DE2009467A1 - Continuous dyeing of polyester textiles - Google Patents
Continuous dyeing of polyester textilesInfo
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- D06P1/90—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dyes dissolved in organic solvents or aqueous emulsions thereof
- D06P1/908—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dyes dissolved in organic solvents or aqueous emulsions thereof using specified dyes
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- C09B1/585—Mercapto-anthraquinones with mercapto groups substituted by aliphatic, cycloaliphatic, araliphatic or aryl radicals substituted by aryl radicals
Description
- Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Textilmatepial aus Polyestern in Lösungsmitteln Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Textilmaterial aus Polyestern in Lösungsmitteln, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Farbstoffe der allgemeinen Formel verwendet, in der R einen Rest der Formel H, CH2-C6H4-SO2N(C4H9(n))2, CH2C6H4SO2NH(CH2)3OC3H7, CH2C6H4OCH3, OCH2-C(CH3)2-CHOH-C3H7, O-C6H4COOC2H5, S-C6H4(CH2Cl)1-1.5, S-C6H4CH2CH2Cl, S-C6H3(CH3)(SO2NHCH3) oder einen Rest der Formel H oder CO-C6H4C1 bedeuten.
- Polyester, die sich nach dem kontinuierlichen Verfahren färben lassen, sind z.B. PolyZthylenglykolterephthalat oder chemisch analog aufgebaute Produkte. FUr das neue Verfahren geeignete Ldaungsmittel sind z.B. chlorierte. Kohlenwasserstoffe, wie 1. 1.1-Trichloräthan, Perchloräthylen oder Trichloräthylen.
- Die Lösungsmittel können auch im Gemisch und mit Zusätzen von Lösungsvermittlern für die Farbstoffe, wie Methanol, Äthanol, Dimethylformamid oder N-Methylpyrrolidon, verwendet werden, jedoch ist die Verwendung reiner Lösungsmittel und insbesondere von Trichloräthylen bevorzugt.
- Das neue Färbeverfahren wird zweckmäßigerweise so durchgeführt, daß man den Farbstoff oder ein Farbstoffgemisch bei Raum- oder erhöhter Temperatur löst und das Textilmaterial mit der Lösung imprägniert. Anschließend wird der Farbstoff nach den üblichen Methoden fixiert, wobei auch eine Zwischentrocknung eingeschaltet werden kann.
- Das Imprägnieren des Textilmaterials mit der Farbstofflösung kann z.B. durch einen Tauchprozess, durch Besprühen oder durch Foulardieren erfolgen. Zweckmäßigerweise wird dann im Warmluftstrom der größte Teil des Lösungsmittels von der Ware entfernt und der Farbstoff auf bekannte Weise durch Dämpfen mit Wasser-oder Lösungsmitteldampf, vorzugsweise unter Druck bei 13O0C, oder durch eine trockene Hitzebehandlung mit Heißluft, Kontakthitze, Behandlung mit einem Hochfrequenzfeld oder Bestrahlung mit Infrarot fixiert. Eine Trocknung zwischen der Imprägnier-und d r Fixierstufe kann dann vermieden werden, wenn man mit der Ware nach dem Imprägnieren gleich in einen Dämpfer einfährt.
- Im Gegensatz zu den wäßrigen Farbstoffdispersionen bei der konventionellen Arbeitsweise stellen Lösungsmittelflotten echte Lösungen des betreffenden Farbstoffs im Lösungsmittel dar. Netz-, Dispergier- und Enthärtungsmittel entfallen naturgemäß, so daß das ganze Färbesystem erheblich vereinfacht wird. Die Gefahr der Stippenbildung durch Farbstoffausfällungen ist ausgeschlossen oder wird -zumindest erheblich eingeschränkt. Dies gewährleistet eine hohe Betriebssicherheit.
- Eine erhebliche Vereinfachung kann auch beim Finish der Farbstoffe erfolgen. Es ist nicht nur möglich, die Farbstoffe in Form von getrocknetem Preßkuchen zu verwenden, sondern man kann dem Farbstoff auch alle Arten von Stellmitteln beimischen. Als Stellmittel kommen in Betracht: Salze aller Art, anorganische Polymere (z.B. Silicagel), Kohlehydrate, wie Zucker, Stärke, Dextrin etc. oder organische Polymere, soweit diese Substanzen im Lösungsmittel unlöslich sind. Die Korngröße der Farbstoffe ist nicht wie bei Dispersionen eine kritische Größe, so daß auch die langwierigen Mahlprozesse erheblich gekürzt werden können Auch die Verwendung von im Lösungsmittel löslichen Stellmitteln, z.B. Polyvinylestern, wie Polyäcrylsäureäthylester, ist möglich.
- Solche Produkte können z.B. durch eine Nachwäsche-mit Lösungsmittel, beispielsweise nach dem Thermofixieren, zusammen mit-dem nicht fixierten Farbstoff wieder von der Ware entfernt werden.
