DE2008847C3 - Verfahren zur Rekristallisation von Natriumchlorid - Google Patents
Verfahren zur Rekristallisation von NatriumchloridInfo
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Description
Verfahren zur Rekristallisation von Natriumchlorid in
Form kleiner kubischer Kristalle r<nd seit langem
bekannt. Da die Hauptverunreinigung von Steinsalz aus Calciumsulfat besteht, dessen Löslichkeit der Temperatur
umgekehrt proportional ist, während die Löslichkeit von Natriumchlorid der Temperatur direkt proportional
ist, eignen sich Rekristallisationsverfahren besonders gut zur Herstellung von Natriumchlorid mit hoher
Reinheit aus einer verunreinigten Salzquelle, z. B. Steinsalz. Im allgemeinen wird nach den bekannten
Verfahren eine gesättigte Natriumchloridsole bei einer ausreichend hohen Temperatur erzeugt, daß die
Calciumsulfatverunreinigung in der Sole weitgehend in
Form von kleinen Kristallen vorliegt, die auskristallisiert sind oder in der heißen Sole nicht in Lösung gehen
konnten, wobei nur ein geringer Rückstand an Calciumsulfat in Lösung verbleibt. Diese heiße Sole, die
Calciumsulfatkristalle und andere feste Verunreinigungen, wie Ton oder Schmutzteilchen, enthält, wird dann
einem sorgfältigen Filterverfahren unterzogen, um die sehr feinen Calciumsulfalkrisiallc und andere feste
Verunreinigungen zu entfernen. Die gereinigte heiße Sole wird dann einem Verdampfungsverfahren (gewöhnlich
einem Mehrfachverdampfungsverfahren) unterzogen und zur Rekristallisation des Natriumchlorids
in Form kleiner kubischer Kristalle mit hoher Reinheit gekühlt.
Obgleich das obige Verfahren seit vielen |ahren durchgeführt und auch zwischenzeitlich mehrfach
verbessert wurde, war es seit jeher mit einem Nachteil behaftet, der die Filtration der heißen verunreinigten
Sole zur F.ntfernung der festen Verunreinigungen betrifft. Da das fesle Calciumsulfat in sehr feiner I orm
vorliegt. muH die Filtration mit Sorgfall ind Präzision
diirchgefiihri werden und erfordert Filtermedien geringer
Korngröße, welche die feinen Verunreinigungsteilzurückhalten sollen. Die Tiefe und Feinheit des für
eine ausreichende Filtrierwirkung notwendigen Fiitermediumbettes sind derart, daß die Strömungsgeschwindigkeit
je Flächeneinheit, die ohne Gefahr des Auswaschens oder Durchbruchs des Filterbettes angewendet
werden kann, begrenzt ist. Ferner müssen Vorkehrungen zur periodischen Unterbrechung des
Verfahrens getroffen werden, um eine Rückstanreinigung
des Filterbettes zu ermöglichen. Eine gründliche
ίο und wirksame Reinigung ist schwierig, da während eines
derartigen rückseitigen Waschvorganges aufgrund der notwendigen relativ hohen Strömungsgeschwindigkeiten
bei der Rückwäsche die Gefahr einer Verunreinigung der Anlage durch feinteiliges Filtermedium
besteht.
Um den Filter von einem Teil der Filtrierbelastung zu
befreien, wurde mit gewissem Erfolg ein Absetztank zum Entfernen der größeren Verunreinigungsteilchen
vor dem Filtriervorgang angewendet. Die mit der Anwendung von Filtern verbundenen Grundprobleme
wurden dadurch jedoch nicht gelöst.
Außer den vorgenannten Nachteilen und hohen Herstellungskosten einer guten Filteranlagc sind die
Unterhaltungskosten der Filter sehr hoch, hauptsächlieh,
weil die heiße Sole u. a. die Filterbettträgersiebe ziemlich rasch zerstören, wodurch deren hjufiger Ersatz
notwendig wird, um iiiren Zusammenbruch zu vermeiden, der rasch zu einer Verunreinigung der gesamten
Anlage durch das Filtermedium führen könnte.
Aus den obigen Gründen wurden bereits zahlreiche Anstrengungen unternommen, die verwendete Filteranlage
zu verbessern; tatsächlich ist die Technik auf diesem Gebiet zu einem hohen Entwicklungsstand
fortgeschritten.
