DE2008865A1 - Verfahren zur Behandlung von Starke h\ droh säten und entsprechenden hvdnerten Produkten - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Starke h\ droh säten und entsprechenden hvdnerten Produkten

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DE2008865A1
DE2008865A1 DE19702008865 DE2008865A DE2008865A1 DE 2008865 A1 DE2008865 A1 DE 2008865A1 DE 19702008865 DE19702008865 DE 19702008865 DE 2008865 A DE2008865 A DE 2008865A DE 2008865 A1 DE2008865 A1 DE 2008865A1
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Francis Lestrem Huchette Michel La Gorgue Dcvos (Frankreich) P Neben; klasse Anmeldungs (vgl H luptklassc) nummer 2c 1 00 3e 1 00 6a 19 00 6b 16 03 7a 39 08 7c 39 02 7g 15 36 8b 8 00 8d 20 10 8i 5 00 8k 1 40 8k 3 00 8m 1 01 12e 2 50 12e 4 01 12g 101 12g 11 00 12g 1 1 00 12g 11 28 12g 11 84 12g 11 84
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Roquette Freres Lestrem &(Frank reich)
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C31/00Saturated compounds having hydroxy or O-metal groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C31/18Polyhydroxylic acyclic alcohols
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C13KSACCHARIDES OBTAINED FROM NATURAL SOURCES OR BY HYDROLYSIS OF NATURALLY OCCURRING DISACCHARIDES, OLIGOSACCHARIDES OR POLYSACCHARIDES
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    • C13K1/06Glucose; Glucose-containing syrups obtained by saccharification of starch or raw materials containing starch
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Description

Dr. F. Zumsteln sen. - Dr. E. Assmann Dr. R. Koenlgeberger · Dlpl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumsteln Jun.
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TELEX 520070
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BANKKONTO:
BANKHAU8 H. AUFHÄU8ER
. 95/Li
β MONOHBN a,
BRÄUHAU88TRA88E 4/III
Case 3080/70
ROQUETTE PRERES, F-62 LESTREM, Prankreich
Verfahren zur Behandlung von Stärkehydrolysaten und entsprechenden !iydrierten Produkten.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Stärkehydrolysaten und entsprechenden hydrierten Produkten (bestehend aus Polyolmischungen) um,
was die Hydrolysate angelangt, Fraktionen zu erhalten, die sowohl reich wie arm an Glucose sind, und
was die entsprechenden Polyolmischungen anbelangt, auch Fraktionen zu erhalten, die reich an Sorbit sind und Fraktionen, "die davon praktisch frei sind.
Es ist bereits bekannt, Stärkhydrolyeate sowohl reich an als auch arm an Glucose und Sirupe von Serbit, die praktisch rein sind und Polyolmischungen, die sehr arm an reinem Sorbit sind, herzustellen.
Genauer gesagt, was zunächst die oben genannten Hydrolysate anbelangt, ist es bekannt, den ganzen Bereich der Sirupe her-
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zustellen, fUr die der Wert des Dextrose-Äquivalente (Reduktlonskraft, ausgedrückt in Gluoose in der Trockenmasse) von 2 bis 98 beträgt und die gemäß diesem Wert von 2 bis 95* echte Dextrose enthalten können. Man erhält diese verschiedenen Qualitäten durch die Wahl der Bedingungen der Hydrolyse der Ausgangsstärke. Die Art der Hydrolyse, d.h. die Tatsache, ob sie sauer oder enzymatisch verläuft, hat auch einen Einfluß.
Die Produkte der Hydrierung dieser verschiedenen Hydrolysate enthalten eine Menge reinen Sorbits, die der Menge der reinen Gluoose entspricht, die Iu dem Hydrolysat enthalten ist.
Die reinen Sorbit-Sirupe können erhalten werden durch Hydrierung der reinen Dextrose in wäßriger Lösung; die sorbitarmen Sirupe werden erhalten, indem man Hydrolysate mit niedrigem Dextrose-Äquivalent (insbesondere niedriger als 15) vor der Hydrlerungsstufe einer alkoholischen Fermentierung oder einer bakteriellen Oxydation unterwirft, die praktisch die gesamte vorhandene Menge Dextrose entfernen.
Alle diese Verfahren sind geeignet zur Herstellung eines Hydrolysate oder einer Polyolmischung mit den gegebenen Eigenschaften.
' Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, ein geeignetes Behandlungsverfahren zu schaffen, das es gestattet, ausgehend von irgendeinem gegebenen Hydrolysat, gleichzeitig Fraktionen mit hohem und niedrigem Dextrosegehalt zu gewinnen und,auegehend von dem entsprechenden Hydrierimgspredukt, gleichseitig sorbitreiche Fraktionen zu erhalten und Fraktionen, die davon praktisch frei sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein gegebenes Hydrolysat oder das entsprechende hydrierte Produkt einer Fraktionierung unterwirft, indem man es über ein Kationenaustauscherharz oder ein kationisches Molekularsieb
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BAD ORIGfNAL
200886S
schickt, die In der bevorzugten Aueführungeform In der Caloiumform vorliegen.
Die vorliegende Erfindung betrifft, abgesehen von den oben genannten AuefUhrungsformen auch gewisse andere Ausftihrungsformen, die vorzugsweise gleichzeitig angewendet werden und von denen genauer in der Beschreibung und in den Ansprüchen gesprochen werden wird und die durch die beigefügten Beispiele und die entsprechenden Zeichnungen erläutert werden, wobei die letzteren graphische Darstellungen sind, die die Eigenschaften der Fraktionen zeigen, die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens erhalten werden.
Indem man die Glucose-Sirupe, die durch die Hydrolyse von Stärken erhalten werden, über ein Kationenauetaueeherharz oder ein Molekularsieb, die mit Caloiumlonen besohickt sind, schickt, ist es möglich, die Kohlenwasserstoffe mit niedrigem Molekulargewicht (Mono- und Disaccharide), die darin enthalten sind, abzutrennen, um so Produkte mit hohem Molekulargewicht, die wenig oder nicht hygroskopisch sind, zu erhalten, was besonders interessant ist im Nahrung emit telb ere ich.
Als Resultat der fraktionierung erhält man wohlverstanden auch Fraktionen, die reich an Glucose sind und die kristalllsierbar sind und chemisch reine Dextrose liefern.
Die verwendeten Eationenaustauscherharze sind im allgemeinen von der Art sulfonierter, reticulierter Polystyrole, die je nach dem Divinylbenzolgetaalt mehr oder weniger stark vernetzt sind. Gute ^^
Resultate sind erhalten worden mit Hilfe von Kationenaustauschern mit vernetztem Polystyrolgerüst, wie DOWEX SOWX 4 und AMBERIITE XE 200.
BAD ORIGINAL
0 0 9 Ö 8If12 61
Die verwendeten Molekularsiebe sind vorzugsweise von der Art der Zeolite oder dreidimensional vernetzte Polysaccharide (Si)PHADJiX).
Was die Vorrichtungen zur Trennung der Fraktionen anbelangt, kann man allgemein übliche Entmineialisierungsbatterien verwenden, die mit einem aufzeichnenden Polarimeter versehen sind.
Die Stärken, Ausgangsmaterialien für die oben genannten Hydrolysate, können alle Getreide- oder Knollenstärken sein sowie die Ester- oder Ätherderivate, die flüssigen Derivate, die äthoxylierfc ten, oxydierten oder acetylierten Derivate dieser Stärken.
Man behandelt so alle Hydrolysate, die sauer oder enzymatisch erhalten wurden, und deren Umwandlungegrad, d.h. deren Dextrose-Äquivalent, zwischen 5 und 9ö liegt. Wohl verstanden können diese Hydrolysate mehr oder weniger große Glucose- und Maltosemengen enthalten. Man kann auch gleichfalls die Mutterlaugen der Kristallisation von Dextrose so behandeln.
In dem Fall der Behandlung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Ton Polyolmischungen, die durch die Hydrierung von Stärkehydrolyeaten, deren Dextrose-Äquivalent zwischen 5 und 9b liegt,hergestellt wurden, erhält mau
einerseits Produkte mit hohem Molekulargewicht, die nur Spuren Ton Sorbit enthalten und die in vielen Bereichen der Nährstoffinduetrie brauchbar sind, insbesondere bei der Zuckerbäckerei, bei der Herstellung von Konfitüren und bei der Biskuitbäckerei, •ei es in Fora von Sirupen, eei es in Ροιέ» eines Pulvers, erhalten durch Sprühtrocknung des Sirupe oder durch ein anderes Verfahren oder in einer sonstigen Form,gegebenenfalls unter Zuschlag von künstlichen Süßstoffen und
andererseits Fraktionen, die im wesentlichen Sorbit enthalten.
