DE20105712U1 - Eiskratzer - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Eiskratzer, wie er insbesondere für Windschutzscheiben sowie Seiten- und Heckfenster von Fahrzeugen vorgesehen ist, mit einem Griffteil und einer Klinge. Derartige Eiskratzer sind bereits seit langem bekannt. Viele einfache Eiskratzer bestehen einfach aus einem einheitlichen Kunststoffteil mit einem Griff und einem einstückig damit verbundenen Klingenteil, an dem durch entsprechende Formgebung eine Schabeklinge ausgebildet ist. Derartige Eiskratzer, die oft aus Polystyrol hergestellt sind, sind jedoch nicht sehr effektiv, da das Kunststoffmaterial, aus welchem die Schabeklinge besteht, oftmals dasselbe ist, wie das relativ weiche Kunststoffmaterial (Polystyrol oder Polyethylen) aus welchem der Griff besteht und sehr schnell verschleißt. Es sind auch andere Eiskratzer bereits bekannt, bei denen eine Klingenaufnahme für eine getrennt einsetzbare Schabeklinge vorgesehen ist.
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In diesem Fall wählt man bei Verwendung einer Kunststoffklinge im allgemeinen einen Kunststoff aus, der wesentlich härter ist als der üblicherweise für den Griff eines solchen Eiskratzers verwendete Kunststoff. Ebenso sind entsprechende Eiskratzer bekannt, die eine Metallklinge aufweisen, welche zumeist aus Messing besteht. Obwohl diese Eiskratzer mit Messingklinge im allgemeinen recht effektiv und brauchbar sind, haben dennoch viele Verbraucher Angst, sie zu benutzen, weil sie fürchten, das relativ harte Metall könne die Scheiben zerkratzen. Dies ist allerdings nicht der Fall, da Messing wesentlich weicher ist als Glas und etwaige Kratzer auf Windschutzscheiben oder anderen Fensterscheiben von Fahrzeugen zumeist durch Sand oder anderes hartes, abrasives Material erzeugt werden, welches möglicherweise zwischen die Klinge eines Eiskratzers und die Glasscheibe &Iacgr;&Ogr; gerät.
Allerdings ist eine Metallklinge, insbesondere wenn sie aus dünnem Messingblech hergestellt ist, manchmal auch etwas zu stark biegsam oder für sich allein nicht leistungsfähig genug. Darüber hinaus sind auch Eiskratzer bekannt, die neben einer Schabekante noch einen Gummischaber aufweisen, mit dem lose Teile oder auch Wasser sauber von einer Windschutzscheibe oder einer sonstigen Glasscheibe abgezogen werden können.
Manche Benutzer verwenden auch mehrere Eiskratzer, weil sie für unterschiedliche Aufgaben unterschiedliche Schabe- oder Abstreifkanten bevorzugen, zum Beispiel kann man eine dünne Reifschicht mitunter besser mit einer etwas biegsamen Metallkante abschaben, wohingegen aufgetauter und wieder gefrorener Schnee sich womöglich besser mit einer Kante aus hartem Kunststoff abschaben läßt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Eiskratzer mit den eingangs genannten Merkmalen zu schaffen, welcher vielseitiger verwendbar ist als die bisherigen Eiskratzer und welcher für jede Aufgabe den geeigneten Klingentyp bereitstellt.
Diese Aufgabe wird durch einen Eiskratzer mit den eingangs genannten Merkmalen gelöst, der zusätzlich dadurch gekennzeichnet ist, daß die Klinge eine zweischichtige Doppelklinge (3, 4 ) ist, deren eine Schicht (4) aus Kunststoff und deren andere Schicht aus Metall besteht, wobei die beiden Schabekanten (7) der Doppelklinge (3, 4) im wesentlichen parallel und in dichtem Abstand zueinander angeordnet sind.
Konkret bedeutet dies für den Benutzer, daß er den Eiskratzer lediglich um 180° verdrehen muß, um zum Beispiel statt einer Schabekante aus Metall die hierzu parallele aus Kunststoff zu benutzen, wobei beide Kanten im wesentlichen an derselben zweischichtigen Klinge angeordnet sind, so daß
also der Eiskratzer nicht etwa dadurch komplizierter wird, daß ein zweiter Klingenhalter erforderlich wäre.
Bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Kunststoffschicht eine Hartkunststoffplatte, z. B. eine Polykarbonatplatte, ist und die Metallschicht z. B. ein Messingblech ist. Messingblech ist einerseits ausreichend stabil, hart und gleichzeitig auch biegsam, so daß es für vielfältige Schabeaufgaben eingesetzt werden kann, gleichzeitig ist es aber auch weich genug, um auf Fall Beschädigungen der Glasscheiben durch die Klinge zu vermeiden. Die Hartkunststoff- bzw. PoIykarbonatklinge kann je nach Bedarf auch im Austausch für die Messingklinge eingesetzt werden, -10 wenn sie sich für einen bestimmten Zweck als geeigneter erweist, oder wenn die Messingklinge womöglich verschlissen ist. Selbstverständlich wäre es auch möglich, einen Weichkunststoff, z. B. PVC oder Thermoplastkautschuk anstelle des Hartkunststoffes zu verwenden, da man in Form der Metallklinge auf jeden Fall eine relativ harte und stabile Schabekante hat, während die andere Kante z. B. die Funktion eines Wischblattes übernehmen kann.
Zweckmäßigerweise sind die beiden Klingenschichten miteinander vergossen, d.h. die Kunststoffschicht wird an die Metallschicht angespritzt oder angegossen. Dabei ist eine Ausführungsform der Erfindung besonders bevorzugt, bei welcher die Metallschicht Aussparungen aufweist, durch welche beim Vergießen Kunststoff hindurchfließen kann, wodurch eine formschlüssige Verbindung der beiden Schichten entsteht. Es versteht sich dass die Schichten auch durch kleben, Formschluß oder
Der durch die Öffnungen der Metallschicht bzw. des Metallbleches hindurchgetretene Kunststoff kann dabei zweckmäßigerweise auch gleich zu Eisbrecherzacken ausgeformt werden. Die Doppelklinge ist zweckmäßigerweise als Wendeplatte ausgebildet, die entlang ihrer beiden gegenüberliegenden Längskanten jeweils eine Messingschabekante und jeweils eine Polykarbonatschabekante aufweist.
Durch Wenden kann man den Eiskratzer bzw. deren Schabekanten auch weiterhin benutzen, wenn bereits eine der Kanten bzw. ein Kantenpaar verschlissen ist.
Besonders vorteilhaft ist dabei, daß man einfach die Klingen auswechseln kann und nicht den gesamten Eiskratzer wegzuwerfen braucht.
Eisbrecherzacken sind zwar zumeist am Halteteil eines entsprechenden Klingenhalters des Eiskratzers angeordnet, erfindungsgemäß ist es jedoch bevorzugt, daß die Doppelklinge mindestens einseitig, und am besten beidseitig Eisbrecherzacken aufweist, die eine hervorstehende Ecke aufweisen und zum Beispiel einen dreieckigen Querschnitt haben können.
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Besonders bevorzugt ist eine Variante der Erfindung, bei welcher der Eiskratzer einen Klingenhalter aufweist, der im wesentlichen aus einem plattenförmigen Teil besteht, daß mit einer Längsnut in seiner vorderen Schmalseite versehen ist, wobei die Breite der Nut der Dicke der Doppelklinge und die Tiefe der Nut in etwa der halben Breite der Doppelklinge entspricht oder auch etwas größer sein kann.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform weisen die Ränder bzw. Wände der Nut Aussparungen für die Aufnahme von Eisbrecherzacken auf, die einseitig oder beidseitig in etwa entlang der Längsmittellinie der Doppelklinge angeordnet sind. Selbstverständlich könnten die Eisbrecherzacken -10 auch auf dem Rand der Nut aufsitzen, jedoch liefern die vorzugsweise vorgesehenen Aussparungen einen zusätzlichen Halt und eine bessere Gesamtstabilität.
