DE2009932B2 - Verfahren zur herstellung von dicalciumferritsinter - Google Patents
Verfahren zur herstellung von dicalciumferritsinterInfo
- Publication number
- DE2009932B2 DE2009932B2 DE19702009932 DE2009932A DE2009932B2 DE 2009932 B2 DE2009932 B2 DE 2009932B2 DE 19702009932 DE19702009932 DE 19702009932 DE 2009932 A DE2009932 A DE 2009932A DE 2009932 B2 DE2009932 B2 DE 2009932B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mixture
- percent
- weight
- sintered
- calcium oxide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/28—Manufacture of steel in the converter
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B1/00—Preliminary treatment of ores or scrap
- C22B1/14—Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
- C22B1/16—Sintering; Agglomerating
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P10/00—Technologies related to metal processing
- Y02P10/20—Recycling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
- Manufacture Of Iron (AREA)
- Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Calciumferritsinter, welcher in Hochöfen und bei der
Stahlfrischung verwendet werden kann. Die Erfindung begeht sich insbesondere auf ein verbessertes Verfahren
zur Herstellung eines überwiegend aus Dicalciumferrit bestehenden Sinters (2CaO-Fe2O3), welcher
gegenüber den bisher bekannten Produkten bessere Eigenschaften aufweist.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich speziell zur Gewinnung von eisenhaltigen Stoffen aus Stahlwerkabfallprodukten,
wie z. B. Flugasche, Schlamm aus Hochofengaswäschern, Walzzunder, Staub aus basischen Sauerstoff-Stahlarbeiten usw., wie auch für
die Zuführung von kalkhaltigen Stoffen zu Hochöfen und Stahlfrischungsoperationen in Form eines kombinierten
Agglomerats mit den genannten eisenhaltigen Stoffen, wobei das Agglomerat eine Teilchengröße
aufweist, die sich für eine Hochofenbeschickung eignet.
Die Verwendung von Calciumferritsinter für die genannten Zwecke ist bereits beschrieben worden.
Jedoch wurde die Verwendung von Dicalciumferrit für diese Zwecke nicht besonders hervorgehoben, und
insbesondere wurde kein Verfahren für die Herstellung eines überwiegend aus Dicalciumferrit bestehenden
Sinters mit brauchbaren Eigenschaften vorbeschrieben.
Ein solches Verfahren ist jedoch in der USA.-Patentschrift 3 519 386 beschrieben. Gemäß den dort
beschriebenen Verfahren werden als Rohmaterialien Kalkstein, fester kohlenstoffhaltiger Brennstoff, wie
z. B. Koksklein, und eisenoxidhaltige Materialien, wie z. B. Eisenerz oder eisenoxidhaltige Abfallprodukte
der obenerwähnten Art, in Mengen von ungefähr 50 bis 55% Kalkstein, 6 bis 10% fester kohlenstoffhaltiger
Brennstoff und 35 bis 40% Eisenoxid gemischt und ungefähr 3 Minuten auf ungefähr 890 bis
10950C oder 480 bis 59O0C erhitzt. Hierbei wird ein
vorzüglicher, überwiegend aus Dicalciumferrit bestehender Sinter erhalten.
Aus der britischen Patentschrift 694 554 ist bereits
3 4
ein Verfahren zur Herstellung von verformten kera- od. dgl. enthaltende Rohmaterialien enthält, wobei die
mischen ferromagnetischen Produkten bekannt, bei Prozentsätze auf das Gesamtgewicht des Ausgangsweichem
ein Gemisch von Oxiden mil einer bereits gemisches bezogen sind, daß die Eisenoxid oder
calcmierten und reagierten Oxidmischung versetzt Calciumoxid od, dgl. enthaltenden Rohmaterialien
wird und hiernach verarbeitet wird, Bei diesem bekann- 5 Eisenoxid und Calciumoxid in solchen Mengen entten
Verfahren werden aber lediglich Metalloxide cal- halten, die zum Erhalt von Dicalciumferrit nach dem
ciniert, wodurch Materialien erhalten werden, die für Sintern notwendig sind, wobei die Menge des Calciumeine
keramische Verformung besser geeignet sind. oxids mindestens 80% der zur Bildung des Dicalcium-
Demgegenllber ist ein Gegenstand der vorliegenden ferrils erforderlichen stöchiometrischen Menge beErfindung
ein Verfahren zur Herstellung eines CaI- io trägt, und daß die den Rost verlassenden Sinterciumferritsinters
zur Verwendung für die Stahlherstel- produkte von Dicalciumferrit zu dem Ausmaß verlung
u. dgl., bei welchem ein Gemisch aus Roh- kleinen und gesiebt werden, das notwendig ist, um
materialien, die Calciumoxid u. dgl. enthalten, aus eine Menge von Sinterfeinmaterial zu bilden, das
einem festen kohlenstoffhaltigen Brennstoff, Wasser 23 bis 34 Gewichtsprozent, vorzugsweise 23 bis
und zurückgeführtem Sinterfeinmaterial hergestellt 15 29 Gewichtsprozent, des Ausgangsgemisches auswird
und das erhaltene Gemisch bei Temperaturen macht.
