DE2011438A1 - Abdeckung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Abdeckung für eine BrennkraftmaschineInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Description
10. März 1970 Sch-DB/ls
Perkins Engines Limited,
35 Davies Street, London, W-.1., Großbritannien
Abdeckung für eine Brennkraftmaschine
Die Erfindung betrifft Abdeckungen für Brennkraftmaschinen,
insbesondere Abdeckungen, die Vibrationen und/oder Resonanzen im Hörfrequenzbereich unterworfen
sind, wenn die Motoren laufen.
Es ist .bekannt, Brennkraftmotoren an gummi- oder anderen
elastischen Lagern aufzuhängen, damit der Motor so isoliert ist, daß von ihm ausgehende verhältnismäßig
tiefe Vitaatlonsfrequenzen gedämpft werden.
Vibrationen höherer Frequenzen im Hörbereich stellen
) ein schwierigeres Problem dar und der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Oeräuschentwicklung bei Brenn-
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kraftmaschinen zu verringern.
Erfindungsgemäß ist eine Abdeckung für eine Brennkraftmaschine, bestehend aus einem Deckel und einem an dem
Motor befestigbaren Träger dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel von einer gummielastischen Einlage getragen
wird, die zwischen dem Deckel und dem Träger angeordnet ist.
Zweckmäßig weist der Träger einen Rahmen auf, der mit der Zwischenlage um die Peripherie des Deckels herumgeführt
ist, wobei die Zwischenlage eine Dichtung zwischen dem Rahmen und dem Deckel bildet.
Vorzugsweise sind an dem Träger bzw. der Peripherie des Deckels zusammengreifende Ansätze vorgesehen, wobei die
Ansätze des Trägers im Betriebszustand mit dem Motorgehäuse eine Ausnehmung bilden, die die Ansätze des
Deckels aufnimmt, so daß bei mechanischem Versagen der Zwischenlage der Deckel von den zusammengreifenden Ansätzen
getragen wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird eine Brennkraftmaschine
mit einer erwähnten Abdeckung vorgeschlagen, wobei der Deckel den ölsumpf (ölwanne) des Motors darstellt.
Vorzugsweise befindet sich die obere Fläche der Ölwanne in einem solchen Abstand zu der unteren Fläche des
Motorgehäuses, daß sich die Zwischenlage hinreichend elastisch verformt, um eine Anlagerung der Ober- und
Unterflächen zu ermöglichen, wenn der Motor von der Wanne getragen wird.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand in der
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Zeichnung.dargestellter Beispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Querschnitt eines Teiles einer Ausgestaltung der Abdeckung in Form eines ölsumpfes (ölwanne) für eine
Kolbenverbrennungsmaschine,
Fig. 2 bis 4 abgewandelte Ausbildungen eines ölsumpfdeckels
in Fig. 1 ähnlichen Querschnitten.
Gemäß Fig. 1 ist an einem Motorgehäuse 1 mittels Bolzen ein als Rahmen· 2 ausgebildeter Träger befestigt, der
den oberen Teil eines eine ölwanne bildenden Deckels
umgibt. Zwischen dem Rahmen 5 und dem Motorgehäuse 1
befindet sieh ein Dichtring 5.
An den Rahmen 3 ist ein vollständig um ihn herumgeführter
nach innen gerichteter Flansch 6 angeformt, während die obere Kante 8 des Deckels 4 mit einem durchgehenden nach
außen weisenden Rand 7 versehen ist.
An der Innenfläche 10 des Flansches 6 und dem direkt
unter dem Rand 7 liegenden Teil des Deckels ist eine Zwischenlage 9 aus ölbeständigem Gummi oder ähnlichem
Elastromermate'rial haftend oder in anderer Weise befestigt.
Das Gewicht des Deckels 4 und seines Inhaltes
wird daher allein von der elastischen Zwischenlage 9 auf
Scherung getragen. Die Zwischenlage kann zwischen dem Flansch und dem Deckel 4 eingeschlossen seih.
Der Flansch 6 und der Rand 7 sind so beschaffen, daß der
Deckel 4 auch dann noch fest sitzt, wenn die elastische
Zwischenlage 9 ihn nicht mehr abstützt. ·
Normalerweise schließt die obere Kante 8 des Deckels
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bündig mit der Oberseite des Rahmens 3 ab und hat zu dem
Motorgehäuse 1 einen durch die Dicke des Dichtringes 5 bestimmten Abstand. Wenn Jedoch der Motor abgesenkt wird
bis er auf seiner ölwanne 4 aufsitzt, verformt sich die
Zwischenlage 9 auf Scherung, damit die Kante 8 gegen das Motorgehäuse 1 anliegt und das Gewicht des Motors
direkt abstützt.
Fig. 2 zeigt eine Abwandlung, bei der der Rahmen 11 an dem inneren Umfang der Oberkante 12 des Deckels 4 angeordnet
ist. Unterhalb eines nach innen vorstehenden Flansches 14 des Randes 12 des Deckels 4 steht'über den
Rahmen 11 ein Flansch 13 vor. Zur Befestigung des Rahmens 11 dienen durch einen Flansch 15 des Motorgehäuses
hindurchgeführte Bolzen. Bei dieser Ausführungsform ist die gummiartige Zwischenlage l6 an dem Flansch
und dem Hauptteil des Rahmens 11 haftend oder in ähnlicher Weise befestigt. Der Vorteil dieser Anordnung besteht
darin, daß bei Versagen der Zwischenlage diese nicht herausfällt, sondern zwischen den Flanschen 14 und 15 gehalten
wird, so daß sie zur Verhinderung eines erheblichen Ölverlustes aus dem Sumpf eine grundsätzliche Abdichtung
aufrechterhält. Hierdurch kann der Ölverlust auf eine Menge verringert werden, die eine Feststellung des
Defektes ermöglicht bevor der Motor beschädigt worden ist.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform bewirkt die
Anordnung der elastischen Zwischenlage zwischen dem Rand 7 und dem Hauptteil des Rahmens 3 den vorstehend
genannten Vorteil.