J5 Aus der DE-PS 9 31 591 ist ein Verfahren zum Klären
von Trüben anorganischer Salzlösungen bekannt, bei dem der Trübe durch die Festteilchen adsorbierbare
oberflächenaktive Stoffe zugesetzt werden, wodurch sich abscheidende Agglomerate entstehen und eine
reine Lösung erhalten wird. Mit der Rekristallisation von Natriumchlorid unter Abscheidung von unlöslichem
Calciumsulfat befaßt sich diese Patentschrift nicht.
Die Erfindung beruht auf der Feststellung, daß Flockungsmittel in einer heißen verunreinigenden Sole
dazu verwendet wurden können, die Calciumsulfatteilchen und andere feste feine Verunreinigungen zu
agglomerieren oder in anderer Weise zu derartig großen Flocken zusammenzuballen, daß eine einfache
Trennung aufgrund der Schwerkraft erfolgt und
'<» dennoch ein Sal/produkt mit höherer Reinheit als mil
Hilfe der kostspieligen und hochverfeinerten Filtcrsysteme des Standes der Technik erhalten wird.
Die Erfindung ist im Patentanspruch I definiert.
Die Erfindung stellt einen vollständigen Bruch mil der Tradition des Standes der Technik hinsichtlich der Rekristallisation von verunreinigtem Natriumchlorid dar, indem sie eine Rekristallisation von Natriumchlorid ohne Anwendung irgendeiner Fo τη der vorgenannten herkömmlichen Filteranlage gestattet und somit das schwierigste Problem, mit dem die Rekristallisationssystcmc des Standes der Technik viele |ahre belastet waren, beseitigt.
Die Erfindung ist im Patentanspruch I definiert.
Die Erfindung stellt einen vollständigen Bruch mil der Tradition des Standes der Technik hinsichtlich der Rekristallisation von verunreinigtem Natriumchlorid dar, indem sie eine Rekristallisation von Natriumchlorid ohne Anwendung irgendeiner Fo τη der vorgenannten herkömmlichen Filteranlage gestattet und somit das schwierigste Problem, mit dem die Rekristallisationssystcmc des Standes der Technik viele |ahre belastet waren, beseitigt.
Außer den erwähnten Vorteilen ermöglicht es die Erfindung auch, mit höheren Strömungsgeschwindigkei
hi ten und größerer Wirksamkeit als bisher zu arbeiten.
Die Temperatur der gereinigten Mutterlauge wird erfindungsgemäß vorzugsweise durch Mchrfaehver·
dämpfung herabgesetzt. Die Mutterlauge wird dabei
insbesondere durch Berührung mit heißem, durch die Mehrfaehverdampfung abgezogenen Dampf zunehmend
erhitzt.
F i g. 1 ist eine schematische Darstellung, die das Prinzip der Erfindung erläutert;
Fig.2 ist eine Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Unter Bezugnahme, insbesondere auf Fig. 1, zeigt das darin schematisch erläuterte System einen allgemein
mit 10 bezeichneten Beschickungs- oder Zufuhrtank, in den das Natriumchloridsalz, wie durch das
Bezugszeichen 12 angezeigt, eingeführt wird und gesättigte Natriumchloridsolen über 14 und 16 ebenfalls
in den Tank 10 eingeführt werden. Die Strömungsgeschwindigkeit bei 12, 14 und 16 sind so, daß am Auslaß
18 eine Solelösung erzeugt wird, in der eine Menge festes verunreinigtes Natriumchlorid aus der Quelle 12
suspendiert und darin mitgerissen wird. Dieser fließende Strom aus Sole und festem verunreinigten Salz wird
dann der Anwendung äußerer Wärme, wie durch das Bezugszeichen 20 angegeben, in einer geeigneten Heiz-
und Sättigungsvorrichtung 22 des Systems ausgesetzt, um an dem Auslaß 24 eine heiße verunreinigte
gesättigte Natriumchloridsole zu ergeben. Diese gesättigte Natriumchloridsole kann Verunreinigungen aus
der Quelle 12 enthalten, z. B.Ton oder anderen Schmutz in feinteiliger Form, und enthält außerdem feinteilige
Calciumsulfatkristalle. Die Calciumsulfatkristalle können einfach die Verunreinigungen sein, die aus der
Quelle 12 stammt und sich nicht in der heißen Sole gelöst hat, oder sie können feinteilige Calciumsulfatkristalle
sein, die aus der heißen Sole aufgrund der Tatsache rekristallisierten, daß das Calciumsulfat
gegenüber dem Natriumchlorid eine umgekehrte Löslichkeit aufweist, d. h. das Calciumsulfat neigt dazu. J5
bei Temperaturanstieg weniger löslich zu werden.