zwischen 800 und HOO0C einer Entzündung unter- Im Unterschied zu dem aus der britischen Patent-
worfen wird und gesintert wird, das dadurch gekenn- schrift 694 554 bekannten Verfahren liegen bei dem
zeichnet ist, daß das Gemisch der Rohmaterialien Verfahren der Erfindung die Ausgangsmaterialien in
ciscnoxidhaltige Materialien und calciumoxidhaltige 20 bestimmten Mengenverhältnissen vor, und es erfolgt
Materialien in solchen Verhältnissen, daß beim Er- während oder vor der Sinterung eine Entzündung des
hitzen auf Sintertemperatur ein die Calciumferrit- erhaltenen Gemisches.
sinter (2CaO · Fe2O3) gebildet wird, wobei die Menge Eine solche Entzündung des Gemisches ist bei dem
des Calciumoxids mindestens 80°/0 der zum Erhalt Verfahren der britischen Patentschrift 694 554 nicht
von Dicalciumferrit erforderlichen stöchiometrischen 25 vorgesehen, da dort kein fester Brennstoff zugesetzt
Menge beträgt, etwa 6 bis 10 Gewichtsprozent festen wird. Vielmehr geht man bei dem bekannten Verfahren
kohlenstoffhaltigen Brennstoff und etwa 4 bis 7 Ge- so vor, daß man Eisenoxid mit Nickeloxid und Zinkwichtsprozent
Wasser enthält und daß das zurück- oxid vermischt, diese Materialien vermahlt, in einen
geführte Sinterfeinmaterial Dicalciumferrit ist und daß Ofen überführt und dort bei hohen Temperaturen
es zu dem Gemisch in einer Menge von 30 bis 50 Ge- 30 zusammensintert. Das hierdurch erhaltene Gemisch
wichtsprozent des Rohmaterial-Gemisches zugesetzt wird zerkleinert, vermählen und mit einem organischen
wird. Bindemittel zu einer verformbaren Masse ungewan-
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein delt. Diese Masse wird sodann bei hohem Druck verkontinuierliches
Verfahren zur Herstellung eines Di- formt und zur Herstellung des Endproduktes gecalciumferritsinters
zur Verwendung bei der Stahl- 35 brannt.
herstellung und Vergleichen in einer Sintermaschine, Die Erfindung baut sich auf dem Umstand auf, daß
die einen Laufrost, über dem Rost angeordnete Bren- die Kontrolle des Verfahrens und die Eigenschaften
ner und eine Einrichtung zur Erzeugung eines nach des Sinterns noch weiter verbessert werden können,
unten gerichteten Luftstromes durch den Rost auf- wenn man zum Sinterofen einen Teil des Sinterofenweist,
bei welchem dem Rost ein Gemisch aus eisen- 40 produkts in Form eines ausreichend kleinen Feinoxidhaltigen
Materialien, Calciumoxid oder ein ahn- materials in einer solchen Menge zurückführt, daß das
liches Oxid enthaltenden Materialien, einem kohlen- zurückgeführte Feinmaterial dem Ofenrohmaterial
stoffhaltigen Brennstoff, Sinterfeinmaterial und Wasser (Kalkstein und/oder Dolomit, Koks und eisenoxydzugeführt
wird, das Gemisch entzündet und gesintert haltige Stoffe) in einer Menge von ungefähr 30 bis
wird, bis Sinterprodukte erhalten werden, welche durch 45 50 Gewichtsprozent und vorzugsweise ungefähr 30 bis
Sieben zu Sinterfeinmaterial und Teilchen mit größeren 40 Gewichtsprozent zugeschlagen wird. Das heißt
Abmessungen aufgetrennt werden, wobei das Sinter- also, daß für je 100 kg Rohmaterialbeschickung zum
feinmaterial zurückgeführt und im Ausgangsgemisch Ofen, welche aus Eisenoxyd, kalkhaltigen Stoffen und
verwendet wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß kohlenstoffhaltigem Brennstoff besteht, ungefähr 30 bis
das Ausgangsgemisch etwa 6 bis 10 Gewichtsprozent 50 50 kg und vorzugsweise ungefähr 30 bis 40 kg zurückkohlenstoffhaltigen
Brennstoff, etwa 4 bis 7 Gewichts- geführtes Sinterfeinmaterial zugegeben werden sollten,
prozent Wasser, 23 bis 34 Gewichtsprozent, Vorzugs- Die Rohmaterialbeschickung, ausgedrückt in Geweise
23 bis 29 Gewichtsprozent, Sinterfeinmaterial wichtsprozent, in der Gesamtbeschickung zum Ofen
von Dicalciumferrit und Eisenoxid und Calciumoxid ergibt sich somit aus der folgenden Gleichung:
-^n, 100 kg Rohmaterialbeschickung _ . lx . _ , . . ,, ,· ,
100%· = Gewichtsprozent Rohmaterialbeschickung
100 + χ kg zurückgeführtes Feinmaterial im fertigen Gemisch.
