DE3721667C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3721667C2 DE3721667C2 DE3721667A DE3721667A DE3721667C2 DE 3721667 C2 DE3721667 C2 DE 3721667C2 DE 3721667 A DE3721667 A DE 3721667A DE 3721667 A DE3721667 A DE 3721667A DE 3721667 C2 DE3721667 C2 DE 3721667C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- sodium sulfate
- salt
- glauber
- solution
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01D—COMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
- C01D5/00—Sulfates or sulfites of sodium, potassium or alkali metals in general
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D36/00—Filter circuits or combinations of filters with other separating devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D9/00—Crystallisation
- B01D9/0018—Evaporation of components of the mixture to be separated
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D9/00—Crystallisation
- B01D9/0059—General arrangements of crystallisation plant, e.g. flow sheets
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Separation Of Suspended Particles By Flocculating Agents (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines reinen, kristal
linen Natriumsulfates durch Aufarbeitung von natürlichen Mineralien gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Derartige Naturvorkommen enthalten
typischerweise weniger als die Hälfte ihres Gewichtes an Na2SO4 und neben
Kalziumsulfat, das in Form von Glauberit (Na2SO4 × CaSO4) vorliegen kann,
vor allem einen großen Anteil sogenannter wasserunlöslicher Verbindungen
(Magnesium-Aluminium-Silikate).
Natriumsulfat gehört zu den wichtigen anorganischen Grundprodukten der
chemischen Industrie. Gewonnen wird es als Nebenprodukt bei chemischen oder
metallurgischen Prozessen, durch direkte Umsetzung von Natriumchlorid mit
Schwefelsäure oder durch Aufarbeitung natürlicher Vorkommen von Mineralien
oder Solen.
Bekannt ist die Natriumsulfatgewinnung ausgehend von Thenardit, Glauberit
und Mirabilit beispielsweise aus Ullmanns Enzyklopädie der Technischen
Chemie, 4. Auflage, (1979) Band 17, S. 211 ff. In der Regel werden die Mineralien in Wasser
oder Salzlösung gelöst und die nichtlöslichen Anteile abgetrennt. Enthält
das Mineral Glauberit, wird man zweckmäßigerweise den Löseprozeß so führen,
daß zur Erhöhung der Ausbeute der Glauberit zersetzt wird, was man durch
entsprechend niedrige Lösetemperaturen erreicht. Mineralien mit weniger als
50% Na2SO4 und Gehalten an wasserunlöslichen Verbindungen von 30-50%
werden nicht verarbeitet, weil die notwendige Abtrennung der wasserunlös
lichen Substanzen außerordentlich schwierig und verlustreich ist, so daß
eine wirtschaftliche Verwertung dieser Naturvorkommen bisher nicht möglich
ist.
Die wasserunlöslichen Substanzen in den natürlich vorkommenden Mineralien
haben die Eigenschaft, mit Wasser zu quellen und ein großen Volumen einzu
nehmen und außerdem sehr schwierig filtrierbar zu sein. Behandelt man ein
solches Mineral mit der dem Na2SO4-Gehalt entsprechenden Wassermenge, um
eine möglichst konzentrierte Lösung zu erhalten, und läßt man die unge
lösten Feststoffe sedimentieren, so ist der zu beobachtende Kläreffekt nur
sehr unzureichend. Ein Mineral mit der typischen Zusammensetzung von
33,1% Na2SO4
14,1% CaSO4
0,3% NaCl
2,8% sonstige wasserlösliche Stoffe
46,2% Wasserunlösliches
3,5% Trocknungsverlust
14,1% CaSO4
0,3% NaCl
2,8% sonstige wasserlösliche Stoffe
46,2% Wasserunlösliches
3,5% Trocknungsverlust
wurde mit Wasser gemischt in einem Mengenverhältnis von 650 g Mineral und
775 g Wasser. In einem Meßzylinder wurde nach einer Stunde ein Schlamm
volumen von 90% und nach 24 Stunden noch ein Schlammvolumen von 62%
gemessen. Das große Schlammvolumen und die geringe Sedimentationsgeschwin
digkeit schließen damit den Einsatz von Eindickern schon deswegen aus, weil
die Verluste an Natriumsulfat zu groß sein würden.
