DE2007325A1 - Vorrichtung zum losbaren Befestigen eines Scheibenwischerarmes auf einem Wisch lager - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines Scheibenwischerarmes auf einem Wischlager Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines Scheibenwischerarmes auf einem Wischlager, bei der der Wischerarm an einem das Wischlagerende aufnehmenden Betestigungsteil drehbar angelenkt und dber eine Zugfeder in einer Arbeitslage und einer Abklapplage gehalten ist, insbeandere für Kraftfahrzeuge.
• Die bekannten Befestigungsvorrichtungen sehen eine sockelartige Aufnahme im Be£estigungsteil vor, die das mit einer Schulter oder einem Bund versehene Ende des Wischlagers au£-nimmt. Ein federndes Iialteglied ist so am Befestigungsteil angebracht, daß es hinter die Schulter oder den Bund des Wisch1g.rs greift und so den Wischerarm auf dem Wischlager festlegt.
• Dieses federnde Halteglied ist meist vom Befestigungsteil abgedeckt und nur schwer zugänglich, so daß das Lösen des Wischerarnes vom Wischlager nur mit Werkzeugen möglich ist.
• Ein Nachteil dieser lösbaren Befestigung des Wischerarmes auf dem Wischlager liegt außerdem darin, daß das federnde Halteglied klein ist und daher fUr eine ausreichende Verriegelungskraft auch eine entsprechend große Kraft zum Aufkleben dieser Verriegelung erfordert. Mit derartigen federnden llaltegliedern läßt eich keine Befestigungsvorrichtung schaffen, nit der ein Wischerarm schnell und leicht auf dem Wischlager befestigt und von diesem wieder gelöst werden kann.
• Ei ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines Scheibenwischerarmes auf einen Wischlager zu schaffen, die mit wenig Kraftaufwand ein schnelles und leichtes Befestigen und Lösen des Wischeraries auf den Wischlager zuläßt.
• Die Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines Scheibenwischerarmes auf einem !ischlager, bei der der Wischerarm an einem das Wischlagerende aufnehmenden Befestigungsteil drehbar angelenkt und über eine Zugfeder in einer Arbeitslage und einer Abklapplage gehalten ist, insbesondere für Kraftfahrzeuge, ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die am Wsicherarm festgelegte Zugfeder an einen Verriegelungstcil eingehängt ist, das drehbar an Befestigiangsteil angebracht ist, in der Arbeitslage das Ende des Wischlagers ii Befestigungsteil festlegt und in einer Abklaj-lai< das Ende des Wischlagers zum herausführen aus ie:a Befe@ oungsteil freigibt. Bei dieser neuen Vorrichtung ist das Verriegeln und Entriegeln des Wischlagerendes in der Aufnahme des Befestigungsteils zwangsläufig von den Lagen des Wischerarnes und der Zugfeder abhängig gemacht. Das Befestigungsteil ninnt das Wischlagerende auf und bein Einklappen des Wischerarmes in die Arbeitslage verdreht die Zugfeder das Verriegelungsteil so, daß das Wischlagerende festgelegt wird.
• Wird der Wischerarm in die Abklapplage gebracht, dann verdreht die über den Totpunkt gebrachte Zugfeder das Verriegelungsteil in der entgegengesetzten Richtung und das Wischlagerende kann aus dem Befestigungsteil gelöst werden, da das Verriegelungsteil das Ende des Wischlagers freigibt.
• Selbst bei großen Federkräften kann dieser Vorgang leicht ausgeführt werden, da der Wlscherarz einen großen nebel bildet.
• Die eindeutige Ent- und Verriegelung wird dadurch erreicht, daß das Ende des Wischlagers eine im Durehnesser abgesetzte konische Lagerbüchse trägt, die unverdrehbar in einer Autnahme des Befestigungsteils geführt ist und einen Anschlagbund für das Verriegelungsteil bildet.