Für die Werte χ = 30, 40 bzw. 50 kg ergeben sich 60 Es wurde festgestellt, daß die übliche Zerkleinerung
77, 71,5 bzw. 66,5 Gewichtsprozent Rohmaterial- und Siebung des gesinterten Produkts, die zur Abtrenbeschickung
im fertigen Gemisch, wobei der Rest aus nung der Hochofenbeschickung mit einer brauchbaren
gesintertem, zurückgeführtem Feinmaterial besteht. Teilchengröße durchgeführt wird, eine Menge von
So sollte also gemäß der Erfindung das zurückgeführte Feinmaterial ergibt, die normalerweise für das erfingesinterte
Feinmaterial rund 23 bis 34 Gewichts- 65 dungsgemäße Verfahren nicht ausreicht und daß für
prozent und vorzugsweise rund 23 bis 29 Gewichts- die Herstellung der nötigen Menge ein kleiner Bruchprozent
des gesamten Gemische, das dem Ofen züge- teil des als Hochofenbeschickung geeigneten Materials
führt wird, ausmachen. in Feinmaterial zerkleinert werden muß, welches mit
dem normal gebildeten Feinmaterial zurückgeführt wird. Normalerweise macht dieses Feinmaterial nur
ungefähr 10 bis 20 Gewichtsprozent des gesamten Sinterprodukts aus.
Die obigen Feststellungen basieren auf den folgenden Versuchsreihen: Rohmaterialgemische aus Flugascheschlamm,
Schlamm von Hochofengaswäschern, Staub von Staubfängern, Walzzunder, Erzfeinmaterialien
und gemahlenem Kalkstein in verschiedenen Verhältnissen mit und ohne gemahlenen Kokszuschlägen, je
nach Bedarf, und mit Feuchtigkeitsgehalten im Bereich von ungefähr 4 bis 7 °/0 wurden gemeinsam mit 25 bis
50% gesinterten zurückgeführten Feinmaterialien bei verschiedenen Temperaturen im Bereich von 800 bis
HOO0C gebrannt und verschiedene Zeiten im Bereich
von ungefähr 9 bis 18 Minuten unter Saugbedingungen von ungefähr 400 mm Wasser und mit Betthöhen im
Bereich von 20 bis 50 cm einer Tiegelsinterung (Pottsinter) unterworfen. Das Sinterverhalten und die
Produktionsgeschwindigkeiten wurden festgestellt, und Sinterproben aus einem jeden Versuch wurden Hydratations-,
Rommel- und Schlagversuchen unterworfen, um die Lagerstabilitäts- und Festigkeitseigenschaften
und den unkombinierten Kalkgehalt des gesinterten Produkts zu bestimmen.
Der Schlagtest bestand darin, daß man den Sinterkuchen dreimal von einer Höhe von 2 m auf eine
Stahlplatte fallen ließ und das zerkleinerte Produkt in Siebfraktionen von +20 mm, 8 bis 20 mm und
— 8 mm siebte. Die — 8-mm-Fraktion wurde als Feinmaterialrückführung
verwendet.
Das Verhältnis des zurückgeführten Feinmaterials (RA), welches während des Schlagtestes gebildet
wurde, zum gesamten zurückgeführten Feinmaterial (RE), das in jedem Test verwendet wurde, wurde bestimmt
(RA/RE) und in Prozent ausgedrückt. Während der meisten Versuche, bei denen ein Zuschlag von
30% zurückgeführtem Feinmaterial erforderlich war, lag dieser Wert unterhalb 100%. Aus diesem Grunde
mußte die fehlende Menge von Rückführungsfeinmaterialien für den nächstfolgenden Versuch durch
Zerkleinern von Sinterproduktmaterial hergestellt werden.
Das nach der letzten obenerwähnten Siebung erhaltene Material wurde auf Festigkeit geprüft. Der Test
wurde in einer ASTM-Trommel (Durchmesser 90 cm, Länge 45 cm) ausgeführt. 11,2 g der Sinterfraktion
mit 8 bis 20 mm wurde 8 Minuten bei 25 U/min gerommelt und gesiebt. Die Fraktion von —3 mm, die
auf diese Weise erhalten wurde, wurde als Vergleichsmaß für die Sinterfestigkeit genommen.
Um die Lagerfähigkeit des Sinters zu bestimmen, wurden Proben eines jeden Sinters einem Hydratationstest unterworfen. 5 kg Sinter mit der Korngröße 8 bis
20 mm wurden in einen Metallkübel eingebracht. 90 g Wasser in einem offenen Zinnbehälter wurden in
den Kübel eingebracht. Der Kübel wurde verschlossen, in einen Trockner eingebracht und 16 Stunden auf
1050C gehalten. Hierauf wurde der Sinter wieder gesiebt.
