DE20109491U1 - Kleberverteilerkelle - Google Patents

Kleberverteilerkelle

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DE20109491U1 DE20109491U DE20109491U DE20109491U1 DE 20109491 U1 DE20109491 U1 DE 20109491U1 DE 20109491 U DE20109491 U DE 20109491U DE 20109491 U DE20109491 U DE 20109491U DE 20109491 U1 DE20109491 U1 DE 20109491U1
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Description

BFW Werkzeuge GmbH D-79618 Rheinfelden
Kleberverteilerkelle
Die Neuerung bezieht sich auf eine Kleberverteilerkelle mit einem Kellenblatt und einem Griff zum gleichmäßigen Verteilen einer pastösen Masse, wie Kleber auf einem Untergrund unter Ausbildung eines Dünnbettes für das Aufbringen plattenförmiger Gegenstände, wie Fliesen, wobei mindestens eine Seitenkante des Kellenblattes durch abwechselnde Ausbildung von einander gleichen 5 Zahnen und einander gleichen Ausnehmungen mit einer Verzahnung versehen ist, wobei die Kopfflächen der Zähne sich entlang der jeweiligen Seitenkante des Kellenblattes erstrecken.
Kleberverteilerkellen sind hinreichend bekannt, sie werden auch manchmal als Zahnspachtel bezeichnet. Sie werden zum Auftragen und gleichmäßigen Verteilen der pastösen Massen, wie eines Klebers, auf dem Untergrund verwendet, auf dem dann beispielsweise Platten, wie Fliesen, haftfest aufgebracht werden. Dabei kommt es insbesondere darauf an, den Kleber derart aufzutragen, dass eine möglichst gleichmäßige und großflächige Haftfläche für die Fliesen bereitgestellt wird.
Bekannt sind Kleberverteilerkellen, die beispielsweise eine rechteckige oder trapezförmige Gestalt des Kellenblattes mit glatten Kanten aufweisen. Diese dienen lediglich dem Glattstreichen des aufgebrachten Klebers auf dem Untergrund. Einschlüsse, Hohlräume oder Unebenheiten der Kleberoberfläche sind nicht erkennbar und führen zu unbefriedigenden Haftergebnissen. Darüber hinaus wird hier unnötig viel Klebermasse verbraucht.
J &bgr; · t I S . · · ♦
Verbesserte Kleberverteilerkellen sind solche, die gezahnte Seitenkanten aufweisen, wobei die Zahnung vornehmlich eine Abfolge von ausgeschnittenen Rechtecken oder Trapezen gleicher Form ist, wobei die Aussparung in ihrer Größe dem verbleibenden Steg entspricht, wie beispielsweise aus dem DE-GM bekannt. Beim Verstreichen des Klebers auf einem Untergrund mit Hilfe der gezahnten Kleberverteilerkelle kann der Kleber durch die Aussparungen fließen, so dass sich ein wellenförmiger Untergrund - Oberfläche - des auf dem Untergrund verteilten Klebers zur Aufnahme der Fliesen ergibt. Bei Einsatz von Kleberverteilerkellen mit gezahnten Seitenkanten der Rechteckform oder Trapezform kann bereits gegenüber glatten Seitenkanten des Kellenblattes Klebermasse eingespart werden und eine homogene Verteilung des Klebers über den Untergrund erreicht werden. Jedoch werden andere Nachteile durch den Einsatz der bekannten gezahnten Kleberverteilerkellen hervorgerufen. Durch 5 das Verstreichen des Klebers mit der gezahnten Kleberverteilerkelle ergibt sich eine wellenförmige Auflagefläche für die hier aufzubringenden plattenförmigen Gegenstände wie Fliesen. Dabei wird der Kleber durch Druck auf die Fliesen unterhalb derselben verteilt. Es kommt jedoch nicht zu einer vollständigen Verteilung des Klebers, so dass Hohlräume in der Kleberfläche verbleiben. Als Maß für die erreichte Verteilung des Klebers wird die sogenannte Bettung herangezogen. Neben der Größe der ausgeschnittenen Rechtecke in der Seitenkante des Kellenblattes ist diese Bettung in erheblichem Maße von dem verwendeten Kleber und dessen Viskosität und Korngröße abhängig. Es ist bekannt, dass mit Dünnbettmörtel und einer gezackten Kleberverteilerkelle mit Rechteckaussparungen Bettungen mit einer Kleberoberfläche von 75 % erreicht werden. Mit einer gleichen gezahnten Kleberverteilerkelle, jedoch mit hochwertigem Fließbettmörtel als Kleber lassen sich bereits Bettungen von 85 % erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kleberverteilerkelle für pastöse Massen zu schaffen, mit der es ermöglicht wird, eine möglichst hohe Bettung von pastösen Massen mit großen Viskositätsunterschieden zu erreichen. Unter
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pastösen Massen sind solche Materialien, wie verschiedene Mörtel, Kleber usw. zu verstehen, die auf einem ebenen Untergrund als Dünnbett aufgebracht werden, worauf plattenförmige Gegenstände aufgedrückt und durch Aushärten der pastösen Masse haftfest mit dem Untergrund verbunden werden.
