DE2011238A1 - Luminous markings - for roads or airports - Google Patents

Luminous markings - for roads or airports

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DE2011238A1 DE19702011238 DE2011238A DE2011238A1 DE 2011238 A1 DE2011238 A1 DE 2011238A1 DE 19702011238 DE19702011238 DE 19702011238 DE 2011238 A DE2011238 A DE 2011238A DE 2011238 A1 DE2011238 A1 DE 2011238A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F1/00Designs or pictures characterised by special or unusual light effects
    • B44F1/02Designs or pictures characterised by special or unusual light effects produced by reflected light, e.g. matt surfaces, lustrous surfaces
    • B44F1/04Designs or pictures characterised by special or unusual light effects produced by reflected light, e.g. matt surfaces, lustrous surfaces after passage through surface layers, e.g. pictures with mirrors on the back
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/50Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users
    • E01F9/506Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users characterised by the road surface marking material, e.g. comprising additives for improving friction or reflectivity; Methods of forming, installing or applying markings in, on or to road surfaces
    • E01F9/524Reflecting elements specially adapted for incorporation in or application to road surface markings

Description

  • Reflektierende Strassen- und Flugplatzmarkierung, insbesondere Horizontalmarkierung auf Fahrbahnen, und Verfahren zu deren Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf eine reflektierende Strassen- und Flugplatzmarkierung, insbesondere Horizontalmarkierung auf Fahrbahnen, mit perlförmigen Reflexionskörpern, insbesondere Glasperlen, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung dieser Markierungen.
  • Derartige reflektierende Strassenmarkierungen, bei denen die aus der Markierungsmasse herausragenden Reflexionskörper, im allgemeinen Glasperlen, für eine gute Reflexion des auffallenden Lichts sorgen, spielen für die Verkehrssicherheit eine immer grössere Rolle, da sie auch brei Dunkelheit die Markierungen gut sichtbar machen, vorausgesetzt, dass sie vom Licht des Autoscheinwerfers beleuchtet werden.
  • Insbesondere ist es bekannte, die mittels einer Spritzpistole gezogenen, aus weisser Farbe bestehenden Fahrbahnbegrenzungslinien sowie die durchgehenden oder unterbrochenen Mittelstreifen mit Glasperlen zu versehen, welche im Anschluss an die Auftragung der Farbe mittels wenigstens einer Streuvorrichtung auf die noch frische Farbspur aufgestreut oder/und, bei sogenannten Premix-Farben, bereits in der Farbmasse vorhanden sind.
  • Diese bisher bekannten reflektierenden Markierungen haben jedoch den Nachteil, dass sie bei Regenwetter, wenn die Markierungen von einem Wasserfilm bedeckt sind, nicht mehr oder nur noch ungenügend sichtbar sind, da die Markierungen mit den Reflexionskörpern vom auffallenden Licht, welches weitgehend am Wasserfilm reflektiert wird, nur ungenügend beleuchtet werden. Eine weitere Unzulänglichkeit der bekannten reflektierenden Markierungen ist darin zu sehen, dass sie, um sichtbar zu sein, vom Autoscheinwerfer beleuchtet werden müssen. Der zunehmende Verkehr auf den Strassen zwingt jedoch die Autofahrer, immer häufiger, auch auf Autobahnen, nur mit Abblendlicht zu fahren, dessen Reichweite bei höherer Fahrgeschwindigkeit keineswegs ausreicht, um die Markierungen im hinreichend grossen Abstand vor dem Fahrzeug sichtbar zu machen. Der gleiche Nachteil tritt in noch verstärktem Masse während der Dammerung auf, während der gewöhnlich sogar nur mit Standlicht gefahren wird.
  • Nun sind bereits Leuchtmassen, Leuchtstoffe und Leuchtfarben, welche durch Phosphoreszenz nach vorangehender Anregung, insbesondere durch auffälendes Licht, eine mehr oder weniger lange Zeit nachleuchten, in mannigfachen Typen und für die verschiedensten Anwendungen bekannt.