Der Anteil der Fraktion mit —3 mm wurde als Vergleichsmaß der Lagerfähigkeit des gesinterten Produkts
genommen.
In der folgenden Tabelle I sind die Testresultate zusammengestellt. Die Spaltenüberschriften wurden
oben erläutert. Alle Tests wurden unter vergleichbaren Bedingungen ausgeführt. Es wurde lediglich der
Prozentsatz der zurückgeführten Feinmaterialzuschläge zum Rohmaterialgemisch verändert.
Einfluß des Prozentsatzes des zurückgeführten Feinmaterials auf die Produktionsgeschwindigkeit und die Qualität des gesinterten Produkts
"/„ zurück geführte Feinmaterial zuschläge |
1Vo RA/ RE |
Hydrata tionstest "/0 —3 mm |
Rommel- test °/„ -3 mm |
ScWa +20 mm |
gtcstsiebanalys 20 bis 8 mm |
cn/„ — 8 mm |
Ausstoß- Tonnen/Tag |
Sinter zeit Minuten |
gesintertes Produkt |
25 | 116,2 | 18,4 | 9,11 | 40,7 | 30,4 | 28,9 | 34,9 | Q Q 8,8 |
nicht gleichmäßig ge |
brannt*) | |||||||||
30 | 84,0 | 14,2 | 9,46 | 40,0 | 36,0 | 24,0 | 34,2 | 9,0 | gut gebrannt |
35 | 76,6 | 19,7 | 9,73 | 39,3 | 36,6 | 24,1 | 32,8 | 9,4 | gut gebrannt |
40 | 82,2 | 2,0 | 10,8 | 43,0 | 43,0 | 25,5 | 28,7 | 12,0 | gut gebrannt |
40 | 59,6 | — | — | 40,9 | 35,7 | 23,4 | 30,1 | 9,2 | gut gebrannt |
80 | 36,0 | 56,8 | 9,3 | 56,6 | 25,6 | 17,8 | 24,7 | 13,3 | nicht gleichmäßig ge |
brannt*) |
♦) Fleckiges oder gefurchtes Sinterprodukt.
Aus den Testdaten ist ersichtlich, daß bei einer Zunahme der zurückgeführten Feinmaterialien von 25
auf 40% die Hydratations- und Rommeltests laufend verbesserte Lagerungs- und Härteeigenschaften ergaben; eine Verschlechterung fand bei einem rückgeführten Feinmaterial von 80% statt.
Die Daten, die durch den Schlagtest und die Siebanalyse erhalten wurden, zeigen, daß die Fraktionen
(+20 mm, 20 bis 8 mm und —8 mm) durch eine Veränderung der Menge der zurückgeführten Feinmaterialien bei und um 30% nicht stark beeinflußt
In der Spalte »gesintertes Produkt« ist zu sehen, da
bei allen Tests, bei denen 3 bis 50% Feinmaterii
zurückgeführt wurde, das gesinterte Produkt »gut gs
brannt« war, was bedeutet, daß es eine vorzüglich
25% war das gesinterte Produkt nicht gleichförmi
gebrannt und damit von einer unbrauchbaren Qualitä
ersichtlich, daß das Verhältnis von gebildetem Rücl
führungsfeinmaterial (RA) zum tatsächlichen Rücl
führungsfeinmaterial (RE) 100% nur bei eine
Gehalt von Rückführungsfeinmaterial von 25% übe
(ο
7 8
schritt. Dieses Rückführungsmaterial war größtenteils Nach beendeter Sinterung wird das Produkt abge-
staubförmiges ungesintertes Material. Es war deshalb kühlt und gesiebt. Der Sinterkuchen wird vorzugsweise
bei allen anderen Konzentrationen nötig, zusätzliches durch Zerstoßen auf eine maximale Teilchengröße von
Rückf ührungsfeinmaterial durch Zerkleinern einer ungefähr 50 mm zerkleinert. Das Material mit einer
kleinen Fraktion des gesinterten Hochofenbeschik- 5 Teilchengröße unterhalb 8 mm wird als Feinmaterial
kiingsprodukts herzustellen. angesehen und zum Beschickungsmaterial für den
Die Resultate der oben beschriebenen Tiegelsinte- Sinter zurückgeführt. Wie bereits festgestellt, reicht
rungstests wurden durch Tests in einer Sintermaschine dieses Material im allgemeinen nicht aus, um das
mit Laufrost bestätigt. Es wurde eine Vorrichtung und Rückführungsfeinmaterial für die Herstellung eines
eine Fließbildanordnung verwendet, wie sie in der io gut gebrannten Sinters zu liefern, so daß ein Teil des
Zeichnung dargestellt und weiter unten beschrieben Produkts mit größerer Teilchengröße zerkleinert wer-
sind. den muß, so daß man ungefähr 30 bis 50 Gewichts-
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Ver- prozent und vorzugsweise ungefähr 30 bis 40 Gewichts-