In de« Fall der Produkte, die aus Hydrolysaten hergestellt wurden, dl· ein niedriges Dextrose-Äquivalent haben (In der Größenord-
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Ί BAD ORIGIMAL
nung von 5 bis 30), d.h. die einen geringen Sorbitgehalt haben, ist das Verfahren interessant, um die letzten Spuren dieser Verbindung zu beseitigen.
In dem Fall der Produkte, die von Hydrolysaten mit mittlerem Dextrose-Äquivalent (in der Größenordnung von 30 bis 90) stammen, d.h. die einen hohen Sorbitgehalt haben, ist das Verfahren interessant, um praktisch reines Sorbit zu liefern. Weiterhin gestattet es das Verfahren, reines Sorbit in sirupöser Form oder in fester Form zu erhalten, wenn es auf Produkte angewandt wird, die von Hydrolysaten stammen mit einem Dextrose-Äquivalent oberhalb von 90.
Die folgenden Beispiele erläutern die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Behandlung von Hydrolysaten - Beispiele 1 und 2 - und von Hydrierungsprodukten, die daraus entstehen Beispiel 3 bis 5.
Beispiel 1
Behandlung eines Hydrolysate.
Man weiß, daß die Kristallisation von Dextrose in mehreren Stufen, ausgehend von einem Hydrolysat mit einem Dextrose-Äquivalent von 97,5/98, einerseits reine Dextrose CODEX in einer Menge von etwa 75$ des eingesetzten Materials ergibt und andererseits Mutterlaugen der Kristallisation, die ungefähr 70% Glucose und etwa einer Mischung von Maltose, Isomaltose, Maltotriose und Spuren von Polysacchariden enthalten, wobei diese Mutterlaugen eine spezifische mittlere Drehung (0Oj) um 70 haben. Man hat, ausgehend von diesen Mutterlaugen, durch Fraktionieren mit Hilfe von Kationenaustauschern mit vernetztem Polystyrolgerüst, wie AMBERLITE XE und mit einem Durchfluß von 150 ml/min. Fraktionen erhalten mit sehr hohem Molekulargewicht (gekennzeichnet durch eine sehr hohe spezifische Drehung) und Fraktionen, die sehr glucosereich sind und praktisch aus reiner Glucose bestehen.
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In der folgenden l'abelle I sind die verschiedenen, so erhaltenen Fraktionen gekennzeichnet durch
den Brix-Grad (Bx), der den Prozentsatz der Trockensubstanz, bestimmt durch den Brechungsindex, angibt, den Drehwinkel, erhalten mit Hilfe eines Polarimeters und ausgedrückt durch L(P),
und die spezifische Drehung ( 1X- ^ die abgeleitet ist von dem Drehwinkel L(P) und dem Gehalt an Trockensubstanz der entsprechenden Fraktion und die man gemäß der Formel
berechnet, worin
L(P) x5x1 7
H die Konzentration in g V das Volumen in ml und
1 die Länge des Polarimeterrohres in dm bedeutet,
Tabelle I
Fraktionen Bx L(P) 4,49 ( + Ό D
1 1,25 + 9,97 + 172,41
2 3,00 + 15,20 + 159,52
3 4,50 + 26,00 . + 162,13
4 9,00 + 34,41 + 138,66
5 14,25 + 43,70 + 115,89
6 24,00 + 46,98 + 87,40
7 28,75 + 44,45 + 78,43
8 28,25 + 37,31 + 75,52
9 25,00 + 32,20 + 72,7S
10 22,25 + 28,25 + 69,44
11 19,75 + 24,00 + 64,35
12 17,25 + 19,80 + 66,78
13 14,75 + 18,05 + 64,43
14 13,50 + 17,05 + 64,16
15 13,00 + 16,37 + 62,95
16 12,90 + 12,00 + 60,91
17 10,CO + 10,68 + 57,60
18 9,00 + 5,12 + 56,96
19 4,50 + 3,70 + 54,61
20 3,25 + I L b 1 54,67
ΰ ü ö 8 b / /
ORIGINA
NSPECTSD
Die vereinigten Fraktionen 1,2,3,4,5,6,7,8 weisen folgende Werte auf ί 20
: 11°65
reine Glucose : 22,5# der Trockensubstanz
Dextrose-Äquivalent : 55,4
während die vereinigten Ji1TaKtionen 13,14,15,16,17,18,19 und 20 viel glucosereicher einet:
20
( dL )Ώ : 6Oe75
reine Glucose : 82,6# der Trockensubstanz
Dextrose-Äquivalent : 89,55.