Die heiße gesättigte Natriumchloridsole wird dann zu
einem Absetztank 26 geleitet, und entweder in den Tank selbst oder in die heiße Solckitung 24 kann, wie durch
das Bezugszeichen 28 angegeben, ein Flockungsmittel eingeführt werden. Es wurde gefunden, daß die
Einführung üblicher Arten von Flockungsmiticln wirksam
ist, um die Agglomerierung relativ feinteiliger Calciumsulfatkristalle herbeizuführen, so daß sie in
ausreichend großer Klumpengröße, um sich rasch uns v> der heißen Sole unter der Wirkung der Schwerkraft
abzusetzen, vorliegen, wonach sie aus dem System bei 30 entfernt werden können.
Die heiße Sole wird dann z. B. durch eine Leitung 32
zu einer (^kristallisiervorrichtung 34 geleitet, in der w
Temperatur und Druck der heißen Sole unter Bildung einer gekühlten gesättigten Natriumchloridsolc am
Auslaß 36 und einer Aufschlämmung herabgesetzt werden, welche das rekristallisierte Natriumchlorid von
hoher Reinheit enthält. Die Aufschlämmung wird über Leitung 38 zu einer Filtrier-, Extrahier- und Trockenvorrichtung,
allgemein mit 40 bezeichnet, im Kreislauf geführt, aus der das reine Salz bei 42 abgenommen wird
und die Sole bei 44 im wesentlichen wie angegeben, zu dem Zufuhrtank 10 zurückgeführt wird, wi
Das wie oben allgemein beschriebene System weist verschiedene Vorteile auf. Vor allem umgeht es
vollständig die Notwendigkeit irgendeiner Filtriervorrichtiing,
weil gefunden wurde, daß relativ geringe Mengen eines bei ?8 in das System eingeführten b~>
Flockungsmittels eine Sal/reinheit bei 42 erzeugen
können, die weit über utrjcnigen liegt, die aufgrund
bisheriger Methoden unter Anwendung der am besten entwickelten und fremden Filtriervorrichtung erreichbar
war. Darüber hinaus ermöglicht die Anwendung de? Flockungsmittels einen ununterbrochenen und kontinuierlichen
Betrieb, wobei die Notwendigkeit der Reinigung des Filters durch Rückseitenwaschen ausgeschaltet
wird. Durch die bisher bekannten Maßnahmen wurde versucht, das Calciumsulfat herabzusetzen, das
nebenbei im Verfahren gelöst wurde, weil die Lösung des Calciumsulfats mit seiner nachfolgenden Rekristallisation
in der heißen Sole bei 24 eine äußerst feine Teilchengröße erzeugt, die selbst mit den wirksamsten
Filtersystemen allenfalls schwierig zu entfernen ist. Da der Zusatz des Flockungsmittels die Agglomerierung
von Calciumsulfatteilchen extrem geringer Größe bewirkt, kann in erfindungsgemäßen Verfahren ein
hoher Prozentgehalt an Calciumsulfat in dieser Form toleriert werden. Die Sole bei .36 und 14 kann stärker
abgekühlt werden. Es kann also ein höherer Anteil an Calciumsulfatverunreinigungen aus der Salzquelle bei
12 aufgenommen werden, die n:...;i Erhitzen und
Sättigen bei 22 in feiner Teilchengröße in der heißen Sole bei 24 rekristallisiert.
Während die bekannten Systeme die Herstellung von Natriumchlorid bei der Aufschiämmungsabgabe 38
bewirke·, können, welches etwa 9 ppm Calciumsulfatverunreinigungen
enthält, bewirkt die Zugabe von nur 5 ppm Flockungsmittel bei 28 die Herabsetzung der
Calciumphosphatkonzentration bis unterhalb bestimmbare Grenzen, d. h. weniger als etwa 1 ppm. Tatsächlich
ergibt beispielsweise nur 0,04 ppm Flockungsmittel eine Calcfumsulfatkonzentration in der Aufschlämmung bei
38, die nach dem bisherigen Standard vollkommen zufriedenstellend ist. Folglich kann der Bereich des
Flockungsmittels gemäß der Erfindung bei nur 0,04 ppm liegen und sich bis heraus zu 5 ppm erstrecken, falls
extreme Reinheit erwünscht ist.