fahrens im industriellen Maßstab kann das verwendete prozent, bezogen auf die Rohbeschickung, Fein-
eisenoxydhaltige Material aus irgendeinem Eisenerz 15 material für die Rückführung erhält,
bestehen, welches in eine feine Korngröße zerkleinert Gemäß der Zeichnung erfolgt der Fluß beim Verfah-
ist, aber es besteht vorzugsweise aus Materialien, die ren von den Rohmaterialbehältern 10, den Gesteins-
in Stahlwerken anfallen, wie z. B.: Walzzunder, Flug- behältern 11 und den Kokszuführungsbehältern 12 an
asche, Schlamm aus Hochofengaswäschern, Staub von den Behältern 13, die zurückgeführtes gesintertes
Stahlwerken, Staub aus basischen Sauerstofföfen usw. 20 Feinmaterial enthalten, vorbei, durch den Mischer 14
Das Calciumcarbonat kann dem Prozeß entweder und dann in die Sintermaschine 15. Das Beschickungsallein
oder in Mischung mit anderen Mineralien oder material wird durch Förderer 16 und 17 in den
Carbonaten zugeführt werden. Es kann als Mischstein, Mischer eingeführt, in welchen Wasser über die Lei-Kalkstein,
Dolomit u. dgl. zugeführt werden. Es tung 18 (nach Bedarf) eingeführt wird. Die gemischte
wurde festgestellt, daß es bei bestimmten Ausführungs- 25 Sinterbeschickung, die gesintertes Feinmaterial aus
formen erwünscht ist, ungefähr 20°/0 weniger als die dem Behälter 13 enthält, verläuft durch die Förderstöchiometrische
Menge Gestein zu verwenden. Das einrichtung 19 zu einem Trichter 20, von wo aus sie
Gestein oder das andere Calciumcarbonatausgangs- auf den Rost der Sintermaschine 15 fällt. Mittels der
material wird vorteilhafterweise auf eine Größe ge- Hauptleitung 21 wird ein Saugluftstrom durch den
bracht, daß die Reaktion mit den eisenhaltigen Mate- 30 Rost erzeugt. Das vom Rost abgeführte gesinterte
rialien möglichst vollständig verläuft. So kann das Produkt wird durch den Stiftvvalzenzerkleinerer 22
Gestein zerkleinert werden, so daß es durch ein Sieb und auf ein Sieb 23 geführt, welches eine solche
der Maschenweite 3 mm hindurchgeht. Maschengröße aufweist, daß Brocken bis zu einer
Bei einigen Ausführungsformen ist es erwünscht, daß Größe von 50 mm hindurchfallen. Größere Brocken,
im eisenhaltigen Material und Calciumcarbonat eine 35 die vom Sieb zurückgehalten werden, werden über in
bestimmte Menge eines festen kohlenstoffhaltigen einen Walzenzerkleincrer 25 eingeführt und auf eine
Brennstoffs anwesend ist. Ein bevorzugter Brennstoff maximale Größe von ungefähr 50 mm zerkleinert. Die
für diese Verwendung ist Koks oder Koksklein, wel- Brocken, die durch das Sieb 23 hindurchgehen und
ches vorzugsweise gestoßen und auf eine Korngröße diejenigen, die aus dem Walzenzerkleinerer 25 aus-
bis zu 3 mm gesiebt ist. Beim erfindungsgemäßen Ver- 40 treten, werden über 26 bzw. 27 auf ein Sieb 28 mit
fahren kann unter Umständen nur ein geringer oder einer solchen Maschengröße geführt, daß die Teilchen
gar kein Zusatz zum Sintergemisch erforderlich sein, bis zu 8 mm hindurchfallen. Das vom Sieb 28 kom-
wenn brennbare Stoffe in den eisenhaltigen Kompo- mende Feinmaterial (bis zu 8 mm) wird mit Fein-
nenten vorliegen. Eine Brennstoffmenge von 6,5 bis material, das aus dem Luftgebläsesystem erhalten
8,5 % in Form von Koksklein wird bevorzugt. 45 wird, über 29 bzw. 30 auf einen Förderer 31 gebracht
Das Sintern wird durch Erhitzen auf Temperaturen und von dort aus über 32 zum Behälter 13 für Rück-
im Bereich von 800 bis 1100 C ausgeführt. Über dem führfeinmaterial geleitel. Die auf dem Sieb 28 zurück·
Sinterbett wird mit Hilfe von Ventilatoren, Gebläsen gehaltenen größeren Teilchen werden über 33 in einer
oder anderen geeigneten Luftsaugeinrichtungen ein Kühler 34 geführt und dann auf einem Sieb 35 mi