Gemäß Fig. 3 ist die Zwischenlage 17 an zwei zueinander parallel abgeschrägten Flächen des Flansches 18 und des
Randes 19 des Rahmens 20 bzw. des Deckels 21 befestigt. Eine Bewegung des Deckels 21 relativ zum Rahmen 20 in
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Richtung des Motorgehäuses ruft auf die Zwischenlage
wirkende Scherkomponenten hervor, während zusätzlich eine Kompression- oder Zugkomponente vorhanden ist..
Die in Fig. 4 dargestellte Zwischenlage 22 ist sowohl an dem Flansch 23 als auch dem Rand 24 des Rahmens 25
bzw·, des Deckels 2.6 haftend oder in ähnlicher Weise befestigt.
Der Hauptvorteil, der sich durch die Erfindung ergibt, besteht in der Isolation eines Deckels von Motoröffnungen
gegen Vibrationen im Hörbereich, die durch Sehwingen und/oder Mit*-schwingen des Deckels entstehen'
und zusätzlich zu dem Geräusch des Hauptmotoraufbaus
Lärm erzeugen.
Weitere Vorteile liegen in der Sieherheitsvorkehrung zum
Halt des Deckels und äer Maßnahme zur Verhütung von Beschädigungen der elastischen Zwischenlage* insbesondere
im Falle einer tflsumpfäbdectoing*
Claims (12)
- AnsprücheAbdeckung für eine Brennkraftmaschine, bestehend aus einem Deckel und einem an dem Motor befestigbaren Träger, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4, 21, 26) von einer gummielastischen Zwischenlage (9* 16, 17» 22) getragen wird, die zwischen dem Deckel (4, 21, 26) und dem Träger (3, 11, 20, 25) angeordnet ist.
- 2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger (3» H, 20, 25) einen Rahmen aufweist, der mit der Zwischenlage (9, 16, 173 22) um die Peripherie des Deckels (4, 21, 26) herumgeführt ist, und daß die Zwischenlage (9, 16, 17, 22) eine Dichtung zwischen dem Rahmen (3, 11, 20, 25) und dem Deckel (4, 21, 26) bildet.
- 3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurc hgekennzeichnet , daß der Träger (3» H* 20, 25) bzw. die Umfangsfläche des Deckels (4, 21, 26) zusammengreifende Ansätze aufweist, wobei die Ansätze (6, 14, 18, 23) des Trägers (3, H, 20, 25) im Betriebszustand mit dem Motorgehäuse (1) eine Ausnehmung bilden, die die Ansätze (7* 13» 19» 24) des Deckels (4, 21, 26) aufnimmt, so daß bei mechanischem Versagen der Zwischenlage (9, 16, 17» 22) der Deckel (4, 21, 26) von den zusammengreifenden Ansätzen getragen wird.
- 4. Abdeckung nach Anspruch 3» dadurch g e kennzei chnet , daß die Ansätze des Trägers (3* 25) als nach innen gerichteter Plansch (6, 23) ausgebildet sind, der eine Wand der Ausnehmung darstellt» und daß die Ansätze des Deckels (4, 26) als009841/1155 - 7 -■201H38— T ~nach außen gerichteter Rand (7, 24) ausgebildet sind, der in die Ausnehmung hineinragt.
- 5. Abdeckung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e kennzeichnet, daß die Zwischenlage (9) zwischen der Innenkante (10) des Flansches (6) und dem Deckel (4) angeordnet ist.
- 6. Abdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (22) zwischen der von dem Flansch (23) gebildeten Wand der Ausnehmung und dem Rand (24) des Deckels (26) angeordnet ist.
- 7. Abdeckung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze des Trägers (11) als nach.außen gerichteter Flansch (13) ausgebildet sind, der eine Wand der Ausnehmung darstellt, und daß die Ansätze des Deckels (4) als nach innen gerichteter Rand (14) ausgebildet sind, der in die Ausnehmung hineinragt.
- 8. Abdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Zwischenlage (l6)- zwischen der Innenkante des Randes (l4) und dem Träger (11) angeordnet ist.
- 9. Abdeckung nach Anspruch 4 oder. 7* d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die eine Wandfläche des Flansches (18) abgewinkelt ist und sich eine entsprechende Abschrägung an dem Rand (19) befindet, und daß die Zwischenlage ,(IJ). zwischen die Abschrägung und die eine Wandfläche eingelegt ist.
- 10. Abdeckung nach den vorangegangenen Ansprüchen,- ' ■-·'"·· >■" ^ ·■--■* .«:.-f". »^L tä-t^lir^if\ -ft.fi k\?-:- -„■■;·:' -■: v:-b- ö —- ■" : ; 009841/ia|5r\rÄ|gßO201H38dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (9, l6, 17, 22) an dem Träger (11, 20, 25) und an dem Deckel (4, 21, 26) haftet.
- 11. Abschrägung nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4, 21, 26) eine ölwanne, insbesondere den Clsumpf einer Brennkraftmaschine, bildet.
- 12. Abschrägung nach Anspruch 11, dadurch g e kennzei chnet , daß die obere Fläche (8^ der ölwanne sich in einem solchen Aostand zu der unteren Fläche des Motorgehäuses (1) befindet, daß sich die Zwischenlage (9, 16, 17, 22) hinreichend elastisch verformt, urr. eine Anlagerung der C berund Unterflächen zu ermöglichen, wenn der Motor von der Wanne getragen wird.098A1/1155
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