DE262743C - - Google Patents

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DE262743C
DE262743C DENDAT262743D DE262743DA DE262743C DE 262743 C DE262743 C DE 262743C DE NDAT262743 D DENDAT262743 D DE NDAT262743D DE 262743D A DE262743D A DE 262743DA DE 262743 C DE262743 C DE 262743C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/04Stoves or ranges for gaseous fuels with heat produced wholly or partly by a radiant body, e.g. by a perforated plate
    • F24C3/042Stoves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 262743 KLASSE 366. GRUPPE
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 28. Oktober igio anerkannt.
die Priorität
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die als Gasstrahlapparate bezeichneten Wärmestrahlvorrichtungen, bei denen in zwei Reihen aufrecht stehend angeordnete feuerfeste Stäbe durch Gasflammen zum Glühen gebracht werden und dann ihre Wärme in die zu erhitzenden Räume ausstrahlen.
Die Erfindung bestellt im wesentlichen darin, daß die von den beiden Stabreihen gebildeten Ebenen einen spitzen Winkel miteinander einschließen, der nach der Richtung der abziehenden Gase und Luft offen ist, und daß die Stäbe beider Reihen gegeneinander versetzt sind, während die Gasbrenner vor den Zwischenräumen der Stäbe der einen Reihe angeordnet sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung geschildert.
Fig. ι stellt im Schnitt eine Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung dar.
Fig. 2 ist eine vordere Ansicht.
Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie X-X von Fig. 2.
Fig. 4 ist eine äußere Seitenansicht der Vorrichtung.
Fig. 5 und 6 stellen eine Ausführungsform der Vorrichtung dar, bei der die Stäbchen in abweichender Weise angeordnet sind. In der Ausführungsform der Fig. 1, 2, 3 und 4 besteht die Vorrichtung aus zwei Reihen von Stabchen A und B. Die vordere Reihe ist nach vorn geneigt. Die hintere Reihe ist senkrecht angeordnet. Die Stäbchen der gleichen Reihe berühren sich nicht. Es besteht zwischen ihnen ein Zwischenraum, der je nach den Abmessungen der Stäbchen und der Größe der Flammen wechseln kann. Für Stäbchen von 12 mm Durchmesser nimmt man am besten einen Zwischenraum von etwa 4. mm. Die Stäbchen der beiden Reihen sind gegeneinander versetzt, d. h. die Stäbchen der hinteren Reihe B sind gegenüber den von den Stäbchen der Reihe A gebildeten Zwischenräumen angeordnet. Der untere Teil der Stäbchen ist in Höhlungen der Platte M, welche als Grundplatte oder Unterlage dient, eingesetzt. Oben gehen die Stäbchen durch die Platten N und P, welche passende Löcher haben. Die Platten M, N und P sind aus Metall oder einem anderen unverkennbaren Stoff.
Die beiden Platten N und P liegen nicht in derselben wagerechten Ebene, sondern in verschiedenen Höhen, um nicht den Raum zwischen den beiden Reihen zu versperren. Dieser Raum dient zur Ableitung für die Verbrennungsgase.
Hinter der Reihe B, in gewisser Entfernung davon, ist eine' zurückstrahlende, etwa email-
lierte Platte H angeordnet, die mit der Platte P so verbunden ist, daß eine Kammer D entsteht. In diese Kammer tritt durch die in der Platte M oder im unteren Teile der Wand H angeordneten Öffnungen 0 Luft ein.
Zwei zurückstrahlende emaillierte Seitenwände S vervollständigen die Vorrichtung, die auf Füßen K o. dgl. angeordnet ist. Vor der Reihe der Stäbchen A ist unten der Brenner E
ίο angeordnet. Derselbe besteht aus einer Längskammer von passendem Querschnitt und hat Öffnungen e, so daß eine Reihe von Flammen entsteht, die gegen die Stäbchen leicht geneigt sind. Die Flammenreihe wird von dem Bunsenbrenner T bekannter Bauart gespeist. Die Entfernung zwischen den aufeinanderfolgenden Gasflammen ist gleich der Entfernung zwischen den Achsen zweier benachbarter Stäbchen. Die Flammen werden vor den Zwischenräumen, welche die Stäbchen der vorderen Reihe zwischen sich lassen, angeordnet. Ein Teil der Flammen breitet sich aus und bringt die vorderen Flächen der feuerfesten Stäbchen der Reihe A zum Glühen. Ein anderer Teil brennt in den Zwischenräumen und vollendet die Verbrennung in dem zwischen den beiden Reihen befindlichen geneigten Raum.
Die Luft, welche in die hinte're Kammer D tritt, geht zwischen die Stäbchen der Reihe B, erhitzt sich in der Berührung mit ihnen und führt die Verbrennung der Gase zu Ende. Nicht nur die Stäbchen der ersten Reihe A werden glühend, sondern auch die Stäbchen der Reihe B. Infolgedessen erfolgt in dem zwischen den beiden Reihen B und A befindlichen winkligen Raum eine nahezu vollständige Verbrennung. Die dabei entwickelte Wärme wird in dem Räume vereinigt und größtenteils nach außen gestrahlt.
Der von den beiden Reihen A und B der glühenden Stäbchen gebildete Winkel darf weder zu groß noch zu klein sein, aber in gewissen Grenzen wechseln. Es genügt, daß der Winkel 6° beträgt.
In dem Ausführungsbeispiele der Fig. 1 ist die Reihe B senkrecht, während die Reihe A nach vorn geneigt ist. Man kann statt dessen auch die Reihe B etwas nach hinten neigen und die Neigung der Reihe A dementsprechend verringern.
Bei der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform haben die Stäbchen einen kreisförmigen Querschnitt. Statt dessen kann dieser auch elliptisch, rhombisch oder anders gestaltet sein.
Die Stäbchen können aus einem einzigen feuerfesten Block gebildet, ihre Enden also vereinigt sein. Es ist aber vorzuziehen, alle Stäbchen gemäß Fig. 1 und 5 voneinander unabhängig herzustellen. Diese Herstellung ist leichter und gestattet bei einem zufälligen Bruch eines Stäbchens, dieses auszuwechseln.
■In der Ausführungsform der Fig. 5 und 6 ist der vordere Stab A gerade und der hintere Stab B geneigt. Infolgedessen kann man eine einzige Platte P in Form eines Rostes (siehe Fig. 6) anwenden, um den Kopf der Stäbe zu stützen. Der Raum zwischen den beiden Reihen ist genügend, um den Verbrennungsgasen den Durchgang zu gestatten.
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf eine zum Heizen bestimmte Strahlvorrichtung, deren strahlende Fläche ungefähr senkrecht ist. Wenn es sich aber um besondere Anwendungsweisen, wie für Röstäpparate, Bratöfen oder ähnliche Einrichtungen für die Küche, handelt, so können die Stäbchen auch liegend angeordnet und durch eine passend angeordnete Reihe von Gasflammen zur Glut gebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wärmestrahlvorrichtung mit feuerfesten, in zwei Reihen stehenden, gasbeheizten Stäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen der Stabreihen (A B) einen spitzen, nach der Richtung der abziehenden Gase offenen Winkel miteinander bilden und die . Stäbe der einen Reihe (A) gegen die Stäbe der anderen Reihe (B), ohne sich miteinander zu berühren, versetzt sind, während die Gasbrenner (e) vor den Zwischenräumen der Stäbe der den Gasbrenner nächstgelegenen Reihe (A) angeordnet sind.
    Hierzu i. Blatt Zeichnungen.
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