Sog aufrechterhalten. In vorteilhafter Weise wird ein 50 einer Maschenweite von 20 mm gesiebt. Die Teilchet
Druck von 50 bis 100 cm Wasser verwendet. Betthöhen mit einer Größe von 20 bis 50 mm, die auf dem Sieb 3i
von 15 bis 50 cm können verwendet werden. Gute zurückgehalten werden, werden über 36 zum Behalte
Resultate werden mit Betthöhen von 25 cm oder mehr 37 für Sinterprodukt geführt. Die Teilchen mit eine
erzielt. Jedoch wird im allgemeinen durch die Verwen- Größe bis zu 20 mm, die durch das Sieb 35 hin
dung von Betthöhen von mehr als 38 cm kein Vorteil 55 durchgehen, werden zu einem Sieb 38 mit einer solchei
erzielt. Maschenweite geführt, daß die Teilchen mit eine
Vor dem Einbringen der Mischung aus eisenoxyd- Größe bis zu 8 mm hindurchfallen, welche dann übe
haltigem Material. Calciumcarbonat (oder gleich- 39 auf einen Förderer 31 gebracht werden. Ein Tei
weniger Stoff), Brennstoff (gegebenenfalls) und zu- der Teilchen mit einer Größe von 8 bis 20 mm, die au
rückgeführtem' Sinterfeinmalerial in das Sinterbett 60 dem Sieb 38 zurückgehalten werden, werden in erfoi
werden die Komponenten der Beschickung sorgfältig derlichem Ausmaß über 40 in einen Trichter 41 einge
gemischt. Dies kann in vorteilhafter Weise dadurch führt, der sich am Beschickungsende der Sintei
ausgeführt werden, daß man die Komponenten des maschine befindet. Dieses Material dient als Here
Gemische in eine Drehtrommel einführt. Wenn das schicht. Ein anderer Teil wird über 40 in einen TrichU
Rohmaterial nicht ausreichend Feuchtigkeit enthält, 65 42 geführt, welcher das in ihm enthaltene Materii
dann kann der Mischtrommel Wasser zugesetzt wer- nach Bedarf in einen Walzenzerkleinerer 43 führt, w
den. Hs sollten ungefähr 4,5 bis 7°/0 Feuchtigkeit vor- es in ein Sinterfeinmaterial mit einer Größe bis 2
liceen. 8 mm zerkleinert wird, welches dann über 44 auf eine
ίο
Förderer 31 geführt wird und zusätzliches Fein- in 93,3 t/Std. mit einer Teilchengröße von 20 bis
material darstellt, welches nach Bedarf zur Sinter- 50 mm und 109 t/Std. mit einer Teilchengröße bis zu
maschine zurückgeführt wird. Der Überschuß des 20 mm getrennt wird. Letzteres Produkt wird auf ein
Materials mit 8 bis 20 mm, welches auf dem Sieb 38 Sieb 38 geführt und in 92 t/Std. mit einer Teilchenzurückgehalten
wird, wird über 45 zum Behälter 37 5 größe von 8 bis 20 mm und 17 t/Std. mit einer Teilfür
das Sinterprodukt geführt. chengröße bis zu 8 mm (Feinmaterial) getrennt. Das
Feinmaterial vom Sieb 38 wird zum Behälter 13
Beispiel zurückgeführt. Von den 92 t/Std. Teilchen, die vom
Dieses Beispiel beschreibt eine Herstellung in tech- Sieb 38 zurückgehalten werden, werden 56 t/Std. zum
nischem Ausmaß. 93,3 t/Std. eisenoxydhaltiges Mate- io Sinterproduktbehälter 37 geführt; 28 t/Std. werden
rial aus den Trichtern 10, 114,4 t/Std. Kalkgestein aus zum Behälter 41 für die Verwendung als Herdschicht
den Trichtern 11 und 4,6 t/Std. Koksklein aus den in der Sintermaschine 15 geführt und 18 t/Std. wer-Trichtern
12 werden zu 60 t/Std. gesintertem Fein- den zum Trichter 42 und von dort aus zum Walzenmaterial
aus dem Behälter 13 zugegeben. Die Stoffe zerkleinerer 43 geführt, wo weiteres Rückführungssind
alle auf eine Größe bis zu 8 mm zerkleinert. Die 15 feinmaterial mit einer Größe bis zu 8 mm erzeugt wird,
vereinigte Masse wird in der Trommel 14 unter Zugabe welches zu den Behältern 13 zurückgeführt wird,
