DE1070894B - - Google Patents

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DE1070894B
DE1070894B DENDAT1070894D DE1070894DA DE1070894B DE 1070894 B DE1070894 B DE 1070894B DE NDAT1070894 D DENDAT1070894 D DE NDAT1070894D DE 1070894D A DE1070894D A DE 1070894DA DE 1070894 B DE1070894 B DE 1070894B
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DE
Germany
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valve
flange
cap
housing
sleeve
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Pending
Application number
DENDAT1070894D
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English (en)
Publication date
Publication of DE1070894B publication Critical patent/DE1070894B/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/02Construction of housing; Use of materials therefor of lift valves
    • F16K27/0236Diaphragm cut-off apparatus

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Membranventil mit einem Ventilgehäuse aus einem korrosionsbeständigen, zerbrechlichen Werkstoff, beispielsweise aus Glas.
Erfindungsgemäß weist bei einem dieser Art ausgebildeten Membranventil das Gehäuse einen Außenflansch auf, auf dem die Membran mit ihrem äußeren Rand aufliegt und gegen den sie durch eine Schulter an einer Kappe gepreßt wird. Die Kappe ist dabei mittels einer den äußeren Flansch des Ventilgehäuses umgebenden, zweistückigen Muffe befestigt, die in die Kappe eingeschraubt ist und sich gegen den äußeren Flansch am Gehäuse abstützt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines Membranventils nach der Erfindung dient die Kappe zur Aufnahme einer Ventilspindel, mittels der die Membran an einen im Ventilgehäuse vorgesehenen Ventilsitz bringbar ist. Der Ventilsitz kann durch die Stirnfläche eines in den Mittelteil der Ringkammer koaxial einmündenden Rohres gebildet sein, die vorzugsweise kurz unterhalb der Flanschebene der Ringkammer zu liegen kommt. Die so Membran trennt die Ventilspindel und das Ventilgehäuse, so daß es möglich ist, die Ventilspindel bzw. die sie tragenden Teile aus einem geeigneten Werkstoff herzustellen, und zwar unabhängig von dem Werkstoff des Ventilgehäuses bzw. der Rohrleitungen, da durch die Membran die durch das Gehäuse hindurchströmenden Flüssigkeiten mit der Ventilspindel nicht in Berührung kommen. Die Anordnung des Befestigungsflansches am Ventilgehäuse gibt die Möglichkeit, das Ventilgehäuse mit der die Spindel tragenden Kappe ohne Verwendung eines Gewindes od. dgl. zu verbinden, so daß sich die erfindungsgemäße Anordnung für Ventile mit Ventilkörper aus schwer bearbeitbaren oder zerbrechlichen Werkstoffen, wie Glas od. dgl., herstellen lassen, während die Ventilkappe und die Muffe, welche in Glas, beispielsweise nur schwer herzustellende Gewinde aufweisen, der Einwirkung der Flüssigkeit völlig entzogen sind und dadurch aus leicht bearbeitbaren Werkstoffen, wie aus Metallen, plastischen Massen od. dgl., hergestellt werden können. Die vorgesehene Ausbildung des Ventils und die Halterung der Membran am Ventilgehäuse mittels eines Rand-Mansches bewirkt, daß beim Schließen des Ventils der A^entilkörper keiner besonderen mechanischen Beanspruchung unterworfen ist, da auf den Flansch des Ventilgehäuses beim Anpressen der Muffe auf die Kappe lediglich eine in axialer Richtung wirkende Druckkraft ausgeübt wird. Dies ergibt eine gleichmäßig verteilte Beanspruchung, die ihrerseits noch durch die elastische Membran und den dieser zugeordneten Dichtungen abgeschwächt wird, so daß der Flansch von schädigenden Beanspruchungen frei gehalten wird. Der durch die Ventilspindel, etwa beim Schließen des Ventils ausgeübte Druck wirkt sich in-
Membranventil
Anmelder: Roger Schweyer, Paris
Vertreter: Dr. E. Wetzel, Patentanwalt, Nürnberg, Hefnersplatz 3
Beanspruchte Priorität: Frankreidi vom 17. März 1954
Roger Schweyer1 Paris, ist als Erfinder genannt worden
folge der elastischen Ausbildung der Membran ebenfalls nicht auf den Ventilkörper aus. Schließlich eignet sich die dieser Art am Ventil gehaltene Membran nicht nur zur Abdichtung des Ventilkörpers, sondern; auch zu einer genauen Durchfluß regelung, etwa bis zum tropfenweisen Durchlaß. Darüber hinaus bildet die vorgesehene Ventilkappe und zweiteilige Muffe aber auch eine auswechselbare Baueinheit, die zur Anordnung an weiteren Ventilkörpern geeignet ist, wobei deren Form und Verwendungszweck beliebig sein kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Membranventils ist vorgesehen, daß der Flansch des Ventilgehäuses kegelstumpfförmig ausgebildet ist. Der damit erreichte Vorteil liegt in einer Verbesserung der Abdichtung und einer Verringerung der Biegebeanspruchung der Membrane. Eine Verbesserung der Abdichtung ergibt sich insbesondere dadurch, daß bei einem Außendurchmesser in Kegelform, welcher dem Außendurchmesser eines radial gerichteten Flansches gleich ist, eine größere Dichtfläche zur Verfügung steht. Die Beanspruchung der Membrane wird dadurch verringert, daß der Flansch und durch die damit erzielte Trichterform der öffnung in etwa der Krümmung der Membrane entspricht, so daß diese nicht so scharf abgebogen werden muß, wie es bei einem quer zur Bewegungsrichtung der Spindel sich erstreckenden Flansch erforderlich wird.
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig! 1 einen Längsschnitt eines Membranventils im geöffneten Zustand und
Fig. 2 ein Ventil im Schnitt entsprechend einer anderen Ausführungsform.
Die in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele weisen das Ventilgehäuse 1 auf, an dem sich der Ein-
909 688/231