In der Fig. 1, die der Tabelle I entspricht,wurden die Änderungen von L(P) (Kurve l) und von Bx (Kurve II) in Abhängigkeit von der Zahl der Fraktion aufgetragen.
Der Vorteil der erfindungsnemäßen Behandlung ergibt sich aus den oben angegebenen Zahlen, in der Tat wurde der Sirup, der am Anfang nur etwa 70S«» Dextrose enthielt, auf 82,69b angereichert, was es gestattet, ihn erneut einer Kristallisation zu unterwerfen, um reine Dextrose zu erhalten.
Beispiel 2
Behandlung eines Hydrolysate.
Man gibt zu einer Stärkesuspension eine derartige Menge Säure, daß der pH-Wert einen Wert um 2,0 erreicht. Diese Suspension wird durch ein Umwandlungssystem der Art Kryer gepumpt, wobei die Temperatur auf etwa 150eC gesteigert wird. Der Endwert der Umwandlung wird auf einen Wert 30 einregul.lert, indem man auf die Durchtrittsgeschwindigkeit, auf die Temperatur oder die Säuremenge einwirkt. Das Hydrolysat, das nunmehr etwa 4O# Trockenextrakt enthält, wird über einen Schüttschichtfilter - mit Hilfe von Filtererde - von den enthaltenen Fett- und Eiweißverunreinigungen befreit, über Aktivkohle über Filterkerzen gereinigt und
009887/1261 w
dann erfindungsgemäü über einen Kationenaustauscher mit vernetzten Polystyrolgerüst (AMBERLI'i'E X±J 200), der mit Calcium be laden ist, geleitet, bei einer Temperatur von 600C und einer Konzentration von 40%.
Die Analyse des Sirups in diesem Stadium ist wie folgt:
Umwandlungegrad (Dextrose-Äquivalent) 33,6 reine Glucose 13,5$
spezifisches Drehvermögen 162°7
Die nacheinander aufgefangenen Fraktionen ergeben die folgenden Zahlen, die in der Tabelle II zusammengefaßt sind.
Tabelle II
tfrakt ionen Bx L(P) (X)D
1 2,5 + 10,75 206,7
2 6,2 + 26,25 203,2
3 26 + 108,70 200,7
4 32,5 + 130,95 193,4
5 34,5 + 135,05 187,9
6 35,7 + 146,65 181,9
7 34,0 + 119,45 168,6
8 28,2 + 91,30 155,4
9 17,5 + 55,00 150,8
10 4,0 + 11,50 138,0
Die vereinigten Fraktionen 1,2,3,4,5,6,7 zeigen ein spezifisches
i/Λ OU ν O.A. U4W£^*?ll V ULI I 1J^f ^ ^ 71 Ht?II ""iiiri^ifrmM * --ι **0>JOi.x>U V wZa · «. * O ClIX1Ll OiX U^ halten nicht mehr als 0,8$ reiner Glucose, wogegen die Werte, die alt den vereinigten Fraktionen 8,9 und 10 erhalten wurden, die folgenden sind:
spezifisches Drehvermögen 151*5
Dextrose-Äquivalent 55,9
reine Glucose 28,85ε
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Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß dio ersten Fraktionen praktisch frei von Dextrose sind. Der Gehalt an letzterem hat sich in der Tat von 13,5 auf O,ö gesenkt. Der durch diese Fraktionen gebildete Sirup ist geeignet, um der Hydrierung unterworfen zu werden.
Beispiel 3
Das vorstehende Hydrolysat, dessen Dextrose-Äquivalent 30 beträgt, wird bei 12O0C bei einem Druck von 50 Atmsophären in einer Grignard-Vorrichtung in Gegenwart von Raney-iiickel hydriert bis zu einem Restgehalt an reduzierenden Zuckern unterhalb von 0,1$, wobei diese reduzierenden Zucker nach und nach im Verlauf der Reaktion durch die Kupfer-Natrium-Tartrat-Methode nach Bertrand bestimmt wurden.
Die Analys? dieses Sirups ergibt einen Gehalt an Gesamtzuckern im Bereich von 72$, einen Gehalt ?on reinem Sorbit (Gaschromatographie) von 18,5% und eine spezifische Drehung von 135°.
Dieser Sirup wird anschließend einer erfindungsgemäßen Behandlung mit einem Kationenaustauscher mit vernetztem Polystyrolgerüst *) unterworfen, und die verschiedenen gewonnenen Fraktionen zeigen die folgenden Werte für die Trockensubstanz, die polarimetrische Bestimmung und die spezifische Drehung, die in der Tabelle III angegeben sind. *) AMBERLITE XE 200
Tabelle III
Bx L(P) (OL)D
Fraktionen 6,00 + 23,05 + 184,40
1 16,70 + 66,80 + 192,00
2 26,70 + 109,43 + 196,72
3 30,50
if 27,70 + 104,70 + 181,42
5 22,70 + 75,70 + 160,07
6 16,50 + 46,50 + 135,27
7 11,50 + 22,52 + 93,99
8 12,50 + 7,55 + 28,99
9 9,70 + 3,44 + 17,02
10 6,20 + 3,05 + 23,61
11 3,20 . + 1,67 + 23,05 ;
.12"
- ίο -
Die vereinigten Fraktionen 1,2,3,4,5,6 uad 7 zeigen die folgenden Werte:
Sorbit-Äquivalent 32,ti Gesamt zucker 87,7%
(X)D 177,3
reines Sorbit nicht mewbare Spuren,
wogegen die anderen, ebenfalls vereinigten Fraktionen 8,9,10,11
und 12 sehr sorbitreich sind, wie es die folgenden werte anzeigen:
Sorbit-Äquivalent 90,3 Gesamtzucker 11,9%
(*)D 26,1
reines Sorbit 75%.
Diese Trenr.ung ist sehr interessant; sie zeigt, daß man, ausgehend von einem zusammengesetzten Produkt, Fraktionen erhalten kann, die reich an dem einen oder dem anderen der Bestandteile sind.
Beispiel 4
Das gleiche Krgebnis, wie das vorstehende, zeigt; sich bei einem Hydrolysat, dessen Umwandlungsgrad im Bereich von 40 liegt, wobei dieser Wert erhalten wurde, indem man auf* die Durchtrittsgesohwindigkeit durch die Vorrichtung, auf die Temperatur oder die Säuremenge einwirkte, wobei die Analyse des Polyolsirups 61% Geeamtzucker, einen Wert von 26,6% reinen Sorbits und eine spezifische Drehung von 115*5 ergab.
Die nach der erfindungsgemäßen Behandlung gesammelten Fraktionen Beigen die folgenden Werte, die in der Tabelle IY angegeben sind.
009887/1261
!•abelle IV
Fraktionen
Bx
I(P)
1 2,50 + 10,20 + 195,84
CVJ 15,00 + 59,77 + 191,26
3 23,00 + 90,87 + 189,64
4 29,00 + 113,10 + 187,20
VJl 30,50 + 111,17 + 174,95
6 26,00 + 79,29 + 146,38
7 20,00 + 44,32 + 106,36
8 19,00 + 16,00 + 40,42
9 16,00 + 5,45 + 16,35
10 10,00 + 3,50 + 16,80
11 5,70 + 2,00 + 16,84
12 2,70 + 1,22 + 21,68
Die vereinigten Fraktionen 1,2,3,4,5,6 und 7 zeigen die folgenden Werte:
34
82,8%
162,9°
Sorbit-Äquivalent Gesamt zucker
reines Sorbit
wogegen der zweite Teil (Fraktionen 8,9,10,11 und 12) die folgenden Werte aufweist:
S orb it-Äquivalent Gesamtzucker
reines Sorbit
94,5 11,2%
88 %
Aus diesen vorstehenden Werten ergibt sich, daß es möglich ist, einen Sirup zu erhalten, der praktisch frei von Sorbit ist, obwohl der Ausgangssirup davon bedeutende Mengen enthält.
009887/1261
Beispiel· 5
Ein Sorbit-Sirup, der außer Sorbit andere Pol·yol·e enthält, mit einer spezifischen Drehung im Bereich von 8, wird der erfindungsgemäßen Behandlung über einen Kationenaustauscher mit vernetzten: Polystyrolgerüst (AHBERLITtS XE 200) unterworfen.