Auch bei sehr unterschiedlichen Viskositäten solcher aufzutragenden Massen soll mit der Kelle ein möglichst gleichmäßiger Auftrag für eine gute und hohe Bettung erzielt werden.
10
Gemäß dem Vorschlag der Erfindung wird zur Lösung der gestellten Aufgabe die Verzahnung des Kellenblattes gemäß den Merkmalen des Schutzanspruches 1 weitergebildet.
5 Vorteilhafte Weiterbildungen des Kellenblattes und der Verzahnung der erfindungsgemäßen Kleberverteilerkelle sind den kennzeichnenden Merkmalen der Unteransprüche entnehmbar.
Durch Ausbildung der Verzahnung entlang mindestens einer Kellenblattseitenkante mit in der gleichen Richtung geneigten Zähnen, also schräg gestellten Zähnen, werden teilweise hinterschnittene Nuten ausgebildet. Aufgrund dessen wird ein Fließen des Klebers entlang der Zahnflanken erreicht, wodurch der Reibungs- und Strömungswiderstand beim Durchziehen des Kellenblattes durch die pastöse Masse überraschend verringert ist. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Kleberverteilerkelle fließt die pastöse Masse besonders vorteilhaft ineinander dergestalt, daß praktisch keine oder nur geringe Hohlräume mehr verbleiben und in weiten Grenzen unabhängig von der Qualität der pastösen Masse Bettungen von bis zu 99% erreicht werden. Damit ist praktisch eine annähernd hohlraumfreie Verlegung von Platten, Fliesen oder dergleichen in eine pastöse Masse eines Dünnbettes zum haftfesten Aufbringen derselben möglich geworden.
Eine weitere erfindungsgemäße Verbesserung der gleichmäßigen Verteilung der pastösen Masse wird dadurch erreicht, daß bei der Verzahnung des Kellenblattes zwischen den Zähnen als Ausnehmungen einseitig partiell hinterschnittene Nuten ausgebildet sind, die sich nach außen zur Kopffläche der Zähne hin unter Aufhebung der Hinterschneidung erweitern. Auf diese Weise wird einerseits durch die teilweise hinterschnittene Nut ein gutes rippenförmiges Vorformen der pastösen Masse erreicht und des weiteren durch die sich im vorderen Bereich der hinterschnittenen Nut erweiternde Öffnung eine großfläche Verteilung über den Untergrund erreicht, wobei lediglich die kleinen von pastöser Masse noch freien Kopfflächen der Zahnstege durch Nachfließen der pastösen Masse bedeckt zu werden brauchen. Bevorzugt sind die innere Zahnflanke und die äußere Zahnflanke eines Zahnes parallel zueinander verlaufend ausgebildet und verlaufen parallel zur Neigungsachse der Zahnstege. In einer vorteilhaften Ausbildung ist die als äußere Zahnflanke bezeichnete Zahnflanke der Zähne bis zum Nutgrund in einer die Nut nach außen erweiternden Form durchgehend ausgebildet und schließt mit dem Nutgrund einen Winkel &egr; von 90° ein. Die als innere Zahnflanke bezeichnete Zahnflanke des Zahnes schließt vom Nutgrund ausgehend einen Winkel &dgr; kleiner 90° ein und bildet so einen hinterschnittenen Teilbereich der Nut aus. Zur Öffnung und Aufhebung der Hinterschneidung der Nut wird vorgeschlagen, daß die innere Zahnflanke in ihrem an die Kopffläche des Zahnes angrenzenden Bereich gegenüber dem übrigen Flankenverlauf unter Erweiterung der Nut zur Nutöffnung hin abgewinkelt verläuft und damit eine trichterförmige Öffnung bildet. Diese Abwinkelung der inneren Zahnflanke des äußeren Bereichs sollte in bezug auf die Senkrechte zur Seitenkante einen Winkel &ggr; von etwa 3 bis 30° aufweisen. Mittels des abgewinkelten Bereiches der inneren Zahnflanke ist auch der Zahnkopf des Zahnes verjüngst ausgebildet, so daß eine entsprechend verkleinerte Kopffläche entlang der Seitenkante der Kelle verbleibt. Darüber hinaus ist es möglich, die Kopffläche des Zahnkopfes dadurch weiter zu verjüngen, daß der Zahnkopf nicht nur einseitig, sondern auch beidseitig zur Kopffläche hin verjüngt ist.
