DE201125C - - Google Patents

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DE201125C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D3/00Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing
    • E03D3/02Self-closing flushing valves
    • E03D3/04Self-closing flushing valves with piston valve and pressure chamber for retarding the valve-closing movement

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Klasse 47g. Gruppe
in ZÜRICH.
Zusatz zum Patente 191484 vom 16. November 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1907 ab. Längste Dauer: 15. November 1919.
Die Erfindung betrifft einen Spülhahn mit Steuerkolben und von außen bedienbarem Hilfsventil nach Patent 191484. Die Bewegung des Hilfsventil fand bisher in der Weise statt, daß das als Keilfläche ausgebildete Ende des Druckknopfes auf das Hilfsventil einwirkte. Der Wasserdurchfluß durch den Hahn dauerte bei dieser Einrichtung so lange, bis der Druck auf den Steuerkolben wieder aufgehoben wurde.
Gemäß der Erfindung ist nun (in der Druckrichtung) hinter der Keilfläche des Druckknopfes eine Ausnehmung an diesem angeordnet, die bei niedergedrücktem Knopf den Fortsatz des Hilfsventil aufnimmt, so daß das Hilfsventil in der Anfangs- und Endlage geschlossen ist und die Spülwassermenge unabhängig von der Dauer des Druckes auf den Druckknopf geregelt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt den Hahn im Längsschnitt. Fig. 2 ist eine Ansicht von dem Steuerkolben aus gesehen.
Der Einlaufstutzen 2 mündet in eine Kammer 3, an die mittels Gewindes das Ventilgehäuse ι angeschlossen ist. Von der Kammer 3 führt eine Durchflußöffnung 4 nach einem Raum 5, der mit dem Ablauf stutzen 6 in Verbindung steht. Die Durchflußöffnung 4 wird durch das Ventil 9 abgeschlossen, das in seiner Verlängerung einen in der zylindrischen Bohrung 8 gleitenden Kolben 7 trägt. Seitlich ist in dem Auslaufgehäuse ein Kanal
13 vorgesehen, der von dem Raum 3 zu dem Hilfsventil 14 führt. Das Hilfsventil trägt einen zylindrischen Fortsatz 16, der mit seinem kegelförmigen Ende auf einer Verlängerung 17 des Druckknopfes 20 aufruht. Das Ende dieser Verlängerung ist als Keilfläche ausgebildet, hinter ihr ist eine Ausnehmung 22 angeordnet. Von dem Hilfsventil setzt sich der Kanal 13 bis zu dem Druckraum 12 hinter dem Kolben 7 fort, von welchem aus mittels eines durch Schraube 19 in seiner Durchfluß weite verstellbaren Kanals 18 die Verbindung mit dem Ablaufstutzen 6 hergestellt wird. Die Rückbewegung des Druckknopfes erfolgt durch eine Schraubenfeder 21, die zusammen mit dem hinter dem Kolben 7 herrschenden Wasserdruck bestrebt ist, den Druckknopf in seine Anfangslage zurückzubewegen.
Die Wirkungsweise des Hahnes ist folgende:
Wird der Druckknopf 20 niedergedrückt, so wirkt seine Keilfläche auf das Hilfsventil
14 bzw. dessen zylindrischen Ansatz 16 ein und hebt das Ventil von seinem Sitz ab. Das Druckwasser fließt alsdann von dem Raum 3 durch die Kanäle 13 und das Hilfsventil nach dem hinter dem Kolben 7 ge-

Claims (1)

  1. legenen Druckraum 12. Da die Fläche des Kolbens 7 eine größere wie die des Ventiltellers 9 ist, wird das Durchgangsventil geöffnet und eine direkte Verbindung des Raumes 3 mit dem Ablaufstutzen 6 hergestellt. Ist der Steuerkplben bis zu seiner Schlußlage niedergedrückt, so hat sich das Ventil 14 infolge der Ausnehmung 22 geschlossen, wodurch die Verbindung zwischen dem Raum 3 und dem Druckraum 12 unterbrochen ist. Das im Druckraum 12 noch befindliche Wasser fließt durch den mittels Regulierstiftes 19 in seiner Weite verstellbaren Kanal 18 in den Ablauf stutzen ab, wodurch sich das Durchgangsventil schließt und die Spülung unterbrochen wird, gleichviel ob der Druck auf den Knopf 20 andauert oder nicht.
    Wird der Druck, der auf den Druckknopf des Steuerkolbens wirkt, aufgehoben, so geht der Steuerkolben durch die Feder 21 in seine Anfangslage zurück, wobei das Steuerventil nochmals geöffnet wird und eine abermalige Spülung stattfindet.
    In dem obigen Beispiel ist nur eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt; es kann auch, wenn es zweckmäßig erscheint, der Druckknopf und das Hilfsventil seitlich von dem Durchgangshahn angeordnet werden.
    Patent-A ν Spruch:
    Spülhahn mit Steuerkolben und von außen bedienbarem Hilfsventil nach Patent 191484, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Keilfläche des Druckknopfes eine Ausnehmung an diesem angeordnet ist, die bei niedergedrücktem Knopf den Fortsatz (16) des Hilfsventil (14) aufnimmt, so daß das Hilfsventil in der Anfangs- und Endlage des Druckknopfes geschlossen ist und die Spülwassermenge unabhängig von der Dauer des Druckes auf den Druckknopf geregelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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