebel (7) verlaufender vierter und letzter der Gestängearme (5): Gestängeriegel (5).
2. Handbohrmaschinenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handbohrmaschine (2) am Maschinenarm (4) mittels zumindest einem Spannband (10) befestigt ist.
3. Handbohrmaschinenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenstütze (6) mit einer Teleskopstütze (19) zu verlängern ist.
4. Handbohrmaschinenhalter nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am auf dem Raumboden (15) aufstellbaren Ende der Teleskopstütze (19) ein bodenschonender Fuß (26) vorgesehen ist.
5. Handbohrmaschinenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die am Maschinenarm (4) befestigte Handbohrmaschine (2) vom Gestängehebel (7) aus einschaltbar ist
6. Handbohrmaschinenhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Handgriff (16) des Gestängehebels (7) ein Schalter (28) zur Stromversorgung der Handbohrmaschinen (2) angebracht und für das Stromkabel (29) der Handbohrmaschine (2) am Gestänge (3) eine elektrisch mit dem Schalter (28) verbundene Steckverbindung (30) befestigt ist.
7. Handbohrmaschinenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter zum Bedienen einer Saugeinrichtung (35) zum Absaugen von Bohrstaub an der Bohrstelle vorgesehen ist.
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