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Ein weiteres verbessertes Fließverhalten der pastösen Masse durch die Verzahnung wird dadurch erreicht daß der Nutgrund ausgehend von der inneren Zahnflanke in Richtung äußere Zahnflanke leicht schräg ansteigend um einen Winkel &agr; von etwa 3 bis 15° aus der Parallelen zur Seitenkante ausgelenkt verläuft. Für eine günstige Formgebung der pastösen Masse und ein verbessertes Fließverhalten wird vorgeschlagen, zumindest den Übergang von der inneren Zahnflanke zum Nutgrund auszurunden. Die trichterförmig erweiterte Nutöffnung sollte um mindestens 20% breiter als der Nutgrund sein. Um eine stabile Verzahnung zu erreichen, ist vorgesehen, die Breite der Kopffläche des Zahnes stets kleiner vorzugsweise 50% oder mehr kleiner als die Breite der Fußfläche des Zahnes auszubilden. Für eine ausreichende Aufnahme von pastöser Masse im Bereich der Nuten und andererseits eine gute Verteilung auf dem Untergrund wird vorgeschlagen, daß die Höhe der inneren Zahnflanke, welche den hinterschnittenen Bereich der Nut bestimmt über etwa 1/3 bis 2/3, vorzugsweise mindestens die Hälfte der Tiefe der Nut, gemessen von der Kopffläche bis zum Nutgrund reicht.
Die erfindungsgemäße Verzahnung kann bei Kellenblattformen unterschiedlicher Gestalt, wie rechteckförmiger Gestalt, trapezförmiger Gestalt, dreieckförmiger Gestalt ausgebildet werden, wobei entsprechend entweder an zwei aufeinanderfolgenden Seitenkanten oder nur längs einer Seitenkante des Kellenblattes die Verzahnung ausgebildet ist. Die Kellenblätter werden üblicherweise aus rostfreiem Stahlblech hergestellt, ggf. in unterschiedlichen Größen, auch in bezug auf die Verzahnung je nach aufzubringender Dicke einer pastösen Masseschicht. Die Kellenblätter werden auf ihrer Oberseite mit einem Griff ausgestattet, der entweder aufgeklebt, aufgeschweißt, aufgenietet oder in Ausnehmungen des Kellenblattes einklemmbar ist. Solche Griffe sind handelsüblich erhältlich und das Ausrüsten von Kellenblättern mit solchen Handgriffen ist bekannt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
· UD
UD-U
UD
Figur 1
die Draufsicht auf eine Kleberverteilerkell
Figur 2
das Detail A nach Figur 1.
In der Figur 1 ist schematisch eine Kleberverteilerkelle 1 in Draufsicht mit Kellenblatt 10 und Griff 2 dargestellt. Das Kellenblatt ist aus rostfreiem Stahlblech und hat hier eine rechteckige Form, auf einer Seite ist der Griff 2 montiert. Der Griff kann als L-Griff (einseitiger Hebel) oder als Bügelgriff ausgebildet sein. Das Kellenblatt kann auch trapezförmig sein, dann ist üblicherweise nur die längste Seite mit einer Verzahnung ausgestattet. In dem Beispiel ist entlang zweier aufeinanderfolgender Seitenkanten a, b eine Verzahnung mit schräggestellten Zähnen 11, die parallel zueinander ausgerichtet sind und die gleiche Form aufweisen und dazwischen ausgebildete Nuten 12 untereinander gleicher Form ausgebildet. Die beiden anderen aufeinanderfolgenden Seitenkanten c, d weisen keine Verzahnung auf. Diese gleichmäßige Verzahnung aus Zähnen 11 und Nuten 12 ermöglicht ein leichtes Verteilen einer pastösen Masse für eine gute Bettung von Platten, Fliesen oder dergleichen, wobei der Durchziehwiderstand des Kellenblattes 10 durch die pastöse Masse aufgrund der dargestellten und nachfolgend näher erläuterten Verzahnung günstig, d.h. relativ klein ist.
In der Figur 2 ist die erfindungsgemäß ausgebildete Verzahnung des Kellenblattes 1 0 im Detail A vergrößert dargestellt und wird nachfolgend erläutert.