Eine besonders einfache Ausführungsform der Erfindung wird dadurch gebildet, dass Kunststoffklinge und Griffteil einstückig hergestellt werden und der Eiskratzer sozusagen als Ganzes an an die Metallklinge angespritzt wird.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der dazugehörigen Figuren. Es zeigen:
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Figur 1 eine ebene Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Eiskratzer, Figur 2 eine Seiteansicht auf den in Figur 1 dargestellten Eiskratzer, sowie eine Ansicht von oben auf die Klingenseite dieses Eiskratzers,
Figur 3 von oben nach unten zunächst eine Ansicht auf die Klingenseite, ähnlich wie im linken Teil der Figur 2, darunter eine Ansicht auf den Eiskratzer ohne eingesetzte Klinge, darunter nur eine einzusetzende Klinge in einer Blickrichtung auf die beiden Schabekanten und ganz unten eine Seitenansicht auf die als Wendeplatte ausgebildete Doppelklinge, und Figur 4 zwei Schnitte durch eine Doppelklinge im Bereich von Eisbrecherzacken, einmal mit einer Schnittlinie senkrecht zum Verlauf einer Schabekante und einmal parallel zu einer Schabekante.
Man erkennt in Figur 1 den insgesamt mit 10 bezeichneten Eiskratzer, der aus einem Handgriffteil 1 und einem etwas breiteren und flachen Klingenhalter 2 besteht.
Es versteht sich, daß die Zeichnungen im wesentlichen schematischer Natur sind und daß die Größenverhältnisse nicht notwendigerweise korrekt wiedergegeben sein müssen.
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In eine erst in Figur 2 erkennbare Nut am vorderen Ende des flachen Klingenhalters 2 ist eine Doppelklinge eingesetzt, von der man jedoch nur eine Klingenhälfte 3 erkennt. Außerdem erkennt man in etwa dachförmige, d.h. im Profil dreieckige Eisbrecherzacken 5, die von einer Seite der Klinge 3 hervorstehen und die in Aussparungen 6 aufgenommen sind, die in der vorderen Kante des Klingenhalters 2 vorgesehen sind. In Figur 2 erkennt man denselben Eiskratzer rechts in einer Seitenansicht, d.h. entsprechend Figur 1 von rechts, und im linken Teilbild in einer Ansicht von oben auf die Klinge. Wie man sieht, ist in der oberen Schmalseite des Klingenhaltes 2 eine Nut 9 ausgebildet, deren Breite gerade der Dicke der aus den Klingen 3 und 4 bestehenden Doppelklinge entspricht. Die Tiefe der Nut 9 beträgt etwas mehr als die Hälfte der Breite bzw. Höhe der Doppelklinge 3,4.
-10 Dabei wird die Klinge 3 gebildet durch eine Messingplatte und die Klinge 4 wird gebildet durch eine Polykarbonatplatte. Wie man sieht, verlaufen die Schabekante 7 der Messingplatte und die Schabekante T der Polykarbonatplatte 4 exakt parallel zueinander, d.h. die beiden Platten 3 und 4 sind fest miteinander verbunden und schließen entlang ihres oberen Randes bündig miteinander ab. Statt eines exakt bündigen Abschlusses könnte aber der Bereich zwischen den Schabekanten 7, T auch ausgekehlt sein. Auf jeden Fall bleiben dabei die Schabekanten 7, T in dichtem Abstand und parallel zueinander.
Darüber hinaus erkennt man noch Eisbrecherzacken 5, die beiderseits von der Doppelklinge 3, 4 hervorstehen und die in passenden Aussparungen aufgenommen, welche entlang des oberen Randes des Klingenhalters 2 in den die Aufnahmenut 9 begrenzenden Wänden vorgesehen sind.
Dies wird nochmals deutlich erkennbar in der Draufsicht von oben im linken Teilbild der Figur 2, wo man wiederum die aus der Messingklinge 3 und der Polykarbonatklinge 4 bestehende Doppelklinge erkennt, die in einer Nut in der oberen Randfläche des Klingenhalters 2 aufgenommen sind. Deutlich erkennt man hier das dreieckige Profil der Eisbrecherzacken 5, die relativ scharfkantig ausgebildet sind, so daß ihre Spitze effektiv in eine Eisschicht eindringen kann.