Versucht man die Suspension über eine Vakuumfiltration zu trennen, so kann
man eine feststofffreie Flüssigkeit nur mit einer sehr geringen Durchfluß
geschwindigkeit erhalten. Beispielsweise wurde eine Filtrationsgeschwindig
keit von 33 kg/m2h bezogen auf das Filtrat bei einer Druckdifferenz von 1
bar gemessen. Durch höhere Druckdifferenzen läßt sich die Durchfluß
geschwindigkeit zwar steigern, dennoch ergeben sich große Nachteile infolge
der notwendigen großen Filterflächen, geringer zulässiger Kuchendicken und
hoher Verluste durch die anhaftende Lösung.
Versucht man die Verluste durch Waschung des
Filterkuchens zu vermindern, bleiben die erwähnten
Nachteile ungelöst. Wegen des großen Anteils der
wasserunlöslichen Substanzen werden große
Waschwassermengen benötigt, die wiederum zu einer
unerwünschten Verdünnung der Lösung führen. Ein weiterer
Nachteil der beschriebenen Vorgehensweise liegt darin,
daß man bei der feinen Partikelgröße sehr feine
Filtertücher verwenden muß, um ein feststofffreies
Filtrat zu bekommen.
Aus der US-PS 23 33 138 ist ebenfalls ein Verfahren zur
Gewinnung von Natriumsulfat bekannt, wobei allerdings
von einem Mineral ausgegangen wird, das in der
Hauptsache Natriumsulfat enthält. Dieses wird mit Wasser
gemischt, die Feststoffe werden eingedickt und es wird
ggf. vor der Abkühlung zur Kristallisation von
Glaubersalz ein Flockungsmittel zugesetzt. Für
Mineralien mit niedrigem Natriumsulfatgehalt läßt sich
dieses Verfahren nicht wirtschaftlich anwenden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren
vorzuschlagen, das bei möglichst geringem Anlagenaufwand
ein reines kristallines Natriumsulfat aus natürlich
vorkommenden Mineralien mit einem Natriumsulfatanteil
unter 50% ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen 2-6 angegeben. Im folgenden wird das
erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert.
Ein natürlich vorkommendes Mineral mit der zuvor
beschriebenen Zusammensetzung wird mit soviel Wasser
gemischt, daß die löslichen Salze, insbesondere das
Natriumsulfat, vollständig in Lösung gehen. Wenn das
Natriumsulfat zumindest teilweise als Glauberit
vorliegt, muß man nach den bisher üblichen Verfahren für
die Zerlegung des Doppelsalzes eine Temperatur von unter
29°C in dem Lösegefäß einstellen. Das erfindungsgemäße
Verfahren unterliegt dieser Einschränkung jedoch nicht.
Man kann ohne weiteres eine höhere Temperatur wählen, um
eine stärker konzentrierte Lösung zu erhalten, bei
gleichzeitig höherer Lösegeschwindigkeit. Die
entstehende Suspension enthält in gelöster Form
Natriumsulfat und in ungelöster Form eventuell
vorliegenden Glauberit und in der Hauptmenge die
sogenannten wasserunlöslichen mineralischen Verbindungen
auf Basis Magnesium-Aluminium-Silikate.
Diese Suspension wird dann auf eine Temperatur zwischen +15°C und -5°C
abgekühlt, wobei das Natriumsulfat in Form des Dekahydrates als Glaubersalz
oder Mirabilit kristallisiert. Gleichzeitig erfolgt in dieser Prozeßstufe
der Zerfall des Glauberits in lösliches Natriumsulfat und weitestgehend
ungelöst bleibendes Kalziumsulfat-Dihydrat. Um die Feststoffkonzentration
zu regulieren, ist eine Zufuhr von Wasser oder von Prozeßlösung vorgesehen.
Das Glaubersalz kristallisiert bekannterweise in einer relativ groben
Korngröße und läßt sich beispielsweise auf Zentrifugen abtrennen. Mit der
abfließenden Lösung, die entsprechend der Temperatur der Lösung an Glauber
salz gesättigt ist, werden die ungelösten Bestandteile, die in feiner Form
vorliegen, teilweise ausgetragen. Das so erzeugte Glaubersalz ist gegenüber
dem Rohmaterial an Na2SO4 angereichert. Grundsätzlich läßt sich die Rein
heit des Glaubersalzes mit Vergrößerung der Spaltbreite des Zentrifugen
siebes weiter erhöhen, jedoch vermehrt man dabei durch den Austrag feiner
Glaubersalzkristalle mit der abfließenden Flüssigkeit auch die Verluste.