  • Dazu gehören insbesondere die sogenannten Lenard-Phosphose, die aus einer lichtempfindlichen Grundsubstanz, beispielsweise einem geeigneten Sulfid oder Sulfidgemisch, einem Schmelzmittel sowie Spuren eines lichterregenden Schwermetalls als Aktivator bestehen, und die radioaktiven Leuchtfarben, das sind Gemische von phosphorzierenden Leuchtstoffen mit radioaktiven Substanzen, welche durch radioaktive Anregung eine ständige Lichtemission der Leuchtstoffe bewirken. Jedoch sind bisher derartige Leuchstoffe noch niemals mit Erfolg auf die eingangs erwähnten reflektierenden Strassenmarkierungen angewendet worden, was offensichtlich einerseits mitSdger technischen Schiwerigkeit des Aufbringens'der Leuchtstoffe auf die Markierungen bzw. der Durchmischung der Markierungsmasse mit Leuchtstoffen und andererseits mit dem verhältnismässig hohen Preis der handelsüblichen Leuchtstoffe zusammenhängt. Die an sich vielleicht naheliegende Idee, die oben erwähnten Nachteile der begrenzten Sichtbarkeit bisher bekannter Markierungen dadurch zu beheben, dass man einfach der Markierungsmasse, insbesondere ter Ferbmasse, eine ausreichende Menge an Leuchtstoffpulver beimischt, ist aus mehreren Gründen, wie Versuche zeigten, praktisch nicht anwendbar: Ein aus flüssiger Farbmasse und Leuchtstoffpulver bestehendes Gemisch musste bis zum Zeitpunkt der Aufbringung der Farbe ständig mittels eines Rührwerks gut durchmischt werden, da sich sonst Leuchtstoffpartikel, welche ein spezifisches Gewicht zwischen etwa 3 und 4 haben, in der Farbmasse, deren spezifisches Gewicht etwa zwischen 1, 2 und I, 5 liegt, absetzen werden. Aber auch dann, wenn eine gut verteilte Farb-Leuchtstoff-Mischung als Markierung auf die Fahrbahn aufgespritzt würde, besteht die Gefahr, dass der weitaus grösste Teil der Leuchtstoffpartikel bis zur Trocknung bzw. Aushärtung der Farbmasse vollständig in dieser versinkt, so dass kaum noch Leuchtstoffteilchen sichtbar auf der Oberfläche; der Markierung vorhanden wären. Man muss ja.berücksichtigen, dass bereits ein dünner, die Leuchtstoffpartikel bedeckender Film der iin allgemeinen mit einem hohen Pigmentanteil versehenen Farbmasse den Leuchteffekt des Leuchtstoffs verhindert. Vor allem jedoch wäre eine unverhältnismässig grosse Menge an Leuchtstoff, mindestens 30 bis 50 %, in der Farbe erforderlich, wenn man überhaupt einen merklichen Effekt erzielen wollte; das bedeutet, dass man für eine einen Kilometer lange Markierungslinie, für welche man beispielsweise etwa 80 kg Markierungsmasse benötigt, Z5 bis 40 kg Leuchtstoffpulver brauchen würde, dessen Preis zur-Zeit etwå-~ 30i -- bis 40; -- Franken je kg beträgt. Die Herstellungskosten für derartige Markierungen wären also um ein mehrfaches gegenüber den bisher iiblichcn Markierungen teurer, so dass praktisch bei den allenthalben beschränkten öffentlichen Mitteln, welche für den Bau und die Unterhaltung der Strassen zur Verfügung stehen, eine derartige, dazu technisch noch unbefriedigende Lösung undiskutabel ist.
  • Schliesslich muss auch beachtet werden, dass die Leuchtstoffkristalle gegenüber einer direkten mechanischen Einwirkung, wie sie bei einer starken Umrührung der mehr oder weniger viskosen Farbmasse mittels eines Rührwerks nicht zu umgehen ist, ziemlich empfindlich sind, weil bei Beschädigung der Kristallstruktur der Leuchteffekt beeinträchtigt wird oder sogar verloren gehen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erläuterten Nachteile bisheriger reflektierender Markierungen zu beseitigen und eine selbstleuchtende Markierung zu schaffen, welche insbesondere bei Dämmerung, Dunkelheit und bei Regenwetter die Markierungen, auch ausserhalb des Lichtkegels der Autoscheinwerfer, gut sichtbar macht und welche auf einfache und wirtschaftliche Weise herstellbar ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Markierung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der verwendeten Reflektionskörper der Markierung mit Leuchtstoffpartikeln versehen ist.