Um dem Klingenhalter 2 eine gute Stabilität zu geben, weist der Handgriff 1 eine vordere Griffverlängerung &Ggr; auf, die den Klingenhalter 2 beidseitig umfaßt. Es versteht sich jedoch, daß Klingenhalter 2 und Handgriff 1 auch ohne weiteres einstückig aus einem geeigneten Kunststoff material gegossen werden können und daß sie im übrigen auch eine völlig andersartige Form haben können.
Figur 3 zeigt nochmals verschiedene Ansichten des Klingenhalters 2 und der in den Klingenhalter 2 einzusetzenden Klinge. Das obere Teilbild in Figur 3 entspricht dabei im wesentlichen dem linken Teilbild in Figur 2, auch wenn in letzterem eine größere Anzahl von Eisbrecherzacken 5 angedeutet ist.
In dem zweiten Teilbild von oben in Figur 3 erkennt man den Eiskratzer ohne eingesetzte Klinge. Anstelle der Klinge erkennt man nunmehr deutlich die über die gesamte Breite des Klingenhalters 2 und in der Stirnseite desselben verlaufende Nut 9, wobei die Nutbreite auf die Dicke der Doppelklinge 3, 4 abgestimmt ist, so daß die Doppelklinge in enger Passung in der Nut 9 gehalten wird. Zu dem Halt der Doppelklinge 3, 4 tragen auch die Eisbrecherzacken 5 bei, die sich von beiden Seiten der Doppelklinge 3, 4 aus erstrecken und die in passenden Aussparungen 6 aufgenommen, die in dem Rand der Wände der Nut 9 des Klingenhalters 2 ausgebildet sind. Die sich zu beiden Seiten hin erstreckenden Eisbrecherzacken sind auch deutlich in der Ansicht von oben gemäß dem dritten Teilbild von oben in Figur 3 zu erkennen. Ganz unten in Figur 3 sieht man eine Ansicht der Doppelbi &ogr; klinge von der Seite der Messingplatte 3 her. Die Doppelklinge 3, 4 ist als Wendeplatte ausgebildet, d.h. als im wesentlichen rechteckige Platte, deren eine Seite aus einer Messingplatte 3 und deren andere Seite aus einer Polykarbonatplatte 4 besteht. Etwa entlang der Längsmittellinie der Messingplatte 3 weist diese eine Reihe von gleichmäßig beabstandeten Aussparungen auf, durch welche die Eisbrecherzacken 5 eine einstückige Verbindung mit der Polykarbonatplatte 4 erhalten, die auf der anderen Seite der Messingplatte 3 angeordnet ist. Konkret wird die Messingplatte 3 in eine entsprechende Form eingelegt und das Polykarbonatmaterial, aus welchem die Platte 4 und die Eisbrecherzacken 5 bestehen, wird an die Messingplatte 3 angespritzt. Dabei durchdringt das Kunststoffmaterial die Aussparungen der Messingplatte und bildet auf der Seite der Messingplatte 3 die Eisbrecherzacken 5 aus. Die gesamte Doppelklinge 3, 4 ist symmetrisch ausgebildet, d.h. sie kann um 180° gewendet werden, so daß nach dem Verschleiß eines der Kantenpaare 7, T die Schabekanten auf der entgegengesetzten Seite der Platten 3, 4 benutzt werden können. Zu diesem Zweck sind auch die Eisbrecherzacken 5 symmetrisch ausgebildet, d.h. sie weisen aufgrund ihrer Dachform zwei in entgegengesetzte Richtung weisende Giebelspitzen auf, die zum Aufreißen dickerer Eisschichten dienen, welche anschließend mit der Messingkante 7 oder der Polykarbonatkante T abgeschabt werden können.
Figur 4 zeigt zwei vergrößerte Schnitte durch die Klingen 3, 4 im Bereich der Eisbrecherzacken 5 und der Aussparungen 8 in der Messingplatte 3.
