DE2750239C3 - Verfahren zur Herstellung von hochprozentigem Kaliumchlorid aus Hartsalz - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von hochprozentigem Kaliumchlorid aus HartsalzInfo
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- C01D—COMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
- C01D3/00—Halides of sodium, potassium or alkali metals in general
- C01D3/04—Chlorides
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Description
Rohsalze, die neben 9 bis 15Gew.-% K2O noch
größere Anteile an Kieserit und gegebenenfalls geringere Anteile an Carnallit enthalten, werden als
Hartsalze bezeichnet Diese Hartsalze lassen sich nur unter erheblichem technischen Aufwand nach dem
Löseverfahren verarbeiten, da bei Anwesenheit von Carnallit dieser bevorzugt gelöst wird. In Abwesenheit
von Carnallit wird immer ein, wenn auch geringer. Teil des in dem Hartsalz enthaltenen Kieserits gelöst Steigt
dadurch der Sulfatgehalt der Umlauflaugen über den Sättigungswert der Doppelsulfate, wie beispielsweise
Langbeinit, Leonit, Schönit und dergleichen, an, so kristallisieren diese Doppelsulfate aus den Laugen aus
und müssen abgeschieden werden. Durch die Bildung dieser Doppelsulfate entsteht aber auch Magnesiumchlorid,
das sich in den Umlauflaugen anreichert und die Löslichkeit des Natriumchlorids in Gegenwart von
Kaliumchlorid vermindert Bei Magnesiumchloridgehalten von über 12 MoIZlOOO MoI H2O enthalten die
wärmen Laugen eine größere Menge an Natriumchlorid als bei niedrigeren Temperaturen, so daß bei Abkühlung
dieser heißen Magnesiumchlorid enthaltenden Laugen mit dem Kaliumchlorid auch das Natriumchlorid
auskristallisiert. Aus diesen Gründen kann auf diesem sonst einfachen Weg der nassen Aufbereitung aus
Hartsalz, insbesondere aus carnallitfreiem Hartsalz, ein
hochprozentiges Kaliumchlorid nicht hergestellt wer-
■»5 den.
Aus diesen Gründen ist in der DE-PS 20 08 955 ein Verfahren zur Herstellung von hochprozentigem
Kaliumchlorid aus Kaliumchlorid-, Natriumchlorid-, Magnesiumsulfat- und Magnesiumchlorid- enthaltenden
wäßrigen Lösungen durch Kristallisation bei der Abkühlung vorgeschlagen worden. Danach werden
Kalirohsalze in Wasser gelöst und das Gemisch erhitzt, bevor der Löserückstand aus der heißen, mit etwa 96 bis
98% KCI-Sättigung vorliegenden Lösung abgetrennt wird. Aus dem verbleibenden Filtrat wird durch
Abkühlung ein Kristallisat gewonnen. Hierbei wird jedoch eine solche Menge gesättigter Wasserdampf
einkondensiert, daß eine weitere Aufheizung der Lösung bis maximal zum Siedepunkt, vorzugsweise auf
w) eine Temperatur von 90 bis 115°C, eintritt und durch
Ausfuhren Läfigbeifiit, gegebenenfalls in Gegenwart
von rückgeführten Impfkristallen, als Kristallisat abgeschieden und von der heißen Lösung abgetrennt, von
der eine zur Aufrechterhaltung der Trübedichte beim
hr> Ausrühren von Langbeinit erforderliche Teilmenge
zurückgeführt und die andere Teilmenge ausgeführt wird. Der dadurch in ihrem Magnesiumsulfatgehalt bis
zur Langbeinitsättigung erniedrigten Lösung wird so
viel Wasser zugemischt, wie zur Verhinderung der Natriumchloridkristallisation bei der anschließenden
Vakuumkühlung notwendig ist. Daraufhin wird diese Lösung mehrstufig auf eine Temperatur von 20 bis 40° C
abgekühlt, dabei ein praktisch natriumchloridfreies ί
Kaliumchlorid-ICristallisat gebildet, das abgetrennt
wird. Aus der abgekühlten Lösung wird nach deren Aufheizung die Wassermenge verdampft, welche in die
heiße, hochgesäi tigte Lösung einkondensiert wird.