von 20 t/Std. Wasser gemischt. Das Material wird aus Das aus dem Verfahren erhaltene Sinterprodukt isi der Trommel 14 in die Sintermaschine 15 eingeführt ein sehr gleichförmig gebrannter Dicalciumferrit und gesintert. Die erhaltenen 227,3 t/Std. gebrannter sinter, der vorzügliche Resultate ergibt, wenn er al· Sinter werden in dem Stiftrollenzerkleinerer 22 behan- 20 Hochofenbeschickung verwendet wird, insbesonden delt und dann bei 23 gesiebt, und die zurückgehaltene wenn er zur Reduktion von reduzierten (beneficiated Fraktion wird bei 25 auf eine maximale Teilchengröße Taconiterzpellets verwendet wird,
von 50 mm zerkleinert und zum Sieb 28 geführt. Auf Bevorzugte Rohmaterialgemische für die Herstel dem Sieb 28 wird es in Fraktionen von 8 bis 50 mm lung von Dicalciumferritsinter gemäß der Erfindunj (202,3 t/Std.) und bis zu 8 mm (25 t/Std.) getrennt. Die 25 enthalten auf trockener Basis ungefähr 50 bis 60 Ge zurückgehaltene Fraktion wird zum Kühler 34 geführt. wichtsprozent Kalkstein oder äquivalentes Material
von 20 t/Std. Wasser gemischt. Das Material wird aus Das aus dem Verfahren erhaltene Sinterprodukt isi der Trommel 14 in die Sintermaschine 15 eingeführt ein sehr gleichförmig gebrannter Dicalciumferrit und gesintert. Die erhaltenen 227,3 t/Std. gebrannter sinter, der vorzügliche Resultate ergibt, wenn er al· Sinter werden in dem Stiftrollenzerkleinerer 22 behan- 20 Hochofenbeschickung verwendet wird, insbesonden delt und dann bei 23 gesiebt, und die zurückgehaltene wenn er zur Reduktion von reduzierten (beneficiated Fraktion wird bei 25 auf eine maximale Teilchengröße Taconiterzpellets verwendet wird,
von 50 mm zerkleinert und zum Sieb 28 geführt. Auf Bevorzugte Rohmaterialgemische für die Herstel dem Sieb 28 wird es in Fraktionen von 8 bis 50 mm lung von Dicalciumferritsinter gemäß der Erfindunj (202,3 t/Std.) und bis zu 8 mm (25 t/Std.) getrennt. Die 25 enthalten auf trockener Basis ungefähr 50 bis 60 Ge zurückgehaltene Fraktion wird zum Kühler 34 geführt. wichtsprozent Kalkstein oder äquivalentes Material
Das aus dem Kühler austretende Material wird zum wie z. B. Dolomit, ungefähr 6,5 bis 8 % Koks und in
Sieb 35 geführt, wo das Dicalciumferritsinterprodukt übrigen eisenoxydhaltige Materialien.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung eines Caloiumferritsinters
zur Verwendung für die Stahlherstellung u, dgl., bei welchem ein Gemisch aus Rohmaterialien,
die Calciumoxyd u. dgl, enthalten, aus einem festen kohlenstoffhaltigen Brennstoff Wasser
und zurückgeführtem Sinterfeinmaterial hergestellt wird und das erhaltene Gemisch bei Temperaturen
zwischen 800 und UOO0C einer Entzündung unterworfen
wird und gesintert wird, dadurch
gekennzeichnet, dai3 das Gemisch der
Rohmaterialien eisenoxydhaltige Materialien und calciumoxydhaltige Materialien in solchen Verhältnissen,
daß beim Erhitzen auf Sintertemperatur ein die Calciumferritsinter (2CaO · Fe2O3) gebildet
wird, wobei die Menge des Calciumoxyds mindestens 8Ou/o der zum Erhalt von Dicalciumferrit erforderlichen
stöchiometrischen Menge beträgt, etwa 6 bis 10 Gewichtsprozent festen kohlenstoffhaltigen
Brennstoff und etwa 4 bis 7 Gewichtsprozent Wasser enthält und daß das zurückgeführte
Sinterfeinmaterial Di-Calciumferrit ist und daß es zu dem Gemisch in einer Menge von 30 bis
50 Gewichtsprozent des Rohmaterial-Gemisches zugesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das resultierende Gemisch vor
dem Entzünden und Sintern auf eine Teilchengröße von ungefähr 8 mm verkleinert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das calciumnxydhaltige Material
ungefähr 50 bis 60 Gewichtsprozent des resultierenden Gemisches ausmacht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als eisenoxydhaltige
Materialien Eisenerzfeinniaterialien oder Stahlwerkabfallprodukte,
wie z. B. Flugasche, Staub von Staubabscheidern, Schlamm von Hochofengaswäscher!!,
Walzzunder und Staub aus der Sauerstoffstahlproduktion, verwendet werden.
5. Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung eines Dicalciumferritsinters zur Verwendung bei
der Stahlherstellung und Vergleichen in einer Sintermaschine, die einen Laufrost, über dem Rost
angeordnete Brenner und eine Einrichtung zur Erzeugung eines nach unten gerichteten Luftstromes
durch den Rost aufweist, bei welchem dem Rost ein Gemisch aus eisenoxydhaltigen Materialien,
Calciumoxyd oder ein ähnliches Oxyd enthaltenden Materialien, einem kohlenstoffhaltigen
Brennstoff, Sinterfeinmaterial und Wasser zugeführt wird, das Gemisch entzündet und gesintert
wird, bis Sinterprodukte erhalten werden, welche durch Sieben zu Sinterfeinmaterial und Teilchen
mit größeren Abmessungen aufgetrennt weiden, wobei das Sinterfeinmaterial zurückgeführt und
im Ausgangsgemisch verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsgemisch etwa
6 bis 10 Gewichtsprozent kohlenstoffhaltigen Brennstoff, etwa 4 bis 7 Gewichtsprozent Wasser,
23 bis 34 Gewichtsprozent, vorzugsweise 23 bis 29 Gewichtsprozent, Sinteri'cinnialerial von Dicalciumferrit
und Eisenoxyd und Calciumoxyd od. dgl. enthaltende Rohmaterialien enthält, wobei
die Prozentsätze auf das Gesamtgewicht des Ausgangsgemisches bezogen sind, daß die Eisenoxyd
oder Calciumoxyd od. dgl. enthaltenden Rohmaterialien Eisenoxyd und Caleiumoxyd in solchen
Mengen enthalten, die zu Erhalt von Dicalciumferrit nach dem Sintern notwendig sind, wobei die
Menge des Calciumoxyds mindestens 80% der zur Bildung des Dicalciumferrits erforderlichen
stöchiometrischen Menge beträgt und daß die den Rost verlassenden Sinterprodukte von Dicalciumferrit
zu dem Ausmaß verkleinert und gesiebt werden, das notwendig ist, um eine Menge von
Sinterfeinmaterial zu bilden, daß 23 bis 34 Gewichtsprozent, vorzugsweise 23 bis 29 Gewichtsprozent,
des Ausgangsgemisches ausmacht.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschickungsgemisch samt dem
Sinterfeinmaterial auf eine Teilchengröße von ungefähr 8 mm und darunter verkleinert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das calciumoxydhaltige Material
ungefähr 50 bis 60 Gewichtsprozent des genannten Beschickungsgemisches, bezogen auf seine
Gesamtmenge, ausmacht und daß es aus Kalkstein und/oder Dolomit besteht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US80392669A | 1969-03-03 | 1969-03-03 | |
US8039269 | 1969-03-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2009932A1 DE2009932A1 (de) | 1970-09-17 |
DE2009932B2 true DE2009932B2 (de) | 1972-07-13 |
DE2009932C DE2009932C (de) | 1973-02-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2009932A1 (de) | 1970-09-17 |
JPS4923731B1 (de) | 1974-06-18 |
NL7002995A (de) | 1970-09-07 |
NL142995B (nl) | 1974-08-15 |
FR2034622B1 (de) | 1973-03-16 |
US3669618A (en) | 1972-06-13 |
BE746741A (fr) | 1970-08-17 |
FR2034622A1 (de) | 1970-12-11 |
GB1294931A (de) | 1972-11-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2321437B1 (de) | Verfahren zur herstellung von agglomeraten aus feinkörnigen eisenträgern | |
DE60129558T2 (de) | Herstellungsverfahren eines metallisierten briketts | |
DE3752270T2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Briketts aus gebrannten Pellets | |
DE102009023928A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Agglomerats | |
EP0359997B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Sinterdolomit in einem Drehrohrofen | |
DE3519415A1 (de) | Verfahren zur herstellung ungebrannter agglomerate | |
DE3307175C2 (de) | ||
DE2743282A1 (de) | Waelzverfahren zur verfluechtigung von zink und blei aus eisenoxydhaltigen materialien | |
DE1758951C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Eisenschwamm | |
DE2428715C3 (de) | Verfahren und Anlage zur Reduktion und Agglomeration von feinkörnigem Erz | |
DE2009932C (de) | Verfahren zur Herstellung von Dicalciumferntsinter | |
DE3713883A1 (de) | Verfahren zur herstellung von ferrochrom | |
DE2249423A1 (de) | Gebrannte carbonatmineralien und verfahren zu deren herstellung | |
DE2009932B2 (de) | Verfahren zur herstellung von dicalciumferritsinter | |
DE1112003B (de) | Verfahren zur Herstellung von reaktionstraegem Calciumoxyd | |
DE2044289C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines feuerfesten Sintermaterials | |
DE3036957C2 (de) | ||
DE577103C (de) | Verfahren zur Durchfuehrung endothermer Reaktionen | |
DE1101465B (de) | Verfahren zum trockenen Reduzieren von Eisenoxyd zu Eisenschwamm oder koernigen Massen ohne Schmelzen oder Sintern der Beschickung | |
DE975186C (de) | Verfahren zum Sintern von Chromerz mit anschliessender Verarbeitung des Sinterguts zu Chrommagnesitsteinen | |
DE60215398T2 (de) | Kaltbrikettierung und pelletierung von mineralischen feinteilchen unter verwendung eines eisenhaltigen hydraulischen bindemittels | |
DE259480C (de) | ||
WO2015082051A1 (de) | Verfahren und koksgewinnungsanlage zur behandlung von schwefelhaltigen prozessrückständen aus der erdölverarbeitung; petrolkoks gebildet aus schwefelhaltigen prozessrückständen | |
DE962750C (de) | Verfahren zum Sinterroesten von Feinerzen auf Verblase- oder Saugrosten | |
DE2034791A1 (de) | Verfahren zur Zubereitung von Be schickungsmaterial fur Blasschachtofen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |