DE2010050C3 - Vorrichtung zur Befestigung von beweglichen Funktionsteilen an Ventilen und Reguliereinrichtungen - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung von beweglichen Funktionsteilen an Ventilen und Reguliereinrichtungen

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DE2010050C3
DE2010050C3 DE19702010050 DE2010050A DE2010050C3 DE 2010050 C3 DE2010050 C3 DE 2010050C3 DE 19702010050 DE19702010050 DE 19702010050 DE 2010050 A DE2010050 A DE 2010050A DE 2010050 C3 DE2010050 C3 DE 2010050C3
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/02Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings
    • F16K41/04Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings with at least one ring of rubber or like material between spindle and housing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/02Construction of housing; Use of materials therefor of lift valves

Description

Die Erfindung betrifft ein Glasnadelventil der im Oberbegriff des Patentanspruches angegebenen Art.
In der chemischen Industrie und in der Laboratoriumstechnik werden zum Einbau in Glasrohrleitungen und Apparaturen in immer größerem Umfange statt Glashähnen sogenannte Dosierventile (auch Nadelventile genannt) benutzt, da die Feineinstellung mit Dosierventilen wesentlich präziser ist als bei Hähnen. Dosierventile und andere Reguliereinrichtungen dieser Art sind mit einer entsprechenden Vorrichtung versehen, die es ermöglicht, die L-jweglichen Teile im Ventil zu bewegen, ohne nach außen hin undicht zu sein.
Bekannt sind bewegliche verschraubbare Vorrichtungen für Dosierventile, beispielsweise Nadelventile, zur Dosierung von Flüssigkeiten und Gasen. In der Laboratoriumstechnik bestehen diese Ventile im allgemeinen aus Glas mit dazugehöriger Glasspindel, deren unteres Ende zu einem konischen Schliffkern oder Halbkugel ausgebildet ist, der in eine dazu passende Schliffhülse im Ventil eingeschoben werden kann. Dadurch kann eine Durchflußöffnung mehr oder weniger weit geöffnet bzw. verschlossen werden.
Aus der GB-PS 8 32 023 ist ein Glasnadelventil bekannt, dessen Nadel über ein Hebelsystem einstellbar ist. Das Hebelsystem übt beim Verstellen der Nadel auf diese Biegemomente aus, wodurch sie leicht bricht. Auch ist das Hebelsystem für Laborzwecke zu aufwendig und in der Handhabung zu kompliziert.
Die US-PS 33 56 335 zeigt ein durch eine Schraubkappe, der eine elastische Einlegescheibe zugeordnet ist, betätigbares Ventil. Nachteilig dabei ist der hohe Kortstruktionsaufwand sowie der Verschleiß des Gewindes, der undichtes Schließen der Ventilnadel verursacht.
Im DE-GM 17 83454 ist ein sogenanntes Regulierstück zur Flüssigkeitsverteilung beschrieben, bei dem das obere Ende der Glasspindel in ein Metallschrauben-Muttern-System eingekittet und geklammert ist. Durch entsprechende Drehbewegung der SpindelverschraU-bung in dem Schraübefl'Muttern-System kann die Spindel in einer Führung auf und ab bewegt werden. Hierbei ist Von Nachteil, daß die Metall'Verschraubung an Spindel und Ventilhals festangekittet und geklammert und bei Bruch deshalb nicht auswechselbar ist.
Im DE-GM 18 24 513, DE-GM 18 71045 und im DE-GM 19 03 767 sind unter anderem Dosiereinrichtungen und Ventile beschrieben, bei welchen ebenfalls die Metallverschraubungen mit einer Klebemasse am Ventilhals verkittet sind. Hierbei ist von Nachteil, daß bei Bruch die Verschraubung nicht ausgewechselt bzw. weiterverwendet werden kann sowie die nicht werkstoffgleiche Ausführung der Metallverschraubung gegenüber dem Glaskörper.