- Zur Herstellung der Färbeflotte kann man den Farbstoff unter Rühren bei Raumtemperatur oder gegebenenfalls unter Erwärmen im Lösungsmittel lösen. Man kann auch so verfahren, daß man in ei-nemheizbaren Ansatzbehälter die Flotte bei Temperaturen zwischen Oo und 600C über ein Filter zirkulieren läßt. Nach Zugabe des Farbstoffs setzt sich dieser auf dem Filter nieder und wird nach und nach entsprechend seiner Löslichkeit heruntergelöst.
- Die oben genannten im Lösungsmittel nicht löslichen Stellmittel bleiben auf dem Filter zurück0 Die Flottenzirkulation kann dabei auch über das Foulard-Chassis erfolgen, so daß man immer mit einer "blanken" Flotte arbeitet.
- Zur Vermeidung der FarbstofNmigration während des Zwischentrocknens kann man der Flotte außerdem im Lösungsmittel lösliche Verdicker-, wie Polyvinylester eder Celluloseester zusetzen.
- Beispiel 1 5,0 g des Farbstoffs der Formel werden unter RUhren in 1000 ml Trichloräthylen gelöst. Mit der filtrierten klaren Farbstofflösung imprägniert man Gewebe aus Polyäthylenglykolterephthalat bei Raumtemperatur, quetscht das imprägnierte Gewebe auf ungefähr 200 S seines Trockengewichts ab und trocknet es bei 40 bis 800C im Luftstrom. Danach wird der Farbstoff durch Thermosolieren (90 Sekunden bei 2100C) fixiert.
- Man erhält eine rote Färbung mit guter Licht- und guter Sublimierechtheit.
- Beispiel 2 5,0 g des Farbstoffs der Formel werden unter RUhren in 1000 ml Trichloräthylen gelöst. Zur Farbstofflösung gibt man 30 g einer 20 %igen Polyäthylacrylat-Verdickung in Trichloräthylen.
- Mit der durch Filtrieren geklärten Farbstofflösung imprägniert man Gewebe aus Polyäthylenglykolterephthalat bei Raumtemperatur, quetscht das imprägnierte Gewebe auf ungefähr 200 S seines Trockengewichta ab und trocknet es bei 40 bis 800C im Luftstrom. Danach fixiert man den Farbstoff durch Thermosolieren (2 Minuten bei 2100C). Man erhält eine orangefarbene Färbung mit guter Licht- und guter Sublimierechtheit.
- Ähnlich gute Färberesultate erhält man, wenn man das imprägnierte und getrocknete Gewebe nicht thermofixiert, sondern bei 130°C während 10 Minuten unter Druck dämpft.
- Verwendet man anstelle des im Beispiel 1 genannten Farbstoffs einen der in der nachfolgenden Tabelle angegebenen Farbstoffe, so erhält man ebenfalls gut entwickelte Färbungen mit guten bis sehr guten Licht- und Sublimierechtheiten.
- Beispiel R R1 Farbton auf Polyester
3; orange 9 S' C»aC . 5 Qrang,ei 5) -4CUaC2Cl H orange 6; C64SOi(CH) 3jOC ?? orange T 2OHQHC H owrange 8 Ça2/ elb i Q R ffi gtlh 1 f orange dH h; sf tt S seharlach t2 s HS or&ngerot > lah's= t w F gelb
Claims (1)
- Ptansrche 1. Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Textilmaterial aus Polyestern in Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Farbstoffe der allgemeinen Formel verwendet; in der R einen Rest der Formel H, CH2-C6H4-SO2N(C4H9(n))2, CH2C6H4SO2NH(CH2)3OC3H7, CH2C6H4OCH3, OCH2-C(CH3)2-CHOH-C3H7, O-C6H4COOC2H5, S-C6H4(CH2Cl)1-1.5, S-C6H4CH2CH2Cl, S-C6H3(CH3)(SO2NHCH3) oder R1 einen Rest der Formel H oder C0-C6H4C1 bedeuten 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Trichloräthylen als Lösungsmittel verwendet.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19702009467 DE2009467A1 (en) | 1970-02-28 | 1970-02-28 | Continuous dyeing of polyester textiles |
Publications (1)
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DE2009467A1 true DE2009467A1 (en) | 1971-09-09 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE2009467A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007147847A2 (en) * | 2006-06-23 | 2007-12-27 | Ciba Holding Inc. | Reversibly thermochromic compositions |
-
1970
- 1970-02-28 DE DE19702009467 patent/DE2009467A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2007147847A2 (en) * | 2006-06-23 | 2007-12-27 | Ciba Holding Inc. | Reversibly thermochromic compositions |
WO2007147847A3 (en) * | 2006-06-23 | 2008-11-06 | Ciba Holding Inc | Reversibly thermochromic compositions |
US8277695B2 (en) | 2006-06-23 | 2012-10-02 | Basf Se | Reversibly thermochromic compositions |
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