Dieses Verfahren ist jedoch technisch verhältnismä-Big aufwendig, so daß sich die Aufgabe ergibt, eine
technisch einfachere Möglichkeit zur Erzeugung von hochprozentigem Kaliumchlorid aus Hartsalz im Wege
der nassen Aufbereitung zu suchen.
Es wurde ein Verfahren zur Herstellung von H hochprozentigem Kaliumchlorid mit etwa 60 Gew.-%
KaO-Gehalt aus Hartsalz durch Behandlung mit Laugen,
die Magnesiumchlorid und Magnesiumsulfat gelöst enthalten, bei erhöhter Temperatur gefunden. Danach
wird das Hartsalz in einer ersten Stufe bei einer Temperatur von 90 bis 1000C zunächst mit einer
Löselauge, die 12 bis 40 MoI MgCl2 und 7 bfc 10 Mol
MgSO4ZlOOO Mol H2O enthält, behandelt und dieser
Lauge durch Auskristallisieren von Langbeinit Magnesiumsulfat und Kalium entzogen und anschließend das
Hartsalz in einer zweiten Stufe mit einer Löslauge, die 6 bis 12 Mol MgQ2 und 4 bis 8 MoI MgSO4 enthält und an
Kaliumchlorid ungesättigt ist, behandelt, worauf die aus der zweiten Stufe abgetrennte Klarlauge auf eine
Temperatur von 20 bis 400C gekühlt und daraus das Kaliumchlorid mit etwa 60 Gew.-% K2O-Gehalt abgetrennt
wird.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung wird das aus natürlichen Vorkommen stammende Hartsalz
eingesetzt und in einer ersten Verfahrensstufe bei einer Temperatur von 90 bis 10O0C mit einer Löselauge
behandelt, die Kieserit lösen kann. Bei dieser Behandlung wird zunächst der in dem aufgemahlenen Rohsalz
enthaltende Feinkieserit gelöst Dieser Vorgang läuft in etwa 10 Minu'en ab. Danach sinkt die Lösegeschwindig- -w
keit des Kieserits, und zwar aufgrund der Tatsache, daß der Feinkieserit gelöst ist und nur noch gröbere
Kieseritteilchen als Feststoff vorliegen, sowie der ansteigenden Konzentration des gelösten Magnesiumsulfats
in der Löselauge. Das auf diese Weise vom « Feinkieserit-befreite Rohsalz wird anschließend in einer
zweiten Verfahrensstufe mit einer Löselauge behandelt, die eine geringere Magnesiumsulfatkonzentration aufweist
und an Kaliumchlorid untersättigt ist.
Während dieser Behandlung des Hartsalzes wird w
daraus das Kaliumchlorid bei gleichzeitiger Aulösung einer zu vernachlässigenden geringen Menge an
Magnesiumsulfat herausgelöst. Die Magnesiumsulfatkonzentration wird in diesem Laugen stets auf einem
Wert gehalten, der unter der Sättigungsgrenze der Doppelsulfate liegt, so daß sich keine Doppelsulfate
bilden können und somit auch kein Magnesiumchlorid entsteht. Durch Abkühlung kann aus diesen Laugen ein
Kaliumchlorid mit 60 Gew.-°/o K2O-Gehalt kristallisiert
und abgetrennt werden.
Der aus der ersten Verfahrensstufe abgezogenen Lauge, die etwa 20 Mol MgCI2 und 14 Mol MgSO4/
1000 Mol H2O enthält und an Kaliumchlorid gesättigt ist, wird durch Auskristallisieren von Langbeinit
Magnesiumsulfat und Kalium entzogen. Dazu wird diese ft5
Lauge nach Zusatz von Langbeinit-Saatkristallen wenigstens 5 Minuten gf r'ihrt. Anschließend wird die
entstandene Trübe A geklärt und die Langbeinit-freie und an Magnesiumsulfat-arme Klarlauge in der
Verfahrensstufe 1 wieder zur Auflösung des Feinkieserits aus dem Hartsalz eingesetzt. Aus der nach Abzug
der Klarlauge verbleibenden Trübe B wird der Langbeinit abgetrennt Die als Filtrat anfallende Lösung
kann dann auf eine Temperatur von 20 bis 40° C gekühlt werden. Hierbei kristallisiert aus dieser Lösung ein
Kaliumchlorid mit 50Gew.-% K2O-Gehalt aus, das
abgetrennt werden kann. Das Filtrat mit hohem Magnesiumchloridgehalt wird verworfen oder außerhalb
des Verfahrens der Erfindung verwertet
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die nach Abtrennung des Langbeinits verbleibende Lösung in die
erste Verfahrensstufe zurückzuführen, um sie dort zur Auflösung von Hartsalz mit einzusetzen.