Des weiteren ist eine austauschbare Ventilverschraubung mit PTFE-Dichtung bekannt, deren Metallteile nur mit besonderen SpezialWerkzeugen ausgewechselt werden können.
Andere Ventile haben neuerdings Glasführung mit Gewindehals, in die beispielsweise eine Kunststoffspindel eingeschraubt werden kann. Hierbei ist die Spindel mit dem Schraubmechanismus aus Kunststoff verklebt. Dieses Ventil ist zwar kittfrei am Führungshals des Ventils befestigt, aber von einem Gewindehals abhängig·
Im DE-GM 18 92 461 wird eine Durchführungskappe
für Glasrohre u. dgl. beschrieben, die neben einer guten Abdichtung auch leicht anzubringen und wieder zu lösen ist Hier ist von Nachteil, daß für diese Durchführungskappe ebenfalls ein Gewindehals an der Apparatur erforderlich ist.
Der im Patentanspruch angegebenen Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur gasdichten, kittfreien und elastischen Befestigung von beweglichen Funktionsteilen an Ventilen und Reguliereinrichtungen zu schaffen, die vollständig auswechselbar und ohne besondere Werkzeuge, Vorrichtungen und Spezialkenntnisse befestigt werden kann und ebenso leicht wieder zu lösen ist.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei Bruch alle intakten Einzelteile weiterverwendet werden können. Bei Reinigungsarbeiten kann die entsprechende Vorrichtung vom Benutzer vollkommen auseinander genommen werden und beispielsweise die Giasteile in heizbaren Trockenschränken getrocknet werden. Dadurch ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in hohem Maße wirtschaftlich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. la Zusammenstellung der Einzelteile zur Befestigung der Funktionsteile.
F i g. 2b Draufsicht auf die geteilte Hülse (Pos. 2 u. 3),
Fig. Ic alternative Dichtungsausführung (Kombination),
Fig. 2a komplette, auf einen Ventilgehäusehals montierte Reguliereinrichtung eines Dosierventils im Schnitt dargestellt,
F i g. 2b Ansicht einer aufgeschraubten Reguliereinrichtung auf einen Ventilgehäusehals,
F i g. 3a Einzelteile einer Schraubkappendurchführung für Funktionsteile.
F i g. 3b montierte Schraubkappendurchführung mit Punktionsteil (hier Glasrohr) im Schnitt dargestellt.
Auf dem Gehäusehals 4 des Ventils (F i g. 2a), der eine flanschartige Erweiterung 5 aufweist, verschraubt man h5 mit einer Kontermutter 1 die zwei Hälften der Aüßertgewindehülse 2 U. 3. Auf die flanschartige Erweiterung 5 des Ventilgehäusehalses 4 legt man einen Quetschring 6 oder eine Dichtungskombination
(Fig. Ic) mit einem Quetschring 16und einem Dichtring 17 aus chemikalienbeständigem Kunststoff; der Quetschring ist dabei aus flexiblem Material, z. B. Silikonkautschuk, und der Dichtring aus PTFE. Hierüber verschraubt man nun eine entsprechend passende Innengewindemuffe 7, welche einen Innenbund 8 aufweist Durch das Verschrauben der Innengewindemuffe 7 wird der Quetschring 6 zusammengepreßt und wirkt so als Dichtung. Die Kontermutter 1 wird nun gegen die Innengewindemuffe 7 zur Sicherung am Ventilgehäuseflansch 5 festgezogen. Dadurch ist ein fester Sitz der Verschraubung sowie ein gas- und vakuumdichter Abschluß durch den Quetschring als Dichtung gewährleistet Die in das Ventil eingepaßte Hubspindel 9 hat a.i ihrem oberen Ende eine flanschartige Erweiterung, den Spindelkopf 10. Über diesen stülpt man die mit Innengewinde versehene Schraubkappe 11 und verschraubt diese mit der von unten auf die Hubspindel geschobene Hülse 12, die ein Außengewinde besitzt. Diese Verschraubung wird ebenfalls von unten mit einer Kontermutter gesichert. Diese Verbindung kann mit den Kontermuttern so eingestellt und verschraubt werden, daß die : Iubspindel 9 teilelastisch eingebunden ist; dies kann aber auch durch Einlegen einer elastischen Scheibe 18 in die Schraubkappe 11 erfolgen.