Im oberen Teilbild der Figur 4 verläuft die Schnittebene entlang der Firstlinie zweier gegenüberliegender Eisbrecherzacken 5, während im unteren Teilbild der Figur 4 die Schnittebene senkrecht zur Firstlinie der dachförmigen Eisbrecherzacken 5, d.h. im wesentlichen parallel zu den Schneidkanten 7, T verläuft. Wie man sieht, sind die Aussparungen 8 in ihren Abmessungen (vorzugsweise geringfügig) kleiner als die Eisbrecherzacken 5 in ihrem Fußbereich. Dies bedeutet, daß das Kunststoffmaterial, welches gleichzeitig die Platte 4 und die Eisbrecherzacken 5 bildet, den Rand der Aussparungen 8 noch leicht umgreift, so daß auf diese Weise eine enge und unverrückbare Verbindung zwischen der Messingplatte 3 und der Kunststoffplatte 4 erzeugt wird.
Es versteht sich, daß unabhängig von der Doppelklinge 3, 4 auch noch irgendwo seitlich und in Figur 1 unterhalb der Aussparungen für die Eisbrecherzacken 5 eine übliche Abstreifkante aus Gummi oder einem anderen weichen Abstreifmaterial vor gesehen werden könnte. Auch diese Gummikante kann in eine in dem Klingenhalter 2 seitlich ausgebildete Nut oder einen entsprechenden Ansatz eingesetzt werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Eiskratzer ist es möglich, wahlweise eine metallische Schabekante oder auch eine Kunststoffschabekante für das Eiskratzen zu verwenden, wobei sich je nach Dicke und Konsistenz der Eisschicht mal die eine und mal die andere Schabekante als besser geeignet .10 erweist.
Claims (11)
1. Eiskratzer, insbesondere für Windschutzscheiben sowie Seiten- und Heckfenster von Fahrzeugen, mit einem Griffteil (1) und einer Klinge, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge eine zweischichtige Doppelklinge (3, 4) ist, deren eine Schicht (4) aus Kunststoff und deren andere Schicht (3) aus Metall besteht, wobei die Schabekanten (7) der Doppelklinge (3, 4) im wesentlichen bündig und parallel zueinander angeordnet sind.
2. Eiskratzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht eine Polykarbonatplatte (4) und die andere Schicht ein Messingblech (3) ist.
3. Eiskratzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschicht (4) mit der Metallschicht (3) vergossen ist.
4. Eiskratzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht Aussparungen aufweist, durch welche beim Vergießen Kunststoffmaterial hindurchtritt, wodurch eine formschlüssige Verbindung der beiden Schichten (3, 4) entsteht.
5. Eiskratzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Öffnungen der Metallschicht (3) hindurchtretender Kunststoff zu Eisbrecherzacken (5) ausgebildet ist.
6. Eiskratzer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kunststoffschicht auf der dem Metallblech gegenüberliegenden Seite Eisbrecherzacken (5) ausgebildet sind.
7. Eiskratzer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelklinge als Wendeplatte mit je zwei Schabekanten aus Kunststoff und zwei Schabekanten aus Metall ausgebildet ist.
8. Eiskratzer nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten entlang ihrer Längsmittellinien durch Öffnungen (8) in der Metallplatte (3) und den in die Öffnungen ein- bzw. hindurchdringenden Kunststoff verbunden sind.
9. Eiskratzer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer oder auf beiden Seiten der Platten entlang deren Längsmittellinien Eisbrecherzacken vorgesehen sind, die auf der Seite des Metallbleches vorzugsweise durch die Öffnungen (8) in diesem Blech einstückig mit der Kunststoffplatte verbunden sind.
10. Eiskratzer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Klingenhalter (2) aufweist, der im wesentlichen aus einem plattenförmigen Teil mit einer Längsnut in der vorderen Schmalkante des plattenförmigen Teils ausgebildet ist, wobei die Breite der Nut der Dicke der Doppelklinge (3, 4) und die Tiefe der Nut in etwa der halben Breite der Doppelklinge entspricht.
11. Eiskratzer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder bzw. Wände der Nut Aussparungen (6) für die Aufnahme von Eisbrecherzacken (5) aufweisen.
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