  • Das Verfahren zur Herstellung einer solchen Markierung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Reflexionskörper zuvor unter Verwendung oder ohne Verwendung eines transparenten Bindemittels mit Leuchtstoffpartikeln versehen und dann nach dem Aufbringen der eigentlichen Markierungsmasse vor deren Aushärtung auf diese in wenigstens einer Schicht aufgestreut werden.
  • Diese Idee, mit Reflexionskörpern versehene Strassenmarkierungen dadurch selbstleuchtend zu machen, dass man lediglich wenigstens einen Teil dieser Reflexionskörper vor deren Aufbringung auf die Markierungsmasse bzw.
  • vor dem Mischen mit der Markierungsmasse mit Leuchtstoffpartikeln versieht, ohne diese der Farbmasse IzeiztlLiigell, bringt eine ganze Reihe l)eachtlicher technischer Vorzüge mit sich. Da man die Reflexionskörpers, insbesondere Glasperlen, ohne grosse Schwierigkeiten derart auf die noch frische Markierung aufbringen kann, dass ein grosser Teil-dieser Glasperlen auf der --Markierungsoberfläche haften bleibt bzw. mit einem Segment aus der Oberfläche herausragt und damit reflektierend wirksam ist, wird dafür gesorgt, dass auch ein verhältnismässig grosser Prozentsatz der verwendeten Leuchtmasse aus der Oberfläche der Markierungsmasse herausragt bzw. sich auf dieser Oberfläche befindet, zumal das spezifische Gewicht üblicher Glasperlen ungefähr zwischen 1, 7 und 2 liegt, so dass also diese Glasperlen gleichzeitig als eine -Art "Schwimmkörper" für die Leuchtmasse dienen.
  • Um die Reflexionskörper hinreichend mit Leuchtstoff zu bedecken, genügt eine Leuchtstoffmenge von 3 bis -60 Gew. - %, vorzugsweise 10 bis 30 Gew. -der verwendeten Gesamtmenge an Reflexionskörpern. Da für eine durchgehende Markierungslinie von 1> 5 cm Breite bei einer Massfilmstärke von 0, 4 mm je kmLänge z. B. etwa 25 kg Glasperlen benötigt werden, ist also nur ein Bruchteil von- derjenigen Leuchtstoffmenge erforderlich, die bei einer direkten Durchmischung der Markierungsmasse mit Leuchtstoff - dazu noch bei wesentlich schlechterem Resultat - gebraucht würde, so dass die Wirtschaftlichkeit der vorgeschlagenen Markierung ohne weiteres gegeben ist. Ferner entfällt bei'der neuen Markierung das Problem der Erzielung einer möglichst homogenen Verteilung des Leuchtstoffs, da eine gleichmässige Verteilung automatisch mit der Streuung der Reflexionskörper in einem einzigen Arbeitsgang erfolgt. Gegenüber einer direkten Einbettung der Leuchtstoffpartikeln in die Markierungsmasse haben die mit Leuchtstoff versehenen Reflexionsktirper darüber hinaus noch den Vorzug, dass der Leuchteffekt der Leuchtmasse durch Reflexion an den Grenzflächen der Reflexionskörper automatisch verstärkt wird. Das gleiche gilt für die für die Wirksamkeit von Leuchtstoffen wichtige Erregung durch auffallendes Licht, insbesondere durch das Scheinwerferlicht bei Nacht.