Die solchermaßen vormontierte Ventilspindel wird in den gleichfalls vorbereiteten Ventilgehäusehals 4 eingeschoben; dieser kann als Zylinderschliff o. dgl. noch zusätzlich ausgebildet sein.
Eine andere Ausführungsform der Ventilspindel verfügt über eingeformte Rillen, in die zusätzliche O-Ringe 19 aus chemikalienbeständigem Kunststoff, als zusätzliche Dichtelemente eingesetzt werden. Die Ausführung der Ventilspindel ist an kein bestimmtes Material, Dichtelement oder spezielle Ausführung gebunden; sie ist austauschbar entsprechend dem Verwendungszweck. Durch entsprechende Drehbewegung an der Schraubkappe 11 bewegt sich die Ventilspindelspitze 14 mehr oder weniger tief in die zugehörige Öffnung 15. Ein Oberdrehen der Ventilspindel in beiden Richtungen ist nicht möglich. Die Vorrichtung ist so konzipiert, daß einerseits der Innenbund 8, andererseits das Ende der Hülse 12 als Begrenzung dient, womit ein Abreißen oder Sprengen des Ventils verhindert wird.
Die Vorrichtung kann auch zur Regulierung bzw. Verstellung anderer beweglicher Funktionsteile, z.B. Elektroden von Meßgeräteeinheiten etc., Verwendung finden. Die Vorrichtung kann somit auch außerhalb des Laborbereiches, z. B. im technischen Anlagenbereich, eingesetzt werden.
Ein weiterer Anwendungsbereich ergibt sich durch den Fortfall der Schraubkappe V der Hülse 12, der Kontermutter 13 sowie einer Kürzung der Innengewindemuffe 7 bis zum Innenbund 8. F i g. 3a und 3b zeigen eine Schraubkappendurchführungsverbindung für z. B.
eine abgedichtete Glasrohrdurchführung, die von einem Gewindehals unabhängig ist. Hierbei ist die Form der Innengewindemuffe 7 als einfache Schraubkappe 20 mit Durchbruch 21 ausgeführt. Eine Schraubkappe ohne Durchbruch mit einer Dichtscheibe (nicht gezeichnet) kann als vakuumdichter Rohrverschluß eingesetzt werden. Auch diese erweiterten Ausführungsformen können bei entsprechender Dimensionierung Eingang in den technischen Anlagenbereich finden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Giasnadelventil mit einer gewindelosen Hubspindel, die in einen Ventilgehäusehals einsetzbar ist, der an seinem betätigungsseitigen Ende einen Außenflansch aufweist, der von einer zweiteiligen Außengewindehülse unterfaßt ist, auf die eine Innengewindemuffe mit Innenbund unter Zwischenlage einer Quetschringdichtung zwischen Innenbund und Gehäusehals-Außenflansch aufschraubbar ist, und mit einer am freien Ende der Ventilspindel angreifenden Betätigungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Hubspindel (9) zu einem Spindelkopf (10) verdickt ist, gegen dessen Unterseite eine mit Außengewinde versehene Hülse (12) anliegt, auf die eine über den Spindelkopf gestülpte Schraubkappe (11) aufgeschraubt und mittels einer Kontermutter (13) gesichert ist, wobei zwischen Schraubkappe und der Stirnfläche des Spindelkopfes eine elastische Einlagescheibc (18) vorgesehc. ist.
DE19702010050 1970-03-04 1970-03-04 Vorrichtung zur Befestigung von beweglichen Funktionsteilen an Ventilen und Reguliereinrichtungen Expired DE2010050C3 (de)

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DE2010050A1 DE2010050A1 (de) 1971-09-23
DE2010050B2 DE2010050B2 (de) 1978-05-11
DE2010050C3 true DE2010050C3 (de) 1979-01-04

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