DE4342041C2

DE4342041C2 - Kurbelwellen-Endlager für eine Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE4342041C2
Application number: DE4342041A
Authority: DE
Inventors: Richard Clos
Original assignee: Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 1993-12-09
Filing date: 1993-12-09
Publication date: 1999-12-30
Anticipated expiration: 2013-12-10
Also published as: DE4342041A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Kurbelwellen-Endlager für eine Brennkraftmaschine entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Aus der DE-AS 12 92 941 ist ein gattungsgemäßges Kurbelwellen- Endlager bekannt, bei dem die Brücke von unten her an die Unterseite des Kurbelgehäuses angeschraubt ist. Die Ölwanne muß dabei außerhalb der Brücke an der Unterseite des Kurbel gehäuses angebracht werden, wozu vor der Stirnwand des Kurbelgehäuses eine entsprechende Auflagefläche vorgesehen werden muß, um deren Breite sich das Kurbelgehäuse ver längert.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kurbel wellen-Endlager zu schaffen, bei dem die den Lagerdeckel des Endlagers abstützende Brücke keine Verlängerung des Kurbel gehäuses zur Folge hat.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Endabschnitte der Brücke gegenüber dem am Lagerdeckel anliegenden Mittelabschnitt um 90° verdreht und mit der Innenfläche der Kurbelgehäuse-Stirnwand verschraubt sind.

Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird erreicht, daß die Unterseite des Kurbelgehäuses im Bereich seiner betreffenden Stirnwand, insbesondere seiner vorderen Stirnwand, frei ist, so daß an ihr die Ölwanne in der Ebene des Kurbelwellen-End lagers angeschraubt werden kann. Ein Überstand des Kurbelge häuses zur Anbringung der Ölwanne ist somit nicht erforder lich.

An die Stirnwand des Kurbelgehäuses ist normalerweise ein Abschlußdeckel angeschraubt, durch den sich die Kurbelwelle erstreckt und der die Abdichtung für die Kurbelwelle trägt. Bei dem erfindungsgemäßen Vorschlag können die Befestigungs schrauben der Brücke zur Befestigung des Abschlußdeckels mit herangezogen werden, indem sich diese Befestigungs schrauben durch die Kurbelgehäuse-Stirnwand und durch ent sprechende Löcher in dem Abschlußdeckel hindurch erstrecken.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in folgendem unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1: eine Ansicht eines Kurbelwellen-Endlagers vom Inneren des Kurbelgehäuses, also in Richtung des Pfeiles A in Fig. 2, und

Fig. 2: eine Ansicht des Kurbelwellenlagers von unten, das heißt in Richtung des Pfeiles B in Fig. 1.

In den Zeichnungen ist mit 1 die vordere Stirnwand eines Kurbelgehäuses bezeichnet, das eine einen Lagerstuhl bildende Ausnehmung 2 aufweist, die von seitlichen Fortsetzen 3 begrenzt ist. Die Ausnehmung 2 nimmt einen Lagerdeckel 4 auf, der mit dem Lagerstuhl eine Lageröffnung 5 für die Kurbel welle begrenzt und an der Stirnwand 1 durch Schrauben 6 befestigt ist. Zusätzlich ist der Lagerdeckel 4 an der Stirnwand 1 des Kurbelgehäuses durch eine Brücke 7 befestigt. Diese Brücke weist einen Mittelabschnitt 8 auf, der im mittleren Bereich des Lagerdeckels 4 an diesem anliegt und mit diesem durch eine Schraube 9 verschraubt ist. Die Endabschnitte 10 der Brücke 7 sind gegenüber dem Mittel abschnitt 8 um 90° verdreht und liegen, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, an der Innenfläche 11 der Stirnwand 1 an.

Die Brücke 7 ist mit der Stirnwand 1 durch Schrauben 12 verbunden, die sich durch Bohrungen 13 in der Stirnwand 1 hindurch erstrecken und im Ausführungsbeispiel gleichzeitig zur Befestigung eines Abschlußdeckels 14 dienen, der zu diesem Zweck mit entsprechenden Bohrungen 15 für den Durchtritt der Schrauben 12 versehen ist. Die nicht gezeigte Kurbelwelle erstreckt sich in üblicher Weise durch den Abschlußdeckel 14 hindurch und ist in diesem durch eine Dichtung abgedichtet.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist aufgrund der gewählten Anordnung der Befestigungsschrauben 12 für die Brücke 7 die Unterseite 16 des Kurbelgehäuses im Bereich der vorderen Stirnwand 1 frei für die Befestigung einer Ölwanne 17, die sich somit direkt an die Unterseite des Abschlußdeckels 14 anschließen kann.

Claims

1. Kurbelwellen-Endlager für Brennkraftmaschine, bei der ein Lagerdeckel (4) in einer einen Lagerstuhl bildenden Aus nehmung (2) in einer Stirnwand (1) des Kurbelgehäuses angeordnet und einerseits mit dem Kurbelgehäuse durch beiderseits der Lageröffnung (5) angeordneten Schrauben (6) und andererseits mit einer Brücke (7) verschraubt ist, die sich über den Lagerdeckel (4) erstreckt und deren Endabschnitte mit dem Kurbelgehäuse verschraubt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte (10) der Brücke (7) gegenüber dem an dem Lagerdeckel (4) anliegenden Mittelabschnitt (8) um 90° verdreht und mit der Innenfläche (11) der Kurbelgehäuse-Stirnwand (1) ver schraubt sind.

2. Kurbelwellen-Endlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Befestigungsschrauben (12) der Brücke (7) durch die Kurbelgehäuse-Stirnwand (1) hindurch erstrecken und zur Befestigung eines die Kurbelgehäuse-Stirnwand zumindest teilweise abdeckenden, die Kurbelwellen-Dichtung enthaltenden Abschlußdeckels (14) verwendet sind.