DE2009396B - Gasbeheizte Kohlenglutattrappe - Google Patents

Gasbeheizte Kohlenglutattrappe

Info

Publication number
DE2009396B
DE2009396B DE2009396B DE 2009396 B DE2009396 B DE 2009396B DE 2009396 B DE2009396 B DE 2009396B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
dummy
rods
embers
support grid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
auf Nichtnennung F24c 15 24 Antrag
Original Assignee
Faber Haardenfabrieken en Ijzergie tenjen G J Faber & Zonen N V , Leeu warden (Niederlande)

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine gasbeheizte Kohlenglutattrappe mit einem Gasbrenner und mit einzelnen, Kohleslücken na' hgebildeten Glühkör- 3c pern, die oberhalb des Gasbrenners in dessen Flammenbercich angeordnet und von einem aus Stäben bestehenden Tragegitter gehalten sind.
Derartige Kohlcnglutattrappen sind in verschiedenen Ausführungen bekanntgeworden. In der Regel liegen dabei die Glühkörper lose auf einem geneigten Rost aus im svesentlichcn horizontalen Stäben oder auf einer Matte, welche aus starken starren Stäben mit biegsamen Verbindungsdrähten hergestellt ist, wobei die Glühkörper auf den biegsamen, dünnen Drähten aufgereiht sind.
Die Glühkörper bestehen aus keramischem Material auf der Basis von z. B. Aluminiumoxyd und sind derart geformt und behandelt, daß sie das Aussehen von Kohlestücken haben.
Die bekannten Kohlenglulattrappen weisen den Nachteil auf, daß vorhandene, auch optisch als störend empfundene Roste die Aufheizung der Glühkörper beeinflussen, und zwar einerseits durch erhebliche Wärmeaufnahme und -ableitung und anderer- lcits durch unterschiedliche Abslände zwischen dem fiost und den Glühkörpern und damit unterschiedlicher direkter Flammcneinwirkung. Die Folge ist, daß die Glühkörper unterschiedlich stark glühen und an den ungünstig zur Flammcneinwirkung liegenden Stellen schwarze Flecken und teilweise auch Ruß auf' weisen, was dem angestrebten Effekt, nämlich der Nachbildung einer Kohlcnglut, entgegenwirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kohlenglutattrappe zu schaffen, bei welcher bei der Beheizung der Glühkörper die unerwünschte Flek· kenbildung sowie deren unterschiedlich starkes GlU' hen vermieden ist, um einen möglichst natürlichen Eindruck einer Kohlenglut zu erwecken, wobei die Attrappe auf einfache Weise herzustellen sein und das Tragegitter nicht störend in Erscheinung treten soil.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Glühkörper eine Bohrung aufweisen und mittels dieser Bohrung auf den Stäben des Tragegitters aufgereiht sind. Durch diese Art der Anordnung der Glühkörper wird einerseits die optisch störende Wirkung des Rostes beseitigt und andererseits ein natürlicher und gleichmäßiger Glüheffekt ohne Störung der Flamme erreicht, wie sich in der Praxis gezeigt hat.
Eine einfache Konstruktion für die Kohlen du tattrappe ist erfindungsgemäß dadurch gegeben, daß das Tragegitter aus einem mit Sacklöchern versehenen Träger bestellt, in denen die Stäbe, von der Sichlseite hinweg, schräg nach oben gerichtet, frei fräsend eingesteckt sind. Dadurch wird die Montage der Stäbe wie auch das Aufreihen der Glühkörper auf die Stäbe vereinfacht, und die Stäbe selbst sind nirgends in störender Weise sichtbar.
Darüber hinaus hat es sich als vorteilhaft erwiesen die Stäbe zur Horizontalen unter einem Winkel von etwa 40: geneigt anzuordnen und so auszugestalten daß sie je etwa fünf Glühkörper tragen. Sofern es die Umstände erfordern, können diesbezüglich auch andere Werte gewählt werden, die von den Abmessungen der Glühkörper und der Tiefe des Brennraums abhängen.
In der Zeichnung ist ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kohlenglutaltrappe schemalisch darcestellt wobei ein mit dieser ausgerüsteter Gasofen im Schnitt gezeigt ist.
Oberhalb des Gasbrenners I sind zahlreiche parallel zueinander verlaufende, starre Metallstäbe 2, ζ. Β aus Chromnickelstahl angeordnet, welche geneigt in den Brennraum hineinragen. Diese Stäbe 2 sind in Sacklöcher eines Trägers 3 eingesteckt, der im unteren Bereich des Fensters 4 in der Vorderseile des Ofens und in einem Absland hinter diesem liegt, und dessen oberer Teil einen Rost bildet. Auf jeden Stab 2 sind etwa fünf, in ihrem Äußeren Kohlcstükken entsprechende Glühkörper 5 gesteckt.
Die Stäbe 2 sind unter einem Winkel von etwa 40° zur Horizontalen geneigt und frei tragend. Die Glühkörper sind so bemessen, daß die Stäbe nicht aus dem obersten Glühkörper hcrausragen und somit unsichtbar bleiben.
Der Ofen enthält weiter die üblichen Elemente für die Gas- und Luftzufuhr, Heizflächen und eine Abgasleitung für die Ableitung der Verbrennungsgase, die im einzelnen nicht beschrieben sind.
Die Stäbe 2 können beispielsweise einen Durch' messer von etwa 2 mm und eine Länge von etwa mm haben; der mittlere Durchmesser der Glüh· körper beträgt etwa 20 mm, ebenso der Abstand der Stäbe voneinander. Eine beliebige Anzahl der Stäbe 1 können nebeneinander angeordnet sein, beispielsweise 25 Stück.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gasbeheizte Kohlenglutattrappe mit einem Gasbrenner und mit einzelnen, Kohlestücken nachgebildeten Glühkörpern, die oberhalb des Gasbrenners in dessen Flammenbereich angeordnet und von einem aus Stäben bestehenden Tragegitter gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühkörper (5) eine Boh- xo rung aufweisen und mittels dieser Bohrung auf den Stäben (2) des Tragegitters aufgereiht sind.
2. Kohlenglutattrappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragegitter aus einem mit Sacklöchern versehenen Träger (3) besteht, in denen die Stäbe (2), von der"Sichtseite hinweg, schräg nach oben gerichtet, frei tragend eingesteckt sind.
3. Kohlenglutattrappe nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (2) zur Horizontalen einen Winke! von etwa 40° bilden und je etwa fünf Glühkörper (5) traeen.