Eine große Vielfalt von Flockungsmitteln ist erfindungsgemäß
verwendbar. Geeignet sind im Prinzip alle Koagulationsflockungsmittel aus Polyelektrolyten mit
höherem Molekulargewicht. Wegen ihrer geringen Kopien und guten Verfügbarkeit werden anionische und
nicht-anionische Polyacrylamid-Flockungsmittel bevorzugt. Weitere geeignete Flockungszusätze ergeben sich
auf dem Gebiet kationischer Stärke und von Carboxymethylcellulose.
Im Handel sind zahlreiche Flockungsmittel der angegebenen Typen erhältlich.
F i g. 2 erläutert eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Natriumchloridsoleabgabc 48 aus der Trennvorrichtung 50 für gereinigtes Salz mit der
gesättigten Natriumchloridsoleabgabe 52 zusammen mit verunreinigter Salzzugabe 54 dem Salzzufuhrtank
56 zugeführt wird. Das Gemisch aus Natriumchloridsole und mitgerissenem und suspendiertem Salz aus dem
Ausgangsmaterial bei 58 wird durch die Pumpe 60 über die Leitung 62 zi einem Erhitzer 64 für niedrige
Temperatur im Umlauf geführt, aus dem die anfangs erhitzte Sole bei 66 durch die Pumpe 68 über die Leitung
70 zu einem Erhitzer 72 für mittlere Temperaturen gepumpt wird. Die Sole von mittlerer Temperatur wird
aus der Leiuing 74 durch die Pumpe 76 und über die Leitung 78 zu einem Erhitzer 80 für hohe Temperaturen
zur Abgabe an die Leitung 82 und der Pumpe 84 zu dem Sättigungsbehälter 86 gepumpt. Die in der Leitung 62
enthaltene, relativ hohe Menge an festem Ausgangssalz wird aufgrund des Temperaturanstiegs im Erhitzer 64
teilweise gelöst, so daß in der Leitung 70 eine geringere
Menge an nichtgelöstem Ausgangssalz enthalten ist; noch mehr Ausgangssalz wird aufgrund der Einwirkung
des Erhitzers 72 gelöst, so da I.I in der Leitung 78 noch
weniger ungelöstes Ausgangssalz enthalten ist. und
schließlich steigert der Erhitze; 80 die Temperatur der
Sole genügend, damit in <.ki Leitung 85 eine sehr
geringe Menge an ungelöstem Aiisgangssalz vorliegt.
Die Temperatur auf dem Weg /u und in dem .Sättigungsbehälter 86 ist jede* Ii ausreichend, um diesen
geringen Überschuß in der Leitung 85 zu lösen, wenn
dazu Zeit zur Verfügung steht, und dies ist der Zweck
der Sätligungsvorrichtung 86 Die Salligungsvorrichtung
enthält kontinuierlich darin suspendiert die Menge an ungelöstem Ausgangssalz, die durch die Leitung 85
mitgenommen wird, so daß die Abgabe 88 des .Sättigungsbehälters aus einer gesättigten Natriumchloridsole
von hoher Temperatur (d. h. über 9J C) besteht.
Wie vorstehend ausgeführt, wird das Flockungsmittel in kleinen Mengen aus 90 entweder direkt in diese Leitung
88 für heiße Sole oder in die Abse!/!:!nk:iP.!:!"e 92 je
nach Wunsch eingeführt.
Die in den Absetzbehälter 92 über die Leitung 88 eingeführte heiße Sole verbleibt ausreichend lang in
dem Absc!zbehälter92, so daß das coagulierte und/oder
gcflocktc Calciumsulfat und andere suspendierte Feststoffe aufgrund der Schwerkraft absitzen können und
sich aus der heißen Sole abtrennen, wonach die ausgeschiedenen Verunreinigungen aus dem unteren
Bereich des Abseiztanks durch den Auslaß 94 entfernt
werden können. Die aus dem Absetztank 92 ausfließende Strömung wird aus einem oberen Bereich bei % über
eine Pumpe 98 abgenommen, welche die heiße gereinigte gesättigte Natriumchloridsole in der Leitung
100 zu der ersten Wirkungsstufc 102 einer Mchrfachverdampfungsanlage
führt, deren zweite und dritte Wirkungsstufen mit 104 bzw. 106 bezeichnet sind. Die
heiße gereinigte Sole wird in die Rückführzweigleitung 108 der ersten Wirkungsstufe des Verdampfers
eingeführt, und die aus dieser ersten Wirkungsstufe zurückbleibende gekühlte Sole wird bei Leitung 110
über eine Pumpe 112 abgenommen und wird durch die Leitung 114 zu der Rückführzweiglcitung 116 dem
Verdampfer 104 der zweiten Wirkungsstufe zugeführt. Die rückgeführtc noch weiter gekühlte gesättigte
Natriumchlorid"-!·!«.' der zweiter. Wirkungsstufe dt"·
Verdampfers und hei I IH durch Pumpe 120 enllcmi
und durch die Leitung 122 zu der Riu-kfuhrzweigleiluni!