• Die Aufbringung des Wischerarmes in einer genau definierten Lage zum Wischlager wird dadurch ermöglicht, daß die konische Lagerbüchse eine Innenverzahnung trägt und auf den nit einer Außenverzahnung versehenen Ende des Wischlagers unverdrehbar festgelegt ist. Die konische Lagerbtichse kann dann entsprechend der Zahnteilung in verschiedenen definierten Stellungen auf dem Wischlagerende festgelegt werden. Diese Festlegung kann in einfachster Weise durch eine Schraubverbindung ausgeführt werden. Die Verdrehungssicherung der Lagerbüchse in der Aufnahme des Befestigungsteiles wird durch unrunden Querschnitt beider Teile erreicht. Das Befestigungsteil mit dem angelenkten Wischerarm kann dann nur in einer definierten Lage auf die mit den Wischlagerende verbundene konische Lagerbüchse gesetzt werden. Der Sitz der Lagerbüchse auf den Wischlagerende legt daher auch die Zuordnung des Wischerarmes test. Diese Zuordnung braucht daher nur einmal bei der Montage des Wischerarmes ausgeführt zu werden.
• Die Zugfeder ist nach einer Ausgestaltung der neuen Vorrichtung so am Verriegelungsteil festgelegt, daß in der Arbeitslqe ein Fixieransats gegen die in Befestigungsteil eingesetzte und einen Anschlagbund bildende Lagerbüchse gedrückt wird. Die von der Zugfeder ausgeübte Kraft hält die konische Lagerbüchse in der entsprechenden Aufnahme deu Befestigungsteiles fest. In der Abklapplage des Wischerarmes wird das Verriegelungsteil in entgegengesetzter Richtung verdreht, so daß der Fixieransatz die ii Befeetigungsteil eingesetzte und den Anschlagbund bildende Lagerbüchse freigibt, so daß der Fixieransatz die im Befestigungsteil eingesetzte uud den Anschlagbund bildende Lagerbüchse freigibt, so daß sie aus der Aufnahme des Befestigungsteiles herausführbar ist. Die Verdrehung des Verriegelungsteiles wird dabei durch einen Anschlag des Verriegelungsteilen am Befestigungsteil begren@t. Die Kraftrichtung am Verriegelungsteil ist gemäß der Erfindung durch die Anordnung des Drehpunktes des Wischerarmes, des Drehpunktes des Verr1egcluntei1es und des zum hängepunktes der Zufgeder am Verriegelungsteil festlegbar.
• Der Wischerarm und das dem Wischerarm zugekehrte Teil des Befestigungsteiles weisen U-förnigen Querschnitt auf und nehmen die Zugfeder und das Verriegelungsteil auf, so daß diese Teile geschützt und abgedeckt sind.
• Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
• Der im Querschnitt etwa U-förmige Wischerarm 10 ist Uber einen Lagerbolzen 17 drehbar am Befestigungsteil 16 angelenkt. Diescs Befestigungsteil 16 weist eine Aufnahme auf, die eine am winde des Wischlagers 22 festgemachte konische Lagerbüchse 25 aufnimmt. Diese Lagerbüchse 23 weist eine Inuenverzahnung nuí, dic an die Außenverzahnung 24 am Ende des itischlagels 22 angepaßt ibt. Die Lagerbüchse 23 kann daher iu verschiedenen Stellungen unverdrehbar mit dem Wischlager 22 verbunden werden. Die Festlegung wird über ein Gewinde 25 am Ende des Wischlagers 22 und eine Mutter 26 ausgeführt.
• Die Aufnahme im Befestigungsteil 16 und die konische Lagerbüchse 23 weisen unrunden Querschnitt auf. Aus diesem Grunde kann das Befcstigungsteil 16 mit dem angelenkten Wischerarm 10 nur in einer bestimmten Stellung auf die mit dem Wischlager 22 verbundene Lagerbüchse 23 unverdrehbar aufgesteckt werden.
• An das U-förmige Teil 10 des Wischerarmes schließt sich eine im Querschnitt rechteckige Stange 11 an, die am Ende das Wischblatt trägt. Im Bereich des U-förmigen Teiles 10 ist die Stange 11 als Einhängeöse 12 für das Fnde 14 einer Zugfeder 13 ausgeblldtt. Diese Zugfeder 13 bringt in der Arbeitslage den Anpreßdruck für das am Ende des lfischerarees angebrachte Wischblatt. Wird der Wischerarm von der Scheibe abgehoben, dann wird der Totpunkt der Zugfeder 13 überschritten und der Wischerarm nimmt seine erste Abklapplage ein. Diese Abklappln6e wird durch die Zugfeder 13 eingehalten, da die Zugfeder 15 Jetzt eiri Drehmoment auf den Wischerarin in entgegengestzter @ichtung ausübt.