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2009396B (de) Gasbeheizte Kohlenglutattrappe
DE2009396C (de) Gasbeheizte Kohlenglutattrappe
DE472745C (de) Feuerfeste Verkleidung fuer die unterste Rohrreihe eines Wasserrohrkessels
DE827990C (de) Zweitluftzufuehrung in Generatorgasfeuerungen
DE675215C (de) Ofen mit eingebautem Heizkessel
DE2425528C3 (de) Brenner für Winderhitzer
DE2009396A1 (de) Gasbeheizte Kohlenglutattrappe
DE482815C (de) Gaskochherd
DE810291C (de) Gasbeheizter Brennstoffanzuender
DE972967C (de) Brenner mit flammloser Verbrennung zum Erzielen waermeausstrahlender Oberflaechen
DE37467C (de) Gasbrenner mit Vorwärmung der Brennluft
DE118456C (de)
DE305704C (de)
DE147873C (de)
AT275093B (de) Glühkörpereinsatz für Schalenbrenner
DE130104C (de)
DE262743C (de)
DE573914C (de) Gasbefeuerter Gluehofen
DE378315C (de) Gasheizungsoefen mit frei stehenden, in mehreren Reihen versetzt zueinander angeordneten feuerfesten Strahlungskoerpern
DE308838C (de)
DE120963C (de)
DE4316337B4 (de) Ofen für feste Brennstoffe
DE54263C (de) Gasheizofen mit wärmesammelnder Reflexplatte und geschlossenem Brennraum
DE232272C (de)
DE836724C (de) Schmiedeofen mit Gasgeblaese-Feuerung