124 lies Verdamplcrs 106 der dritten Wirkungsstiik
ι zugeführt. Schließlich wird die zurückbleibende- kühlste
gesättigte Natriumchloridsole ;ius dem Verdampfer del
dritten VV irkungsstiife durch die Leitung 126 mittel·
Pumpe 128 abgezogen und als gesättigte Nalriumchlo ndsolezufuhr 52 in den Siilzzufuhrtank 56 rückgefuhrl
ίο leder Verdampfer weist eine Kekristallisalionssam
melzweigleitung HO, \Ϊ2 oder 154 mit entsprechenden
Leitungen 136, 138 und 140 auf. in die das rckristallisier
te Salz in Form einer Aufschlämmung zur Anwendung kontinuierlich durch die Leitung 142 in die Trcnnvor
is richtung 50 abgezogen wird, wobei die gereinigte
Salzabgabc mit 144 bezeichnet wird.
Wie üblich wird in jedem der Verdampfer 102, 104
und 106 pinp Ππιρ|<
vprmiruiprunir hprhpitrpfiihrl so rl:il'
die Solelösungen darin zum Sieden kommen, und die entstehenden Dämpfe werden durch die entsprechen
den Leitungen 146, 148 und 150 abgezogen. Der durch die Leitung 146 aus dem Verdampfer der ersten Stufe
abgezogene Dampf wird dem Lrhilzcr 72 für mittlere Temperaturen zugeführt, der durch die Leitung 148 des
ι, Verdampfers 104 der zweiten Stufe abgezogene Dampf
wird de.η F.rhitzer 64 für niedrige Temperaturen
zugeführt und der durch die Leitung 150 aus den Verdampfet 106 der dritten Stufe abgezogene Dampi
wird dem Kondensator 152 zugeführt, dessen Austrag
Jn bei 154 zu dem Behälter oder der Grube 156 führt. Da·
Wasser in der Grube 156 wird über Pumpe 158 unc geeignete Zufuhr- und Rückführleitungcn 160 und Ι6Ϊ
zu dem Kühlturm 164 gebracht, und eine Pumpe 16t entnimmt das gekühlte Wasser aus dieser Grube zui
J^ Anwendung im Kondensator 152 über die Leitung 168
Zur Vervollständigung des gezeigten Systems wire Hochtemperaturdampf über Leitung 170 zu derr
Erhitzer 80 für hohe Temperaturen zugeführt, und ei
kann auch zu dem F.rhitzer 172 in dem Kreislaufsystem des Erhitzers 102 der ersten Wirkungsstufc gefühn
werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Rekristallisation von Natriumchlorid
in Form kubischer Kristalle mit hoher Reinheit aus einem Natriumchlorid-Ausgangsmaterial,
das Calciumsulfatverunreinigungen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Ausgangsmaterial eine Mutterlauge hergestellt wird,
die aus einer gelöste und ungelöste Calciumsulfatverunreinigungen enthaltenden gesättigten Natriumchloridsole
besteht, die Mutterlauge bei einer Temperatur oberhalb von 93° C gehalten wird, zu
der heißen Mutterlauge zur Agglomerierung des ungelösten Calciumsulfats Flockungsmittel zugesetzt
werden, das sich absetzende agglomerierte Calciumsulfat aus der heißen Mutterlauge abgetrennt
wird, die Temperatur der Mutterlauge zur Rekristallisation des Natriumchlorids herabgesetzt
wird und anschließend das rekristallisierte Natriumchlorid aus der zurückbleibenden Sole abgetrennt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die zurückbleibende Sole im Kreislauf geführt und mit dem Ausgangsmaterial unter
Bildung der Mutterlauge vermischt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Flockungsmittel in einer
Menge von 0,04 bis 5,0 ppm Sole zugesetzt wird.
Applications Claiming Priority (1)
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