  • Da bekanntlich Leuchtmassen selber nicht reflektierend sind, ist es wesentlich, dass nicht etwa die gesamte Oberfläche aller Reflexionskörper mit einer homogenen Leuchtmassenschicht bedeckt ist, da sonst die Reflexionswirkung der Reflexionskörper im Scheinwerferlicht verloren ginge. Ein derartiger Effekt ist jedoch ohne weiteres durch zwei einfache Massnahmen verhinderbar, welche praktischerweise gleichzeitig angewendet werden: Vorzugsweise wird nur ein bestimmter Prozentsatz der gesamten verwendeten Reflexionskörper, beispielsweise 30% bis 70%, insbesondere 50%, mit Leuchtstoffpartikeln versehen, wodurch gleichzeitig der Bedarf an Leuchtmassen noch weiter reduziert wird. Insbesondere kann die Markierung derart beschaffen sein, dass sie eine erste durchgehende Schicht von leuchtstofffreien Reflexionskörpern, die mit einer ersten Streuvorrichtung auf die frische Markierung aufgebracht werden, und eine mittels einer zweiten Streuvorrichtung intermittierend aufgebrachte zweite Lage von mit Leuchtstoffpartikeln versehenen Reflexionskörpern aufweist, so dass also die fertige Markierung aus einer unterbrochenen "Leuchtlinie" besteht, wobei diese selbstleuchtenden Markierungsabschnitte also mit reinen reflektierenden Abschnitten abwechseln. Andererseits ist es selbstverständlich auch möglich, nach Bedarf nur mit einer einzigen Glasperlstreuvorrichtung zu arbeiten, wobei lediglich ein Teil der verwendeten Glasperlen mit Leuchtstoffpartikeln versehen ist.
  • Die zweite Massnahme zur Verhinderung einer vollständigen Bedeckung der Oberfläche der Reflexionskörper mit einer Leuchtstoffschicht besteht darin, dass die Leuchtstoffpartikel nicht homogen den ganzen Reflexionskörper bedecken. Das lässt sich praktisch automatisch bei der Behandlung der Reflexionskörper mit der Leuchtmasse aufgrund der Körnigkeit der Leuchtstoffpartikeln erreichen. Die Behandlung der Reflexionskörper mit der Leuchtmasse kann auf folgende Weisen geschehen: a) Man mAsrht die Reflexionskörper, vorzugsweise Glasperlen, mit Leuchtstoffpulver sowie einem transparenten Bindemittel, beispielsweise einem geeigneten Kunstharzlack, lässt diesen trocknen bzw. aushärten und siebt die so mit Leuchtstoffpartikeln versehenen Reflexionskörper ab, um die gewünschten Korngrössen zu erhalten. Die auf diese Weise erzielten Dicken der Leuchtstoffpartikel enthaltenden Schichten auf den Reflexionskörpe rn lassen sich durch die Leuchtmassen- und Bindemittelanteile sowie durch die verwendeten Siebgrössen vorgeben. Als besonders zweckmässig für Glasperlen mit Durchmessern zwischen 0, 05 und etwa 2 mm haben sich Leuchtstoffpartikel in derselben Grössenordnung, also etwa zwischen 0, 05 und 2mm erwiesen. Bei den so behandelten Glasperlen ist dann keineswegs die -gesamte Oberfläche homogen durch Leuchtmasse abgedeckt, sondern es bedecken; lediglich unregelmässig verteilte kleine ttl.euchtstoffinseln" die Oberfläche derart, dass ein hinreichend grosser Teil der Glasperlen, gegebenenfalls durch den Transparentlack hindurch, sichtbar bleibt4 b) Die Reflexionskörper werden mit einer zuvor hergestellten Bindemittel-Leuchtmassen-Mischung besprüht.
  • c) Unter Verzicht auf ein besonderes Bindemittel lässt sich die Leuchtmasse auch während der Herstellung der Reflexionskörper derart aufbringen, dass der Leuchtstoff auf die noch nicht ausgehärteten Glasperlen bzw. die noch nicht vollständig polymerisierten Kunststoffperlen aufge stäubt wird. Wenn diese noch nicht ausgehärteten Perlen mit Leuchtmasse bestäubt bzw. bespritzt werden, dann haften die Leuchtstoffpartikel direkt unter teilweiser Einbettung in die Perloberfläche an der noch klebrigen Perlmasse und sind nach Aushärtung der Perlen fest mit diesen verbunden.
