DE2009717A1 - Gleitlager für die Antriebswelle zahn ärztlicher Hand oder Winkelstucke - Google Patents

Description

"Gleitlager für die Antriebswelle !zahnärztlicher Hand- oder Winkelstücke"

Die Erfindung betrifft ein Gleitlager für.die^ Antriebswelle zahnärztlicher Hand- öder Winkelstücke. Bisher hat* man für . solche Gleitlager Lagerhülsen aus gewalztem oder gezogenem .Metall*- z.B. aus Stähl oder Bronze^ verwendet. Solöhe^Lager sind für verhältnismäßig geringe DriehJSählen geeignetί Bei ; : hohen Drehzahlen, z.B. im Bereich von Ioo.ooo Umdrehungen . pro Minute, entsteht ÄincBk hohe Wärme und damit tritt rascher Verschleiß auf, so daß derartige Gleitlager für zahnärztiiche Hand- oder Winkelstücke mit Drehzahieii im Bereich von Ioo.ooo Umdrehungen pro Minute nicht geeignet sind; , i\

Es sind allgemein Lager aus zwei koiiziön^risch zueinander ^; angeordneten Hülsen bekannt, von denen die äußere \Hülse_; aus V großporigem Sintermetall und "die: inn^^" H^Ia $Ceü&%%pS$iiQ$&> gefii Metall- besteheii. Auch^:.diese;"J3e]^aä|i^^;,-jlb^.än^ui^Ai^^^üir:'^ / '.h^B^/: ])rehi8a>ile1ttV^:'z; B,:^; ;^

der Rauhheit der Innenwandung der'^ii^tohlÖä^^^iöhril^geMgA^^i/ da die erwähnte Rauhheit schlechte G^e|i;e;igensqha^te^ nacift_: Γ sioh zieht, was zu einer höiieh Reibung uiid damit großer Wärme und söhnellem Verschleiß führt. . - '. ■

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Schließlich ist noch allgemein ein Gleitlager bekannt, welches aus einer Metallhülse mit einer inneren, durchgehenden Axialschmiernut besteht, welche mit Verbindungs-Durchbrechungen versehen ist, die zu einer Ölvorratskammer führen. Siese Anordnung bedingt wegen des erforderlichen Ölumflusses mit damit verbundenen Dichtungsproblemen verhältnismäßig große Räume und ist daher für die Anwendung in einem bekanntermaßen kleine Abmessungen aufweisenden zahnärztlichen Hand- oder Winkelstück nicht geeignet.

Df^ Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gleitlager für die Antriebswelle zahnärztlicher Hand- oder Winkelstücke zu schaffen, welche bei hohen Drehzahlen im Bereich von loo.ooo Umdrehungen pro Hinute keine unzulässigen Erwärmungen mit »ich bringt und damit so gut wie keinem Verschleiß unterliegt.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung ein Gleitlager der genannten Art vorgeschlagen, welches gekennzeichnet ist duroh zwei konzentrisch angeordnete, fest miteinander verbundene Hülsen, von denen die Außenhülse aus Sintermetall und die Innenhülse aus gewalztem und/oder gezogenem, dichtem Metall mit glatter Oberfläche, z.B. aus Kupferberyllium bestehen und die Innenhülse mit mindestens einer inneren Axialnut versehen ist, von deren Kotboden aus Radialausnehmungen auf die Innenwandung der Außenhülse münden.

Die Außenhülse kanii dabei «»B» an« Sinterstahl oder Sinter- ■■'.} bronze bestehen* '

Es hat sich gezeigt, daß das erfindungagemäße Gleitlager

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bei den sehr kleinen Lagerabmessungen in einem zahnärztlichen Hand- oder Winkelstück selbst höchsten Flächenbelastungen standhält, ohne daß die vorerwähnten Nachteile auftreten. Infolge der Axialnut mit den auf die Innenwandung der Außenhülse mündenden Radialausnehmungen ist eine gute Schmierung mit ausreichendem Ölvorrat sichergestellt, wobei die aus Sintermetall bestehende Außenhülse eine ausreichende Ölvorratskammer darstellt. Je größer die Wandstärke der Außenhülse gegenüber der Wandstärke der Innenhülse ist, desto J größer ist der durch die Außenhülse gebildete Ölvorrat.

Eine gute Lagertragfähigkeit wird gewährleistet durch die glatte, harte Lauffläche der Innenhülse in Kombination mit der aus noch härterem Material bestehenden Antriebswelle des Hand- oder Winkelstückes.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt: .

Fig. 1 das Gleitlager im Radialschnitt, Fig. 2 das Gleitlager im Axialschnitt und

Fig. 3 ein zahnärztliches Winkelstück mit Schaftknie, in ^j welchem das neuerungsgemäße Gleitlager wie gestrichelt angedeutet Anwendung finden kann, in Ansicht von der Seite.

Die aus Sintermetall bestehende Außenhülse ist mit 1 bezeichnet. In diese großvolumige Außenhülse 1 ist eine dünnwandige Innenhülse 2 eingepreßt, welche nicht aus Sintermetall gebildet ist und aus gewalztem und/oder gezogenem, dichtem Metall mit glatter Oberfläche, z.B. Kupferberyllium, besteht.

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Die Innenhülse 2 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer inneren Axialnut 3 versehen, von deren Nutboden aus Radialausnehmungen 5 ausgehen, welche auf die Innenwandung 6 der Außenhülse 1 münden.

Das Gleitlager gemäß der Erfindung kann unmittelbar, z.B. durch Einpressen in der Griffhülse 7 eines zahnärztlichen Hand- oder Winkelstückes fest angeordnet werden. Eine weitere Anwendungsart besteht gemäß Fig. 3 darin, daß man zwei erfindungsgemäße Gleitlager 1, 2 im Abstand voneinander in einer besonderen Aufnahmehülse 11 fest anordnet, die ihrerseits in der Zwischenhülse 8 zwischen Knie 9 und Kopf 10 eines zähnärztlichen Winkelstückes mit Schaftknie fest angeordnet ist. In diesem Falle dienen die beiden mit Abstand voneinander angeordneten Gleitlager 1, 2 zur Lagerung einer Zwischenwelle 12, welche an ihren beiden Enden mit einem Zahntrieb 13, 14 in die entsprechenden Zahntriebe der jeweiligen Anschlußwellen eingreift. Solche zahnärztlichen Hand- oder Winkelstücke betreibt man heute oft mit Drehzahlen im Bereich von loo.ooo Umdrehungen pro Minute, so daß sich gerade die letzterwähnten Anwendungsfälle als besonders vorteilhaft erweisen.

_ 5 Ansprüche

1 0 9 8 A 2 I 0 6 1 A

Claims (1)

1. Ans ρ r Q c h

   Gleitlager für die Antriebswelle zahnärztlicher Hand- oder Winkelstücke, gekemzeichnet durch zwei konzentrisch angeordnete, fest miteinander verbundene Hülsen, von denen die Außenhülse (l) aus Sintermetall und die Innenhülse (2) aus gewalztem und/oder gezogenem,'dichtem Metall mit glatter
   Oberfläche, z.B. aus Kupferberyllium bestehen, und die Innenhülse (2) mit mindestens einer inneren Axialnut (3) versehen ist, von deren Nutboden (4) aus Radialausnehmungen (5) | auf die Innenwandung (6) der Außenhülse, (l) münden.

   Der Patentanwalt

   1Ö98A2/06H

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