Die Zähne 1 1 werden im wesentlichen von zwei zueinander parallelen Zahnflanken gebildet, nämlich der äußeren Zahnflanke 111 und der inneren Zahnflanke 1 13. Zwischen den Zahnflanken ist der Zahn mit einem Steg gleichmäßiger Dicke gebildet, und die Längsachse y der Zahnes 11 ist um den Winkel &bgr; zur Senkrechten &khgr; zur Seitenkante b bzw. a geneigt, d.h. die Zähne 11 sind um den Winkel &bgr; in einer Richtung schräggestellt.
♦ ·
Die Achse y ist die Neigungsachse der Zähne, zu der zumindest die äußere Zahnflanke 111 des Zahnes 11, die von der Kopffläche 110 des Zahnes bis zum Nutgrund 114 reicht. Die Kopffläche 110 der Zähne 11 erstreckt sich entlang der Seitenkanten a bzw. b des Kellenblattes 10. Infolge der schräggestellten Zähne 11 ist die zwischen den Zähnen ausgebildete Nut 12 hinterschnitten und zwar einseitig hinterschnitten ausgebildet, dadurch, daß die äußere Zahnflanke 111 einen Winkel &egr; größer als 90° mit dem Nutgrund 114 einschließt und die innere Zahnflanke 113 einen Winkel &dgr; kleiner 90° mit dem Nutgrund einschließt. Der Nutgrund 1 14 kann parallel zur Kopffläche 1 10 verlaufend ausgebildet sein, er kann jedoch auch einen hiervon abweichenden Verlauf haben. Einen besonders vorteilhaften Verlauf des Nutgrundes gemäß dem Ausführungsbeispiel sieht vor, daß der Nutgrund 114 um einen Winkel &agr; ausgehend von der inneren Zahnflanke 113 in Richtung äußere Zahnflanke 111 leicht schräg ansteigend aus der Parallelen zur Seitenkante a bzw. b ausgelenkt verläuft, wobei die Nuttiefe TN am Übergang der äußeren Zahnflanke
111 zum Nutgrund geringer ist als die Nuttiefe berechnet von der Kopffläche im Bereich des Überganges der inneren Zahnflanke 113 zum Nutgrund 114. Die Nuten 1 2 zwischen den Zähnen 1 1 weisen jeweils gleiche Form und Größe auf. Die Nuten 12 sind in ihrem Öffnungsbereich zur Seitenkante a bzw. b hin trichterförmig erweitert, in der Weise, daß die innere Zahnflanke 113 jedes Zahnes in ihrem an die Kopffläche 110 des Zahnes 11 angrenzenden Bereich
112 gegenüber dem übrigen Flankenverlauf unter Erweiterung der Nut 12 zur Nutöffnung 1 1 5 hin abgewinkelt verläuft. Hierbei ist die Abwinkelung so bemessen, daß ein trichterförmig gegenüber dem hinterschnittenen Nutbereich 12a erweiterter Nutbereich gebildet wird. Die Abwinkelung des äußeren Bereiches 112 der inneren Zahnflanke 111 in bezug auf die Senkrechte &khgr; zur Seitenkante a bzw. b weist bevorzugt einen Winkel &ggr; größer 0°, bevorzugt im Bereich von 3 bis 30° auf. Bereits bei Parallelführung des äußeren Seitenbereiches 112 der inneren Zahnflanke 113 ist die Hinterschneidung aufgehoben.
Je größer die Abwinkelung ist, d.h. je größer der Winkel &ggr; gewählt ist, desto schmaler wird die Breite Kb der Kopffläche 110 des Zahnes 11. Um eine stabile Verzahnung zu erhalten, ist bevorzugt die Breite Fb der Zähne 11 im Be-
reich ihrer Füße erheblich größer als die Breite der Kopffläche, mindestens doppelt so groß. Die Zahnstege 11 sind nur im Kopfbereich verjüngt ausgebildet, um eine ausreichende Stabilität zu erhalten, wobei der Abwinkelungspunkt &rgr; der inneren Zahnflanke 113 zum äußeren Flankenbereichverlauf 112 im Bereich zwischen 1/3 bis 2/3 der Tiefe TN der Nut 12 ausgebildet ist. Bevorzugt ist die Tiefe des hinterschnittenen Nutbereiches 12a größer als die Tiefe des nicht mehr hinterschnittenen Nutbereiches, d.h. des Nutöffnungsbereiches. In dem Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel &agr; 7°, der Winkel &bgr; 35°, der Winkel &ggr; 10°, der Winkel &dgr; 48° und der Winkel &egr; 132°. Die Tiefe der sich trichterförmig erweiternden Nutöffnung 115 beträgt etwa 40% der Gesamttiefe der Nut 12.
Im Übergangsbereich von einer Seitenkante a zur zweiten Seitenkante b, die jeweils mit einer Verzahnung versehen sind, ist ein stabiler Eckzahn 13 am Kellenblatt 10 ausgebildet.
Mit dem Kellenblatt mit der neu gestalteten Verzahnung können pastöse Massen auf einem Untergrund, wie Fliesenkleber gleichmäßig verteilt werden, unter geringer Kraftanstrengung, wobei nachfolgend nahezu hohlraumfreie Bettungen von Fliesen, Platten und dergleichen in der verteilten pastösen Masse erzielbar sind.

Claims (14)

1. Kleberverteilerkelle mit einem Kellenblatt und einem Griff zum gleichmäßigen Verteilen einer pastösen Masse wie Kleber auf einem Untergrund zur Ausbildung eines Dünnbettes für das Aufbringen plattenförmiger Gegenstände, wie Fliesen, wobei mindestens eine Seitenkante des Kellenblattes durch abwechselnde Ausbildung von einander gleichen Zähnen und einander gleichen Ausnehmungen mit einer Verzahnung versehen ist, wobei die Kopfflächen der Zähne sich entlang der jeweiligen Seitenkante des Kellenblattes erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß alle Zähne (11) in der gleichen Richtung um einen Winkel β von 25 bis 50° aus der zu ihrer Seitenkante (a, b) verlaufenden Senkrechten (X) ausgehend von der Kopffläche (110) des Zahnes geneigt angeordnet sind.
2. Kleberverteilerkelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zähnen (11) als Ausnehmungen einseitig partiell hinterschnittene Nuten (12) ausgebildet sind, die sich nach außen unter Aufhebung der Hinterschneidung erweitern.
3. Kleberverteilerkelle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als äußere Zahnflanke (111) bezeichnete Zahnflanke der Zähne (11) bis zum Nutgrund (114) in einer die Nut (12) nach außen erweiternden Form durchgehend ausgebildet ist und mit dem Nutgrund einen Winkel ε größer 90° einschließt.
4. Kleberverteilerkelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als innere Zahnflanke (113) bezeichnete Zahnflanke des Zahnes vom Nutgrund (114) ausgehend einen Winkel &delta; < 90° einschließt und einen hinterschnittenen Bereich (12a) der Nut (12) ausbildet.
5. Kleberverteilerkelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Zahnflanke (113) in ihrem an die Kopffläche (110) des Zahnes (11) angrenzenden Bereich (112) gegenüber dem übrigen Flankenverlauf unter Erweiterung der Nut (12) zur Nutöffnung (115) hin abgewinkelt verläuft.
6. Kleberverteilerkelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinkelung des äußeren Bereichs (112) der inneren Zahnflanke (113) in bezug auf die Senkrechte (X) zur Seitenkante (a, b) einen Winkel &gamma; von 3 bis 30° aufweist.
7. Kleberverteilerkelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkopf (116) des Zahnes (11) mittels des abgewinkelten Bereiches (112) der inneren Zahnflanke verjüngt ist.
8. Kleberverteilerkelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkopf (116) des Zahnes (11) ein- oder beidseitig zur Kopffläche (110) hin verjüngt ist.
9. Kleberverteilerkelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutgrund (114) ausgehend von der inneren Zahnflanke (113) in Richtung äußere Zahnflanke (111) leicht schräg ansteigend um einen Winkel &alpha; von 3 bis 15° aus der Parallelen zur Seitenkante (a, b) ausgelenkt verläuft.
10. Kleberverteilerkelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von der inneren Zahnflanke (113) zum Nutgrund (114) gerundet ist.
11. Kleberverteilerkelle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutöffnung (115) um mindestens 20% breiter als der Nutgrund (114) ist.
12. Kleberverteilerkelle nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (Kb) der Kopffläche (110) des Zahnes (11) kleiner als die Breite (Fb) der Fußfläche (117) des Zahnes (11) ist.
13. Kleberverteilerkelle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Zahnflanke (113) über 1/3 bis 2/3 der Tiefe (TN) der Nut (12) reicht.
14. Kleberverteilerkelle nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Zahnflanke (113) parallel zur äußeren Zahnflanke (112) des Zahnes (11) verläuft.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3081715B1 (de) * 2015-04-17 2018-03-21 STO SE & Co. KGaA Vorrichtung zum manuellen auftragen einer pastösen masse sowie verfahren zur ausbildung einer kleberschicht

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EP3081715B1 (de) * 2015-04-17 2018-03-21 STO SE & Co. KGaA Vorrichtung zum manuellen auftragen einer pastösen masse sowie verfahren zur ausbildung einer kleberschicht

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