DE20102085U1 - Fahrbahn mit einem körperlichen Element - Google Patents
Fahrbahn mit einem körperlichen ElementInfo
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- E01C11/22—Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
- E01C11/221—Kerbs or like edging members, e.g. flush kerbs, shoulder retaining means ; Joint members, connecting or load-transfer means specially for kerbs
- E01C11/222—Raised kerbs, e.g. for sidewalks ; Integrated or portable means for facilitating ascent or descent
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
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Description
18/U-08/DE
Die Erfindung betrifft eine Fahrbahn mit mindestens einem körperlichen Element. Dabei werden unter dem Begriff körperliches Element alle Elemente verstanden, die sich in üblicher Weise oberhalb der Ebene einer Fahrbahn befinden. Dazu gehören alle Fahrbahnbegrenzungen, insbesondere Bordsteine u.a. Fahrbahnbegrenzungen, dauerhafte Verkehrsleiteinrichtungen, Haltestelleneinrichtungen, Fußgängerinseln u.a.
Nach dem Stand der Technik sind Fahrbahnbegrenzungen, z.B. Bordsteine, bekannt, die neben der Fahrbahn in einem Betonbett mit Rückenstütze angeordnet. Verkehrsleiteinrichtungen werden auch mittels in die Fahrbahn eingelassene Rohrhülsen gehaltert.
Beispielsweise gibt die EP 0 892 112 Al eine Begrenzung einer Fahrbahn für Busse sowie für Busse und Schienenfahrzeuge an kombinierten Haltestellen an, bei der als Begrenzung ein Formstein in einem Betonlager neben einer Fahrbahn angeordnet ist und über die Ebene der Fahrbahn hinausragt.
Derartige Ausführungen zur Anordnung von körperlichen Elementen wie Fahrbahnbegrenzungen auf oder neben einer Fahrbahn sind sehr aufwendig. Auch im Fall einer Zerstörung einer derartigen Fahrbahnbegrenzung, z.B. durch einen schweren Unfall, ist die Schadensbehebung mit außerordentlich hohen Kosten und großem Zeitaufwand verbunden.
Insbesondere für kurzzeitige Baustelleneinrichtungen ist es auch bekannt, kleinere Verkehrsleiteinrichtungen mit
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einem Bitumenkleber oder mit Bitumenklebstreifen auf der Fahrbahn aufzukleben. Derartige Anordnungen sollen nach Erfüllung ihres Zweckes regelmäßig schnell und unkompliziert wieder von der Fahrbahn entfernbar sein. D.h., die Klebverbindung muss mit geringem Aufwand wieder lösbar sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrbahn mit mindestens einem körperlichen Element anzugeben, die mit geringem technischen Aufwand herstellbar ist. Dabei soll es auch möglich sein, körperliche Elemente in einfacher Weise auf einer vorhandenen Fahrbahn anzuordnen.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Eine vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind im Unteranspruch 2 gekennzeichnet und werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung, einschließlich der Zeichnung, näher dargestellt.
Der Kern der Erfindung besteht darin, dass körperliche Elemente, wie Bordsteine oder Verkehrsleiteinrichtungen, dauerhaft und fest auf einer üblichen Fahrbahn mittels eines zementgebundenen Dispersionsklebers aufgeklebt werden.
Es wurde gefunden, dass derartige Kleber für den Einsatz als Kleber zwischen körperlichen Elementen und einer Fahrbahn in überraschender Weise alle Ansprüche auch für einen rauhen Verkehrsbetrieb erfüllen. Die allgemein verfügbaren zementgebundenen Dispersionskleber sind frostsicher sowie verwitterungsfest und weisen für die regelmäßig verwendeten Materialien eine hohe Haftfestigkeit auf.