Claims (1)

  1. laßstutzen 2 und der Auslaßstuzen Sanschließen.vMit 4 ist die Ringkammer bezeichnet, in deren mittleren Teil die den Ein- und Auslaßstutzen verbindende ■ Rohrleitung 5 einmündet. Die Rohrleitung 5 ist so weit nach toben geführt, daß sie kurz unterhalb der Abschlußkante 1 üer Kammer 4 endet. Die Abschlußkante des Gehäuses wird erfindungsgemäß durch einen Flansch 8 gebildet, 'welcher der Befestigung der die VentilspindellO tragenden Kappe 13 dient. Die Spindel 10 weist einen Gewindeteil 11 auf, mit der sie in der Kappe 13 geführt ist und an den sich der Schaft 10 anschließt, der als Schließorgan wirkt. Ari ihrem anderen Ende trägt die oSpindel.iein Handbetätigungsrad. Die Kappe 13 wird, wie die Figuren zeigen, mit Hilfe der Muffe 16 am Ventilgehäuse befestigt. Hierzu ist die Muffe 16, die aus Montagegründen durch Hälften gebildet ist, mit einem Außengewinde versehen, dessen Durchmesser derart ausgebildet ist, daß die Kappe 13 ohne Behinderung durch den Flansch 8 auf die Muffe 16 aufschraubbar ist.
    Die Kappe 13 ist, wie'aus den Figuren weiter erkennbar, mit einem nach innen weisenden Absatz versehen, dessen radial gerichtete Fläche 14 sich auf den Flansch 8 des Ventilgehäuses abstützt. Beim Anschrauben der Kappe 13 und der Muffe 16 werden sowohl die Kappe 13 als auch die Muffe 16 gegen den Flansch 8 angepreßt, „ wodurch eine feste Verbindung zwischen dem Ventilgehäuse und der die Ventilspindel tragenden Teile 13, 16 hergestellt ist. Um die notwendige Dichtheit zu erzielen, sind beidseitig des Flansches 8 zwischen diesem und der Kappe bzw. der Muffe Dichtungsringe 15,17 , vorgesehen,-, ;
    Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist der,Flansch rechtwinklig abgebogen, während bei dem in der Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der Flansch 8 schräg nach oben außen, beispielsweise unter 45°, abge- ,
    vviiirwv^ii lau.
    Die obere Stirnfläche der Rohrleitung 5 dient, wie die Figuren weiter zeigen, als Ventilsitz, der sich hierzu kurz unterhalb der unteren Flanschfläche erstreckt.
    Als Abschlußorgan für den Ventilsitz dient die Membran 7, die erfindungsgemäß mit ihrem äußeren Rand auf dem Flansch e aufliegt und durch die Kappe 7 am Ventilgehäuse gehalten ist. Die Membran besteht in an sich bekannter Weise aus einem elastischen Werkstoff, wodurch sie mittels der Spindel in Richtung des Pfeiles/1 auf den Ventilsitz aufpreßbar ist und das Ventil schließt. Ferner zeigen die Figuren, daß die Membran das Ventilgehäuse 1 von den Teilen zur Halterung der Ventilspindel trennt, so daß sich das Ventil nach der Erfindung, insbesondere für aggressive Flüssigkeiten eignet. Die Trennung des Ventilgehäuses und der Einrichtung zur Betätigung der Membrane verhindert den Zutritt der Flüssigkeit zu diesen Teilen, so daß diese geschützt sind und aus einem anderen Werkstoff, insbesondere leicht bearbeitbaren Werkstoff bestehen können.
    Patentansprüche:
    , 1. Membranventil mit einem Gehäuse, das aus einem korrosionsbeständigen, zerbrechlichen Werkstoff, wie z. B. Glas, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) einen Außenflansch • (8) aufweist, auf dem die Membran mit ihrem äußeren Rand aufliegt und gegen den sie durch ν eine Schulter (14) an eine Kappe (13) gepreßt , wird, die an den äußeren Flansch mittels einer, . das Ventilgehäuse umgebenden, zweistückigen Muffe (16) befestigt ist, die in die Kappe eingeschraubt ist und sich gegen den äußeren Flansch am Gehäuse abstützt.
    2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn, zeichnet, daß der Flansch (8) des Ventilgehäuses (4) kegelstumpf förmig ausgebildet ist.
    In Betracht gezogeneDruckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 195 860, 805 212,
    842 570;
    - belgische Patentschrift Nr. 508 769;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 643 850, 2 642 258.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 909 688/231 12.59
DENDAT1070894D Pending DE1070894B (de)

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DE1070894B true DE1070894B (de) 1959-12-10

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0747103A1 (de) * 1995-06-08 1996-12-11 Büchi Labortechnik AG Extraktor für die Fest-Flüssig-Extraktion nach Soxhlet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0747103A1 (de) * 1995-06-08 1996-12-11 Büchi Labortechnik AG Extraktor für die Fest-Flüssig-Extraktion nach Soxhlet

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