Die Spaltbreite sollte daher so gewählt werden, daß kaum Glaubersalz
kristalle aus der Zentrifuge abfließen. Spaltbreiten von 0,1-0,4 mm haben
sich als besonders günstig herausgestellt. Löst man das abgetrennte Glau
bersalz in Wasser auf, so treten die gleichen Filtrationsschwierigkeiten
wie mit dem Rohprodukt bei der Abtrennung der ungelösten Bestandteile auf.
Gibt man dieser Suspension jedoch eine geringe Menge eines Flockungshilfs
mittels, z. B. eines synthetischen hochmolekularen organischen Polyelektro
lyten auf der Basis von Polyacrylamid zu, so koagulieren die suspendierten
Teilchen, und die Suspension läßt sich erstaunlicherweise sehr leicht
filtrieren. Gegenüber der Lösung der rohen Mineralien wurde eine 100fache
Erhöhung der Filtrationsgeschwindigkeit gemessen. Dieser nicht zu erwar
tende Effekt ist umso erstaunlicher, weil eine Zugabe des Polyelektrolyten
zu der Rohlösung keine meßbare Verbesserung des Filtrationsverhaltens
ergab.
Erst die Durchführung der erfindungsgemäßen Prozeßschritte der Glaubersalz
erzeugung und der Ausschleusung eines Teils der Verunreinigungen mit der
Anwendung eines Flockungshilfsmittels führt zu dem Ziel, die unslöslichen
Bestandteile aus dem Rohprodukt zu entfernen und eine vollständig klare,
feststofffreie Natriumsulfatlösung zu gewinnen, aus der durch Eindampfen in
bekannter Weise ein hochreines, verkaufsfähiges Natriumsulfat hergestellt
werden kann. Die Menge des zu verwendenden Flockungshilfsmittels hängt von
der Menge und der Art der Feststoffe und auch von dem gewählten Flockungs
hilfsmittel selbst ab. Typische Anwendungskonzentrationen liegen bei 10-
500 mg/kg bezogen auf die Suspension. Vorteilhaft wird ein Polyelektrolyt
auf Basis Polyacrylamid in einer Konzentration von 0,1-1% in Wasser mit
einem anionenaktiven Verhalten als Flockungshilfsmittel verwendet. Es ist
bekannt, diese Substanzen zur Klärung mineralischer Aufschlämmungen einzu
setzen. Neu und überraschend ist jedoch die Erkenntnis, daß die Teilreini
gung infolge der Glaubersalzabtrennung die Effektivität der Flockungsstufe
um mehrere Größenordnungen verbessert. Weder die Glaubersalzkristallisa
tion, noch die Flockung und Filtration an sich führen allein zu der ange
strebten Problemlösung, sondern nur die Kombination der erfindungsgemäßen
Verfahrensschritte. Für den Erfolg der Erfindung ist also nicht etwa ein
spezielles Flockungshilfsmittel von ausschlaggebender Bedeutung.
Aus der Darlegung der guten Filtrierfähigkeit der geflockten Feststoffe
ergibt sich auch die Möglichkeit, einer Waschung des Filterkuchens und
damit einer wesentlichen Erhöhung der Ausbeute. Da ein Teil der Feststoffe
bei der Glaubersalztrennung bereits ausgeschleust worden ist, benötigt
man auch nur noch eine geringere Wassermenge und verdünnt die Lösung
dadurch entsprechend weniger.
Anhand des in der Figur dargestellten Anlagenschemas wird der erfindungs
gemäße Verfahrensablauf im einzelnen erläutert.
Die Menge a des Rohminerals
A wird in einem Lösegefäß 1 kontinuierlich oder diskontinuierlich mit Wasser C der
Menge q aus Wasser u oder m vermischt. Die Temperatur dieser Aufschlämmung sollte minde
stens 25°C betragen. In die Lösestation 1 können auch noch die Teilströme
x oder i eingebracht werden. Der Massenstrom b wird diskontinuierlich oder
kontinuierlich dem Lösegefäß 1 entnommen und in eine Prozeßstufe 2 einge
bracht, wo die Aufschlämmung auf eine Temperatur zwischen 15°C und -5°C
gekühlt wird. Die Wärme wird der Aufschlämmung durch Oberflächenkühlung
oder Vakuumkühlung in ein- oder mehrstufiger Form entnommen, wobei dieser
Verfahrensschritt die Merkmale einer Kristallisation aufweist. Anschließend
wird der Massenstrom c einem Trennaggregat 3 - vornehmlich einer Siebzen
trifuge - zugeführt. Während das verunreinigte Glaubersalz d in einen Löse
behälter 4 gegeben wird, wird der Massenstrom k, welcher einen Teil der
unlöslichen Substanzen und gelöstes Natriumsulfat entsprechend der Sätti
gungstemperatur enthält, als Masse D abgestoßen. Im Lösebehälter 4 wird das Glaubersalz
d mit dem Waschwasserfiltrat t der Prozeßstufe 8 und - wenn erforderlich -
mit soviel Zusatzwasser versetzt, daß alles Natriumsulfat in Lösung ist.