Nach einer weiteren Variante des Verfahrens der Erfindung können aber auch Langbeinit bzw. der daraus
entstandene Leonit und das Kaliumchlorid mit 50Gew.-% K2O-Gehak zusammen aus der Trübe B
abgetrennt werden.
Die Abtrennung der etwa 20 Mol MgCl2 und etwa
14MoI MgSO4ZIOOOMoI H2O enthaltenden flüssigen
Phase der aus der ersten Stufe abgezogenen Trübe hoher Dichte kann mit einer aus der zweiten Stufe
entnommenen und unter 12 Mol MgCI2 sowie unter 8 Mol MgSO4ZlOOO Mol H2O enthaltenden Kiarlauge
durch Verdrängen erfolgen, wobei die verdrängte Lauge in die erste Stufe eingespeist wird, während die
verbleibende Trübe hoher Dichte, die nun aus der Kiarlauge mit unter 12 Mol MgCl2 und unter 8 Mol
MgSO4ZlOCO MoI H2O und aus dem Feststoff der ersten
Stufe besteht, der zweiten Stufe zugemischt wird.
Ebenso ist es erfindungsgemäß möglich, die aus der zweiten Stufe nach Abzug der Klarlauge verbleibende
und deren Feststoffanteil enthaltende Trübe hoher Dichte mit der bei der Abtrennung des Kaliumchlorids
mit etwa 60 Gew.-% K2O verbleibenden und anschließend
auf eine Temperatur von 90 bis 1000C aufgeheizten
Mutterlauge zu einer Trübe zu vermischen, deren flüssige Phase an Kaliumchlorid nahezu gesättigt ist und
unter 12 MoI MgCI2 sowie unter 8 Mol MgSO4Z
1000 Mol H2O enthält. Diese flüssige Phase wird nach Abtrennung einer Trübe hoher Dichte der zweiten Stufe
zugemischt Aus der verbleibenden Trübe hoher Dichte wird anschließend der Feststoffanteil abgetrennt und
mit Wasser gedeckt, das hierbei anfallende Filtrat wird ebenfalls in die zweite Stufe zurückgeführt
Wenn ein Anfall von Kaliumchlorid mit etwa 50 Gew.-°/o K2O unerwünscht ist, kann dieses nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren auch der Löselauge in der zweiten Verfahrensstufe zugemischt werden. Beim
Durchgang durch die zweite Verfahrensstufe wird dieses Kaliumchlorid dann in ein Kaliumchlorid mit
60 Gew.-% K2O-Gehalt übergeführt.
Nach dem Verfahren der Erfindung ist es nunmelhr in
technisch einfacher Weise möglich, aus Hartsalz direkt Kaliumchlorid mit 60 Gew.-% K2O-Gehalt zu erhalten.
Zumindest werden ca. 75% der K2O-Ausbeute aus dem
Hartsalz in Form eines solchen Kaliumchlorids gewonnen und nur 25% der K^-Ausbeute in Form von
Langbeinit und Kaliumchlorid mit 5Ö Gew.-% K2O-Gehalt.
In der Abbildung ist ein vereinfachtes Fließschema einer Ausfuhrungsmöglichkeit des erfindungsgemiißen
Verfahrens dargestellt Beide Verfahrensstufen enthalten in diesem Beispiel jeweils einen Haupt- sowie einen
Nachlöser(l/2);(7Z8).
Dem Lösegefäß (1) wird über Leitung (11) gemahle-
lies Hartsalz. über Leitung (12) heiße, an KCI etwas
tintersättigte Löselauge mit 12 bis 40 Mol MgCb und 7
bis IO Mol MgSCVIOOO Mol W1O sowie über die
Leitung (13) Lauge aus dem Nachlöscr (2) zugeführt.
Der ungelöste Fesistoffanteil gelangt über die Leitungen
(14) und (15) in das Lösegefäß (2), dem über die Leitung (\2a)ein Teilstrom obiger Löselauge sowie über
Leitung (24) heiße, an KCI und NaCI weitgehend gesättigte Löselauge mit 6 bis 12 Mol MgCI. und 4 bis
8 Mol MpS(VIOOO Mol H2O aus der zweiten Verfah- ι.
rensstufe zugeleitet wird.