Wie es die Tabelle V angibt, zeigen die ersten Fraktionen deutlich eine Konzentration an höheren Polyolen an, wogegen die negativen Fraktionen praktisch reines Sorbit enthalten.
gabel!e V
Fraktionen Bx L(P) (OC)jü
+ 120,00 + 180,48 + 182,48 + 88,14 + 47,38 + 10,17 + 3,73 + 2,69 + 0,64
- 0,91
- 1,42
- 3,11
·• · "T , I .• iw, if "- Z , 50
14 11,25 + 0,45 - 1,89
is a cn j. η λ Q _ -j g2
- 2*56
1 0,50 + 1,25
2 1,00 . + 3,76
3 2,00 + 7,62
4 2,75 + 5,05
5 2,80 ■f 2,77
6 10,00 + 2,12
7 13,50 + 1,05
8 15,50 + 0,87
9 19,50 + 0,26
10 20,00 + 0,38
11 17,50 + 0,52
12 14,50 + 0,94
13 14,75 + 0,77
14 11,25 ■ + 0,45
15 4,50 + 0,18
16 1,50 + 0,08
.In der Fig. 2, die der 0M5". Ta.-ell«? Variationen von L(P) - Kurve I - und von Bx - Kurve II - in Abhängigkeit von der Fraktionszahl auigetragen.
Sie vereinigten Fraktionen 1,2,3,4,5 und 6 zeigen eine starke Konzentration an höheren Polyolen an, wogegen die Fraktionen 7f8,9,10,11,12,13,14,15 und 16 Sorbit enthalten in einer Reinheit von besser als 99,0%.
009887/1261 ORIGINAL INSPECTiD
Fraktionen 1-6 Fraktionen Y-1.6
Sorbit-Äquivalent 62,5 99,6
Gesamtzucker 45,6% 0,4%
+73,3 - 1,2
reines oorbit 15 % 99,5%
Die obigen Ergebnisse zeigen, daß es gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich ist, praktisch reines Sorbit zu erhalten, ausgehend von einer technischen Lösung, ohne daß man auf reine Dextrose zurückgreifen muß.
Es versteht sich von selbst, daß die vorliegende Erfindung sich nicht auf die Ausführungsformen beschränkt, 3ondern sie umfaßt auch alle Variationen.
009887/1 261

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zur Behandlung von Stärkehydrolysaten und entsprechenden hydrierten Produkten, dadurch gekennzeichnet, daß man ein gegebenes Hydrolysat oder das entsprechende hydrierte Produkt einer Fraktionierung unterwirft, indem man es über ein Kationenharz oder ein Kationenmolekularsieb schickt.
    P 2. Verfahren zur Behandlung von Stärkehydrolysaten gemäß
    Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz oder das Molekularsieb in der Calciumform verwendet werden.
    3. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Harz der Art eines reticulierten, sulfonierten Polystyrols verwendet, mit variablem Divinylbenzolgehalt, wodurch die Vernetzung mehr oder weniger stark ist.
    4· Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz ausgewählt ist aus der Gruppe, die t die Austauscher mit vernetzten: Polystyrolgerüst unter den Hamen DOWEX und AMBERLITE umfaßt.
    5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Kationenaustauscher mit vemetztem Polystyrolgerüst, wie DOWEX SOWX 4 und AMBERLITE XE 200 verwendet.
    6. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Molekularsieb des Typs Zeolit oder ein vernetztes Polyeaccharid (SJb)PHADEX) verwendet.
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    7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es auf ein Hydrolysat angewandt wird, das ausgehend von Getreide- oder Knollenstärke sowie ausgehend von Ester- und At her derivaten und von flüssigen, äthoxylierte, oxydierten oder acetylierten Derivaten dieser Stärken erhalten wurde.
    8. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es auf ein Ilydrierungaprodukt, entsprechend einem Hydrolysat, das ausgehend von Getreide- oder Knollenstärke sowie ausgehend von Ester- und Ätherderivaten und flüssigen, äthoxylierten, oxydierten oder acetylierten Derivaten dieser Stärken erhalten wurde, angewandt wird.
    ?. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis ö, dadurch gekennzeichnet, daß es in einer Vorrichtung ausgeführt wird, die allgemein übliche Entmineralisierungsvorrichtungen umfaßt, die mit aufzeichnenden Polarimetern versehen sind,zur Kontrolle der Trennung der Fraktionen.
    009887/1261
    Le e rs e i t e
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