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Bei der Ausführung nach Anspruch 2 hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Grundfläche des körperlichen Elementes gegenüber der Oberfläche verbreitert wird. Dadurch kann der obere Teil des Bordsteines auf die Breite begrenzt werden, die für die Funktion und erforderliche Festigkeit notwendig ist. Die Fläche des zementgebundenen Dispersionsklebers zwischen dem körperlichen Element und der Fahrbahn wird dagegen derart vergrößert, dass eine ausreichende Klebfestigkeit erzielt wird und auch bei größeren Horizontalkräften keine Teile aus der Fahrbahn herausgerissen werden.
Die Herstellung einer erfindungsgemäßen Fahrbahn kann derart erfolgen, dass eine Fahrbahn mit einer- Breite hergestellt wird, die mindestens die Fläche des vorgesehenen körperlichen Elementes umfasst. Die Oberfläche der Fahrbahn wird erforderlichenfalls gereinigt und ein zementgebundener Dispersionskleber schichtförmig auf die Fläche für das vorgesehene körperliche Element auf die Fahrbahn aufgebracht. Das körperliche Element wird auf den Dispersidnskleber aufgesetzt und in die vorbestimmte Position gebracht. Alternativ kann das körperliche Element auch über der Fahrbahn positioniert werden und ein pastöser zementgebundener Dispersionskleber wird abschließend in den Zwischenraum eingebracht.
Dabei kann an Stelle der Herstellung einer neuen Fahrbahn das körperliche Element auch auf einer vorhandenen Fahrbahn angeordnet werden.
Die Erfindung umfasst somit grundsätzlich die Anordnung beliebiger verkehrstechnischer Einrichtungen oder Anlagen 0 auf geeigneten Flächen oder auf vorhandenen Fahrbahnen mittels eines zementgebundenen Dispersionsklebers. Dazu gehören z.B. auch Lagerflächen, Hallenböden u.a.
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Bei Versuchen wurde in überraschender Weise gefunden, dass bei einer probeweisen Zerstörung der erfindungsgemäßen Fahrbahn die körperlichen Elemente oder die Fahrbahn zerstört werden können aber nicht die unmittelbare Verbindung - körperliches Element - zementgebundener Dispersionskleber - Fahrbahn.
Die erfindungsgemäße Fahrbahn hat insbesondere den Vorteil, dass die Fahrbahn als solche in bekannter Weise hergestellt werden kann und das körperliche Element erst in der Folge in einfacher Weise auf die Fahrbahn aufgeklebt wird. Die Art der Ausführung der Fahrbahn mit Betonoder Bitumenoberfläche ist für die Erfindung unwesentlich.
Der gesamte hohe Aufwand nach dem Stand der Technik zur Herstellung eines frostsicheren Betonlagers, z.B. für Bordsteine, entfällt. Die körperlichen Elemente zur Herstellung der erfindungsgemäßen Fahrbahn sind wesentlich kleiner und damit kostengünstiger in der Herstellung, da der nach dem Stand der Technik erforderliche unterirdische Teil nicht vorhanden ist. Auch der Aufwand für den Transport sowie die Verlegung der körperlichen Elemente ist wesentlich geringer.
Die Erfindung hat einen hohen wirtschaftlichen Effekt, der dazu führt, dass mit gleichen vorhandenen ökonomischen Mitteln mehr und bessere Fahrbahnen gebaut werden können.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die zugehörige Zeichnung zeigt eine Fahrbahn mit einem Bordstein.
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Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch einen Bordstein zwischen einer Fahrbahn 2 für Kraftfahrzeuge und einem höher liegenden Straßenrand mit einer Raseneindeckung 3.
Der Bordstein 1 besteht aus Beton und weist eine zur Fahrbahn gerichtete Seitenfläche mit einer unteren schrägen Auffahrfläche 4 und einer oberen vertikalen Anfahrfläche 5 auf, wobei die Auffahrfläche 4 in der Ebene der Fahrbahn 2 beginnt.