  • d) Reflexionsmaterial, das im schmelzflüssigen Zustand keine zu hohe, den Leuchteffekt des Leuchtstoffs beeinträchtigende Temperatur hat, insbesondere beispielsweise Polystyrol, kann zweckmässigerweise auch derart behandelt werden, dass der Leuchtstoff im Innern der noch schmelzflüssigen Perlen eingebettet wird; das kann dadurch geschehen, dass man das Leuchtstoffpulver in die noch weichen Perlen einschies st, dass man während der Tropfenbildung gleichzeitig mit dem Ausstoss der Reflexionsmasse aus einer Düse in der Mitte dieser Düse Leuchtstoffpartikeln durch einen besonderen zentralen Düsenkanal austreten lässt, so dass diese Leuchtstoffpartikel den Kern der entstehenden Tropfen bilden, oder dass man gegebenenfalls Leuchtstoffpulver direkt der schmelzflüssigen Reflexionsmasse vor der Perlbildung beimis cht.
  • Es hat sich gezeigt, dass die erfindungsgemäss an die Reflexionskörper gebundenen Leuchtstoffpartikeln infolge dieses stabilen Trägers eine gegenübe-r äusseren Einflüssen und vor allen Dingen mechanischen Belastungen, wie sie eine Fahrbahnoberfläche ausgesetzt ist, hinreichende Lebensdauer haben und vor rascher Zerstörung weitgehend geschützt sind, zumal ja die Festigkeit der Leuchtstoffkristalle selber in der gleichen Grössenordnung wie die von Glasperlen liegt. Ausserdem sind bei der Verwendung eines transparenten Bindemittels die auf der Oberfläche der Reflexionskörper haftenden Leuchtstoffpartikel durch den ausgehärteten Transparentlack praktisch vollständig vor direkter Berührung mit den Fahrzeugrädern geschützt. Im andern Fall sorgt die Masse der Reflexionskörper selber für einen hinreichenden Schutz der Leuchtstoffpartikel vor einer Beschädigung.
  • Die Vorzüge der Erfindung lassen sich wie folgt zusammenfassen: Es ist nur ein sehr geringer Leuchtmassenanteil, bezogen auf die Gesamtmasse der Markierung, erforderlich, so dass die Wirtschaftlichkeit der neuen Markierung gewährleistet ist. Der Hauptteil der verwendeten Leuchtstoffmasse verbleibt gut sichtbar auf der Oberfläche der Markierung und wird damit optimal ausgenutzt. Die Markierungsfarbe selber braucht in ihrer Qualitat nicht geändert, insbesondere nicht durchscheinender gemacht zu werden, da ja die auf den herausragenden Reflexionskörper befindlichen Leuchtstoffpartikeln nicht durch die Farbe abgedeckt werden. Das Aufbringen der Leuchtmasse erfolgt mit dem Streuen der Reflexionskörper, so dass kein zusätzlicher Arbeitsgang oder irgend eine Umstellung der bisherigen Markierungsarbeiten erforderlich ist. Die Reflexionskörper als Träger der Leuchtstoffpartikeln erhöhten gleichzeitig durch Reflexionswirkung den Leuchteffekt. Obwohl sich die Leuchtstoffpartikeln unmittelbar an der Oberfläche der Markierung befinden, sind sie entweder, bei der vorzugsweisen Verwendung eines Transparentlacks als Bindemittel, in diesem Lack eingebettet und dadurch vor direkter mechanischer Beschädigung geschützt. oder aber sie werden werden weitgehend oder vollständig durch die Masse der Reflexionskörper selber geschützt. Daher ist die Haltbarkeit und Lebensdauer der Leuchtstoffpartikeln praktisch genau so gross wie die Haltbarkeit der gesamten Markierung bzw. der Reflexionskörper. Der erfindungsgemass erzielte Leuchteffekt der Markierung erhöht wesentlich die Verkehrssicherheit, da die selbstleuchtenden Markierungen bzw. Markierungsabs chnitte bei Dunkelheit und I)ammerung auch ausserhalb des direkt vom Scheinwerfer, Abblendlicht oder Standlicht beleuchteten Strassenbereichs und ausserdem auch bei Regenwetter und selbst bei Gegenwart einer dünnen Schneedecke sichtbar sind und den Fahrbahnverlauf weit voraus erkennen lassen.