• Diese Zugfeder 13 ist Jedoch nicht direkt am Befestigungsteil 16 eingehängt, wie bei bekannten Vorrichtungen, sondern an einem zusÄtzlichen Verriegelungsteil 18, das ebenfalls über einen Lagerbolzen 19 drehbar am Be£estigungsteil 16 angelenkt ist. Das andere Ende 15 der Zugfeder 13 ist in dem Verriegelungsteil 18 geführt und an einem nolzc 20 eiligehängt. Dns Verriegelungsteil 18 trägt einen Fixieransatz 21, der hinter die in die Aufnahme des flefestigungsteiles 16 eingesetzte und einen Anschlagbund bildende konische Lagerbüchse 23 greift.
• Nimmt der Scheibenwischerarm die gezeigte Arbeitslage ein, dann V'Jt die Zugfeder 13 auf das Verriegelungsteil 18 ein Drehmoment im Uhrzeigersinn aus. Der Fixieransatz 21 wird gegen die Lagerbüchse 23 gedrückt. Die konische Lagerbüchse 23 wird in der Aufnahme des Befestigungsteiles 16 festgehalten. Die Verriegelungskraft ist durch die Zugfeder 13 bestimmt. Der Wischerarm mit dem Befestigungsteil 16 ist am Ende des Wischlagers 22 befestigt.
• Wird der Wischerarm von der Scheibe abgehoben und entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, dann wird der Totpunkt der Zugfeder 13 überschritten, so daß der Wischerarm 10 duicli die Zugfeder 13 selbst entgegen dem Uhrzeigersinn weitergedreht wird, bis der Wischerarm am Befestigungsteil 16 anschlägt und seine Abklapplage einnimmt und beibehält. Bei dieser Drehbewegung des Wischerarmes 10 wird auch das Verriegelungsteil 18 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht. Die Drehbewegung kann unabhängig von der Drehbewegung des Wischerarmes begrenzt werden, wenn das Verriegelungsteil 18 am Befestigungsteil 16 anschlgt. Der Fixieransatz 21 des Verriegelungsteiles wird dabei so weit ausgeienkt, daß das Befestigungsteil von der kopiechen Lagerbüchse 23 abgenommen werden kann.
• Soll der Wixcherarm 10 wieder am Wjscfllager befestigt werden, dann wird der Wischerarm 10 in die Abklapplage zum Befestigungsteil 16 gebracht und auf der Lagerblichse 23 aufgesteckt.
• Durch den Querschnitt der Lagerbüchse 23 und der Aufnahme im Betestigungsteil 16 ist dies nur in einer bestimmten Stellung möglich. Ist die Lagerbüchse 23 in die Aufnahme des Befestigungsteiles 16 eingeführt, dann wird der Wischerarm 10 in die Arbeitslage abgeklappt. Dabei wird wieder der Totpunkt der zugfeder 13 überschritten und danach das Verriegelungsteil im Uhrzeigersinn mitgeführt, so daß der Fixieransatz 21 die Verriogeluug zwischen dem Befestigungsteil 16 und der Lagerbüchse 23 ausführt.
• Die Aufhängung der Zugfeder 13 mit einem Totpunkt zwischen der Arbeitslage und der Abklapplage und die Übertragung der richtigen Drehbewegung auf das Verriegelungsteil 18 wird allein durch ic Anordnung des Drehpunktes 17 des Wtscherarmes 10 am Befestigungsteil 16, des Drehpunktes 19 des Vcrriegelungsteiles 18 und des Einhängepunktes 20 der Zugfeder 13 am Verriegelungsteil 18 festgelegt.
• Das U-förmige.Teil 10 des Wischerarmes nimmt die Zugfeder 13 auf und das dem Wischerarm zugekehrte U-förmige Teil des 13efestigungsteiles 16 deckt das Verriegelungsteil 1S ab, so daß die für die Ver- wid Entriegelung des Wischerarmes auf dem Wischlager 22 erforderlichen Teile unzugänglich abgedeckt sind. Dies ist möglich, weil durch die Stellung des Wischerarmes zwangsläufig die Verriegelung bzw. die Entriegelung gesteuert wird.