Im konkreten Fall wurde eine Höhe des Bordsteines 1 von der Fahrbahn 2 bis zu seiner Oberfläche 6 von 150 mm gewählt. Die Höhe der Anfahrfläche 5 beträgt 70 mm und der Winkel &agr; 30 Grad. Aus diesen Festlegungen ergibt sich eine Breite der Auffahrfläche 4 von ca. 140 mm. In der Figur ist ein Fahrzeugreifen 7 angedeutet, der teilweise auf die Auffahrfläche 4 aufgefahren ist.
Erfindungsgemäß ist der Bordstein 1 mit einem frostsicheren zementgebundenen Dispersionskleber 8 auf der Fahrbahn 2 aufgeklebt. Diese Verlegung hat sich als sehr kostengünstig und stabil erwiesen. Bei der Herstellung der Fahrbahn 2 wurde diese bis unter den vorgesehenen Bordstein 1 verbreitert und der Bordstein 1 auf der vorgesehenen Position angeordnet. Mögliche Horizontalkräfte beim Anfahren eines Kraftfahrzeuges an die Anfahrfläche 5 werden innerhalb des Bordsteines 1 aufgenommen, da das Kraftfahrzeug bereits vor dem Anfahren auf die Auffahrfläche 4 auffährt und den Bordstein 1 vertikal auf die Fahrbahn presst.
Durch die spezifische Ausbildung des Bordsteines 1 mit der Auffahrfläche 4 wird die Grundfläche 9 des Bordsteines 1 gegenüber der Breite der Oberfläche 6 etwa verdreifacht.
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Dadurch wird in entsprechender Weise die Fläche des zementgebundenen Dispersionsklebers 8 vorteilhaft verbreitert. Dadurch kann bei guter Klebwirkung die Masse des Bordsteines 1 relativ gering gehalten werden.
Bei einem entsprechenden Bordstein ohne eine Auffahrfläche 4 kann es erforderlich sein, dass die Breite des Bordsteines insgesamt verbreitert werden muss, damit horizontale Kräfte, z. B. beim Anfahren eines Kraftfahrzeuges, schadlos aufgenommen werden können. Dabei haben Versuche gezeigt, dass bei entsprechenden Horizontalkräften die Klebverbindung unbeschadet bleibt, aber Teile der Fahrbahn herausgerissen werden oder, wenn der Bordstein zu schmal ist, dieser abgebrochen wird.
Die Erfindung ist nicht nur auf die beschriebenen Fahrbahnen beschränkt, sondern unter die Erfindung entfallen grundsätzlich alle Fläche, auf die entsprechende körperliche Elemente erfindungsgemäß aufgebracht werden. Dazu gehören z.B. Lagerflächen, Hallenböden u.a.
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1 Bordstein
2 Fahrbahn
3 Raseneindeckung
4 Auffahrfläche
5 Anfahrfläche
6 Oberfläche
7 Fahrzeugreifen
8 Dispersionskleber
9 Grundfläche 10
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Claims (2)
1. Fahrbahn (2) mit einem körperlichen Element, dadurch gekennzeichnet, dass das körperliche Element mittels eines zementgebundenen Dispersionsklebers (8) mit der Fahrbahn (2) verbunden ist.
2. Fahrbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das körperliche Element eine verbreiterte Grundfläche (9) aufweist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE20102085U DE20102085U1 (de) | 2001-02-02 | 2001-02-02 | Fahrbahn mit einem körperlichen Element |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20102085U DE20102085U1 (de) | 2001-02-02 | 2001-02-02 | Fahrbahn mit einem körperlichen Element |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE20102085U1 true DE20102085U1 (de) | 2001-04-19 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20102085U Expired - Lifetime DE20102085U1 (de) | 2001-02-02 | 2001-02-02 | Fahrbahn mit einem körperlichen Element |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE20102085U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103103901A (zh) * | 2013-02-26 | 2013-05-15 | 四川大学 | 一种具有道边阻挡的山区乡道 |
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2001
- 2001-02-02 DE DE20102085U patent/DE20102085U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN103103901A (zh) * | 2013-02-26 | 2013-05-15 | 四川大学 | 一种具有道边阻挡的山区乡道 |
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