Der im l.ösegefäß (2) ungelöst bleibende Hartsalzantei
wird über die Leitung (19) der zweiten Verfahrens· stufe zugeführt. In den Lösegefäßen (1) und (2) werden
aus dem Hartsalz Kainil. Magnesiumchlorid. Carnallit. !
> Kieserit und eine geringe Menge Kaliumchlorid gelöst. In der Filterstation (3) wird die aus dem Lösegefäß (1)
/lliTpfiihrlp I ailup unm PpcUfnffpnfpil hpfrpit Der in
<l:it
Ausrührgefäß (4) eingeführten Klarlauge werden über die Leitung (17) I.angbeinil-Saatkristaile zugeführt. Die _'"
aus dem Ausrührgefäß (4) entnommene Trübe wird im Klärer (5) in eine Klarlaiige und in eine Trübe hoher
Dichte getrennt. Die Klarlauge wird über Leitung (12) wieder dem l.ösegefäß (1) zugeführt, während von der
Trübe hoher Dichte mittels des Filters (6) das :· I.angbeinit-Kristallisat abgetrennt und über Leitung (16)
aus dem Verfahren ausgeführt wird. F.ine Teilmenge des I.angbeinit-Kristallisates wird über Leitung (17) in das
Ausrührgefäß (4) als Saatkristalle zurückgeführt. Aus der im Filter (6) anfallenden Lauge (18) wird durch
Abkühlung KCI mit etwa 50% K/) sowie Magnesiumchloridlauge
gewonnen. Der in der ersten Verfahrensstufe nicht gelöste llartsalzanteil (im wesentlichen
Sylvin. Steinsalz und der grobkörnige, langsam lösliche Kieserit) wird über Leitung (19) dem l.ösegefäß (7) der
zweiten Verfahrensstufe zugeführt, in das außerdem über die Leitung (22) Lauge aus dem Nachlöser (8) sowie
ein Teilslrom der an KCI ungesättigten Löselauge mit b bis I 2 Mol MgCI: und 4 bis 8 MnI MgSCVIOOO Mol II.O
durch Leitung (21.7,) eingespeist wird. Der ungelöste Festsloffanteil gelangt über die Leitung (2.3) in den
Loser (8). dem über die Leitung (21) l.ösclauge gleichfalls mit b bis 12MoI MgCb und 4 bis KMdI
MgSO4 1000 Mol Uif) eingespeist wird, sowie aus
Leitung (20) Wasser zum Verdrängen der anhaftenden Lauge vom Uartsalzrückstand.
Aus dem LösceiiiB 'S* '.vird der ür!"e!öste Rückstand
über die Leitung (26) dem Verfahren entnommen. Während ein Teilstrom der aus dem Löser (7)
austretenden, an KCI weitgehend gesättigten Lauge in den Loser (2) der ersten Verfahrensstufe gelangt, wird
aus dem Hauptstrom in der Vakuumkühlanlagc (9) das Kaliumchlorid mit 60 Gew.-% K2O abgeschieden und
über Leitung (25) als Produkt aus dem Verfahren ausgetragen. Das in der Vakuumkühlanlage gewonnene
Filtrai w. >d nach Erhitzen (10) den l-ösern (7) und (8)
erneut zugeführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche;), Verfahren zur Herstellung von hochprozentigem Kaliumchlorid mit etwa 60% KjO-Gehalt aus Hartsalz durch Behandlung mit Laugen, die Magnesiumchlorid und Magnesiumsulfat gelöst enthalten bei erhöhter Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß das Hartsalz in einer ersten Stufe bei einer Temperatur von 90 bis 100° C zunächst mit einer Löselauge, die 12 bis 40 Mol MgCb und 7 bis 10 Mol MgS(VlOOOMoI H2O enthält, behandelt wird und dieser Lauge durch Auskristallisieren von Langbeinit Magnesiumsulfat und Kalium entzogen wird und anschließend das Hartsalz in einer zweiten Stufe mit einer Löselauge, die 6 bis 12 MoI MgCl2 und 4 bis 8 Mol IVTgSO4 enthält und ebenfalls an Kaliumchlorid ungesättigt ist, behandelt wird, worauf die aus der zweiten Stufe abgetrennte Klarlauge auf eine Temperatur von 20 bis 400C gekühlt und daraus das Kaliumchlorid mit etwa 60% K2O-Gehalt abgetrennt wird.Z Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der ersten Stufe mit etwa 20 Mol MgCI2 und etwa 14 Mol MgSO4ZlOOO Mol H2O abgezogene und an Kaliumchlorid gesättigte Lauge nach Zusatz von Langbeinit-Saatkristallen wenigstens 5 Minuten gerührt wird, worauf die den auskristallisierten Langbeinit enthaltende Trübe A geklärt und die Klarlauge in die erste Stufe zurückgeführt wird, während aus der verbleibenden Trübe B der Langbeinit abgetrennt, die verbleibende Lösung auf eine Tem$.ieratur von 20 bis 40°C gekühlt, das daraus abgeschiedene Kaliumchlorid mit etwa 50% K2O-Geha'rt abgetrennt und die verbleibende Lauge mit hohem Magnesiumchloridgehalt verworfen wird.3. Verfahren nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die aus der ersten Stufe abgezogene Lauge vor Zusatz der Langbeinit-Saatkrislalle auf eine Temperatur von 100 bis 1100C aufgeheizt wird.4. Verfahren nach Ansprüchen 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Abtrennung des Langbeinits verbleibende Lösung in die erste Stufe zurückgeführt wird.5. Verfahren nach Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Langbeinit beziehungsweise der aus dem Langbeinit entstandene Leonil und Kaliumchlorid mit etwa 50% K2O-Gehalt zusammen aus der Trübe B abgetrennt werden.6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie die aus der ersten Stufe abgezogene Trübe hoher Dichte, deren flüssige Phase etwa 20 Mol MgCI2 und etwa 14 Mol MgSO4/1000 Mol H2O enthält, durch eine Klarlauge, die aus der zweiten Stufe entnommen wird und unter 12 Mol MgCI2 und unter 8 Mol MgSO4ZIOOOMoI H2O enthält, im Gegenstrom verdrängt wird, wobei die verdrängte Lauge in die erste Stufe eingespeist wird, während die verbleibende Trübe hoher Dichte der zweiten Stufe sugemiseht wird.7. Verfahren nach Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der zweiten Stufe nach Abzug der Klarlauge verbleibende und deren Feststoffanteil enthaltende Trübe hoher Dichte mit der bei der Abtrennung des Kaliumchlorids mit etwa 60% K2O verbleibenden und anschließend auf eine Temperatur von 90 bis 100° C aufgeheizten Mutterlauge zu einer Trübe vermischt wird, deren flüssige Phase an KCI nahezu gesättigt ist und unter 12 MoI MgCl2 sowie unter 8 Mol MgSO4ZIOOOMoI H3O enthält und nach Abtrennung der zweiten Stufeϊ zugemischt wird, während aus der verbleibenden Trübe hoher Dichte der Feststoffanteil abgetrennt und mit Wasser gedeckt und das erhaltene Filtrat in die zweite Stufe zurückgeführt wird.8. Verfahren nach Ansprüchen 2 bis 3, dadurchin gekennzeichnet, daß das Kaliumchlorid mit etwa 50% K2O der Löselauge der zweiten Stufe zugemischt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772750239 DE2750239C3 (de) | 1977-11-10 | 1977-11-10 | Verfahren zur Herstellung von hochprozentigem Kaliumchlorid aus Hartsalz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772750239 DE2750239C3 (de) | 1977-11-10 | 1977-11-10 | Verfahren zur Herstellung von hochprozentigem Kaliumchlorid aus Hartsalz |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2750239A1 DE2750239A1 (de) | 1979-05-23 |
DE2750239B2 DE2750239B2 (de) | 1980-10-30 |
DE2750239C3 true DE2750239C3 (de) | 1981-06-25 |
Family
ID=6023412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772750239 Expired DE2750239C3 (de) | 1977-11-10 | 1977-11-10 | Verfahren zur Herstellung von hochprozentigem Kaliumchlorid aus Hartsalz |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2750239C3 (de) |
-
1977
- 1977-11-10 DE DE19772750239 patent/DE2750239C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2750239B2 (de) | 1980-10-30 |
DE2750239A1 (de) | 1979-05-23 |
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