Claims (1)

1. P a t e n t a n b p r ii c h e

   1. Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines Scheibenwischerarmes auf einem Wisclilager, bei der der Wischerarm an einem das Wischlagerende aufnehmenden Befestigungsteil drehbar angelenkt und über eine Zugfeder in einer Arbeitslage und einer Abkiappiage gehalten ist, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die am Wischerarm (10, 11, 12) festgelegte Zugfeder (15) an einem Verriegelungsteil (ia) eingehängt ist (15, 20), das drehbar (19) am Befestigungsteil (16) angebracht ist, in der Arbeitslage as Ende (23 bis 26) des Wischlagers (22) im Befestigungstell (16) festlegt und in einer Abklapplage das Ende des Wischlagers zum Herausführen aus dem Befestigungsteil (16) freigibt.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurcll gekennzeichnet, daß das Ende des Wischlagers (22) eine im Durchmesser abgesetzte konische Lagerbüchse (23) trägt, die unverdrehbar in einer Aufnahme des Befestigungsteils (i6) geführt ist unct einen Anschlagbund für das Verriegelungsteil (18, 21) bildet.

   5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Lagerbüchse (2v) eine Innenverzahnung trägt und auf dem mit einer Außeuverzahnung versehenen Ende (24) des Wischlagers (22) unverdrehbar festgelegt ist.

   2fl. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehungssicherung der Lagerbüchse (23) in der Aufnahme des Befestigungsteiles (16) durch unrunden Querschnitt beider Teile erreicht ist.

   5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Lagerbüchse (23) durch eine Schraubverbindung (25, 26) am Ende (22) des Wischlagers (22) befestigt ist.

   6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (13) so am drehbaren Verriegelungsteil (18) festgelegt ist, daL,' in der Arbeitslage ein Fixieransatz (21) gegen die im Befestigungsteil (1G) eingesetzte und einen nund bildende Lagerbiichse (23) gedrückt wird.

   7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Zugfeder (13) ausgeübte Kraft die konische Lagerbüchse (2)) in der entsprechenden Aufnahme des Refestigtungsteils (16) festhält.

   8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnest, daß die Kraftrichtung in der Arbeitslage und der Abkiappiage durch die Anordnung des Drehpunktes (17) des Wischerarmes (10), des Drehpunktes (19) des Verriegelungsteils (18) und des Einilängepunktes (20) der Zugfeder (13) am Verriegelungsteil (18) festgelegt ist.

   9. Vorrichtung acli Anspruch 1 bis 8, dadurch gekenuzeichnet, daß der Wischerarm (10) und das dem Wischerano zugekehrte Teil des Defestigunsteiles (16) U-förmigen Querschnitt aufweisen und die Zugfeder (13) und das Verriegelungsteil (18) aufnehmen.

   10. Vorrichtung nach Ansi)rucli 6, dadurch gekennzeichnet daß die Zugfeder (13) in der Abklapplage des Wischerarmes (10) das Verriegelungsteil (18) in entgegengesetzter Richtung verdreht, so daß der Fixieransatz (21) die im Befestigungs tell (t()) eingesetzte und ciiicii Bund bildende LagerbÜclise (23) freigibt, so daß sie aus der Aufnahme des Befestlgungsteils (16) herausführbar ist.

   II. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung des Verriegelungsteiles (18) durch einen Anschlag des Verriegelungsteiles (18) am'Befcstigungsteil (16) begrenzt ist.

   L e e r s e i t e