  • Zur Erhöhung des Leuchteffekts können die Leuchtmassen in bekannter Weise durch radioaktive Substanzen angeregt werden, die z.B. dem Leuchtstoff beigemischt sind. Auch kann es zweckmässig sein, die Leuchtmasse vor der Aufbringung auf die Glasperlen mit einer kleinen Menge an weisser Farbe, beispielsweise in der Grössenordnung von 10 bis 20 %, zu durchmischen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend bevorzugt erwähnten Horizontal= markierungen auf Fahrbahnoberflächen begrenzt, sondern auch auf alle anderen Markierung, z. B. Vertilalmarkierungen wie Fahrbahnbegrenzungspfosten, Leitplanken, Gebots- oder Verbotssymbole usw. andwendbar.

Claims (19)

  1. PATENTANSPRUECHE:
    Reflektierende Strassen- und Flugplatzmarkierung, insbesondere Horizontalmarkierung auf Fahrbahnen, mit perlförmigen Reflexionskörpern, insbesondere Glasperlen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der verwendeten Reflexionskörper mit Leuchtstoffpartikeln versehen ist.
  2. 2. Markierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtstoffpartikeln mit einem transparenten Bindemittel auf wenigstens einem Teil der Oberfläche der Reflexionskörper aufgebracht sind.
  3. 3. Markierung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtstoffpartikeln durch Mischen von Leuchtstoffpulver, einem transparenten Bindemittel und Reflexionskörpern auf diese aufgebracht sind.
  4. 4. Markierung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtstoffpartikeln durch Besprühen der Reflexionskörper mit einem Leuchtstoffpulver- Bindemittelgemis ch auf die Reflexionskörpe r aufgebracht sind.
  5. 5. Markierung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Leuchtstoffpartikeln vollständig im transparenten Bindemittel eingebettet ist.
  6. 6. Markierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtstoffpartikeln wenigstens teilweise direkt in die Oberfläche der Reflexionskörper eingebettet sind.
  7. 7. Markierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Leuchtstoffpartikeln vollständig im Innern der Reflexionskörper angeordnet ist.
  8. 8. Markierung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflexionskörper aus einem transparenten Kunststoff bestehen, in welchen die Leuchtstoffpartikeln eingebettet sind.
  9. 9. Markierung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Leuchtstoffpartikeln auf bzw. in den Reflexionskörpern 0, 05 bis 2 mm beträgt.
  10. 10. Markierung nach einem der vqrangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil der mit Leuchtstoffpartikeln versehenen Reflexionskörpern der Markierung zwischen 30 % und 70 % beträgt.
  11. 11. Markierung nach einem der vorangehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge an Leuchtstoff 3 bis 60 Gew. -4t, vorzugsweise 10 bis 30 Gew. - %, der verwendeten Gesamtmenge an Reflexion6kõrpern beträgt.
  12. 12. Markierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie abwechselnd aus Abschnitten mit leuchtstofffreien und mit'Leuchtstoff versehenen Reflexionskörpern besteht.
  13. 13. Markierung nach einem der vorangehendenAnsprürche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtstoff durch radioaktive Substanzen angeregt wird.
  14. 14. Verfahren zur Herstellung einer Markierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Refiexionskörper zuvor unter Verwendung oder ohne Verwendung eines transparenten Bindemittels mit Leuchtstoffpartikeln versehen und dann nach dem Aufbringen der eigentlichen hilarkierungsmasse vor deren Aushärtung auf diese in wenigstens einer Schicht aufgestreut werden.
  15. 15. Herfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass man wenigstens zwei Streuvorrichtungen für die Reflexionskörper verwendet und mit der einen Streuvorrichtung eine durchgehende Schicht leuchtstofffreier Reflexionskörper auf die noch nicht ausgehärtete eigentliche Markierungsmasse und mit der anderen Streuvorrichtung intermittierend mit Le llchtstoffpartíkeln versehene Reflexions körper aufbringt.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtstoffpartikeln während der Herstellung der Reflexionskörper in die noch flüssige Masse der Reflexionskörper eingebettet werden.
  17. 17, Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtstoffpartikeln während der Herstellung der Reflexionskörper auf die noch nicht verfestigte Masse der Reflexionskörper aufgebracht werden.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtstoffpa rtikeln durch Mischen von Leuchtstoffpulver, einem transparenten Bindemittel und Reflexionskörpern auf diese aufgebracht werden.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtstoffpartikeln durch Besprühen der Reflexionskörper mit einem Leuchtstoffpulver- Bindemittelgemisch auf die Reflexionskörper aufgebracht werden.
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