Die Natriumsulfatlösung e, die den verbliebenen Anteil an ungelösten Verun
reinigungen noch enthält, wird in einer weiteren Stufe 5 mit einer wäßri
gen Lösung p eines Polyelektrolyten B versetzt. Die geflockte Suspension f
wird filtriert (6) und das klare Filtrat g einer Verdampferanlage 8 zuge
führt, wo durch Wasserentzug ein reines Natriumsulfat kristallisiert. Eine
Teilmenge h wird kontinuierlich dem Verdampfer/Kristallisator entnommen und
in eine Zentrifuge 9 gegeben, in der die kontinuierliche Abtrennung der
Kristalle r als Endprodukt E erfolgt. Von dem Filtrat o wird ein Teilstrom v der Verdampfer
anlage zugeführt und eine geringe Teilmenge x der Prozeßstufe 1, um die
Konzentration der Verunreinigungen in der Prozeßstufe 9 zu begrenzen.
Statt dessen wäre auch die gestrichelt dargestellte Rückführung des Teil
stromes i in die Prozeßstufe 1 möglich. Der Filterkuchen n wird mit der
Wassermenge u gewaschen, und das Waschwasser t, welches Natriumsulfat in
verdünnter Form enthält, wird für das Auflösen des Glaubersalzes in der
Prozeßstufe 4 eingesetzt. Der ausgewaschene Filterkuchen F verläßt auf dem Wege s die
Anlage. Das Kondensat 1 aus der Verdampfung 8 kann als Waschwasser u oder
Lösewasser m Verwendung finden.
28,31 kg eines Minerals, welches 9,37 kg Natriumsulfat, 13,08 kg Wasserun
lösliches und 4,13 kg Kalziumsulfat enthielt, wurden mit 18,93 kg Wasser
vermischt. Die Aufschlämmung hatte eine Temperatur von 35°C. Nach Zugabe
von 28,29 kg einer wäßrigen Lösung, die 1,31 kg Na2SO4 enthielt, wurde das
Gemisch auf 0°C abgekühlt und die Suspension mit einer Siebzentrifuge mit
einer Schlitzbreite von 0,2 mm getrennt. Die abfließende Suspension ent
hielt 1,74 kg Natriumsulfat, 6,04 kg Wasserunlösliches und 1,5 kg Kalzium
sulfat.
Das feuchte Glaubersalz, das 8,94 kg Na2SO4, 7,04 kg Wasserunlösliches und
2,63 kg CaSO4 enthielt, wurde in 6,46 kg Wasser gelöst und unter Rühren mit
100 mg/kg eines Polyelektrolyten in Form einer 0,5%igen wäßrigen Lösung
versetzt. Nach dem anschließenden Filtrieren und Waschen des Filterkuchens
wurde eine vollständig klare farblose und feststofffreie Lösung erhalten,
in der 8,8 kg Natriumsulfat gelöst waren. Durch Eindampfen der Flüssigkeit
ließ sich daraus in bekannter Weise ein weißes kristallines Natriumsulfat
erzeugen.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines reinen, kristallinen
Natriumsulfates durch Aufarbeitung von natürlichen
Mineralien, welche neben Thenardit und/oder Mirabilit
auch noch Glauberit, Kalziumsulfat und wasserunlösliche
natürlich vorkommende Stoffe in Form von
Magnesium-Aluminium-Silikaten enthalten, wobei die
Mineralien in Wasser gelöst werden, die Lösung mit
Flockungshilfsmitteln behandelt wird, das Natriumsulfat
durch Kühlung auskristallisiert und das Kristallisat
abgetrennt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Wasser gelösten Mineralien zu weniger als der
Hälfte ihres Gewichtes aus Natriumsulfat bestehen, daß
die Kristallisation des Natriumsulfates in Form von
Glaubersalz aus der auf 15 bis -5°C abgekühlten
Anmaischung der rohen natürlichen Mineralien heraus
erfolgt, daß das Glaubersalz von der Mutterlauge
getrennt und wieder in Wasser gelöst wird, daß diese
wäßrige Lösung mit dem Flockungshilfsmittel versetzt
wird und das Natriumsulfat nach Separierung der
ungelösten Feststoffe aus dieser Lösung nach einem
üblichen Verfahren durch Kristallisation gewonnen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anmaischung bei einer Temperatur von 20 bis
100°C vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anmaischung bei einer Temperatur von 25 bis 40°C
vorgenommen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Glaubersalz von der Mutterlauge durch
Zentrifugieren getrennt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Flockungsmittel ein Polyelektrolyt auf Basis
Polyacrylamid mit einem anionenaktiven Verhalten
eingesetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Polyelektrolyt in einer Menge von 10-500 mg/kg
zugeführt wird und daß die Anwendungskonzentration des
Poylelektrolyten 0,01-1% in Wasser beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873721667 DE3721667A1 (de) | 1987-06-26 | 1987-06-26 | Verfahren zur herstellung von natriumsulfat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873721667 DE3721667A1 (de) | 1987-06-26 | 1987-06-26 | Verfahren zur herstellung von natriumsulfat |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3721667A1 DE3721667A1 (de) | 1989-01-05 |
DE3721667C2 true DE3721667C2 (de) | 1989-06-15 |
Family
ID=6330631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873721667 Granted DE3721667A1 (de) | 1987-06-26 | 1987-06-26 | Verfahren zur herstellung von natriumsulfat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3721667A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103100257A (zh) * | 2013-02-06 | 2013-05-15 | 四川省洪雅青衣江元明粉有限公司 | 一种硝水悬浮物过滤系统 |
FR3054542B1 (fr) * | 2016-07-27 | 2018-09-07 | Ocp Sa | Procede de fabrication de sulfate de sodium a partir de phosphogypse |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2333138A (en) * | 1940-10-19 | 1943-11-02 | Charles D Adams | Recovery of sodium sulphate |
-
1987
- 1987-06-26 DE DE19873721667 patent/DE3721667A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3721667A1 (de) | 1989-01-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2518431C3 (de) | Verfarhen zur Entfernung der schädlichen organischen Verbindungen aus der bei der Tonerdegewinnung nach dem Bayer-Verfarhen anfallenden Aluminatlauge | |
DE2327658B2 (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Calciumhypochlorit | |
DE2803590C2 (de) | Verfahren zum Reinigen von Natriumhexafluorosilikat | |
DE1592064C3 (de) | Kontinuierlich betriebenes Verfahren zur Gewinnung von Aluminiumchlorid-Hexahydrat | |
DE2800760C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Natriumpercarbonat aus einer Sodalösung bzw. -suspension | |
DE3721667C2 (de) | ||
DE2357172C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von kristallinem Aluminiumsulfat aus einer gesättigten Lösung von chemisch unreinem Aluminiumsulfat | |
DE2631917A1 (de) | Kontinuierliches kristallisationsverfahren zur herstellung von natriumcarbonat-peroxid | |
DD244540A1 (de) | Verfahren zur verarbeitung von glaubersalz zu alkalisulfaten | |
DE10304315B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von reinem für eine Magnesium-Metallherstellung geeignetem Carnallit-NaCI-Kristallisat aus Carnallitsole | |
DE1467090B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Lithiumhypochlorit enthaltenden Gemischen in trockener Form | |
DE3103822A1 (de) | Verfahren zur herstellung von wasserfreien natriumcarbonat-kristallen | |
DE19502067C2 (de) | Verfahren zur Reinigung eines hydratbildenden Salzes | |
DE2043947C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kaliumsulfat aus Alkalisulfaten oder deren Gemischen mit Karbonaten | |
DE3215735C2 (de) | ||
DE1230408B (de) | Verfahren zur Gewinnung von Natriumchlorid | |
DE2056761C3 (de) | Verfahren zur Herstellung freifließender Kristalle aus Kaliumperoxydiphosphat | |
DE2000709C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von kristallinen Stoffen | |
DE890790C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Kaliumsulfat | |
DE3301399C2 (de) | ||
DE1567994A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kaliumchlorid | |
DE2613289A1 (de) | Verfahren zur herstellung von hochkonzentrierten magnesiumchloridloesungen | |
DE1467090C (de) | Verfahren zur Herstellung von Lithium hypochlorit enthaltenden Gemischen in trockener Form | |
DE10223162A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Natriumsulfat | |
DE2750239C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von hochprozentigem Kaliumchlorid aus Hartsalz |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |